HotMysteryBoy
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Queer-Theorie und Dekonstruktion der Geschlechter
16.07.2014 um 11:29Hallo =)
Gestern hielt hier im wunderschönen Leipzig der Sozialwissenschaftler Heinz Jürgen Voß, ein sehr sympathischer und gebildeter Mann, eine Lesung mit anschließender freien Diskussion zu seinem Buch:
Queer und (Anti)Kapitalismus
Die Queer-Theorie und der Dekonstruktivismus ist ja zurzeit in aller Munde. Bei uns in Leipzig wurde ja zb. das feminine generische Gerundium in der Universitätssatzung eingeführt, also es wird immer von der Professorin, nicht von dem Professor geredet.
Die Ansätze der Queer-Theorie sind, ich bin selbst nur oberflächlich belesen, Geschlechterkategorien aufzulösen. Die Theoretiker, die sich auch neuster erkenntnisse der Medizin und Naturwissenschaft bedienen, meinen erkannt zu haben, dass die Interpretation des Menschen in zwei Geschlechterkategorien erstens ein erzeugnis des Kapitalismus ist und zweitens die Medizin/Biologie selbst es als schwer erkennt, diese Kategorien anzuwenden.
Vergleicht man zum Beispiel die Gehirnstrukturen von Männern und Frauen unterscheiden sie sich natürlich. Aber auch die von männlichen Homosexuellen unterscheiden sich sowohl von Frauen wie auch von heterosexuellen Männern.
Wie seht ihr das? Ist es sinnvoll Kategorien zu überdenken, die aus einer Zeit kommen, als man sich auf die sichtbaren Geschlechtsmerkmale zur identifizierung beschränken musste?
Und wie seht ihr den Zusammenhang mit Kapitalismus?
Gestern hielt hier im wunderschönen Leipzig der Sozialwissenschaftler Heinz Jürgen Voß, ein sehr sympathischer und gebildeter Mann, eine Lesung mit anschließender freien Diskussion zu seinem Buch:
Queer und (Anti)Kapitalismus
Die Queer-Theorie und der Dekonstruktivismus ist ja zurzeit in aller Munde. Bei uns in Leipzig wurde ja zb. das feminine generische Gerundium in der Universitätssatzung eingeführt, also es wird immer von der Professorin, nicht von dem Professor geredet.
Die Ansätze der Queer-Theorie sind, ich bin selbst nur oberflächlich belesen, Geschlechterkategorien aufzulösen. Die Theoretiker, die sich auch neuster erkenntnisse der Medizin und Naturwissenschaft bedienen, meinen erkannt zu haben, dass die Interpretation des Menschen in zwei Geschlechterkategorien erstens ein erzeugnis des Kapitalismus ist und zweitens die Medizin/Biologie selbst es als schwer erkennt, diese Kategorien anzuwenden.
Vergleicht man zum Beispiel die Gehirnstrukturen von Männern und Frauen unterscheiden sie sich natürlich. Aber auch die von männlichen Homosexuellen unterscheiden sich sowohl von Frauen wie auch von heterosexuellen Männern.
Wie seht ihr das? Ist es sinnvoll Kategorien zu überdenken, die aus einer Zeit kommen, als man sich auf die sichtbaren Geschlechtsmerkmale zur identifizierung beschränken musste?
Und wie seht ihr den Zusammenhang mit Kapitalismus?