ridgebackz schrieb:Mich wundert nach wie vor, dass "Das Versprechen" von Steinberger und Vetter weg ist - nicht mehr zu kaufen, nicht mehr in der Mediathek und auch JS erwähnt es nicht mehr, fast so als hätte es das nie gegeben.
Besser ist das. Der Film war eine einzige Blamage. Einfach beispiellos, einem Doppelmörder mit einer so einseitigen “Dokumentation“ dabei zu helfen, seine romantische Märchengeschichte unters Volk zu bringen.
ridgebackz schrieb:Ich würde darauf tippen, dass seine beiden langjährigen Wegbegleiter das vielleicht nicht mehr wollen. Es ist ja eigentlich auch kaum vorstellbar, dass in der Zwischenzeit niemand außer Anabel H bemerkt hat, wie JS manipuliert hat und weiter manipuliert. Ich wünsche mir nach wie vor, dass man von den oben genannten Filmemachern irgendwann - Netflixdoku?! ;) etwas kritisches über JS hören wird.
Wenn sie zwischenzeitlich ihre Fehler erkannt haben, wäre das das Mindeste. So ähnlich, wie es Anabel H. gemacht hat. Fehler zu machen ist das eine, aber dann sollte man auch dazu stehen.
ridgebackz schrieb:Es ist doch auch total überflüssig, dass bis heute immer noch Leute auf JS hereinfallen und wegen ihm ihr Ansehen ruinieren - siehe den Richter, Herrn G-R. Der kann sich sein Foto jetzt evtl. bis in alle Ewigkeit auf der Homepage von JS anschauen.
Das ist eine Geschichte, die mich tatsächlich etwas sprachlos macht. Als Landgerichtspräsident muss er eigentlich mehr als genug Berufserfahrung haben, um zu wissen, dass
- man Angeklagten und Verurteilten nicht einfach alles glauben darf
- auch Leute, die wie der harmlose Nachbar von nebenan aussehen und halbwegs gut reden können, Mörder sein können
Zumal er ja auch behauptet, sich intensiv mit dem Fall befasst zu haben.
Herr G-R sollte sich dringend mal wieder in ein paar Strafverhandlungen bei sich im Hause setzen. Da wird er feststellen, dass seine Kollegen oft genug Leute verurteilen, bei denen die Beweislage schwächer oder ähnlich ist wie bei JS.