Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

@wichtelprinz


Ja sind sie in ihrem Normbereich. Denn normal ist immer nur relativ in unseren gedankenmustern.Beispiel: es gibt 10 kugeln, davon sind 6 rot, 4 grün. Die grünen sind also die unormalen denn die roten liegen im Normbereich. Bei den 4 grünen ist nochmal eine dunkelgrüne, welche in ihrem normbereich also unnormal ist. Das ist Mathe für erstes Kahr Kindergarten wenn überhaupt. ;)

@Draiiipunkt0
ich kann dir in fast allen Punkten folgen

nur in diesem nicht ganz
@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Ergebnis: Homosexualität ist normal genauso wie Heterosexualität normal ist.

Denn Sexualität und damit verbundene Gefühle dienen ausschließlich der Fortpflanzung und Evulotion einer Spezies.

Ein Homosexuelles Paar kann sich also nicht fortpflanzen erfüllt somit nicht die "normale" Funktion die nötig ist eine Art zu erhalten, nämlich Nachkommen zu produzieren die die besondere Eigenschaft dieses Paares also in diesem Fall Homosexualität weiter zu geben.
Damit ist es ein Fehlversuch der Evolution.

Ein Heterosexuelles Paar kann Nachkommen zeugen und ist somit erfolgreich an der Evolution der Spezies beteiligt.

Das die Evolution aber auch immer ein Versuchslabor ist und immer wieder verschiedenst artige Formen hervorbringt ist aber auch normal.

Die Eigenschaften erfolglosen Modelle werden sich aber nicht vermehren oder weniger und finden daher (unter natürlichen Bedingungen) keinen Zugang in das Erbmaterial.

Von daher sind alle Abarten einer Spezies normal es sind nur anders gelungene Modelle.
Sollten sich diese Abarten in irgendeiner Form als Vorteilhaft (in Bezug auf Vermehrung)
herausstellen werden die auch Einzug ins Erbmaterial halten.
Das ist aber speziell bei Homosexualität nicht möglich also ein besonders erfolgloses Modell.


Der Rest ist jeweils eine Frage gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber Andersartigen.
Und spätestens ab da wird es unfair für die Andersartigen je nach Gesellschft.

Der eine mit mit drei Beinen wird bestaunt und dermit weniger IQ weg gesperrt
der Homosexuelle wird be jubelt oder hingerichtet.
Der der auf besonders junge Sexpartner bevorzugt wird zum Kriminellen gestempelt
oder als fürsorgender Eheman betrachtet.

@KeineAhnung95

KeineAhnung95 schrieb:Ja sind sie in ihrem Normbereich. Denn normal ist immer nur relativ in unseren gedankenmustern.Beispiel: es gibt 10 kugeln, davon sind 6 rot, 4 grün. Die grünen sind also die unormalen denn die roten liegen im Normbereich. Bei den 4 grünen ist nochmal eine dunkelgrüne, welche in ihrem normbereich also unnormal ist. Das ist Mathe für erstes Kahr Kindergarten wenn überhaupt. ;)

Du machst mE fatale Denkfehler wenn Du die Mehrheit auch als das Normale definierst. Schau Dir Deutschland an zwischen 1933 und 1944 und denk mal gründlich darüber nach.

@holzauge

holzauge schrieb:Ein Homosexuelles Paar kann sich also nicht fortpflanzen erfüllt somit nicht die "normale" Funktion die nötig ist eine Art zu erhalten, nämlich Nachkommen zu produzieren die die besondere Eigenschaft dieses Paares also in diesem Fall Homosexualität weiter zu geben.
Damit ist es ein Fehlversuch der Evolution.

Das ist und bleibt weiterhin die Reduktion auf die reine funktionale Betrachtung der Sexualität. Dummerweise sind aber biologisch Homosexuelle nicht unfruchtbar und Menschen mit einem Verstand gesegnet was die reine Funktionalität ausser kraft setzt. Nach Deiner Argumentation wären unfruchtbare Menschen (hetero) auch nicht normal und der menschliche Verstand (eine biologische Gegebenheit) hätte sich da auch nicht einzumischen und somit dürfte unfruchtbaren nicht mit dem Verstand geholfen werden (künstliche Befruchtung ect) weil die reine physiologische und biologische Vorausetzungen nicht gegeben wären.

