@schokoleckerli schokoleckerli schrieb:von daher sollte man doch die Betroffenen selbst fragen, was sie dazu zu sagen haben und dann überlegen, wie man das der Gesellschaft beibringt. Da liegt der Knoten. Und so könnte man am ehesten sicherstellen, nicht die eigenen Vorstellungen auf andere Menschen übertragen zu haben.
Der Ansatz geht sogar in die richtige Richtung!
Wenn wirklich die weiblichen Mitglieder der Bäckerinnung XY im Begriff Bäckerinnung eine Diskriminierung sehen, DANN sollte auf jeden Fall eine Änderung angestrebt werden.
Wenn WIRKLICH eine überzeugende Anzahl an FRAUEN im generischen Maskulinum eine Diskriminierung sieht, DANN sollte es kurzfristig aus dem Verkehr gezogen werden.
Das gilt für alle Punkte, die heute in Bezug auf Sprache angesprochen wurden; wenn die Menschen, DIE ES BETRIFFT, eine Sache (Bezeichnung) ablehnen, DANN muss etwas geschehen.
Aber auch nur DANN!
Aber auf keinen Fall sollte dieses große Gebiet unserer Kultur - die Sprache - einer Kleingruppe von Menschen überlassen bleiben, die sich lediglich für "berufen" hält, im Namen der Betroffenen zu sprechen und die aus dieser Berufung heraus Änderungen fordern, denn in solchen Bestrebungen wittere ich eher politisches Kalkül als reales Interesse an den Belangen Betroffener.