Der Mensch Jens Söring

@Sector7
Jane Bass wird aber als nächste bzw. unmittelbare (?) Nachbarin bezeichnet.

Sector7 schrieb:5-6 Autos in der offiziellen Auffahrt zum Haus gesehen, Samstag, Sonntag oder Montag oder doch wann anders? Und das Ganze im Vorbeifahren, meine ich.

Genau....und das letzte Auto ragte so ziemlich in die Holcomb Rockroad hinein....

mr_majestic schrieb:Genau....und das letzte Auto ragte so ziemlich in die Holcomb Rockroad hinein....

Ich gehe davon aus, dass sie sich in der Zeit vertan hat.

Und nur weil das letzte Auto angeblich nahe der Straße stand, heißt das ja nicht, dass man einen Mietwagen nicht auch an an 87 besseren Orten abstellen konnte, um nicht aufzufallen.

ligala schrieb:Jane Bass wird aber als nächste bzw. unmittelbare (?) Nachbarin bezeichnet.

Jo, können ja theoretisch trotzdem Kilometer dazwischen liegen.

@Sector7
Ja die 5-6 Autos sind kein hard fact fuer mich...
Das von ihr gefundene Messer fand ich da spannender.

Kennt man die Groesse von dem 2. Schuhabdruck (unidentifizierte Sohle mit Dreiecksmuster)?

Ich gehe davon aus, dass die Täter gegen 18.00 - 18.30 Uhr bei den Eltern eintrafen. Das ist für "ältere" nicht mehr beruftstätige Leute auch eine nicht unübliche Abendessen-Zeit.

Möglicherweise konnte die Polizei die letzten Kontakte von DH und NH am Samstag rekonstruieren und so die Tatzeit näher eingrenzen. In dem Bericht des Albemarle Magazine ist die Rede davon, dass DH von seinem Amateur-Funk kam und sich für das Abendessen an den Esstisch setzte.

https://books.google.de/books?id=mHoTAAAAYAAJ - Diese Seite übersetzen
1989 - ‎Snippet-Ansicht - ‎Mehr Ausgaben
On the last Saturday in March, 1985, a Lynchburg couple prepared to sit down to supper. Retired executive Derek W.R. Haysom came in from his ham radio shack, drew the curtains and fixed two cocktails, one for himself and one for his wife.

Ob dies schriftstellerische Ausschmückung der Geschichte oder harte Fakten darstellt, weiß ich natürlich nicht. Es würde mich aber nicht wundern, wenn die Polizei die letzten Kontakte der Opfer recherchiert hat. Wenn DH Hobbyfubker war, dann konnte man diese Kontakte vielleicht tatsächlich ermitteln.

Für mich spricht u.a. auch die Kleidung von NH und der Grad der Alkoholisierung beider für ein Abendessen.

Also wenn JS an dem Tisch rechts von DH saß und von dort aufgestanden ist und dann von DH so gestoßen wurde, dass er gegen die Wand "flog", dann kann das jedenfalls nicht die Wand links vom Kamin gewesen sein, denn da steht eine Holztruhe....Auf der wäre er dann gelandet ud nicht an der Wand.



Zwischen den beiden Fenstern auf der gegenüber liegenden Seite von JS vermeintlicher Sitzposition steht eine Kommode an der Wand zwischen den beiden Fenstern, vor denen die beiden Stühle stehen. Gegen diese Wand kann er dann auch nicht "geflogen" sein.





Da bleibt dann eigentlich nur der Kamin, gegen den er "geflogen" sein könnte, als er an DH vorbei wollte. JS spricht aber nicht vom Kamin, sondern von einer Wand. Zudem ist die Deko auf dem Kaminsims auch nicht "derangiert". Alles scheint dort ordentlich zu stehen.

Ausgehend von JS Aussage ist JS nicht im Bereich der Durchreiche zur Küche gewesen. Zudem hätte er dann im Bereich der Duchreiche nicht mit dem Kopf gegen die Wand schlagen können.

Also, das ist schon nicht so recht nachvollziehbar.

