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Der Preppers Thread

9.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

01.03.2022 um 12:00
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:aber wenn russische Häcker unsere Kontodaten mal wild durcheinanderwirbeln würden,
Da kann ich Dich beruhigen. Rechenzentren sind sehr gut abgesichert; dort kommt man nicht mal eben so rein. Der Zugriff von außen geht, wenn überhaupt, nur indirekt über einen speziellen Gateway-Rechner. Minimale Funktionalität, i.d.R. sind nur wenige Ports für die wenigen, wirklich benötigten Protokolle offen; von IT-Pros eingerichtet, streng überwacht, mit ein paar Honey-Pots (ein inaktiver root-Account ohne Administrator-Rechte).

Bei Banken kommen nach meinem Kenntnisstand noch weitere Schutzmechanismen hinzu (Entdeckung von Geldwäsche).. Vor Hackern ist mir nicht bange; wenn überhaupt, dann können die legendären "russischen Hacker" einzelne Banken durch DDOS-Attacken vorübergehend lahmlegen. Für DDOS-Angriffe sind "russische Hacker" ja bekannt, aber dafür braucht man nicht wirklich viel Expertise.

Über Sinn und Unsinn von Edelmetallen haben wir uns erst vor ein paar Wochen unterhalten.. Über den Wert als Zahlungsmittel gingen die Meinungen auseinander; Konsens schien aber zu herrschen, dass man damit einen Teil seines Vermögens über eine extreme Krise hinweg retten kann.


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01.03.2022 um 15:26
@oldzambo

Wichtige Belege, Daten, Verträge, Kontoauszüge etc. gehören (meiner Meinung nach) generell doppelt gesichert. Ausgedruckt und eingescannt (also mindestens eine Papierkopie vom Original und einmal eingescannt und auf einen Stick/externe Festplatte gezogen an oder andersherum - ein elektronisches Dokument mindestens einmal extern speichern und ein Mal ausdrucken).

Batterien, (Taschen-)Lampen sorgen in stromlosen Zeiten für Licht und Nachrichten aus dem Radio.

Ziel des Preppens sollte ja generell sein, für einen gewissen Zeitraum eben nicht auf Bankautomaten angewiesen zu sein, also im Idealfall mehrere Tage bis Wochen das Haus nicht verlassen zu müssen oder - im Falle des Falles, alles nötige griffbereit zu haben, falls man es doch muss.
Es gibt ja nicht nur das eine Szenario.

Ein, durch einen Hackerangriffen lahmgelegtes "Irgendwas" dürfte aber aktuell eher kein Fluchtgrund sein, sondern ein Grund sich darauf vorzubereiten Tage bis Wochen Zuhause klar zu kommen. Das heißt, lieber jetzt einkaufen (ohne panisch zu Hamstern), noch Mal zum Arzt zu gehen um sich ggf. regelmäßig benötigte Medikamente verschrieben zu lassen, wichtige Dinge in der Wohnung so lagern, dass man auch im Dunkeln ran kommt ohne waghalsig z.b. auf eine wackelige Leiter steigen zu müssen, Auto nicht bis auf den letzten Tropfen leerfahren, Fahrradreifen aufpumpen... all solche Dinge halt. :) Und weiterhin hoffen, dass das alles nicht nötig wird.

Zum Thema Kinder kann ich noch etwas Berichten:
Wir hatten ja vor 14 Tagen diesen Orkan. Und ich saß mit den Kindern alleine Zuhause, da mein Mann am anderen Ende Deutschlands benötigt wurde. Abends konnte ich über die soziale Netzwerke beobachten, dass in immer mehr Ortschaften um mich herum der Strom ausfiel. Also habe ich mit den Kindern gesprochen und ihnen einfach klar gesagt, dass es sein kann, dass bei uns auch heute noch der Strom ausfällt und sie keine Angst haben müssen, wenn es plötzlich dunkel wird- wir haben dann zusammen überlegt, was wir alles machen können, wenn der Strom tatsächlich ausfällt. Also habe ich den Kids schon Mal die Taschenlampen auf den Esstisch gelegt und (vielleicht eine halbe Stunde später) war der Strom tatsächlich weg. Die Kinder (im Kindergartenalter) waren total positiv aufgeregt und letztendlich sogar enttäuscht, als nach nur 20 Minuten der Strom wieder da war. :) Lange Rede, kurzer Sinn- es kann einfach von Vorteil sein, ein paar (realistische) Szenarien im Kopf durchzuspielen und auch mit anderen Familienmitgliedern ganz unaufgeregt zu besprechen.

z.B. wie kommt Mama/Papa von der Arbeit heim, wenn XY, wann versucht Mama/Papa genau NICHT um jeden Preis heim zu kommen, sondern bleibt lieber im Geschäft (z.b. großes Schneechaos mit Stromausfall).
Wann ist es sinnvoll z.B. das Haus zu verlassen (Feuer, Erdbeben), wann ist es sinnvoll in den Keller oder ins Badezimmer/ fensterlosen Raum zu gehen (Tornados sind ja auch in dt. nicht mehr so abwegig.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein abgeklärter, ruhiger aber selbstverständlicher Umgang damit nicht verkehrt ist.