@wichtelprinz

Nein ich mache keinen Denkfehler, sondern du verstehst einfach nicht die reine Wortbedeutung von NORMal. Ich hab dir es jetzt schon anhand einfachster Beispiele erklärt, mehr geht nicht sry!

@KeineAhnung95
Ich halte es weiterhin für einen fatalen Denkfehler welcher sich auf die Simplizität der ersten Klasse Mathe stützt.
Vielleicht fällt es dem einen oder anderen in seiner weiteren Schulkarriere auf das Menschen keine farbigen Gegenstände sind, keine Objekte sondern individuelle Subjekte.
Mach Dich doch mal über die Begriffe Norm und Objekte und Subjekte schlau.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Dummerweise sind aber biologisch Homosexuelle nicht unfruchtbar

habe ich auch nicht behauptet.

Ich hatte auch geschrieben "ein Homosexuelles Paar kann keine Nachkommen zeugen"
und das ist und bleibt so.

Wenn dann Technik oder scheinbarer Verstand zur Reproduktion herangezogen wird
reden wir ja wohl nicht mehr von normalen natürlichem sondern von künstlichem Verhalten.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Nach Deiner Argumentation wären unfruchtbare Menschen (hetero) auch nicht normal

völlig falsch deine Interpretation

Ich schrieb: " Von daher sind alle Abarten einer Spezies normal ".

noch deutlicher kann man es doch kaum ausdrücken

@wichtelprinz

Die Diskussion mit dir endet hiermit für mich.

@holzauge

holzauge schrieb:Wenn dann Technik oder scheinbarer Verstand zur Reproduktion herangezogen wird
reden wir ja wohl nicht mehr von normalen natürlichem sondern von künstlichem Verhalten.

Ich halte den Verstand einzusetzen für ein biologisches und natürliches Verhalten eines Menschen und kein künstliches nur weil nicht ausschliesslich triebgesteuert. Wäre es nur natürlich den Trieben zu folgen, glaub mir, wir würden auch so manches Verhalten heterosexueller Menschen als nicht mehr Normal betrachten.

Was ist dann Deiner Meinung nach und gemäas Deiner simplen Reduktion auf die Fortpflanzung ein Bi-Sexueller Mensch? Normal oder Unnormal?

völlig falsch deine Interpretation

Ich schrieb: " Von daher sind alle Abarten einer Spezies normal ".

Dann weiss ich nicht was den an Homosexuellen unnormal sein soll und wie Du auf die oben geschriebenen Dinge kommst.
Denn wenn homoseuelle Paare wirklich zusammen versuchen Kinder zu zeugen dann ist bei diesen beiden Menschen etwas nicht normal, aber das bezieht sich dann eher auf die Aufklärung oder die Psyche aber nicht auf die Sexualpräferenz.

@KeineAhnung95

KeineAhnung95 schrieb:Die Diskussion mit dir endet hiermit für mich.

Danke, erspart mir einiges an einfachen Denkarbeiten ;)

@KeineAhnung95
Die Norm heisst nicht gleich die Mehrheit, sondern hoechstens der Schnitt. Es gibt mehr Frauen als Maenner in den Industrienationen. Also sind Maenner nach deiner Definition unnormal. Das ist aber nicht richtig. Das Verhaeltnis ist total normal.

Normal ist fuer den Menschen, dass ein gewisser Prozentsatz Homosexuell ist. Punkt. Das ist biologisch so gegeben und daher liegt es in der Norm, dass ein paar Prozent der Menschen schwul,lesbisch,bi,etc. sind.

Verstaendlich? Oder bist du auch der Meinung, dass Kinder unnormal ist, da die meisten Menschen ja erwachsen sind?

holzauge schrieb:Denn Sexualität und damit verbundene Gefühle dienen ausschließlich der Fortpflanzung und Evulotion einer Spezies.

