Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

fumo schrieb:Wer ändert denn die deutsche Sprache, damit dies alle einsehen?

Ach da mach dir mal keine sorgen , irgendwer findet sich da schon


"DeZooch Kütt"

Oazapft iss , da wissen auch alle was gemeint ist.

@fumo

fumo schrieb:Wer ändert denn die deutsche Sprache, damit dies alle einsehen?

Gute Frage.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:Das denke ich nicht. Wir hatten den Ansatz vorhin schon einmal. Es macht keinen Sinn und ist unnötig, Dingen einen anderen Namen zu geben, weil es eben auf das damit verbundene Gedankengut ankommt.

Das ist richtig, mit der Umsetzung von Sprache ist immer die Manifestation eines Gedankenguts verbunden.

Und wie wir bereits feststellen konnten, stammen die meisten Impulse, die auf eine Umstrukturierung der Sprache abzielen, noch nicht einmal von den Betroffenen selbst, sondern werden durch "Berufene" zum Ausdruck gebracht.

Doch woran machen wir fest, wer zu diesen Berufenen gehören sollte und wer nicht?

@Heijopei

Heijopei schrieb:Ach da mach dir mal keine sorgen , irgendwer findet sich da schon

Ja, da bin ich mir auch ziemlich sicher! :D

@fumo
@Heijopei

Gehen ja demnächst sicher ein paar
Amtszeiten zu Ende.

Nahles, von der Leyen, Schwesig & Co.,
brauchen dann ja eine neue Aufgabe.

@inci2

inci2 schrieb:Gehen ja demnächst sicher ein paar
Amtszeiten zu Ende.

Das glaubste doch selbst nicht , Frau Merkel ist eine so verdammt gute Lobbyisin die bleibt erstmal da wo sie ist.

Ich hätte ja auch leiber ne Frau Wagenknecht als Kanzlerin , die sieht erstmal besser aus und würde die Pampe mal so richtig aufrühren.
aber leider ist die zur Zeit etwas angezickt .

@fumo
Am fairsten wäre es sicherliche, die "Betroffenen" selbst zu interviewen. Mir ist natürlich klar, dass so
etwas niemals passieren wird.

Ich spinne mal ein wenig herum:

Meiner Meinung nach sollte der Umbruch wirklich nicht im Wort, sondern in der Gesellschaft selbst stattfinden.

Ich glaube auch, dass es wenig Erfolg hat, wenn sogenannte wichtige Menschen das propagieren. Natürlich kann das bei kleineren Lichtern ein positives Ergebnis mit sich bringen. Leider sind wichtige Menschen nicht für jeden gleich wichtig. Was ein Popstar zu sagen hat, würde mich beispielsweise persönlich nicht so mitreißen - sofern ich es überhaupt mitbekäme.

Man könnte es schaffen, wenn alle, die aktuell Einfluss auf ihre Nachkommen und gegenwärtigen persönlichen Begleiter haben, diese immer wieder darauf hinweisen - weil sie selber davon überzeugt sind.
(Reine Utopie, ich weiss.)
Denn dann würde es sich in unserer Zeit verfestigen und die Folgegenerationen könnten von diesem Denken profitieren.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Das glaubste doch selbst nicht , Frau Merkel ist eine so verdammt gute Lobbyisin die bleibt erstmal da wo sie ist.

Von der Merkel habe ich auch gar nicht gesprochen.
Nahles und Schwesig gebe ich keine weitere Zukunft,
die nächste Wahl wird die SPD mit 20% "gewinnen".

Heijopei schrieb:Ich hätte ja auch leiber ne Frau Wagenknecht als Kanzlerin , die sieht erstmal besser aus und würde die Pampe mal so richtig aufrühren.
aber leider ist die zur Zeit etwas angezickt .

Ich hätte lieber Helmut Schmidt als Kanzler.
Oder jemanden vom Schlag eines Helmut Schmidt,
oder, wenn es eine Frau sein muss, eine vom Schlag
der Renger.

