Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

@Heijopei

Heijopei schrieb:Man muss es ja nichtgleich übertreiben, es gibt auch noch was darunter .

Nein, das hat mit Übertreibung nichts zu tun.
Denn es geht auch um Kinder mit Behinderungen,
wie Hawking sie hat.

@inci2
ich weiss, dass es in Deinem Ursprungspost nicht darum ging. Aber @Heijopei hatte dementsprechend geantwortet, deshalb hatte ich ihn/sie/es :D auch angesprochen

@Heijopei
Ja und diese Haus-Hof und Wiesenbehinderte von denen du sprichst besuchen ja im Normalfall auch ganz klassische Regelschulen, selbst für Kinder mit stärkeren Problemem sich in sozialen Gegebenheiten adäquat zu verhalten, körperlichen Behinderten, etc werden Kräfte zur Verfügung gestellt.

@Heijopei
Der "Behinderte" in meiner Klasse hatte ne Muskelschwäche. Er musste nun mal damit leben, dass er beim Sport immer als letzter in die Mannschaft gewählt wurde. Und er war das "Omega-Tier" in unserem "Rudel".
Und trotzdem gehörte er dazu, auf dem Schulhof genauso wie nachmittags auf dem Abenteuerspielplatz.
Das "bisschen" Hilfe, das er brauchte, konnte die Klassengemeinschaft ohne weiteres leisten. Und auch in der heutigen Zeit würde er eine Regelschule besuchen.
Es geht aber gerade um die Fälle, die eine Regelschule besuchen könnten, denen es aber wegen mangelnder Hilfen verwehrt bleibt. Das hat mit Übertreibung nichts zu tun. Die, die mehr Hilfe brauchen als eine Klassengeneimschaft leisten kann, fallen hinten runter. Mangels Personal.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:ich weiss, dass es in Deinem Ursprungspost nicht darum ging. Aber @Heijopei hatte dementsprechend geantwortet, deshalb hatte ich ihn/sie/es :D auch angesprochen

OK. Ich wollte nur noch mal klarstellen,
daß es nicht um Eltern ging, die ihre
Kinder zum Erziehen an das Lehrpersonal
abschieben. :)

@inci2
hab ich nicht so aufgefasst. Aber die Antwort, auf die ich mich bezogen habe, fand ich wiederum etwas sehr krass. Als ob die Lehrer gar nichts zu tun hätten, als nur ihren Stoff durchzuziehen. Dem ist nicht so und das ist auch gut.

@inci2

inci2 schrieb:Denn es geht auch um Kinder mit Behinderungen,
wie Hawking sie hat.

Die er nicht mal hatte als er Kind war , er wurde erst so .

Worum es mir geht sind kinder die mongolied sind zb. , die brauchen uns .
Epilepticter sind darauf angewiesen das ihr Umfeld mit ihren anfällen umgehen kann und sie nicht in irgendner Pissrinne verecken lässt .
als gesunder Mensch ist man privilegiert und man sollte die nicht aus den augen verlieren die es nicht so gut getroffen haben .

@Heijopei

Heijopei schrieb:als gesunder Mensch ist man privilegiert und man sollte die nicht aus den augen verlieren die es nicht so gut getroffen haben .

Mein Tenor.
Ich glaube die Hauptfrage ist, wie schafft man es, genau das allen beizubringen?

Denn wenn man das für alle diskriminierten Gruppen schafft (ich drücke mich jetzt mal extra so aus), dann braucht man unter Umständen keine Änderung der deutschen Sprache.
(Uff, Sprung zurück zum Hauptthema :D )

@Heijopei
Viele Kinder mit Down-Syndrom könnten eine Regelschule besuchen und einige tun es auch, weil die Eltern dafür kämpfen.
Aber häufig brauchen diese Kinder eben Hilfen, sei es im Alltag oder in Bezug auf das Lernen, und da scheitert es am Personal.
Es kommt immer auf die Ausprägung an, aber grundsätzlich spricht doch nix dagegen, dass jemand mit Down-Syndrom einem regulären Schulabschluss macht und danach eine Berufsausbildung.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Worum es mir geht sind kinder die mongolied sind zb. , die brauchen uns .
Epilepticter sind darauf angewiesen das ihr Umfeld mit ihren anfällen umgehen kann und sie nicht in irgendner Pissrinne verecken lässt .
als gesunder Mensch ist man privilegiert und man sollte die nicht aus den augen verlieren die es nicht so gut getroffen haben .

Richtig. Dafür gibt es aber nicht genug
Personal, wie ich schon erwähnt habe.