Interessant finde ich aber auch folgendes Bild:
Original anzeigen (0,3 MB)

Da liegt keine Gabel aber ein (unbenutztes?) Messer am Teller links (NH´s Teller), von dem aber offensichtlich bereits gegessen worden ist.

Welche Messer wurden denn nun benutzt?

Mr.Mystery1990 schrieb am 19.07.2017: Elizabeth Haysoms unterschiedene Geschichten über....
….die Tatwaffe:
Sie kauften ein „Schmetterlingsmesser“ als Geburtstagsgeschenk für Sörings Bruder. (im Polizeiverhör in London, 8. Juni 1986)
Sie kauften ein Messer, “um meine Eltern zu töten.“ (im Polizeiverhör in Bedford, Virginia, 8. Mai 1987)
Sie war nicht beim Kauf des Messers dabei und weiß auch nicht, ob es benutzt wurde. (im Polizeiverhör in Bedford, 14. Mai 1987)
Söring erzählte ihr zuerst, dass er ein Steakmesser benutzte, sechs Monate später erwähnte er das „Schmetterlingsmesser“. Die Geschichte vom Geburtstagsgeschenk war eine Lüge. (Aussage in ihrem Gerichtsprozess, 5.Oktober 1987)
Die Geburtstagsgeschichte war doch wahr. Söring benutzte ein Steakmesser bei den Morden. (Aussage in Sörings Gerichtsprozess, 13. Juni 1990)

http://www.jenssoering.de/no_hope (Archiv-Version vom 25.02.2017)

Und auch aus den bekannten Ausschnitten aus den Geständnissen wird nicht so recht klar, welches Messer - oder besser - welche Messer hier zum Einsatz kamen und ob Söring das/die Messer mitgebracht hat oder nicht.....

Söring sagt in seinen Geständnissen aus, er habe die Tatwaffe(n) weggeworfen.
(https://web.archive.org/web/20050114174812/http://lucy.ukc.ac.uk/Soering/chapter09.html#137)

In seiner Timeline teilt er zur Tatwaffe folgendes mit:
Unfortunately Elizabeth and I chose the wrong knife! The medical examiner who performed the autopsies on Derek and Nancy Haysom concluded that all wounds had been made with a single - edged blade. And it was a single - edged kitchen knife which crime scene specialists discovered in the drawer to the dining room table at Loose Chippings. The knife was part of a set, but only this one had blood residue on its blade, as if the killer had cleaned it hastily and returned it to the drawer to hide it in plain sight

(https://j.b5z.net/i/u/2108258/f/New_Timeline/1986_Jun_Excerpt_book_Jens_Soering.pdf (Archiv-Version vom 26.11.2019))

Ob die Tatwaffe vom Täter mit dem Tuch gesäubert bzw. trocken gewischt wurde, welches in der Waschmaschine gefunden wurde?

Mal davon abgesehen, wohin uns letztere Frage führt, gab es denn nun eine oder zwei Tatwaffen?

@asadeh
Vielen Dank für das von dir eingestellte letzte Foto, hänge schon seit Stunden an dem Bild fest. -Wollte es auch einstellen, war aber zu blöd iwie-.
Dieses Bild ist deshalb so interessant, weil ich davon ausgehe, dass hier der Angriff auf DH gestartet wurde. Es gibt noch ein anderes Foto, wo die Stühle entsp. zu sehen sind, allerdings aus anderer Perspektive, der Stuhl mit den Armlehen, vermutlich der auf dem DH gesessen hatte. Wäre klasse, wenn du dieses Bild auch noch einstellen könntest, bei besagtem Foto versuche ich "rauszulesen", warum der Stuhl SO steht wie er steht, er ist zur Fensterseite ausgerichtet.

