@oldzamboWichtige Belege, Daten, Verträge, Kontoauszüge etc. gehören (meiner Meinung nach) generell doppelt gesichert. Ausgedruckt und eingescannt (also mindestens eine Papierkopie vom Original und einmal eingescannt und auf einen Stick/externe Festplatte gezogen an oder andersherum - ein elektronisches Dokument mindestens einmal extern speichern und ein Mal ausdrucken).
Batterien, (Taschen-)Lampen sorgen in stromlosen Zeiten für Licht und Nachrichten aus dem Radio.
Ziel des Preppens sollte ja generell sein, für einen gewissen Zeitraum eben nicht auf Bankautomaten angewiesen zu sein, also im Idealfall mehrere Tage bis Wochen das Haus nicht verlassen zu müssen oder - im Falle des Falles, alles nötige griffbereit zu haben, falls man es doch muss.
Es gibt ja nicht nur das eine Szenario.
Ein, durch einen Hackerangriffen lahmgelegtes "Irgendwas" dürfte aber aktuell eher kein Fluchtgrund sein, sondern ein Grund sich darauf vorzubereiten Tage bis Wochen Zuhause klar zu kommen. Das heißt, lieber jetzt einkaufen (ohne panisch zu Hamstern), noch Mal zum Arzt zu gehen um sich ggf. regelmäßig benötigte Medikamente verschrieben zu lassen, wichtige Dinge in der Wohnung so lagern, dass man auch im Dunkeln ran kommt ohne waghalsig z.b. auf eine wackelige Leiter steigen zu müssen, Auto nicht bis auf den letzten Tropfen leerfahren, Fahrradreifen aufpumpen... all solche Dinge halt.
:) Und weiterhin hoffen, dass das alles nicht nötig wird.
Zum Thema Kinder kann ich noch etwas Berichten:
Wir hatten ja vor 14 Tagen diesen Orkan. Und ich saß mit den Kindern alleine Zuhause, da mein Mann am anderen Ende Deutschlands benötigt wurde. Abends konnte ich über die soziale Netzwerke beobachten, dass in immer mehr Ortschaften um mich herum der Strom ausfiel. Also habe ich mit den Kindern gesprochen und ihnen einfach klar gesagt, dass es sein kann, dass bei uns auch heute noch der Strom ausfällt und sie keine Angst haben müssen, wenn es plötzlich dunkel wird- wir haben dann zusammen überlegt, was wir alles machen können, wenn der Strom tatsächlich ausfällt. Also habe ich den Kids schon Mal die Taschenlampen auf den Esstisch gelegt und (vielleicht eine halbe Stunde später) war der Strom tatsächlich weg. Die Kinder (im Kindergartenalter) waren total positiv aufgeregt und letztendlich sogar enttäuscht, als nach nur 20 Minuten der Strom wieder da war.
:) Lange Rede, kurzer Sinn- es kann einfach von Vorteil sein, ein paar (realistische) Szenarien im Kopf durchzuspielen und auch mit anderen Familienmitgliedern ganz unaufgeregt zu besprechen.
z.B. wie kommt Mama/Papa von der Arbeit heim, wenn XY, wann versucht Mama/Papa genau NICHT um jeden Preis heim zu kommen, sondern bleibt lieber im Geschäft (z.b. großes Schneechaos mit Stromausfall).
Wann ist es sinnvoll z.B. das Haus zu verlassen (Feuer, Erdbeben), wann ist es sinnvoll in den Keller oder ins Badezimmer/ fensterlosen Raum zu gehen (Tornados sind ja auch in dt. nicht mehr so abwegig.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein abgeklärter, ruhiger aber selbstverständlicher Umgang damit nicht verkehrt ist.