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01.03.2022 um 16:34
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Ich gehe auch nicht von einem Nuklearen Schlag aus, aber
Ob man das, so einfach ausschließen kann?
Klar, den kalten Krieg hab ich nicht miterlebt.
Bei so mancher Äußerung und Drohung von russischer Seite - in Verbindung mit Atomwaffen, wird es mir schon schlecht. Heute morgen äußerte man die Angst, das Putin Tschernobyl bombardierten lassen könnten. Klar, Atommeiler sind ja auch attraktive Ziele.

Also ich trage mich ja schon lange mit dem Wunsch, nach Neuseeland auszuwandern. Irgendwie hat dieser Wunsch eine neue Bedeutung und Brisanz erhalten...


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Der Preppers Thread

01.03.2022 um 16:42
Zitat von NegevNegev schrieb:On man das, so einfach ausschließen kann?
Na, ein nuklearer Erstschlag auf die NATO bedeutet, dass er einen nuklearen Gegenschlag in Kauf nimmt. Das kann er nicht wollen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Bei so manchem Äußerungen und Drohungen von russischer Seite - in Verbindung mit Atomwaffen, wird es mir schon schlecht.
Ich meine, es war konkret die Rede von Abschreckungsstreitkräften, die zwar auch, aber nicht ausschließlich, nukleare Waffen bedeuten.
Zu den Abschreckungswaffen zählten nicht nur die Atomwaffen des Landes, sondern auch zum Beispiel Hyperschallwaffen. Gemeinsam sei diesen Waffen, dass "eine Abwehr dagegen kaum möglich ist".
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-ukraine-wiegold-101.html

Ich drücke uns zumindest die Daumen, dass er nicht wirklich so wahnsinnig ist.


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Der Preppers Thread

01.03.2022 um 17:41
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein abgeklärter, ruhiger aber selbstverständlicher Umgang damit nicht verkehrt ist.
ja, das ist korrekt, ein gut gefüllter Vorratsraum machte es auch nicht immer gleich notwendig, wieder in den Supermarkt zu rennen, wenn mal was weg ist.
Zitat von NegevNegev schrieb:Bei so mancher Äußerung und Drohung von russischer Seite - in Verbindung mit Atomwaffen, wird es mir schon schlecht. Heute morgen äußerte man die Angst, das Putin Tschernobyl bombardierten lassen könnten. Klar, Atommeiler sind ja auch attraktive Ziele.
Damit würde er - je nach Windrichtung - sich selber oder seinem Schnurrbart-Freund in Belarus deutlich mehr schaden, als uns hier...


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01.03.2022 um 18:21
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Damit würde er - je nach Windrichtung - sich selber oder seinem Schnurrbart-Freund in Belarus deutlich mehr schaden, als uns hier...
Auch wieder wahr. Dennoch. Es gibt auch andere Kraftwerke... und es hätte jenen "Vorteil", das die Menschen aus diesen Regionen fliehen müssten. Noch weniger Vorräte für mich mehr Menschen...

Aber gut, das ganze Ding mit der atomaren Bedrohung ist sowieso unmöglich. Sie existiert aber keiner mit nur etwas Verstand kann diese Waffe einsetzen.


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01.03.2022 um 18:27
Und hier kann man doch zumindest Zweifel daran haben, wie rational Putin noch handelt. Der Mann ist halt auch schon über 70 und, nach dem was man hört, hat er sich in irgendwelche Großreich Fantasien zurückgezogen.


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01.03.2022 um 19:34
Zitat von NegevNegev schrieb:Und hier kann man doch zumindest Zweifel daran haben, wie rational Putin noch handelt. Der Mann ist halt auch schon über 70 und, nach dem was man hört, hat er sich in irgendwelche Großreich Fantasien zurückgezogen.
Naja, nicht mal die verrückten Machthaber Nordkoreas haben das bislang ausprobiert. Und gegen Kim den Ästhetischen ist ja Putin noch ein Mann mit einem Verstand so klar wie ein Gebirgsbach (so zumindest mein verzweifelt frommer Wunsch).

