Der Mensch Jens Söring

@muscaria
Depressionsvideo?? Herrliche Wortkreation. Kommt bei mir ab heute, noch vor dem Wort Kompressionsstrumpf. Zumindest Söring scheint nicht depri zu sein. Der ist ja voller Tatendrang. Nun will er sich auch noch um alle( ???) Justizopfer kümmern? Bloß gut, dass er das niemals tun muss, weil er ja niemals über so viele Millionen $ verfügen wird. Aber wenigstens, hat er einmal im Leben angedeutet, dass er als Milliardär auch mal was für andere tun würde. Schwamm drüber. Er macht’s mal wieder spannend. Schafft er sich 24‘ nen deutschen Schäferhundwelpen an? Wird er der neue Poster Boy eines Kalenders für 2024 ( die größten Justizopfer ever)? Bekommt er ne Rolle im Tatort ( wegen seiner speziellen Vorkenntnisse). Er singt bei Dieter Bohlen vor? Gründet ne boygroup? Ich ahne schlimmes.. der geht in die Politik. Das fehlt noch. Olaf und Robert macht euch frisch, der Jens kommt.
Ich kann jetzt nicht mehr schlafen.

calligraphie schrieb:Ich kann jetzt nicht mehr schlafen.

:D

Ist schon gruselig, wir lachen, aber es ist tragisch. Ich hätte es ihm gegönnt, ein neues, "normales" Leben. Aber er will das nicht, kann das nicht.

@sooma

Ja, es ist tragisch. Aber, solange er Unschuldige versucht in den Orkus zu ziehen, diffamiert, beleidigt, doxt, ist mein Mitleid nahe null.
Derzeit ist es unter Null.

gugelu schrieb:Er Niederlagen erleben wird?
Er wird wohl immer verstörender werden

Die Frage ist eher wäre er fähig nochmal zu morden.
Der Typ erlebt mittlerweile so viele fehlschläge das ihn wenn er nicht bald sich Hilfe holt irgendwann austickt ich hoffe nur das niemand in seiner Nähe dann ist.

DerDoctor11 schrieb:Die Frage ist eher wäre er fähig nochmal zu morden.
Der Typ erlebt mittlerweile so viele fehlschläge das ihn wenn er nicht bald sich Hilfe holt irgendwann austickt ich hoffe nur das niemand in seiner Nähe dann ist.

Ja, das macht mir auch Angst.
Wer 1x gemordet hat, tut es auch zum 2.mal.

kittyka schrieb:Ja, das macht mir auch Angst.
Wer 1x gemordet hat, tut es auch zum 2.mal.

Sehr ich genau so aber auf der anderen Seite wäre er sicherlich nicht so dumm nochmal jemanden zu ermorden spätestens dann wäre komplett alles verloren.

DerDoctor11 schrieb:Sehr ich genau so aber auf der anderen Seite wäre er sicherlich nicht so dumm nochmal jemanden zu ermorden spätestens dann wäre komplett alles verloren.

Wenn man ihm das nicht zuordnen kann?

kittyka schrieb:Wenn man ihm das nicht zuordnen kann?

Ach komm so intelligent ist JS nicht daß er den perfekten Mord verüben kann.
Damals in den 80er hat er es nicht geschafft und heute im 21 Jahrhundert würde er es auch nicht schaffen.

DerDoctor11 schrieb:Ach komm so intelligent ist JS nicht daß er den perfekten Mord verüben kann.
Damals in den 80er hat er es nicht geschafft und heute im 21 Jahrhundert würde er es auch nicht schaffen

Vielleicht hat er dazu gelernt 😅

DerDoctor11 schrieb:heute im 21 Jahrhundert würde er es auch nicht schaffen.

Er hat damals nichts geschafft und heute schafft er auch nix. Abgesehen davon, treuherzige Richter und mittelmäßig erfolgreiche Ghostwriterinnen auf seine Seite zu ziehen.
Nur gebracht hat das alles nichts. Er steht vor den Trümmern seiner Existenz. Wie viele andere ehemalige Gefängnisinsassen auch.

trevish schrieb:Er hat damals nichts geschafft und heute schafft er auch nix.

Keine Lebenserfahrung, in allen Belangen (außer mit Knackis), keine Resozialisierung. Und dann sich hinstellen, dass er genauso schlau ist, wie Professoren, die 10 Semester studiert haben.

Schlau schnacken kann doch heute jeder auf den verschiedensten Internet-Plattformen.