Zurück zum Bild mit den Tellern, man erkennt, dass vermutlich die Eltern unterschiedliches aßen, DH iwas mit Löffel, NH etwas mit Messer und Gabel. Ihr Teller, wenn es denn tatsächlich NH´s Teller war, wurde nicht leer gegessen. Vielleicht wurde sie beim Essen von iwas unterbrochen od. Abgelenkt?
-Vielleicht ging sie in die Küche, um noch etwas zu holen? od. EH rief sie?-. Dadurch könnte sich für JS die passende Gelegenheit ergeben habe, dass er erstmal nur DH überwältigen mußte. Die Schuhsohlen von NH waren voll Blut, heißt für mich, sie versuchte ihrem Mann zur Hilfe zu eilen und lief durch seine Blutlache, aber warum lag sie dann in der Küche?

Auch die Blutflecken auf diesem Bild sagen einiges aus wie ich finde. Meiner Meinung nach wurde DH während er saß mit einem Messer gegen den Hals angegriffen.

@menevado
meinst du dieses montierte Foto?



@Sector7
Danke für das Einstellen der Luftbildaufnahme von Loose Chippings.
In Anbetracht der Örtlichkeiten finde ich die Vorstellung, dass JS die blutigen Sachen beim Nachbarn in die Tonne geworfen hat, fast schon grotesk- erst recht bei Tageslicht. Die Holcomb Rock Road hat weder einen Seitenstreifen noch einen Bürgersteig. Mehrere 100 Meter oder sogar 1 - 2 Kilometer zum nächsten Nachbarn zu laufen, um den Tatortmüll loszuwerden, halte ich für abwegig.

Es ist aber sehr hilfreich, sich die Gegend mal in google earth und auch google street view anzusehen, um sich die Dimensionen klar zu machen. Das hat mit einem ndeutschen oder mitteleuropäischen Wohngebiet, wo man mal eben an Nachbars Mülltonne gehen kann, nichts zu tun.

Danke auch an Bluelle für die abgebildeten Schuhabrücke. Es handelt sich in der Tat um 2 verschiedene Sohlenprofile. Das rechte ist eine Art Fischgrät, die anderen beiden sind im Vergleich dazu ein flaches Wellenmuster.

Ich bin überzeugt, dass mind. 2 Personen am Tatort waren. Das passt für mich also zu zwei verschiedenen Sohlenprofilen. Zudem hätte EH ihren Fuß nicht mit dem blutigen Sockenabdruck vergleichen müssen, wenn sie alleine am Tatort gewesen wäre (das sie dabei von Howard Haysom und Mrs. Massie beobachtet wurde, berichtet Reid in mind. einer der bekannten Dokus, ich glaube, es war parents slashers).
Mal abgesehen davon, dass ich mir die Tatortausführung für einen Täter alleine nicht vorstellen kann (das könnte ja noch mein persönliches Problem sein), fehlen mir die Blutspuren im Mietwagen, obwohl die blutigen Schuh-/Fußabdrücke im Rasen abrupt an der Zufahrt enden, dort, wo offensichtlich ein Fahrzeug geparkt war, in die die Personen mit den blutigen Abdrücken eingestiegen sind (die blutigen Abdrücke führen nicht zu Nachbars Mülltonne) und dieses Fahrzeug kann nicht der Mietwagen gewesen sein. Luminol weist zum Leidwesen der Täter auch kleinste Spuren von Blut sicher nach und ich unterstelle es als allgemein bekannt, dass sich Blut nicht mit Cola entfernen läßt.
Sörings Auto kann nicht das 2. Auto gewesen sein, denn den Scirocco hat er bekanntlich erst danach bekommen. Außerdem hätte dann der Mietwagen keinen Sinn gemacht.

asadeh schrieb:Es ist aber sehr hilfreich, sich die Gegend mal in google earth und auch google street view anzusehen

Wenn man sich das mit Google Earth (historische Karten) ansieht, dann wird klar, dass sich die Gegend und die Bebauung in den letzten 20 Jahren nicht verändert hat.

Hier ein Screenshot von Anfang 2007:

Original anzeigen (0,1 MB)

Den Tennisplatz und den unteren Pool gab es 1998 schon, der obere Pool ist zwischen 2011 und 2014 hinzu gekommen. Ob das Areal am Tennisplatz zu dem Haysom-Anwesen gehörte oder gepachtet war oder einen sepearaten Eigentümer hatte, ist unbekannt. Den Weg zwischen Tennisplatz und Haysom-Haus gab es aber auch damals schon.

