KFB schrieb am 13.01.2019:Das ist okay aber irgendwann muss ich auch mal aufs Klo und die allgemeine Hygiene kann ich mir ohne Wasser gerade nicht wirklich vorstellen
Ich habe vor ein paar Jahren auch angefangen, über "was ist wenn" nachzudenken.
Da wir Zeltcamper sind, haben wir eh schon einiges an Ausrüstung im Haus, Gaskocher etc.
Wasser habe ich nach und nach eingelagert, habe das billige stille Wasser vom Discounter geholt.
Zwischenzeitlich waren es ca. 300 Liter, inzwischen haben wir aber was verbraucht, den Rest muss ich jetzt wegen Überlagerung (ist ca. 4-5 Jahre im Keller, das ist mir dann doch zu alt) endlich mal austauschen. Kostet echt nicht so viel.
Für ganz enge Engpässe in der Wasserversorgung haben wir Chlortabletten; da schmeckt das Wasser zwar nach Schwimmbad, ist aber besser als dursten.
Über die "Geschäfte" habe ich sehr lange gegrübelt 😅 im absoluten worst Case möchte ich ja trotzdem ein Mindestmaß an Hygiene wahren.
Urin ist ja das kleinere Problem ; da bietet sich ein Eimer an, dessen Inhalt man in die - dann frei gewordenen- Wasserflaschen umfüllen kann.
Tja, aber was ist mit den größeren Geschäften?
Ich habe für diesen Fall im Vorratsregal eine Rolle extra reißfest Müllsäcke liegen sowie mehrere Rollen große Müllbeutel.
Die Beutel kann man super in das Klo einhängen und nach der Benutzung verschlossen in einen Müllsack entsorgen, der im Idealfall kühl und etwas abseits stehen sollte.
Für die Händehygiene nach dem Toilettengang habe ich Händedesinfektionsmittel eingelagert, das würde Wasser sparen.
Eine Packung Klopapier auf Vorrat zu haben ist auch nicht verkehrt.
Und zur allgemeinen Hygiene: mit einem Liter Wasser und einer Schüssel kann man sich problemlos von Kopf bis Fuß waschen. Oder man lagert feuchte Babytücher ein (habe ich auch), die schaffen auch gut was.
Anlässlich eines Aufenthaltes in einem völlig verranztem Hostel habe ich auch schon drei Tage überbrückt, bis ich wieder Zugang zu einem hygienisch unbedenklicherem Bad hatte.
Ich finde das Thema allgemein echt interessant und bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen mit dem, was sie zuhause haben, nicht mal übers Wochenende kommen würden.