Der Preppers Thread

Ich weiß nicht, ob das hier rein passt. Wenn nicjt, gerne löschen.

Ich ging heute Morgen wieder wie jeden Samstag pünktlich um kurz nach 7 Uhr beim Supermarkt meines Vertrauens einkaufen. Wir brauchten nicht viel, bissel was zum Plätzchen backen, einen Karton Milch und zwei Kisten Wasser, damit das Lager wieder voll ist.

An der Kasse möchte ich den zu zahlenden Betrag wie eigentlich immer per Karte bezahlen. Ging nicht. Weder mit auflegen oder per einstecken. Kassiererin meinte ich könne zur Bank und Bargeld holen, denn ich hatte nir 10€ dabei in Bar. Also ab zur Bank. Dort einige Autos gestanden. Dort schon einige genervt Kunden der Bank und alle meinten sie können kein Bargeld am Automat abheben. Ich auch nicht weil am Display "technischer Fehler" angezeigt wurde, also Feuer frei 10km nach Hause, BARGELD geholt und im Supermarkt bezahlt.

Also: habt immer genügend BARGELD zu Hause. Boykottiert die digitalen Zahlungsmethoden, denn es funktioniert einfach nicht!

Obse89 schrieb am 25.11.2023:An der Kasse möchte ich den zu zahlenden Betrag wie eigentlich immer per Karte bezahlen. Ging nicht. Weder mit auflegen oder per einstecken. Kassiererin meinte ich könne zur Bank und Bargeld holen, denn ich hatte nir 10€ dabei in Bar. Also ab zur Bank. Dort einige Autos gestanden. Dort schon einige genervt Kunden der Bank und alle meinten sie können kein Bargeld am Automat abheben. Ich auch nicht weil am Display "technischer Fehler" angezeigt wurde, also Feuer frei 10km nach Hause, BARGELD geholt und im Supermarkt bezahlt.

Das ist mir tatsächlich nur einmal vor einigen Jahren passiert. Das war zu einem Jahreswechsel und irgendwie gab es da generelle Probleme.

Obse89 schrieb am 25.11.2023:Also: habt immer genügend BARGELD zu Hause. Boykottiert die digitalen Zahlungsmethoden, denn es funktioniert einfach nicht!

Das mit dem kontaktlosen Zahlen ist ja durch Corona sehr gefördert worden. Auch, dass das Auflegen/Vorhalten der Karte ausreichte und die nicht mehr eingeschoben werden muss.
Oder Zahlen per Handy. Hat mein Mann schon mehrmals gebraucht, als er sein Portemonnaie vergessen hatte!

Aber einen gewissen Grundbetrag im Portemonnaie dabei zu haben ist sicher kein verkehrter Rat.

Ja das hatte ich auch mal das die Karte nicht ging auf Grund von technischer störung allerdings schon bestimmt 3 Jahre her

Allerdings Zahl ich auch nach wie vor lieber mit bar Geld als mit der Plastikkarte in erste Reihe weil bei Plastikkarte sieht Mann nicht wie viel noch an Geld vorhanden ist

Bei sowas immer erst mal Tauschhandel anbieten. 😎😉

Und das funktioniert mit dem Tauschhandel z b. Bei Kik Woolworth ?

thunderhawk schrieb:Und das funktioniert mit dem Tauschhandel z b. Bei Kik Woolworth ?

Klar. Erst letztens hat bei Kik die Kassenschublade geklemmt und ich konnte nicht bar bezahlen. Habe dann ein halbes Hähnchen gegen vier Unterhosen getauscht. Und acht Karotten gegen zwei Paar Socken.
Bei dem Geld ist man so sehr von den Zentralbanken abhängig, das möchte ich unbedingt boykottieren!

Ware gegen Leben. 😎

Obse89 schrieb am 25.11.2023:Also: habt immer genügend BARGELD zu Hause. Boykottiert die digitalen Zahlungsmethoden, denn es funktioniert einfach nicht!

Also Bares habe ich immer genug einstecken, auch paar Reservescheine. :Y:

Daheim haben wir auch noch Reserven für den Fall der Fälle.

Letzte Woche ist tatsächlich so ein Bekloppter durch alle unsere Stadtteile gezogen und hat bei allen Bankfilialen Scheiben, Türen und auch die Automaten zerdeppert... O_O

Bis jetzt gibt es Probleme mit Geld auszahlen lassen, Überweisungen und Kontoauszügen. Viele Filialen haben auch kaum noch den normalen Service wie früher und auch nicht das entsprechende Personal dazu. Normal kommt man nur mit Termin in die Filiale und das nicht für solche Sachen.

Wann alle Automaten repariert und ersetzt sind, steht noch in den Sternen.