Meine Prepperei wird demnächst in Richtung einer Photovoltaik-Anlage gehen, das halte ich für vernünftiger, als das Bunkern von Gaskartuschen, mit denen ich letzlich meine Hütte auch nicht warm bekomme. Wenn es ums kochen geht, der Wald ist nur 100 m entfernt und mit ein paar Steinen ist eine Kochstelle schnell eingerichtet, wenn es tatsächlich zu dermaßenen Blackouts kommen würde. Wie schaut es mit Wasser aus zum trinken? In der Nähe gibt es bei uns genügend Baggerseen mit sehr guter Wasserqualität, das kann man auch abkochen. Halte ich auch für vernünftiger als jetzt Kistenweise Wasser ins Haus stellen. Für den Transport habe ich Fahrrad und Lastenanhänger, damit sind auch zwei Kanister Wasser gut zu transportieren, also zumindest für Trinkwasser wäre gesorgt. Quellen im Wald gibt's natürlich auch, aber da kommt leider - dank Klimawandel - nicht mehr allzuviel raus. Das war bis vor ein paar Jahren noch anders.


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01.03.2022 um 19:40
Zitat von NegevNegev schrieb:Der Mann ist halt auch schon über 70
Er ist im Oktober 1952 geboren.


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02.03.2022 um 09:06
Zitat von NegevNegev schrieb am 24.02.2022:Krieg - eigentlich schon fast vor der Haustür.

Ein Grund für euch, eure Vorräte zu kontrollieren?
Muss ja nicht unbedingt direkt eine Kriegsgefahr drohen - für die Nato-Staaten.
Aber in solchen Situationen, kann ja alles wieder teurer werden. Angefangen mit den Treibstoffen und infolge auch alles andere... Grundnahrungsmittel etc.
Es scheint absehbar, dass alles teurer wird. Zinsen gibt es keine.
Darum sollte man wohl in Sachwerte investieren, also z.B. alles kaufen, was man sowieso demnächst irgendwann mal kaufen wollte.
Es würde nur teurer werden oder gar nicht mehr erhältlich sein.

Außerdem kann eine Bargeldreserve nicht schaden.
Ansonsten sehe ich aktuell keinen besonderen Handlungsbedarf.


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02.03.2022 um 15:10
Nun gibt es schon "Hamsterkäufe" bei Jod-Tabletten.

Wird aber bei Leuten über 45 nicht empfohlen.
Bis sich ein Schilddrüsenkrebs nach einer Verstrahlung entwickelt, dauert es wohl ca. 30 Jahre. Und bei einer so hohen Jodeinnahme überwiegen die Risiken den Nutzen bei "Älteren".
In Österreich melden die Apotheken eine hohe Nachfrage nach Jod-Tabletten. Diese sollen bei starker radioaktiver Belastung vor strahlenbedingten Erkrankungen schützen. FOCUS Online erklärt, wie sinnvoll die Mittel sind - und warum Sie sich jetzt nicht damit eindecken müssen.
Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/oesterreich-meldet-erhoehte-nachfrage-erste-engpaesse-bei-jod-tabletten-zwei-gruende-sprechen-gegen-hamsterkaeufe_id_60769129.html


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03.03.2022 um 08:23
Da es gerade wieder verbreitet wurde:

Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
PDF, 8 MB, 68 S.


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04.03.2022 um 06:47
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Damit würde er - je nach Windrichtung - sich selber oder seinem Schnurrbart-Freund in Belarus deutlich mehr schaden, als uns hier...
Offensichtlich ist man genau so verrückt:
https://www.tagesschau.de/ausland/angriff-akw-ukraine-101.html

Ich finde, so ein Beschuss, sollte so gewertet werden, als würde man mit gleichartigen Waffen angreifen.

Ich bin entsetzt... Putin ist tatsächlich verrückt.


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04.03.2022 um 08:50
Zwar habe ich einen kleinen Vorrat Zuhause, was aber mehr ein rollierendes System ist. Ich horte also nicht, sondern verbrauche und ersetze.
Wenig Gedanken mache ich mir dahingehend, da ich auch in meiner Jagdhütte ohne fließend Wasser und Strom bin und eigentlich alles an Ausrüstung besitze. Ich möchte auch nicht in einer Spirale aus Angst leben.
Wichtiger würde ich es finden, wenn in den Schulen mal ein bisschen mehr aufs wirkliche Leben vorbereitet wird, gerade auch was den Anbau von Getreide oder Gemüse anbelangt.
Das halte ich für weit wichtigeres Wissen, als irgendwelche Differentialrechnungen.


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04.03.2022 um 11:47
Zitat von AlgorithmusAlgorithmus schrieb:Wichtiger würde ich es finden, wenn in den Schulen mal ein bisschen mehr aufs wirkliche Leben vorbereitet wird
Ich habe mit meinen Schülern über den Krieg gesprochen und sie auch hinsichtlich Vorbereitungen sensibilisiert ohne Panik zu verbreiten, sprich Umgang mit gewissen Szenarien, Vorratshaltung, Bereithalten wichtiger Dokumente etc.