MMn. war ein Mord inkl. "gemütlicher" Verdeckung auf dem Anwesen ziemlich ungefährlich / unauffällig möglich, was Zeugen angeht und wenn man sich mit den Verhältnissen auskennt. Auch ansonsten Zustimmung zu deinem Beitrag.

asadeh schrieb:Sörings Auto kann nicht das 2. Auto gewesen sein

Ein zweites Auto sehe ich da nicht unbedingt. Der Spurenleger kann auch aus einem anderen Grund an der Stelle gewesen sein und dann die Schuhe ausgezogen / gesäubert / gewechselt (Ersatzpaar im Auto) haben und / oder als Beifahrer (mit Unterlage) in den Mietwagen eingestiegen sein.

@asadeh
Danke für die Einstellung der Bilder, ich glaube das Tischbild kannte ich noch nicht.

Das Messer sieht für mich eher nach Abgewischt aus, so wie es da liegt und die These dass es mit dem Lappen in der Waschmaschine zu tun haben könnte, finde ich sehr interessant.
Die Gabel fehlt und auch wie ich sehe ein Glas. NH wird ja wohl ebenso beim Essen etwas getrunken haben.
Wahrscheinlich hat der/die Täter daraus getrunken oder beides berührt aber dennoch wo sind sie.
Irgendwie auch seltsam, dass sie noch beim Hauptgang war, während bei ihm schon (falls er das auch gegessen hat) der Nachtisch auf dem Tisch stand. (Kann mich gerade nicht erinnern, wurde gesagt was in den Mägen war?)

Ich bin mir sicher, dass bei solch einer Tat irgendwelche Blutspuren im Mietauto gefunden worden wären. Man kann nicht stundenlang Autofahren, sich bewegen, Schwitzen wie auch immer ohne Spuren zu hinterlassen und das Auto praktisch im Normalzustand zurück zu bringen.
Ich denke bei der Colareinigung sind wir uns alle einig, dass das Quatsch ist.
Wie kommt EH auf solch eine unglaubwürdige Szene.
Da wird ein anderes Auto zur Verfügung gestanden haben und da kommt doch Buchanan ins Spiel.
Obwohl ich bezüglich seiner Aussage etwas skeptisch gegenüberstehe, allerdings allein aus dem Grund, weil ich mir eher nicht vorstellen kann dass ein Mörderpaar ein mit Blut und Messer bestücktes Auto in die Werkstatt bringt.

Nicht ausser Acht lassen sollte man allerdings auch Jane Bass Aussage der vielen Autos.
Man kann davon ausgehen, dass sie nicht vor Gericht als Zeugin geladen worden wäre, wenn man davon ausgehen würde, sie hätte Polizeiautos gesehen. Wie absurd.
Man konnte doch sicher eingrenzen wann diese dort standen, auch wenn ihr der Tag nicht mehr klar war, es muss auf jeden Fall vor dem Samstag oder am Samstag gewesen sein, danach wäre es unsinnig, da beide tot waren.
Hier könnte doch sicher ein Verwandter oder Freundin sagen ob die Haysoms in den Tagen davor ein Fest hatten oder ob sonst welche
Besuche angekündigt waren.

asadeh schrieb:Es handelt sich in der Tat um 2 verschiedene Sohlenprofile. Das rechte ist eine Art Fischgrät, die anderen beiden sind im Vergleich dazu ein flaches Wellenmuster.

falls das tatsächlich so ist, verstehe ich nicht, warum dem nicht nachgegangen wird. Es wurde z. B. eine DNA-Analyse erstellt, das Geständnis wurde auf Glaubwürdigkeit überprüft.
Wenn die gefundenen Abdrücke tatsächlich von 2 verschiedenen Personen stammen, wäre das Rosenfield sicherlich nicht entgangen. Daher gehe ich eher davon aus, dass es nicht so ist.

