@Mr.Mystery1990 Zitat:
"Dann wäre sie meiner Meinung, mit Sicherheit auch mit Mr. X geflohen und hätte JS sicher auch ihren Komplizen genannt, ...."
Das ist schonmal in sich unlogisch, denn wenn sie JS ihren Komplizen genannt hätte, wäre JS nicht bereit gewesen für sie und ihren zweiten Liebhaber die Schuld auf sich zu nehmen.
Denn JS war bereit die Schuld auf sich zu nehmen, um damit seine große Liebe vor dem elektischen Stuhl zu schützen, aber er war SICHER nicht dazu bereit, die Tat AUCH NOCH für einen oder mehrere ihrer heimlichen Liebhaber auf sich zu nehmen.
Elizabeth war ja nicht dumm, als sie JS nach der Tat berichtet hat, daß sie allein die Täterin war und daß er ihr helfen müsse, da sie sonst auf den elektischen Stuhl kommen würde, denn die schlaue Elizabeth wußte genau, daß sie sich ihre einzigen Chancen bei JS verscherzen würde, wenn sie ihm erzählt hätte:
"Du, ich habe da noch einen Freund, von dem du garnichts weißt und mit dem habe ich meine Eltern abgeschlachtet."
Merkste also, wie unlogisch deine Denkweise ist ?
Denn Jens zu verraten, daß es da noch einen Mr. X gab, wäre das letzte, was Elizabeth in ihrer Notlage getan hätte.
Genauso unlogisch ist es auch, daß du schreibst, daß sie, wenn es Mr. X gegeben hätte, dann mit Mr. X und nicht mit JS geflohen wäre.
Mr. X hätte jedoch einen sprichwörtlichen Teufel getan, als mit Elizabeth zu fliehen, denn Elizabeth war nach der Tat zunächst die Haupttatverdächtige und auch aus dem unterschlagenen FBI täterprofil ging hervor, daß der FBI profiler Ed Sulzbach, der von dem Filmteam von "The Promise" interviewt wurde, damals nur von einer Einzeltäterin ausging, die in einem persönlichen oder einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu den Opfern stand, was bereits damals nur auf Elizabeth als einzige Täterin gedeutet hat.
Es stand damals niemals zur Debatte, daß es einen zweiten Täter, also einen Mr. X überhaupbt gab, also wieso sollte dann dieser Mr. X den Verdacht dadurch erst auf sich lenken, indem er mit ihr die Flucht ergreift.
Dann wäre dieser Mr. X aber völlig dämlich gewesen, wenn er das getan hätte.
Auch in diesem Punkt ist deine Denkweise völlig unlogisch und unrealistisch.
Jens hat Elizabeth jedoch angeboten für sie die Tat auf sich zu nehmen und als Elizabeth ins Visier der Ermittler kam, da sie sich bei der berühmten Putzaktion in Loose Chippings verdächtig verhalten hat, als sie ihren Fußabdruck mit einem blutigen Sockenabdruck am Tatort verglichen hat, was von ihrem Bruder und Mrs. Massie beobachtet wurde, die dies dann der Polizei gemeldet haben, woraufhin Elizabeth ja ins Visier der Ermittler kam und ihre Sockenabdrücke abgeben mußte, haben sie sich zur Flucht entschlossen.
Der Grund für die Flucht war, da Jens damit gerechnet hat, daß er andernfalls sein Versprechen, daß er ihr gegeben hatte, nämlich die Tat auf sich zu nehmen, SOFORT hätte einlösen müssen, als sie beide erkannt haben, daß Elizabeth nach der "Putzaktion" in Loose Chippings ins Visier der Ermittler geraten ist.
Diesen Zeitpunkt wollte er jedoch möglichst lange hinauszögern, weshalb er sich dazu entschlossen hat, mit Elizabeth zu fliehen, so daß er den Zeitpunkt, wo er sein Versprechen einlösen mußte, möglichst lange hinauszögern konnte.
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@kelten-maisie Du hast weiter oben geschrieben, daß Tony Buchanan ja auch gelogen haben könnte.
Das glaube ich nicht, da die Äußerung von Tony Buchanan von einem anderen Zeugen bestätigt worden ist.
Dazu hatte ich mich bereits am 06.12.2016 in diesem thread geäußert.
Lies dir doch nochmal mein posting vom 06.12.2016 durch.
Dort habe ich unter Benennung der entsprechenden Quelle eine Aussage zitiert, die offiziell in einer US Zeitung unter der Kommentarspalte veröffentlicht worden ist.
In dieser Aussage hat ein Zeuge, der bei dem Veteranentreffen mit Richter Sweeny und Tony Buchanan dabei war, die Aussagen, die Tony Buchanan bezüglich des Autos, daß damals mit einem blutverschmierten Sitz in seine Werkstatt gebracht worden ist, bestätigt.
Es wäre auch völlig unlogisch gewesen, wenn Tony Buchanan gelogen hätte, denn was hätte er davon gehabt, sich mit erlogenen Aussagen selber in Schwierigkeit zu bringen.
Außerdem ist er mit JS weder verwandt, noch verschägert, hätte also auch keinen Vorteil dadurch ihn aus dem Gefängnis zu helfen.
Tony Buchanan hat sich mit seiner damaligen Beobachtung übrigens damals schon direkt an die damalige Anwältin von JS gewandt, die damals Gail Marshall hieß.
Gail Marshall ist der Sache - als Folge eines Mißverständnisses - aber damals nicht nachgegangen und auch die damaligen Ermittler, wie Ricky Gardner etc... haben sich nicht dafür interessiert.
Aus diesem Grund hat Tony Buchanan kein Gehör für seine Beobachtung gefunden und eine Kette von unglücklichen Umständen hat dann dazu geführt, daß er erst nach einem derartig LANGEN Zeitraum das nötige Gehör bei einer späteren Anwältin von Jens gefunden hat.
Mir persönlich ist Tony Buchanan übrigens auch sympathisch, dies war jedenfalls der Eindruck, den ich von ihm gewonnen habe, als ich mir seine Aussage im Englischen Original angehört habe.
Er macht für mich den Eindruck eines einfachen und gesetzestreuen Bürger, der einfach seine Staatsbürgerliche Pflicht tun wollte, indem er dafür gesorgt hat, daß seine Aussage das nötige Gehör findet.