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Der Mensch Jens Söring

40.372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring

Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 20:55
Warum erzählt J.S. dann der Polizei, dass er es fuer möglich hält, dass die Hotelkamera ihn mit blutiger Kleidung gefilmt hat? Das ist eine völlig unnötige Selbstbelastung. Total irre.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 20:58
@Dany123
Wenn du wüsstest. Ich habe eine Freundin, die bucht sich einmal im Monat den teuren Babysitter nur um zwischen 17 und bis nach 22 Uhr alleine im Kino zu sitzen. Die liebt Kino wie nichts und die Filme sind quasi egal. Der lockdown war für sie die Hölle nur wegen „no Cinema“. Sie hat zu Hause keinen TV und guckt auch nichts auf Netflix & co.


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04.11.2021 um 20:59
@calligraphie
Gut, ich habe wirklich nur neugierig in die Runde gefragt.


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04.11.2021 um 21:00
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Warum erzählt J.S. dann der Polizei, dass er es fuer möglich hält, dass die Hotelkamera ihn mit blutiger Kleidung gefilmt hat? Das ist eine völlig unnötige Selbstbelastung. Total irre.
Der hat viel erzählt, was sich durch nichts beweisen liess. Was ist mit dem Hund oder dem Alkohol? Was konnte denn überhaupt belegt werden? Kino und zimmerservice. Wo hat man sich denn tatsächlich bemüht, etwas nachzuweisen?

Was ist mit ihrer Aussage? Auch da keinerlei Beweise für irgendwas.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:05
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Frage am rande....wie hat sie denn die Colaflecken aus dem auto bekommen, nachdem das Blut weg war? Die Autovermietung sagte ja, das Auto hat keinerlei Reinigung bedurft. Oder war sie ausserordentlich begabt im putzen? So sehr, dass sie sogar das Blut ihrer eigenen Eltern im Haus persönlich wegwischen wollte.
Da stellt sich natürlich erstens die Frage: Kam überhaupt Blut ins Auto? War das blutige Bettlaken nur ihre Phantasie? Oder eine falsche Erinnerung? Aussagetaktik, um ihn noch blutrünstiger erscheinen zu lassen? Wie schon erwähnt: Ein geschickter Täter hätte die von ihm getragene Kleidung inkl. Schuhe komplett entsorgt.
Falls dem aber nicht so war, ist wieder die Frage, ob der "Cola"-Trick wirklich nur ein Mythos aus dem YPS-Heft ist oder tatsächlich Luminoluntersuchung erschweren kann.
Nehmen wir mal an, letzteres stimmt: Dann hätte die putzende EH sicher nicht nur mehrmals mit Cola gewischt, sondern auch hinterher mit ordentlich Wasser die Cola. Also kein Colageruch = gut gereinigt.
Außerdem gebe ich zu bedenken, dass ja das Auto nicht gleich nach der Tat untersucht wurde, sondern viele Wochen später (oder Monate?) Wie oft wurde das Auto seitdem weitervermietet und benutzt und turnursmäßig gereinigt? Es war schließlich ein Mietauto, mit dem jemand Geld verdienen wollte.
Kann man wirklich Blutspuren - wenn es nur wenige waren - Wochen später nachweisen, wenn ein Auto x-mal von verschiedenen Kunden gefahren wurde und das dann x-mal professionell gereinigt wurde?


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:09
Bei dem Lesen des Geständnisses hatte ich den Eindruck, dass die Nerven blank lagen. Der hat praktisch alles gestanden. Die letzte Rationalitätsbastion war das Abwehren von Vorsatz (bewusst keine Antwort auf die Messerfrage) und verzweifelte Nebelkerzen bezüglich der "Übertötung".