Jens S. hat eine Begabung, die ihm sicher auch im Gefängnis weiterhalf: Er ist ein Hochstapler, und die können im allgemeinen gut schmeicheln und das Gegenüber einwickeln.

Damit kommt man schon ein Stück weit, das hat er ja nach seiner Abschiebung nach Deutschland gezeigt, aber er hat nur eine einzige Geschichte zu erzählen. Für ein paar Jahre und einen kompletten Lebensunterhalt ist das etwas wenig.

Ich bin mal ganz gespannt, ob er irgendwann berichtet, was aus seiner "pardon petition" im August 2023 wurde, die er ja angeblich in Virginia veranlasst hat. Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass Virginia sich überhaupt noch mal mit ihm beschäftigt, ich würde als Bürger kein Verständnis dafür haben, hier noch mal Arbeitszeit und Steuergeld aufzuwenden.

Und eine Haftentschädigung haben schon in den USA eindeutig nachgewiesene Unschuldige NICHT bekommen, sondern eher magere Vergleiche. Allein das Verlangen zeigt schon, dass er uns alle, die wir darüber lesen, für zu dumm hält, um zu verstehen, dass seine Idee von 1,4 Mio. Dollar kompletter Unsinn ist. So, als stünde ihm das automatisch zu.

@BillieLeisa

Üblicherweise widersprechen sich diese Schlauschnacker nicht binnen weniger Minuten. Stichwort Täterwissen. Aber das will ich nicht wieder aufwärmen.

Mittlerweile würde ihm nicht mal mehr jemand Wurzelbürsten und Badezusatz an der Haustür abkaufen.

Der Krug ist zu oft an den Brunnen gegangen und mittlerweile in 1000 Fragmente zersprungen.

Harte Zeiten für grenzenlos dreiste Doppelmörder.

Söring bezeichnet sich selbst gerne als Schriftsteller.

Seit Dezember 2019 hätte er die Möglichkeit gehabt, mindestens einen Kurzroman zu schreiben.
Was im Übrigen für "Rückkehr ins Leben" nicht zutrifft. Da hatte er eine Ghostwriterin.

Er könnte Mord- und Totschlaggeschichten auslassen und stattdessen eine leichte, komödiantische Hochstaplergeschichte schreiben, oder ein Reiseabenteuer, oder die Lebenserinnerungen eines Richters, oder eine Fatasy-Story oder vielleicht sogar einen Liebesroman mit Happyend (Ironie Ende). An Fantasie zum Erfinden von Begebenheiten mangelt es ihm ja nicht (siehe Mortal Toughts).

Jedoch muss man nach vier Jahren feststellen, dass er seine Zeit in Freiheit nicht sinnvoll genutzt hat.
Das Erfinden von Geschichten gelingt ihm nur dann halbwegs, wenn einzig und allein er selbst im Mittelpunkt der Geschichte steht oder er süffisante Geschichten über seine Ex erfinden kann. Der wirtschaftliche Erfolg dieser Produkte ist wahrscheinlich so unterirdisch wie das Niveau seiner Ergüsse.

Der Weg zum Erfolgsautor ist halt mit Arbeit verbunden. Da setzt er sich doch lieber gemütlich zum Podcasten in einen Sessel und fabuliert über die Ungerechtigkeiten im Leben.

@MisterStringer

Es sind zwei Paar Schuhe, ob ich mir etwas bezüglich meines verkorksten (Knast-) Lebens aus den Fingern sauge oder einen sauber strukturierten, spannenden, mitreißenden, fiktiven Thriller o. Ä. aus den blutbesudelten Fingern sauge. Seine Bücher sind keine spannende oder auch nur ansatzweise interessante Lektüre. Vllt nur insofern als er Täterwissen offenbart.

Der Markt wimmelt von talentierten Autoren, wobei die wenigsten davon leben können. Und selbst die müssen permanent liefern.

Da sehe ich kein Potential bei Jens Söring. Er sollte sich auf körperliche Arbeit einstellen. Ein Übersetzer ohne seriösen Background/Vereidigung hat es auch schwer.

Ich glaube ja irgendwie, dass JS mit dem Sänger Simmer (?) eine Band gründet. Im übrigen verstehe ich immer noch nicht wie der Sänger darauf kam einen Podcast mit ihm zu machen. Er kommt ja auch eher selten zu Wort, scheint ein kleiner Fan zu sein, oder? Mir geht das nicht ganz in den Kopf rein, er wirkt so unglaublich gutgläubig, das tut mir fast irgendwie leid. Aber gut er ist alt genug…

trevish schrieb:Da sehe ich kein Potential bei Jens Söring. Er sollte sich auf körperliche Arbeit einstellen

Briefe sortieren bei der Post wäre ideal.
Oder andere körperliche Arbeit, wo man aber nicht mit scharfkantinen Werkzeugen hantiert.
Also kein Küchenjob.

