Hallo
@Sector7,
ja, das ist mir auch alles bekannt. Trotzdem könnte es sein, dass eine Ersatz-Person anstelle von Klaus Söring im Zeugenstand ausgesagt hat. Was und wie er ausgesagt wurde vorher genau von den Beteiligten festgelegt, denn diese Ersatz-Person sollte KS ja nur ersetzen, damit dieser nicht persönlich vor Gericht erscheinen musste – denn in dem Fall hätte man ihn in der Gesellschaft viel schneller erkannt und evtl. kompromittiert. So konnte er auch seine restl.
Familie schützen.
Das dies von der Justiz und dem Konsulat in dem Fall der Person KS stillschweigend genehmigt wurde um eben diesen und seine Familie zu schützen, halte ich durchaus für denkbar – auch angesichts der besonderen Deals, die offensichtlich beschlossen waren, kommt mir das auch nicht ungeheuerlicher vor als alles andere rund um den Prozess. Justiz und Konsulat können da auch zusammengewirkt haben. Ich an seiner Stelle hätte es auch so versucht.
Jetzt kannst du natürlich sagen das klingt wie eine Verschwörung. Das darf man vor Gericht nicht, ist generell nicht erlaubt, ist gegen das Gesetz, hätte der Richter verhindern müssen usw., usw.
Ich halte es aber trotz dieser Argumente für möglich in dem Fall und war eine gute Versteck-Möglichkeit für den Vater von JS unter Angabe einer falschen Identität doch anwesend zu sein, da er verständlicher Weise wissen wollte was alles passiert um vielleicht im Hintergrund wie auch immer eingreifen zu können oder Einfluss zu nehmen auf seinen Sohn. Immerhin hat er den Anwalt Richard A. Neaton angeheuert und bezahlt. So hatte er die Möglichkeit dazu dabei zu
sein und ich vermute weiter JS hat das (natürlich) ebenfalls gewusst und mitgetragen – es war ja auch in seinem Interesse, bzw. der Vater hat das so gewünscht. Und so hat man Bill (William) Cleveland als 2. Anwalt angegeben
und JS hat ihn später in seinem Buch auch erwähnt. Die Täuschung war perfekt. Wenn es eine Täuschung war. Ist nur eine Idee von mir. Nicht mehr.
Es ist mir klar, dass man diese Idee als (sehr) weit hergeholt oder an den Haaren herbei gezogen betrachten kann – ABER ich halte es wie gesagt durchaus für möglich. Es darf mir erlaubt sein im Rahmen dieser Diskussion als MEINE Betrachtungsweise, die auch mal anders als meine übliche ist. An dem Fall selbst ändern es freilich nichts im nachhinein und niemand ist aufgefordert sich meiner Idee anzuschließen, aber mal am Rand ansprechen, das wollte ich. Daher bitte ich um Nachsicht. Solche Ideen sind nicht standard bei mir, daher habe ich lange gezögert damit, das zu schreiben. Ich fand es sollte in diesem langen Strang dazu gehören dürfen.
Es kann natürlich auch anders gewesen sein und alle Personen vor Gericht waren/sind real. Diskussionen sind dafür da auch andere Betrachtungsweisen und Ideen zuzulassen. Darauf berufe und beziehe ich mich.
Es muss auch nicht weiter darüber geschrieben werden, was ich hier vortrage, Beweise sind sowieso nicht möglich, wie übrigens in weiten Teilen des ganzen Falles nicht.