DieSache schrieb:Und ja, ich denke ganz entscheident wie wichtig man Selbstbestimmung in der Frage der eigenen sexuellen Identität sieht ist in der Tat eine Frage der Sozialisation und auch Frage in welcher Generation man aufwuchs, in welchem Umfeld!
Oh man, da hast du wirklich sehr Recht!
Es gibt nichts schlimmeres als Menschen, die ihre sexuelle Orientierungen unterdrücken. Ich hatte so einen Fall bei einem Cousin meiner Ex-Frau... junge, junge, der Typ hat soooo einen auf Macho-Super-Mario-Handwerker gemacht, aber immer, wenn er einen im Tee hatte, fing er an, die Männer um sich herum so anzubaggern und zu befummeln, dass es allen nur noch peinlich war.
Na ja, er dachte vielleicht, in dem Handwerker-Dorf, wo er lebte mit Frau und drei Kindern, wäre er so gut wie erledigt, wenn er sich outen würde.
War aber Quatsch... es wusste oder vermutete eh jeder, der ihn näher kannte... vor allem seine Frau weiß zu 100% davon, obwohl er es natürlich niemals offen zugab.
Das ist so traurig, wenn jemand sich so selbst geißelt... und nur der Alkohol lässt ihn dann aus seiner engen unterdrückten Welt herauskommen.
Na ja... nachher passierte es aber auch, wenn er nüchtern war. Jedenfalls gab es da ein paar Szenen, wo ich ihm dann doch die Grenzen aufzeigen musste... vor allem, wenn er mir von hinten in den Schritt griff (ist einmal passiert). Ich habe ihn so entgeistert angesehen, dass er das schon mal nicht mehr machte.
Andere Männer hat er dann auch immer irgendwie angefasst und ähnliches... so Typen zeigen sich dann oft als Super-Machos, die es mit dann jeder "Frau" könnten.