Mr.Stielz schrieb:Keiner will hier aufgrund falscher Prämissen diskutieren.
Was dich betrifft bestimmt nicht, aber offensichtlich gibt es ein paar andere User, die das möchten ...
Ob jetzt fünf Karten für drei Filme gekauft wurden (JS) oder sechs Karten (EH), das ist strittig.
Nein. 2 Karten konnten vorgewiesen werden und haben Eingang in den Prozess gefunden.
Schlüsse kann man aus diesen Angaben aber trotzdem ziehen; insbesondere, dass dieser Kartenkauf kaum geeignet ist, einer Person ein zweistündiges Kurzalibi gegenüber ihren Eltern zu verschaffen; dazu hätte es vollkommen ausgereicht, wenn JS sich eine Karte gekauft hätte, sich einen Film angeschaut hätte und seine Karte später EH überlassen hätte.
Kannst gern mal im Faktenthread lesen - es war niemals strittig, dass entweder JS oder EH in Washington gewesen ist (gibt noch andere Beweise, ausser den Kinokarten). Alle Ermittler und auch das Gericht ist davon ausgegangen.
Der Kauf dieser überzähligen Karten legt einen Schluss nahe: hier sollte mehr als einer Person ein Alibi verschafft werden, über einen längeren Zeitraum als zwei Stunden und für eine andere Kontrollinstanz als EHs Eltern.
Wie gesagt, 2 Karten sind belegt und im Prozess der Jury vorgelegt worden. Nicht mehr, nicht weniger.
Folgeschluß: JS war von Anfang an in alles eingeweiht -- mindestens; JS wurde nicht von einer zurückkehrenden Mörderin überrascht; JS lügt.
Wenn die Prämisse nicht stimmt, ist das kein Folgeschluss sondern ein Fehlschluss.