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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

7.673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität, Homophobie, Vorurteile Gegen Schwule Und Lesben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.05.2015 um 14:30
@monster_IQ
er kann ja auch hier mal nachlesen
Wikipedia: Familie
@KillingTime
da steht nicht Mutter, Vater, Kind(er), Du bist noch in der Zeit der bürgerlichen Kleinfamilie, wie mir scheint, denn da (1850-1950) wurde es wohl so gesehen und auch irgendwie nur da


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.05.2015 um 14:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da steht nicht Mutter, Vater, Kind(er), Du bist noch in der Zeit der bürgerlichen Kleinfamilie, wie mir scheint, denn da (1850-1950) wurde es wohl so gesehen und auch irgendwie nur da
Warum sollte sich überhaupt jemand vorschreiben lassen was eine Familie ist?

Übermorgen kommen Menschen auf die Idee dass auch WGs heiraten dürfen, soll das dann für mich auch ein Familie sein nur weil einer der Hippies ein Kind hat?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.05.2015 um 14:56
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Das liegt dann aber wohl eher daran, dass du kein Interesse an Missbrauch, Desinteresse und Vernachlässigung hast, als an der Scheinfamilie. Oder möchtest du damit andeuten, traditionelle Familien sind per Default missbräuchlich und vernachlässigend?
Nein, das habe ich damit nicht angedeutet. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass bei einer Adoptivfamilie solche Sachen weniger vorkommen (auch wenn sie nicht ganz auszuschließen sind), aus dem einfachen Grund, dass genau auf die Finger geschaut wird, wenn jemand ein Kind adoptieren will.

Das heißt natürlich nicht dass traditionelle Eltern (Eltern die selber Kinder bekommen) per se schlecht und Adoptiveltern durch die Bank gut, aber ich denke bei den einen schaut man mehr, weil man ja als Adoptivagentur (gibt es überhaupt sowas? :troll: ) ja auch dafür verantwortlich ist, dass das Kind bei "guten" Menschen ist und kein schlechtes Image haben will.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.05.2015 um 15:34
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Übermorgen kommen Menschen auf die Idee dass auch WGs heiraten dürfen, soll das dann für mich auch ein Familie sein nur weil einer der Hippies ein Kind hat?
Interessanter Einwand. Theoretisch müsste man auch alternative Familienmodelle berücksichtigen, z.B. eine 'Dreier-Ehe' etc.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.05.2015 um 15:44
@KillingTime

Entweder willst du es nicht verstehen oder bist nicht in der Lage dazu...
Eine Familie ist laut allgemein gültiger Definition ein Elternpaar oder Elternteil und ein Kind oder mehrere.

Was du oder irgendein Naziblogger oder irgendein Professor für eine "Scheinfamilie" hälst, tut nichts zur Sache.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.05.2015 um 15:48
@Pallas
Zitat von PallasPallas schrieb:Adoptivagentur (gibt es überhaupt sowas? :troll: )
Klar gibt's das. Heißt aber nicht Adoptivagentur, sondern Jugendamt.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.05.2015 um 07:24
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Theoretisch müsste man auch alternative Familienmodelle berücksichtigen, z.B. eine 'Dreier-Ehe' etc.
So ist es. Zur Zeit wird Jussuf aus dem Morgenland, der mit seinen drei Frauen hier ankommt und hier eine vierte heiraten will, abgewiesen (nur die erste Ehe wird anerkannt) und wenn er seine Vorehen verschweigt und trotzdem die vierte Ehe eingeht macht er sich sogar strafbar.
Ob Jussufs Familienkonstruktion kunktioniert oder nicht prüft dabei keiner.
Dass Bigamisten nach wie vor so schlechte Karten haben liegt dabei einzig und allein daran, dass sie eine schlechte Lobby haben und nach wie vor eine breite Öffentlichkeit überzeugt ist, dass ihre Konstruktion eine schlechte ist - ungwohnt = pfuih bäh. Das gleiche gilt für den Inzest.
Das kann sich ändern - siehe die allgemeine Ansicht zur Schwulenehe, die sich vor fünfzig Jahren noch auf dem gleichen Level befand (eher schlechter).
Ob Jussuf und seine Bigamistenkollegen aber jemals eine solch starke Lobby zusammenbekommen wie die Schwulen in den lezten 30 Jahren wage ich zu bezweifeln. Da müsste das Begehren zahlenmäßig schon etwas größer werden (10% reichen unter optimalen Bedingungen, siehe Schwule)
Brüderchen und Schwesterchen sind vor dem Bundesverfassungsgericht mit ihrem Ehebegehren gescheitet, obwohl als Begründung nur das sonst so verpönte "gesunde Volksempfinden" herhalten musste, auch wenn das anders genannt wurde und das natürlich keiner wahrhaben will.
So modern wie wie wir glauben sind wir nicht. Die Mechanismen von Zustimmung oder Ablehnung sind die gleichen geblieben. Erlaubt ist, was alle machen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.05.2015 um 08:16
Frag mich sowieso wo der Zusammenhang sein soll zwischen einem rechtlich gleichgesteöllten heterosexuellen oder homosexuellen Paar und das recht auf staatlich anerkannte bigame Beziehungen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.05.2015 um 11:21
@wichtelprinz
Warum willst Du unbedingt die Legalität der Beziehung davon abhängig machen, dass es sich um zwei Menschen handelt.
Ich bin von Bigamie auch nicht überzeugt, aber man könnte durchaus Argumente finden, z.B. kann der vorübergehende Ausfall eines Partners durch Krankheit viel leichter aufgefangen werden.
Außerdem gilt immer noch der doch sonst so hochgehaltene Grundsatz von den erwachsenen Menschen, die aus freien Willen und ungezwungen das machen dürfen was ihnen gefällt so lange sie keinen anderen schaden.
Warum sollte der Staat sie dabei nicht unterstützen?
Ich bin etwas provokant, ich weiss, finde den Gedankengang aber logisch. Gewichtige Gegenurgumente werden gern entgegenommen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.05.2015 um 12:35
@Lupo1954
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Warum willst Du unbedingt die Legalität der Beziehung davon abhängig machen, dass es sich um zwei Menschen handelt.
Weil hetero Paarschaften einen Status vom Staat gegeben wird und homo Paarschaften nicht?