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:12
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Bei dem Lesen des Geständnisses hatte ich den Eindruck, dass die Nerven blank lagen. Der hat praktisch alles gestanden. Die letzte Rationalitätsbastion war das Abwehren von Vorsatz (bewusst keine Antwort auf die Messerfrage) und verzweifelte Nebelkerzen bezüglich der "Übertötung".
Das sehe ich so wie du.
Nur eins finde ich seltsam: Sein expliziter schriftlicher Verzicht auf einen Anwalt. Etwas, das man keinem Inhaftierten - ob schuldig oder nicht - empfehlen kann. Dies könnte (beachtet bitte den Konjunktiv) ein Hinweis darauf sein, dass er auf keinen Fall von einem Anwalt an seinem Geständnis gehindert werden will (--> 2T).


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:17
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Da stellt sich natürlich erstens die Frage: Kam überhaupt Blut ins Auto? War das blutige Bettlaken nur ihre Phantasie? Oder eine falsche Erinnerung? Aussagetaktik, um ihn noch blutrünstiger erscheinen zu lassen?
Na hörmal, EH wird doch nicht gelogen haben. Jeder, aber doch nicht sie.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Falls dem aber nicht so war, ist wieder die Frage, ob der "Cola"-Trick wirklich nur ein Mythos aus dem YPS-Heft ist oder tatsächlich Luminoluntersuchung erschweren kann.
Da sollte man doch meinen, dass man diese Aussage nicht einfach hinnimmt, sondern wissenschaftlich hinterfragt und es explizite Ergebnisse gibt. Ach ne, wurde einfach hingenommen....
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Dann hätte die putzende EH sicher nicht nur mehrmals mit Cola gewischt, sondern auch hinterher mit ordentlich Wasser die Cola. Also kein Colageruch = gut gereinigt.
Wo stand das Auto eigentlich? Ich meine in einer Tiefgarage, die zum Hotel gehörte, oder? Und derartige Putzaktionen sind keinem aufgefallen? In einem Hotel herrscht doch reges kommen und gehen. Mhhh, hat auch keiner hinterfragt.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Dies könnte (beachtet bitte den Konjunktiv) ein Hinweis darauf sein, dass er auf keinen Fall von einem Anwalt an seinem Geständnis gehindert werden will (--> 2T).
Wäre ja auch blöd gewesen, war doch sein Ziel sie vor der Todesstrafe zu schützen, indem er alles auf sich nimmt. Was soll da ein Anwalt? Der stört doch nur. Hätte man Mal hinterfragen können, hat man aber nicht.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:23
@Spekulatius666
Sagt doch keiner, dass sie das Auto in der Tiefgarage gereinigt hat. Es musste ja nur vor der Rückgabe beim Verleiher gereinigt werden - irgendwo halt, wo keiner zusieht.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Na hörmal, EH wird doch nicht gelogen haben. Jeder, aber doch nicht sie.
Ich vernehme die Ironie, glaube mich aber zu erinnern, dass wir hier alle davon ausgehen, dass sowohl EH und JS andauernd die Unwahrheit gesagt haben. Unterstell uns also bitte nicht, wir würden EHs Aussagen für bare Münze nehmen.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:32
@blorgwire
Bis vor einigen Jahren fehlte mir, wie vielen Menschen, das geringste juristische Wissen. Mit 18 wissen Menschen viel über Fussball, Disco etc. Aber über die Bedeutung von Anwaelten in Verhörsituationen? J.S. war in dem Alter auch eher psychologisch bzw. geisteswissenschaftlich orientiert. Damals gab es auch noch kein oder kaum medial vermitteltes Wissen bezüglich Verhalten im Strafrecht. Es scheint mir ein Rückschaufehler zu sein, J.S. hier irgendein Wissen oder fehlendes Wissen zu unterstellen. Nur weil wir uns hier mit den Fragen beschäftigen, heisst das noch lange nicht, dass J.S. von Tuten und Blasen eine Ahnung gehabt hat. Oder noch anders formuliert: Heute weiss jeder Strassenproll aus RTL Sendungen, dass man gegenüber der Polizei erstmal möglichst wenig sagt. Und nicht aus FALSCHEM STOLZ auf einen Anwalt verzichtet. Aber vor 35 Jahren?