@kittyka

Also Kartoffelschälen fällt aus. Ich möchte auch nicht, dass meine Liebesbriefe durch die sinnbildlich blutbesudelten Hände geht.
Aber es gibt Alternativen. Das mit dem Verkaufen von Gebrauchtwagen würde schon aus mehrerlei Gründen ganz gut passen. Aber das wollte er ja nicht, weil er nichts von Autos versteht.
Wobei sich die Frage auftut, wovon er etwas versteht...

Ich glaube, dieser "Söring und Simmen" Podcast soll sich einfach an ein jüngeres Publikum richten, wobei dieser Herr Simmen einfach nur ein Sidekick ist - wie es heutzutage so üblich ist.

Der Podcast selbst ist langweilig und geht in der Fülle des heutigen Angebots eher unter.

Mich fasziniert, wie fanatisch J.S. immer wieder auf seinen eigenen Fall zurückkommt, so, als müsse er es nur lang und oft genug wiederholen, und dann glaubt ihm noch der Letzte.

Das ist ja eher nicht der Fall.

Andrew Hammel hat gerade auf einen ca. 10 Jahre alten YT-Beitrag über J.S. von 2013 ("Jens Söring - Der lange Weg zur Freiheit") aufmerksam gemacht, der insofern sehenswert ist, als dort einige Unterstützer*innen zu Wort kommen, von denen nie wieder gehört wurde in den letzten Jahren einerseits und in dem als Unschuldsbeweise von vielem heute Angeführten andererseits gar nicht mehr die Rede ist. Im Grunde ging es da schon mit all den Behauptungen, für die keine Belege genannt wurden, los.

Diesen Bericht hatte ich früher schon gesehen, mich aber gar nicht mehr daran erinnert. Aber das ist so ein typischer vollkommen unkritischer und unhinterfragter - auch von mir - Bericht, den Jens Söring selbst "in Auftrag" gegeben hat. So möchte ich es aus heutiger Sicht vermuten. Damals habe ich das alles für bare Münze genommen.

@BillieLeisa
"Söring und Simmen" ... der Titel des Podcasts ist ja schon sprechend genug. Würde man die zwei Nachnamen alphabetisch ordnen, wäre Simmen vorne. Der Esel nennt sich aber bekanntlich stets zuerst. Was die Screentime der beide Podcaster angeht, dürfte Domnik Simmen als DSDS-Halbfinalist (mit entsprechend vielen Auftritten in den "Mottoshows", in RTL-Nachberichten usw.) auf Augenhöhe liegen. Darf man also davon ausgehen, dass es in jeder zweiten Folge um die geplatzten Träume eines jungen Mannes geht, dem kurzfristig der Ruhm zu Kopf steigt und der dann die harte Realtität des medialen Desinteresses kennenlernen musste?
Und in den anderen Folgen um Dominik Simmen? ...
Natürlich nicht. Es geht um Söring. Simmen ist, wie @BillieLeisa gut erkennt, der Sidekick, der mit leuchtenden Augen Sörings Selbstbeklatschung bewundern darf. Wie kommt es, dass sich JS immer wieder so geschickt eines anderen Menschen bedienen kann?

BillieLeisa schrieb:Diesen Bericht hatte ich früher schon gesehen, mich aber gar nicht mehr daran erinnert. Aber das ist so ein typischer vollkommen unkritischer und unhinterfragter - auch von mir - Bericht, den Jens Söring selbst "in Auftrag" gegeben hat. So möchte ich es aus heutiger Sicht vermuten. Damals habe ich das alles für bare Münze genommen.

Das ist interessant. Wie kannst du es dir aus heutiger Sicht erklären? Wieso waren so viele - auch du - bereit, das Narrativ erstmal Null komma Josef zu hinterfragen? Warum waren die meiszen Zuseher von "Das Versprechen" - auch ich - bereit, zumindest im ersten Augenblick die Unschuld Sörings (ohne jede Grundlage) in Betracht zu ziehen?
Die Antwort zeigt die Raffinesse des Superfechters. Ebenso wie seine Gefährlichkeit, die auch heute noch besteht.