Was "Herdenschaften" nun rechtlich vom Staat möchten ist eigentlich OT. ;)


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.05.2015 um 13:29
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Entweder willst du es nicht verstehen oder bist nicht in der Lage dazu... 
Eine Familie ist laut allgemein gültiger Definition ein Elternpaar oder Elternteil und ein Kind oder mehrere. 

Was du oder irgendein Naziblogger oder irgendein Professor für eine "Scheinfamilie" hälst, tut nichts zur Sache. 
@KillingTime versteht das ganze schon; er ist ja nicht dumm. Aber vielleicht ist er etwas zu selbstverliebt und es fehlt ihm der mut, um von seiner meinung, die er hier vehement vertritt, abzuweichen. Viel lieber würde er, so hat man jedenfalls das gefühl, sterben, als das er zugeben müsste das er falsch liegt.

@KillingTime

Ob nun "Scheinfamilie" oder weniger ideale familie; wie auch immer man es nennen mag, es ist und bleibt eine hausgemeinschaft. Wikipedia: Familie

Eine Hausgemeinschaft ist eine familie. Zwei Schwule die gemeinsam ein kind aufziehen bleibt eine durch eine partnerschaft (soziale Gemeinschaft) gebildete familie.

Fällt ein partner weg bleibt es immer noch eine familie. "Scheinbar" oder "ideal" sind begriffe die hier für völlig irrelevant sind.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 10:56
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb am 22.05.2015:Eine ideale Familie verkörpert für mich das traditionelle Familienbild, bestehend aus Vater+Mutter+Kinder.
Hm... soso... wenn das ein Ideal wäre, also ein sehr günstiger Zustand für das Zustandekommen und Fortführen einer Familie, was ja ein Idealfall in diesem Sinne darstellt, dann müsste es auch ein Idealzustand sein...

D.h., die Scheidungsraten müssten sehr niedrig sein... es handelt sich ja, lt. deiner Meinung, um einen Idealzustand, nichts anderes hast du gesagt... aber die Scheidungsraten sprechen eine völlig andere Sprache... es KANN sich also NICHT um einen Idealzustand handeln, denn dann müssten die allermeisten Familien, in denen diese "traditionelle" Familie sich zeigt, einfach halten... und zwar für eine sehr lange bis praktisch die ganze Zeit über... ist aber nicht so, überhaupt nicht so.

Das bedeutet nicht, dass Familien mit homosexuellen Eltern + Kinder besser oder schlechter halten... nö... kann auch schief gehen und wird es auch in manchen oder mehreren Fällen, kann aber auch genauso gut superschön sein und ewig halten... alles ist möglich... so wie bei Familien + Kinder bei heterosexuellen Eltern.

Wie auch immer... daran sieht man, dass es nicht um traditionelle Rollenbilder geht, sondern um das Zusammenspiel der Menschen in der Familie, ob die sich über einen langen Zeitraum verstehen und es irgendwie auf die Reihe kriegen, ihre Differenzen oder welche Probleme auch immer sie haben, beizulegen... und wenn sie keine haben, umso besser.

Es sind aber die Menschen, die hier zusammen sind und Gültigkeit haben, nicht irgendwelche surrealen Idealvorstellungen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 11:00
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:Fällt ein partner weg bleibt es immer noch eine familie. "Scheinbar" oder "ideal" sind begriffe die hier für völlig irrelevant sind.
Völlig richtig! Begriffe wie "ideal" und "normal" sind hier völlig fehl am Platz.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 11:23
@moric

Das hast du ziemlich gut erklärt mit dem Idealzustand.

