@vincent vincent schrieb: Also die Chefärztin 7 % weniger verdient als der Chefarzt?
vincent schrieb:Btw.. nichts da mit kolportiert. Es war von Anfang an klar, dass es die unbereinigte Statistik ist.
Bei destatis ja.
Aber nicht in Medien und bei den Aktionen gegen
das Gender Pay Gap. Da wird immer von 23 bzw. 22%
gesprochen, und nicht von 7 oder 8%.
Und selbst dafür kann es ganz rationale Gründe
geben. Ich habe auch schon Gehaltserhöhungen
von 150DM auf 100DM "runtergehandelt, weil
ich sonst netto weniger gehabt hätte, als
vor der Gehaltserhöhungen.
Neulich habe ich mit einem ndgl. Arzt gesprochen,
und wir kamen auf das Thema Steuern und Gehälter.
Der hat auch seiner Angestellten das Gehalt nur minimal
erhöht, damit sie am Ende nicht schlechter da steht, als
vor der Gehaltserhöhungen.
Aber zurück zu Chefärztin/Chefarzt. Vielleicht hat die
Chefärztin deshalb ein geringeres Gehalt, weil auch ihr
Mann berufstätig ist, und sich so für beide eine bessere
Nettobilanz ergibt.
Der Chefarzt ist ebenfalls verheiratet, aber seine Frau
arbeitet nicht, deshalb andere Basis.
Die Frage, die sich stellt ist die. Wurden Chefarzt und Chefärztin
grundsätzlich ein unterschiedliches Gehalt angeboten oder nicht?
Das wird man aber niemals statistisch erfassen können.
Zumal es gerade im Gesundheitswesen auch recht festgelegte
Tarifgruppen gibt, ähnlich wie im ÖD.