Venice2009 schrieb:Der Fall Jens Söring
heute um 05:37

falls das tatsächlich so ist, verstehe ich nicht, warum dem nicht nachgegangen wird

Weil es gerade erst entdeckt worden ist. Ist was ganz neues von Ermittler Hudson.
Ich darf nicht verlinken, aber Du kannst Dir denken wo man es findet.

Daher gehe ich eher davon aus, dass es nicht so ist.

Diesen Satz finde ich schon unverschämt, da Du mir ja fast unterstellst, ich hätte den Abdruck gefaket.

Bluelle schrieb:Weil es gerade erst entdeckt worden ist. Ist was ganz neues von Hudson.

ok, dann wird es sicherlich noch überprüft werden.

@all Nur mal kurz etwas ganz Grundsätzliches: So wie jetzt gerade stelle ich mir eine interessante und evtl. sogar konstruktive Diskussion zu einem Kriminalfall vor. Mehr gemeinsames Recherchieren, Überlegen und Herausfinden, weniger gegenseitiges Angreifen wegen unterschiedlicher Meinungen. Ist doch erstaunlich, was nach so langer Zeit noch für Details gefunden werden.

Zumindest die Zwei-Täter-Theorie scheint sich mit den unterschiedlichen Sohlenprofilen immer mehr zu verdichten.

Und die Ausmaße des Anwesens mit den dazugehörigen Möglichkeiten sind dank Sector7 gut klargeworden.

asadeh schrieb: Mehrere 100 Meter oder sogar 1 - 2 Kilometer zum nächsten Nachbarn zu laufen, um den Tatortmüll loszuwerden, halte ich für abwegig.

Soweit ich in Erinnerung habe, ist er zwei Mal gefahren- nicht gelaufen sondern gefahren.
Dabei soll er beim zweiten Mal einen Hund überfahren haben, der allerdings nie gefunden wurde.
Diese Hundgeschichte ist allemal äusserst seltsam und kann ich gar nicht einschätzen.

Einmal um seine Kleidung zu entsorgen (allerdings hat er es da nicht gemacht) ist dann wieder zurück
und hätte anscheinend seine Brille geholt, einen Verband wegen seiner Wunde gemacht und Licht usw.
Wenn man sich vorstellt dass er ohne Brille (man kann sehen dass er mindestens 5 Dioptrien hat, wenn nicht mehr - bin selbst kurzsichtig, dadurch kann ich das einschätzen) und halb nackt
zum Müllcontainer gefahren wäre ist das ganze noch absurder.
Zumindest da hätte er Blut im Mietwagen verteilen müssen.

Herr H. soll ihm ja die Brille heruntergeschlagen haben beim Kampf - auch da war er anscheinend fähig noch die restlichen Stiche auszuführen , Frau H. noch umzubringen. mh....
Ich als Kurzsichtige kann sagen, dass man halb blind ist ohne - wie in meinem Fall - Kontaklinsen oder Brille.

Noch was zu den Tatortbildern:
Da ist definitiv keine Wand, so wie er es im Geständnis beschreibt.
Er müsste, wenn er am Sitz von DH vorbei wollte, wie Du sagst, zum Kaminsims geflogen sein.
Da kann gar nichts mehr so ordentlich stehen wie auf dem Bild.
Die Geschichte die er erzählt kann nicht stimmen. Bei einem Kampf und dann soll ja auch noch NH dazu gekommen sein wäre viel mehr umgeworfen, vor allem ist da ja kaum Platz. Zumindest ist da keine Wand bei dem Akt, als DH aufgestanden sein soll.

wir gehen hier auch immer von einem Streitgespräch aus. Was ist wenn es gar kein Streitgespräch gab. Die beiden sind mit einer Mordabsicht zu den Eltern gefahren. EH lenkte ihre Mutter in der Küche ab, während DH mit JS am Tisch sass. Dieser kann kurz aufgestanden sein, und so getan haben, als müsse er auf Toilette. Als er direkt hinter DH stand, griff er ihn von hinten an.
Dass er es anders darstellt, kann dem geschuldet sein, dass er nicht zugeben wollte, dass beide schon mit einer Mordabsicht hinfuhren. Daher auch die Ausflüchte bezüglich des Messers. Hätte er gestanden, er/sie hätten es bereits mitgebracht, hätte das seine Mordabsichten untermauert. So konnte er es so darstellen, als sei die Situation eskaliert.