KillingTime müsste jetzt - im Idealfall jedenfalls - seine meinung revidieren, nachdem man ihm mehrmals logisch erklärt hat, das er eine falsche ansicht in diesem falle hat.

Denn, wer seine meinung nie zurückzieht, liebt sich mehr als die Wahrheit, hab ich mal gehört.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 12:08
@monster_IQ

Na ja... er kann ja seine Meinung haben... die ist jedem frei überlassen... allerdings gibt es eben bei solchen, in meinen Augen, reaktionären Meinungsbildern, zu Recht viel Gegenwind... wie hier gut zu beobachten ist.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 12:25
@monster_IQ
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb: Zwei Schwule die gemeinsam ein kind aufziehen bleibt eine durch eine partnerschaft (soziale Gemeinschaft) gebildete familie.
das ist aber nicht die klassische familie welche
@KillingTime meint.
also mit Mutter und Vater.
ein kleiner unterschied wäre da schon zu bemerken.

:-)

natürlich kann aber ein kind in einer männergemeinschaft
aufwachsen.
viele sind ja auch bei der grossmutter gross geworden, ohne probleme.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 12:35
@Alienpenis

Klassisch und ideal sind aber zwei verschiedene begriffe mit unterschiedlichen bedeutungen.

@moric

Klar, diese meinung kann er gerne haben. :)


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 12:41
@monster_IQ
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:Klassisch und ideal sind aber zwei verschiedene begriffe
na sicher doch.

und nicht jede "klassische" familie war oder ist ideal.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 15:04
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:KillingTime müsste jetzt - im Idealfall jedenfalls - seine meinung revidieren, nachdem man ihm mehrmals logisch erklärt hat, das er eine falsche ansicht in diesem falle hat.
Was eine Familie ist, ist klar definiert.
Er kann ja glauben, was er möchte, aber seine Aussage, alles außer Vater + Mutter + Kind(er) seien nur Scheinfamilien, ist Realitätsverweigerung.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.05.2015 um 20:21
@monster_IQ
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:Ist das kind, welches in einer homoehe erzogen wird, in seiner entwicklung irgendwie gestört, da es in keiner idealen familie aufwächst? Welche nachteile hat also ein kind, welches zb. von zwei frauen, die eine familie für das kind stellen, erzogen wird?
Diese Frage habe ich zwar schon früher mal beantwortet, aber da du hier neu zu sein scheinst, möchte ich darauf nochmal eingehen.

Nein, von einer "Entwicklungsstörung" sollte man hier nicht sprechen. Ein in einer homosexuellen Familie aufgewachsenes Kind ist aber anders sozialisiert als eines aus einer Heterofamilie. In einer Homofamilie fehlt per Definition das komplementärgeschlechtliche Elternteil. Männer und Frauen sind nicht gleich in ihren Verhaltensweisen, daher fehlt einem solchen Kind ein Vorbild für heteronormatives Verhalten. Kinder suchen nach Identifikation, auch wenn der Begriff der Identität für Linke geradezu unerträglich ist. Und nein, von einem Nachbarn oder dem Onkel lernt das Kind nicht das gleiche wie bei seinem Vater, zum Beispiel, wie Vater und Mutter miteinander umgehen.
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:vielleicht solltest du dich von deinem Bilderbuch aus der Kita, von welchem Du immer noch zu träumen scheinst, verabschieden und versuchen auf diesem Gebiet langsam erwachsen zu werden. ;)
Bitte keine persönlichen Angriffe, sonst breche ich das Gespräch ab.
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:Eine Mutter, welche ihre Kinder alleine aufzieht, wo noch der Onkel, der Opa und vielleicht auch noch der Bruder in der Gemeinschaft mitleben, müsste dann ihren Kindern beibringen, das sie ihre gemeinschaft nicht "familie" nennen kann, weil der vater fehlt und somit die Familie nicht komplett, also ideal ist. Sehe ich das richtig?
Natürlich gibt es auch Witwen und Waisen und Scheidungsopfer. Aber es versteht sich von selbst, dass ein derartiges soziales Umfeld anders prägt als das traditioneller Familien.
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:In Irland hat die Mehrheit der Bevölkerung, also Millionen von freidenkende Menschen, für die Homoehe gestimmt. Sie können anscheinend damit leben das sich solche Konstrukte bilden.

Und warum können sie das? Was meinst du?
Ich halte es für irrelevant. Erstmal kann man die Bevölkerung mit genügend Propaganda immer dazu bringen, für oder gegen etwas zu sein. Das wissen wir als Deutsche aus der Vergangenheit unseres Landes nur zu gut. Zweitens hätte man auch über etwas anders abstimmen können, zum Beispiel die Einführung der Todesstrafe. Ich wäre zwar dagegen, aber auch da gäbe es genügend "ja!"-Schreier. Du siehst also, dass man mit Volksabstimmungen nicht nur ethisch hochwertige Motive durchsetzen könnte.


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