Jedenfalls sieht man, es kann nicht schaden etwas Bargeld als Reserve da zu haben.

thunderhawk schrieb am 27.08.2023:Naja also trinken und essen ist klar Konserven eingelegte Sachen alles was sich hält und Butter fliegt dann komplett aus dem Sortiment weil die hält sich ja nich wirklich lange. Also ich dachte halt wenn z.b. noch Mal so eine Pandemie kommt Desinfektionsmittel Brauch Mann aber die sonstige ausrüstung.

thunderhawk schrieb am 27.08.2023:Ich hab halt auch relativ kleine Wohnung Aggregate fallen da weg

Auch wenn der Beitrag länger zurückliegt. Habe länger nicht reingeschaut.....

Die Lösung für dich heißt Tabak und Schokolade...

Lange und platzsparend lagerbar ...relativ geringes Eigengewicht...gut transportierbar.

Ergänzt durch einen auf dich zugeschnittenen kleinen Lebensmittelvorrat.


Denn bei einer ausgewachsenen Versorgungskrise, kommt die Versorgung mit Tabak, schon nach wenigen Tagen zum Erliegen. Auch Schokolade als Luxusgut verschwindet sehr schnell aus dem Angebot.

Mit dem Tausch Tabak/Schokolade gegen Lebensmittel, kannst du viele Tage überbrücken.


Mein Großvater hat das nach dem 2.Weltkrieg erfolgreich umgesetzt.

Er betrieb eine Schuhmacherwerkstatt, in unmittelbarer Nähe eines amerikanischen Kommandopostens.

Es ergab sich sehr schnell, dass er für die dort stationierten Soldaten eine "eigene Garderobe" in einem Hinterzimmer einrichtete.

Dort hingen die kompletten Ausgehuniformen der Soldaten. Wurden nach jedem Gebrauch, auf Sauberkeit von meiner Großmutter geprüft, bei Bedarf gewaschen, Knöpfe poliert, Stiefel geputzt, benutzte Taschentücher gewaschen.

Wenn ein Soldat seine Schuhe, mit der Vorderseite Richtung Schrank gestellt hatte, war das ein Zeichen, dass ein Treffen mit einer Dame, beim nächsten Ausgang geplant war. Es lagen dann noch zum Beispiel 3 Streichhölzer vor den Stiefeln. Damit wusste meine Großmutter, dass in 3 Tagen ein kleiner Blumenstrauß, vor dem Schrank liegen musste.

"Bezahlt" wurde von den Soldaten mit Weinbrand, Tabak und Schokolade.

Mit diesen "Schätzen" konnte mein Großvater alles eintauschen was er brauchte um seine Familie, durch die schwere Nachkriegszeit zu bringen.

Und er hatte noch viel übrig. Die letzte Flasche Weinbrand aus Tauschbeständen, wurde geköpft, als Deutschland schon im Wirtschaftswunder war.

@EDGARallanPOE

Schokolade würde gehen die mag ich absolut nicht grins
Vollmilchschokolade aber nicht oder ?

Tabak da gibt's leider der Zeit einen qualmenden Haken an der Sache 😁

Aber ich vermute alkoholische Sachen gehen auch

EDGARallanPOE schrieb:Mein Großvater hat das nach dem 2.Weltkrieg erfolgreich umgesetzt.

Dafür musst du dir die Frage stellen, worauf du preppst.

Die Erfahrungen deines Großvaters bedingen nämlich eine Schicht "Versorgter", denen Luxusartikel fehlen.

EDGARallanPOE schrieb:Die Lösung für dich heißt Tabak und Schokolade...

Tabak hat bzw. hatte allerdings unter anderem auch deshalb früher so einen hohen Wert als Tauschware, weil früher entsprechend viele Menschen geraucht haben und von den Glimmstängeln abhängig waren. Ist der Suchtdruck dann entsprechend groß und hat man noch etwas zum Tauschen, wird es einige geben, die ein paar ihrer Reserven abgeben, um wieder rauchen zu können.

Mit sinkendem Anteil von Rauchern an der Bevölkerung dürften Zigaretten als Tauschgegenstand allerdings an Bedeutung verlieren. Ich als Nichtraucherin würde z.B. keine meiner Konserven gegen Kippen tauschen, sondern nur gegen Dinge und Dienstleistungen, die ich wirklich gebrauchen könnte.

Ich habe z.B. mal im Scherz gesagt, dass ich meine reichlich vorhandenen Vorräte - für die man jetzt auch nicht soooo viel Platz braucht - auf jeden Fall mit jemandem teilen würde, der/die handwerklich mindestens ein bisschen begabt ist und einen Gaskocher mitbringt, also in einer länger andauernden Notsituation, der man nicht einfach entgehen kann, bei mir unterkommt und meine Defizite ausgleicht (ich bin handwerklich eine Niete und habe eine Phobie gegen offenes Feuer, könnte selbst also nicht mit einem Gaskocher hantieren).