@fumo
ach so, den Hauptgedanken habe ich vergessen, der weiter gegeben werden sollte. Nämlich, dass niemand von Geburt an schlechter ist, als andere.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:Man könnte es schaffen, wenn alle, die aktuell Einfluss auf ihre Nachkommen und gegenwärtigen persönlichen Begleiter haben, diese immer wieder darauf hinweisen - weil sie selber davon überzeugt sind.
(Reine Utopie, ich weiss.)
Denn dann würde es sich in unserer Zeit verfestigen und die Folgegenerationen könnten von diesem Denken profitieren.

Klingt wirklich klasse!

Ist aber Utopie, hast Du ja schon selbst angedeutet!

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:ach so, den Hauptgedanken habe ich vergessen, der weiter gegeben werden sollte. Nämlich, dass niemand von Geburt an schlechter ist, als andere.

ein Gedanke, den ich nur voll und ganz unterstützen kann!

@inci2

inci2 schrieb:Ich hätte lieber Helmut Schmidt als Kanzler.

Warum? Mordund Totschlag , willste das ?

ich brauch keinen Kettenrauchenden Irren als Kanzler .

@fumo
war das nicht im Grunde so auch in der Ringparabel? ;) Ich mag Lessing, er hatte auch Utopien ;)
Schade, dass wir es mit der Spezies "Mensch" zu tun haben.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Warum? Mordund Totschlag , willste das ?

Hä? Wer macht denn dann Mord-und Totschlag.

Heijopei schrieb:ich brauch keinen Kettenrauchenden Irren als Kanzler .

Lieber einen kettenrauchenden Irren als Kanzler,
als Veggie Day vorschlagende Politiker/innen.

Ich will sowas als Kanzlerin

Sahra Wagenknecht, DIE LINKE: Merkels Schuldenbremse heißt Sozialabbau, unsere Millionärssteuer

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@Heijopei

Heijopei schrieb:Ich will sowas als Kanzlerin

Warum?

@inci2

fumo schrieb:Warum?

Weil die was zu sagen hat , und keine topmanager zum abendessen einlädt.

und ich finde die Cool.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Weil die was zu sagen hat , und keine topmanager zum abendessen einlädt.

Noch nicht. Merkel hat ja auch erst eingeladen,
als sie Kanzlerin war.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:war das nicht im Grunde so auch in der Ringparabel? ;)

:D


Ein altes Sprichwort sagt:" Ich kann nur mit den Mädchen tanzen, die da sind!"

Sprich, von Utopien darf man träumen, doch halten wir im wachen Zustand ein Konstrukt, die Sprache, in unseren Händen und nehmen Eingriffe daran vor, von denen wir, im besten Fall, glauben, sie dienten dem Wohle aller - der Gesellschaft.

Nun klaffen jedoch die Ansichten darüber, was dem Wohle aller dient, bisweilen stark auseinander.

Und bisweilen werden Veränderungen innerhalb der Sprache nur zu dem Zwecke angestrebt, um seine eigenen, gesellschaftspolitischen Ideologien zu proklamieren.

Und an dem Punkt wird es ziemlich schwierig, denn ab da dient die Sprache nur noch als Instrument, um den eigenen politischen Willen nach außen zu tragen und NICHT mehr, um dem Wohle aller zu dienen - auch wenn das vielleicht noch pro forma auf den Fahnen stehen sollte.

Heijopei schrieb:Ich will sowas als Kanzlerin

Das ist, rein sprachlich gesehen, sowas von diskriminierend! Und deine Mitdiskutanten gehen darüber hinweg!
Weil, und das widerlegt eine hier immer wieder wiederholte These: es nicht so diskriminierend gemeint ist, wie es rein sprachlich erscheint! Und damit, im Zusammenhang gesehen, auch total unproblematisch ist.