Denn jetzt sollen ein oder zwei zusätzliche
Betreuer/innen alle Kinder an einer Regelschule
betreuen.

In den Förderschulen sind normalerweise
zwei oder drei Betreuer pro Klasse.

Als gesunder Mensch ist man nicht privilegiert.

schokoleckerli schrieb:Denn wenn man das für alle diskriminierten Gruppen schafft (ich drücke mich jetzt mal extra so aus), dann braucht man unter Umständen keine Änderung der deutschen Sprache.

Das kommt auf die Sichtweise an.
Hier werden einige sagen, dass man gerade dann eine Änderung der Sprache braucht, um deutlich zu machen, was sich dann endlich in der Gesellschaft verfestigt hat.

@Ilvareth
Das denke ich nicht. Wir hatten den Ansatz vorhin schon einmal. Es macht keinen Sinn und ist unnötig, Dingen einen anderen Namen zu geben, weil es eben auf das damit verbundene Gedankengut ankommt.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:Ich glaube die Hauptfrage ist, wie schafft man es, genau das allen beizubringen?

ich weiss es nicht , was will man in zeiten des Cybermobbings erwarten von Menschen die nur noch ihr Smartphone kennen und da immer vorne mit dabei sein wollen.

Kinder werden ja heute mindestens mit dem SUV zur Schule gebracht und sind stolz auf ihre Markenklamotten, ka wo da noch platz für Behinderte Menschen ist in diesem wahnsinn , nach immer mehr und immer höher schneller und weiter.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:Das denke ich nicht. Wir hatten den Ansatz vorhin schon einmal. Es macht keinen Sinn und ist unnötig, Dingen einen anderen Namen zu geben, weil es eben auf das damit verbundene Gedankengut ankommt.

Sehe ich auch so.

@Heijopei

Kinder werden ja heute mindestens mit SUV zur Schule gebracht und sind stolz auf ihre Markenklamotten, ka wo da noch platz für Behinderte Menschen ist in diesem wahnsinn , nach immer mehr und immer höher schneller und weiter.

Das wird gerne immer ein wenig hochgepusht,
aber in der Breite werden die Kinder heutzutage
nicht mit dem SUV in die Schule gebracht.

Außer vielleicht in bestimmten Teilen von
Prenzlauer Berg... :)

@Heijopei
Das Beispiel mit den Markenklamotten ist nicht gerade neu, das gab es schon 1980. Oder wolltest Du keine Adidas Schuhe oder Tasche haben? Vanillia-Hosen? und so weiter? ;)

Die Nummer mit dem Handy setze ich mal gleich mit der Unterhaltung auf Knopfdruck bzw dem Problem bei Stromausfall. Das verblödet natürlich ein klein wenig.

@inci2

inci2 schrieb:Das wird gerne immer ein wenig hochgepusht,
aber in der Breite werden die Kinder heutzutage
nicht mit dem SUV in die Schule gebracht.

also hier bricht regelmässig der Verkehr zusammen weil das für die hippen Mamis ja auch sowas wie ein Event ist wo sie mit anderen Messen können , der sprössling würde die paar Kilometer schon packen , aber die Mami würde es nicht schaffen sich einen Tag nicht als treusorgende mutter in Szene setzen zu können.

stichwort :Helicoptereltern.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:Mein Tenor.
Ich glaube die Hauptfrage ist, wie schafft man es, genau das allen beizubringen?

Denn wenn man das für alle diskriminierten Gruppen schafft (ich drücke mich jetzt mal extra so aus), dann braucht man unter Umständen keine Änderung der deutschen Sprache.

Wer ändert denn die deutsche Sprache, damit dies alle einsehen?

@fumo
Da hast Du was nicht mitbekommen, denn ich schrieb

schokoleckerli schrieb:
Das denke ich nicht. Wir hatten den Ansatz vorhin schon einmal. Es macht keinen Sinn und ist unnötig, Dingen einen anderen Namen zu geben, weil es eben auf das damit verbundene Gedankengut ankommt.

@Heijopei

Heijopei schrieb:also hier bricht regelmässig der Verkehr zusammen weil das für die hippen Mamis ja auch sowas wie ein Event ist wo sie mit anderen Messen können , der sprössling würde die paar Kilometer schon packen , aber die Mami würde es nicht schaffen sich einen Tag nicht als treusorgende mutter in Szene setzen zu können.

stichwort :Helicoptereltern.

Ich weiß ja nicht, wo bei Dir "hier" ist, aber hier
in Berlin sind den SUV-fahrenden Eltern natürliche
Grenzen gesetzt.