Auch Schokolade wäre jetzt nichts, ohne dass meine Lebensqualität in einer Notlage signifikant leiden würde. Außerdem könnte ich mir da auch meine eigenen Vorräte anlegen, wenn ich ab und zu doch mal ein Rippchen essen möchte. Im Gegensatz zu einem Raucher, der seine 10 Zigaretten am Tag gewöhnt ist und vermutlich nicht auf eine reduzieren kann, ohne einen gewissen Suchtdruck zu merken, tut es bei Schokolade, wenn man sie nicht einfach so kaufen kann, statt der halben bis ganzen Tafel auch mal eine einzelne Rippe zum Genießen.

Alkohol als Tauschware wiederum verstehe ich. Neben den Vollblut-Alkis - auch wenn die vermutlich eher nicht so der Typ sind, der planvoll Lebensmittelvorräte anlegt - gibt es ja noch sehr viele Menschen mit mehr oder minder riskantem Trinkverhalten. Inklusive derer, die Alkohol nutzen, um sich von Problemen abzulenken oder die ohne Alk nicht entspannen können. Ich kann mir vorstellen, dass die insbesondere während einer Notsituation scharf auf ein bisschen Sprit sein könnten.

Allerdings: Wer in seiner Bude Platz hat, um zig Biere und Schnapsflaschen zu verstauen, hat auch genug Platz für Konserven und Co.

@Sterntänzerin @abbacbbc
Allerdings muss man. Auch sagen das Zigaretten oder Tabak allgemein den Hunger unterdrücken.

Das hatte also nicht unbedingt nur mit der Nikotinsucht zu tun.
Allerdings gab's im 2 wk auch noch hättere Sachen
Pervidrin oder wie das heißte gern bei den sanis und Ärzten genutzt.

Ohje welch grauenhafte Vorstellung eine Welt ohne Kaffee mein persönliches wirst Case nur Caro Cafe oder noch schlimmer Instant Café *Schock*

thunderhawk schrieb:Allerdings gab's im 2 wk auch noch hättere Sachen
Pervidrin oder wie das heißte gern bei den sanis und Ärzten genutzt.

thunderhawk schrieb:Ohje welch grauenhafte Vorstellung eine Welt ohne Kaffee mein persönliches wirst Case nur Caro Cafe oder noch schlimmer Instant Café *Schock*

Also doch nur "Spaß Preppen".... So 3 Wochen Schneesturm und dann ist alles vorbei.

Dann bringt dich Schokolade und Alk auch nicht weiter....

Sterntänzerin schrieb:Ich habe z.B. mal im Scherz gesagt, dass ich meine reichlich vorhandenen Vorräte - für die man jetzt auch nicht soooo viel Platz braucht - auf jeden Fall mit jemandem teilen würde, der/die handwerklich mindestens ein bisschen begabt ist und einen Gaskocher mitbringt, also in einer länger andauernden Notsituation, der man nicht einfach entgehen kann, bei mir unterkommt und meine Defizite ausgleicht

Solltest du dir den Mitbewohner nicht vorher holen

Wer sich für Not- oder gar Kriegszeiten einen größeren Alkoholvorrat im Keller anlegt, der möge sich erinnern, was damit passierte, wenn dieser ausgehungerten oder in diesem Falle ausgedürsteten Soldaten, egal, ob seinerzeit Wehrmacht, Rote Armee oder anderer Soldateska, in die Hände fiel. Die Folgen für die Zivilbevölkerung waren schrecklich.

Also doch lieber Fruchtsaft?

abbacbbc schrieb:Solltest du dir den Mitbewohner nicht vorher holen

Nö, wieso? Im normalen Alltag habe ich ja keine Probleme. Da brauche ich keinen Gaskocher, sondern nutze meinen Herd und bei handwerklichen Dingen, die ich nicht alleine hin bekomme, frage ich entweder im Freundes- oder Bekanntenkreis um Hilfe oder bezahle direkt einen Profi.

Außerdem wohne ich in einer Zweizimmer-Wohnung. Da ist ein bisschen arg wenig Platz für einen dauerhaften platonischen Mitbewohner, während ich jetzt mal stark davon ausgehe, dass in einer temporären Notlage die Aussicht auf Nahrung auch ein provisorisches Nachtlager in meinem Wohnzimmer attraktiv erscheinen ließe.