Das kann aber nicht stimmen. Es gibt Gefühlte ohne Sex und Sex ohne Gefühle. Wäre es nur zur Fortpflanzung gedacht, hätten wir einfach eine Brunftzeit. Viele Homotiere pflanzen sich wärend der Brunftzeit normal fort und kehren dann wieder zum homosexuellen Partner zurück. Es gibt aber auch Homotiere, die die Brunftzeit tatsächlich glauben Weibchen zu sein. So einfach ist das ganze also nicht.

@holzauge

holzauge schrieb:Sexualität und damit verbundene Gefühle dienen ausschließlich der Fortpflanzung und Evulotion einer Spezies.

Das ist Quatsch. Ich lege selbst fest, wozu mein Handeln dient.
Weder Gott, noch "die Natur" oder sonst irgendeine höhere Macht bestimmen mein Schicksal, sondern ich selbst.
Wenn du meinst, der einzige Sinn des Lebens sei die Reproduktion, kannst du das gerne tun, aber zwing mir deinen Glauben nicht auf.

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Wenn du meinst, der einzige Sinn des Lebens sei die Reproduktion, kannst du das gerne tun, aber zwing mir deinen Glauben nicht auf.

das ist nicht mein glaube sonder das Prinzip der Biologie
wenn du glaubst du würdest nicht durch Hormone kontrolliert
bestreitest du biologischen Ursprungs zu sein.

Ist das so, deine Gedanken folgen keinen Chemischen impulsen und eingaben?

Von daher lass mal gut sein!
Ich hatte dann deine Beiträge missverstanden und überbewertet.

@holzauge
Du simplifizierst einfach in ein entweder oder. Das stimmt so nicht und ist auch biologisch nicht zu begründen.

Genau das Leben, also die Biologie lebt auch von Alternativen und Anpassungsfähigkeiten und ist kein entweder oder prinzip.

@holzauge

holzauge schrieb:das ist nicht mein glaube sonder das Prinzip der Biologie

Vor nicht allzu langer Zeit war der Stand der Biologie, dass Untermenschen und unwertes Leben ausgerottet werden müssen.

Es gibt mehr Betrachtungsweisen als "die" biologische.

@wichtelprinz hat recht.

KeineAhnung95 schrieb:Nein ich mache keinen Denkfehler

Doch. Und zwar verkennst Du, dass das Wort "normal" auch eine wertende Ebene aufweist.

Rein mathematisch betrachtet hast Du natürlich recht.

Draiiipunkt0 schrieb: Ich lege selbst fest, wozu mein Handeln dient.

Aber auch nur in vorgegebenen Grenzen. Es gibt keine völlige Freiheit des Handelns, weil Menschen eben bestimmten Zwängen unterworfen sind.
Das hat auch nichts mit Gott oder einer Vorbestimmung zu tun. Sondern damit, dass Menschen nicht nur rationale Entscheidungen treffen können.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Genau das Leben, also die Biologie lebt auch von Alternativen und Anpassungsfähigkeiten

das steht außer Frage

Aber erfolglose Modelle sind eben keine Alternative und werden es auch nie sein.

@kleinundgrün
Klar haben Hormone Einfluss auf unsere Gefühle und somit auch unser Handeln nur sind sie nicht alleine für unser Handeln verantwortlich. Wieso gehst Du nicht auf diese zu vereinfachte Darstellung ein? Wir sind kein haufen Biomatsch dessen Handlung nur von der Biologie bestimmt wird.

Draiiipunkt0 schrieb:Vor nicht allzu langer Zeit war der Stand der Biologie, dass Untermenschen und unwertes Leben ausgerottet werden müssen.

Naja, die Biologie als solche hat sowas sicher nicht 'gesagt'. Da wurden Erkenntnisse von Darwin ganz einfach politisch missbraucht.

@holzauge

holzauge schrieb:Aber erfolglose Modelle sind eben keine Alternative und werden es auch nie sein.

Widerspricht irgendwie Deiner eigenen biologischen Logik. Den Homosexuelle werden seit tausenden Jahren von Heterosexuellen gezeugt. Wo ist da die Selwktion der Biologie abgeblieben nur Erfolgsmodelle weiter zu führen?