Die Schüler sind sehr verunsichert, was das alles für sie bedeutet und wissen oft auch nicht, die Fülle an Informationen sinnvoll zu filtern.
Zitat von AlgorithmusAlgorithmus schrieb:Anbau von Getreide oder Gemüse
Damit kenne ich mich selbst nicht wirklich aus, ausser ein bisschen gärtnern.
Obwohl du Recht hast, würde das in der schulischen Realität den Rahmen sprengen


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04.03.2022 um 15:12
Zitat von HummliHummli schrieb:Obwohl du Recht hast, würde das in der schulischen Realität den Rahmen sprengen
Wie kommst du darauf? Einen Teil vom Schulhof für den Anbau kultivieren, wäre doch überall machbar, wo es dann den passenden Unterricht zu gibt.


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04.03.2022 um 15:39
Zitat von AlgorithmusAlgorithmus schrieb:Wie kommst du darauf? Einen Teil vom Schulhof für den Anbau kultivieren, wäre doch überall machbar, wo es dann den passenden Unterricht zu gibt.
Wenn man pflegeleichte Sachen mit fast garantiertem Erfolgserlebnis nimmt wie Radieschen, Bohnen oder Zucchini und Tomaten kann man da mit wenig Arbeitsaufwand schon passable Ergebnisse produzieren, das lässt sich z.B. in den Hauswirtschaftsunterricht integrieren oder in Biologie und dergleichen, an modernen Nutzpflanzen kann man ja bspw. Vererbungslehre demonstrieren oder den Nährstoffhaushalt und so weiter je nach Klassenstufe.


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04.03.2022 um 16:01
Zitat von AlgorithmusAlgorithmus schrieb:Einen Teil vom Schulhof für den Anbau kultivieren, wäre doch überall machbar, wo es dann den passenden Unterricht zu gibt.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:das lässt sich z.B. in den Hauswirtschaftsunterricht integrieren oder in Biologie und dergleichen, an modernen Nutzpflanzen kann man ja bspw. Vererbungslehre demonstrieren oder den Nährstoffhaushalt und so weiter je nach Klassenstufe
Ja, das wird ja teilweise auch schon gemacht und in die entsprechenden Fächer integriert. Oder in Form von AGs.
Aber es ist eben nicht an jeder Schule machbar, auch wenn ich das begrüßen würde.


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04.03.2022 um 16:44
Zitat von AlgorithmusAlgorithmus schrieb:Wichtiger würde ich es finden, wenn in den Schulen mal ein bisschen mehr aufs wirkliche Leben vorbereitet wird, gerade auch was den Anbau von Getreide oder Gemüse anbelangt.
Das halte ich für weit wichtigeres Wissen, als irgendwelche Differentialrechnungen.
Irgendwo sind aber auch die Eltern in der Pflicht, man kann nicht alles auf die Schule abdrücken. Insbesondere das Gärtnern gehört zu den Dingen, die man sich wunderbar selbst beibringen kann. Und irgendwelche Bohnen zum keimen bringen gehört ja in der Grundschule schon zum Lehrplan dazu.
Was bringt es einer, knapp 4.000.000 Menschen umfassenden Großstadt wie Berlin, wenn die Kids in der Schule etwas über Getreideanbau lernen und plötzlich ein Blackout herrscht? Ich glaube, die meisten Menschen überschätzen den Nährwert von einer Handvoll Tomaten oder Radieschen und unterschätzen den Kosten-Nutzenaufwand in einer Krise. Es kostet sehr viel kostbares Trinkwasser um aus einem Radieschensamen ein Radieschen zu machen.

Wenn, dann sollte man eher in Richtung Sprossen/Keimlinge gehen und dafür ist nun kein Unterricht nötig.

Ich selbst bin ein Berliner Stattkind und habe inzwischen so ziemlich alles an Gemüse selbst gezogen und angebaut. In meiner Schule wäre übrigens kein guter Platz für ein bisschen Gemüsegarten gewesen, da es ein durchgängig schattiger Hinterhof war.

Was ich allerdings befürworte wäre, wären so Themen Bevorraten, Haushalten ("mit Geld umgehen/Verträge lesen+verstehen"), erste Hilfe, etc. in der Schule einen Platz finden würden, was ja im Prinzip deiner Bezeichnung "aufs echte Leben vorbereiten" entspricht. :)


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04.03.2022 um 17:24
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Was ich allerdings befürworte wäre, wären so Themen Bevorraten, Haushalten ("mit Geld umgehen/Verträge lesen+verstehen"), erste Hilfe, etc.
Was aber auch eher im Elternhaus zu lernen wäre.
Oder in der Freizeit. Ich kann nur allen Eltern raten, ihre Kinder zu den Pfadfindern zu schicken.


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