Ich meine, einen Lebensgefährten, mit dem ich wirklich dauerhaft zusammen leben möchte, such ich mir wohl besser nicht nur, um im unwahrscheinlichen Fall eines zivilisatorischen Zusammenbruchs jemanden zu haben, der mir meine Dose mit Bohnen über dem Gaskocher warm macht. :D

Aber wie gesagt: Diese Äußerung war insgesamt auch mehr ein Scherz als eine ernsthafte Überlegung. Als im letzten Jahr in den Medien ständig geunkt wurde, dass uns das Gas ausgehen und dann gefühlt die komplette Zivilisation zusammenbrechen könnte, hab ich auf der Arbeit erwähnt, dass ich deutlich mehr als den Mindestbedarf an Wasser und haltbaren Lebensmitteln zu Hause haben dürfte, das viele Essen aber nicht mal warm machen könnte, weil ich eben eine Phobie im Umgang mit Feuer habe. Unser Azubi hat daraufhin erwidert, dass er in seiner winzigen Einzimmerbude sowas nicht mal eben zwischenlagern könnte, aber das Entzünden des Gaskochers das geringste Problem für ihn wäre und zusammen haben wir fabuliert, dass so ein Gerät dann das einzige sein müsste, was er braucht, weil er das dann im Notfall auf den Gepäckträger seines Fahrrads schnallen und sich bei mir einnisten könnte.

Tatsächlich würde ich im unwahrscheinlichen Fall, dass die Zivilisation zusammen bricht, gar nicht hier in der Stadt bleiben wollen. Schon allein deshalb, weil ich hier neben einer riesengroßen industriellen Zielscheibe wohne, die die in den vergangenen zwei Weltkriegen so stark zugebombt wurde, dass hier in der Gegend noch ca. jährlich bei Bauarbeiten Blindgänger gefunden werden, die entschärft werden müssen.

Sterntänzerin schrieb:dass in einer temporären Notlage die Aussicht auf Nahrung auch ein provisorisches Nachtlager in meinem Wohnzimmer attraktiv erscheinen ließe.

Wir sind doch im Prepper Thread in bereiten uns auf schlechte Zeiten vor.

Wennman da als Prämisse annimmt, dass lauter nette Typen rumlaufen, wo ist denn dann die Notlage :)

abbacbbc schrieb:Wir sind doch im Prepper Thread in bereiten uns auf schlechte Zeiten vor.

Ich setze "schlechte Zeiten" allerdings nicht zwangsläufig mit Krieg und Chaos gleich.

Ich war über meine Vorräte schon froh, als ich während Corona in Quarantäne gesteckt habe bzw. dass ich beim Anblick von leeren Regalen im Supermarkt nicht gleich in Panik ausbrechen muss, weil ich Nahrungsreserven daheim habe.

Vor ein paar Tagen ist meine Heizung im Wohnzimmer ausgefallen. Weil gestern sowieso die jährliche Wartung anstand, habe ich auf einen teuren Notdienst verzichtet, war aber froh, dass ich einen Heizstrahler daheim habe, um das Minimum von 18 Grad im Raum zu gewährleisten, dass es braucht, um in dem Zimmer Schimmel ausschließen zu können.

Ebenso sind in den Gegenden, in denen gerade das Schneechaos umgeht, sicherlich die Leute am besten dran, die nicht zwangsläufig wegen jedem Mist nach draußen müssen, weil sie sonst nichts im Magen hätten.

Das und ähnliches sind Situationen, auf die man sich vorbereiten kann und sollte. Wobei die Liste an Situationen, auf die man vorbereitet sein sollte, auch immer von den Lebensumständen und dem Wohnumfeld abhängt.

Manchmal sind es ja schon ganz kleine Dinge. Hier war vor einer Weile mal ein Stromausfall. Passiert halt. Der dauerte, je nachdem wo man wohnte, zwischen einer halben und mehreren Stunden. Während ich in der Zeit ein paar alternative Lichtquellen angemacht und mir die Zeit in der Dunkelheit mit Lesen vertrieben hatte, saß eine Freundin heulend im Dunkeln, weil sie, wie sie mir später erzählt hat, weder Kerze noch Taschenlampe da hatte. Dabei sind das für mich Basics.

Ich gehe jetzt allerdings nicht davon aus, dass hier in Europa akut der 3. Weltkrieg ausbricht oder was andere sonst noch so herbei fantasieren. Und selbst wenn er doch kommt: Das ist für mich keine Situation, in der ich in meiner Wohnung ausharren würde, egal ob Mitbewohner oder nicht, und seelenruhig meine Dosenbohnen mampfen würde, bis nix mehr da ist.

Selbst wenn uns im letzten Winter "nur" das Gas ausgegangen wäre, wäre ich nicht hier geblieben.