@asadeh
Nein ich meinte ein anderes Bild, war auch in Farbe. Hier der Link https://abcnews.go.com/US/convicted-killer-decades-maintaining-innocence-believes-freedom-finally/story?id=52914848
(Bitte runter scrollen zu den Stühlen)

Venice2009 schrieb: Die beiden sind mit einer Mordabsicht zu den Eltern gefahren. EH lenkte ihre Mutter in der Küche ab, während DH mit JS am Tisch sass. Dieser kann kurz aufgestanden sein, und so getan haben, als müsse er auf Toilette. Als er direkt hinter DH stand, griff er ihn von hinten an.

So sehe ich es auch, eine geplante hinterhältige Tat.

@Bluelle
Das mit der Brille ist ein interessanter Punkt, wobei die Brille auch später erst vom Kopf geschlagen sein kann.

Venice2009 schrieb:Was ist wenn es gar kein Streitgespräch gab. Die beiden sind mit einer Mordabsicht zu den Eltern gefahren. EH lenkte ihre Mutter in der Küche ab, während DH mit JS am Tisch sass

menevado schrieb:Das mit der Brille ist ein interessanter Punkt, wobei die Brille auch später erst vom Kopf geschlagen sein kann.

So kommen wir vom 100 zum 1000. Das bringt nix- meiner Meinung nach - wenn es zig Assoziationen und Phantasien dazu gibt, wie es noch hätte, hätte Fahrradkette abgelaufen sein können.
Ich fände es sinnvoller man bleibt erst mal bei seinem Geständnis, der Ablauf usw. und arbeitet sich dann vor.
Vergleicht es mit dem was EH sagt und kann dann abgleichen.
Abgleiche Spuren, die gefunden wurden usw.
Bei den Fakten bleiben und nicht gleich wieder in den Wenn- Aber- Modus.
So verläuft sich diese Diskussion wieder.
Ist aber auch nur meine Meinung.

@Bluelle ich finde das Szenario am passendsten. Er muss doch nicht zwangsläufig bei seinen Geständnissen die Wahrheit erzählt haben. Ich fand die Ausflüchte bezüglich des Messers schon recht seltsam. Dann der angebliche, hohe Alkoholkonsum, obwohl er normalerweise keinen Alkohol trank. Ausgerechnet in der Tatnacht, bevor er nach Washington fuhr und dann auch noch das gemeinsame Trinken mit den Eltern. Es wirkt auf mich so, als wollte er es wie eine Tat im Affekt aussehen lassen und auf schuldunfähig plädieren. Zumindest war das wahrscheinlich der Gedanke dahinter gewesen, da er mit einer Auslieferung nach Deutschland liebäugelte.

Es wäre von Vorteil, wenn du konkret formulieren würdest, was genau daran nicht passt? Dann könnte ich gezielt darauf eingehen. Eine Pauschalaussage ist schwierig zu widerlegen. Was also ist deiner Meinung nach nicht stimmig bei dem von mir beschriebenen Szenario?

@Venice2009
Du hast meinen Post nicht verstanden, von daher ist es mühselig das nochmals zu erläutern, auf was es mir ankommen würde.
Man kann doch Deine Szene dann gar nicht weiter verfolgen.
Du sagst, alles was er gesagt hat, war gelogen.
Das können wir nicht wissen - da gehts nicht weiter - Sackgasse.
Dann muss man wieder aufdröseln, was dazu nicht passt - Sackgasse.

Ich steige bei der Diskussion aus, denn ich fand es die letzten Tage auch ganz erquicklich, die ganzen Recherchen
zusammen zu tragen, als ständig zu sagen.....Aber, aber, aber.....
das sind keine Fakten was Du bringst, das ist reine Phantasie.