@alleIch verfolge den Fall JS auch schon etwas länger, kenne aber nicht alles, was hier bereits geschrieben wurde, habe aber ziemlich viel gelesen. Ich finde, hier im Strang kam so ziemlich alles vor, was den Fall berührt einschließlich Nebenschauplätze.
Bis jetzt kann nicht eindeutig gesagt werden er sei schuldig oder unschuldig. Ich persönlich halte ihn für schuldig. Es spricht einfach viel zu viel dafür, dass er der Mörder war, bzw. Doppelmörder. Ob EH dabei war und mitgemacht hat, ist mir nicht ganz klar. Die Hauptschuld liegt nach meiner Meinung bei JS, also er als Doppel-Mörder.
Wenn es darum geht ihn nach mehr als 30 Jahren rauszulassen, habe ich ein Problem. Einerseits wäre es nach deutschem Recht möglich, andererseits bekomme ich den planken Horror, wenn ich mir vorstelle, dass er frei wäre. Obwohl ich ihn nicht kenne und keinerlei Berührung mit ihm habe/hatte, würde ich nicht wollen, dass er evtl. wieder zum Täter werden würde, da er so brutal vorgehen kann, wie er es in meinen Augen getan hat. So jemand darf nicht mehr in Freiheit kommen, zumal er keinerlei Reue zeigt, therapiert wurde, oder sonstiges Einsehen zeigt, nicht mal entschuldigt hat er sich bei den Hinterbliebenen. Wenn ich mich irre, bitte berichtigen.
Meine Meinung rührt daher, weil die Tat so bestialisch, brutal und blutig war. Und so völlig entmenschlicht. Wegen der Schwere der Tat, habe ich die größten Probleme, ihn in der Freiheit zu sehen. Da so jemend wieder zum Mörder werden kann, liegt nah, finde ich. Zumindest ist es möglich, weil die Tat absolut keine Menschlichkeit bezeugt. Ich findes es die Tat einer Bestie oder 2 Bestien.
Also einerseits hätte er nach deutschen Recht eine 2. Chance zu bekommen, andererseits verhindert das die Schwere der Tat, bzw. die Brutalität, Blutigkeit und Bestialität der Tat. Das steht immer im Raum, weil es so war. Diese Bilder vom Tatort kann ich persönlich nicht ausblenden, weswegen ich ihn nicht in Freiheit sehen möchte. Die Gefahr, dass er für seine Freilassung nur Theater spielt, bzw. lügt, ist viel zu groß, was wiederum bedeutet, dass er sich grundsätzlich nicht geändert hat und weiterhin eine Gefahr darstellt, wenn auch verdeckt.
Wenn er es war, was niemand bis jetzt eindeutig sagen kann, weder in der einen, noch in der anderen Richtung, ist er in meinen Augen ein Monster, zugegebener Weise mit einiger Intelligenz - aber Monster bleibt Monster. Auch was die Manipulation seines Freundeskreises und der Öffentlichkeit betrifft. Er soll dort bleiben, wo er ist. Er ist ein Mensch, natürlich, aber auch Menschen können Monster sein und gehören nicht in die freie Wildbahn.
Vielleicht würde es anders aussehen, wenn er die Tat zugeben und irgendwie verarbeiten könnte. Seine Strafe einsehen und sich therapieren ließe. Damit ist aber nicht zu rechen, weil es seine ganze bisherige Strategie über den Haufen werden würde. Er wäre dann unglaubwürdig. Diesen Punkt zur Umkehr hat er längst überschritten.
Vielleicht habe ich jetzt damit die Diskussion etwas unterbrochen. Ich finde es aber wichtig die Tatortbilder in Erinnerung zu behalten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Falles, zusammen mit der Tatsache, dass er bis heute hartnäckig leugnet und den vielen Fakten die für ihn als Täter sprechen.
Es ist nicht auszuschließen, dass er, wenn er in Freiheit wäre, wieder in eine ähnliche Situation kommen könnte und vielleicht wieder zum Mörder wird.