PrivateEye schrieb:Da wo ihr euch wohnlich eingerichtet (und vorbereitet) habt, sei es eine Wohnung oder ein Haus/Grundstück oder extra Garten: Wollt ihr den/das/die ewig bewohnen oder ist es nur ein zeitweiliges Refugium für euch?
Wir sind zehn Mal umgezogen, auf einen weiteren Umzug haben wir absolut keine Lust. Andererseits weiß man nie, was dass Leben so bringt, wenn meinem Mann doch noch mal eine interessante Versetzung angeboten wird, vor allem ins Ausland würden wir dass evt annehmen.
Dann wäre der Endumzug aber definitiv wieder hierher wo wir jetzt wohnen, zumindest in diese Gegend.
Auch wenn ich mich hier nach über zehn Jahren immer noch nicht heimisch fühle, denn hier haben sich jetzt unsere Kinder ihre Leben eingerichtet und es kommt für mich überhaupt nicht in Frage, auf Dauer weit weg von meinen Kindern zu leben.
Aber grundsätzlich wollen wir nicht mehr umziehen.
Wir leben zur Miete in einer super geschnittenen Wohnung mit reichlich Nebenräumen im Haus, die Siedlung und die Lage gefallen uns sehr gut. Wir haben hier eigentlich alles was wir brauchen.
Nuka schrieb:Im Idealfall möchte man bis zu seinem Ableben in seinem Zuhause wohnen und das Alter genießen.
Ja, dass habe ich durch meinen Beruf sehr oft erlebt. Menschen, die wegen nachlassender körperlicher Möglichkeiten weder Grundstück noch Haus richtig versorgen konnten so dass entweder die Angehörigen die Arbeiten mit an der Backe hatten oder die Arbeiten für teuer Geld (dass manchmal einfach nicht da war) erledigt werden mussten. Menschen, die nur noch dass Erdgeschoss ihrer Häuser bewohnen konnten, weil sie die Treppe nach oben nicht mehr schafften, was gerade in kleineren Häusern ein echtes Problem ist weil es im Erdgeschoss zum Beispiel häufig kein Badezimmer gibt und dass Bett irgendwo in Essecke oder Wohnzimmer untergebracht werden muss.
Alles nicht schön.
Wer im eigenen Haus lebt ist vermutlich wirklich besser bedient, wenn der Besitz frühzeitig geregelt ist und - für den Fall dass man bis zum Ende da wohnen bleiben will - sich Gedanken darüber macht, wie dass Haus altersgerecht umgebaut werden kann. Und wie dass finanziert werden soll.
Und ebenso, wie die Pflegearbeiten für Haus und Grundstück geregelt/ finanziert werden sollen falls es niemanden gibt der es für lau macht.
Dass ist für uns ein weiteres Plus daran, zur Miete in einer Wohnung zu leben, wir müssten uns nur darum kümmern, dass alle zwei Wochen die Treppe gereinigt wird.
In der Wohnung leben wir auf einer Ebene, können also immer die ganze Wohnung nutzen und Platz für eine Pflegeperson, die mit hier wohnt, wäre auch.