Ps: Eine Ausnahme ist natürlich der oberschlaue Jura-Student Benedikt Toth im Boehringer Mordfall.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:38
@Dany123
Hm, aber dann wundert mich, dass Söring sehr bewusst ausweicht, wenn er nach dem Messer gefragt wird. Er sagt in keinem seiner Geständnisse aus, woher die Tatwaffe kam. Wird er nicht von Beever (oder war es Gardner?) sogar gefragt, ob er dies eventuell nicht aussagen will, weil dies einen klaren Vorsatz belegt? Das bejagt Söring.
Er muss sich also zumindest hier sehr sicher sein, dass diese Aussage juristisch probematisch wäre. Darüber war er dann doch gut informiert, hat sich also vorher abgesichert (evt. durch Selbststudium oder Beratung).
Und er hält sich damit natürlich auch die Tür "Es war kein Mord, sondern Totschlag" offen. Wären nicht die Opfer auch noch verstümmelt worden, wäre dies ja auch eine denkbare Variante gewesen.
Man hätte ihm dann wegen des Bluts und des Täterwissens nur den Totschlag, nicht aber den Mord nachweisen können. Allerdings hätte dazu EH die Anstiftung bestreiten müssen ... damit war diese "softe Gefängnisvariante" auch vom Tisch.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:45
Ja, er hat sich in diesem Punkt wirklich gezielt vorbereitet. Aber man kann nicht sagen, dass er sich mit irgendwelchen
Fake Infos (Hund, Hotelkamera, Jeans statt Hauskleid) eine Hintertuer offen gehalten hat. Dazu lagen seine Nerven zu blank. Er hat sich auf das Wichtigste konzentriert.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:47
Den Unterschied zwischen Mord und Totschlag kennt jeder. Auch mit 18.
Volkstuemlich: Plan (pfui, böse) versus spontan (kann im Prinzip jedem passieren)


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 21:57
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Fake Infos (Hund, Hotelkamera, Jeans statt Hauskleid) eine Hintertuer offen gehalten hat. Dazu lagen seine Nerven zu blank. Er hat sich auf das Wichtigste konzentriert.
@Dany123
Alles Spekulationen und deine Schlussfolgerungen die dir unbenommen sind... Aber das ist kaffesatz lesen par excellence
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Den Unterschied zwischen Mord und Totschlag kennt jeder. Auch mit 18.
Volkstuemlich: Plan versus spontan.
Also ich als Sonderschüler kannte das nicht mit 17, dafür jedes Mercedes oder BMW Modell inkl allen Details


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 22:01
Mord vs. Totschlag
Wenn man mit 16 oder 17 ein paar Mal Derrick oder etwas Aehnliches geschaut hat, weiss man das. Schon Kinder
sagen, dass man etwas nicht mit Absicht gemacht hat.


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 23:02
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Mord vs. Totschlag
Wenn man mit 16 oder 17 ein paar Mal Derrick oder etwas Aehnliches geschaut hat, weiss man das. Schon Kinder
sagen, dass man etwas nicht mit Absicht gemacht hat.
Na sicher war ihm das klar,deswegen hat er sich gewunden wie ein Aal,auch bei der Messerfrage.Da ging es ja um die Auslieferung.Da brauchte er den Mord.Auf der anderen Seite wollte er dann doch lieber Totschlag,für den Prozess,der ja sowieso anstand,egal ob Deutschland oder USA.Du hast vollkommen recht mit den "Hintertürchen".


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Der Mensch Jens Söring

04.11.2021 um 23:21
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wie kann er denn alles von ihr kopiert haben, wo sie doch viel weniger Details angab, als er. Und was ist mit den Karten, die er im Besitz hatte? Sie wusste davon gar nichts.
Das glaube ich kaum,dass sie davon nichts wusste.Sie hat doch schon im April 1985 Kopien der Kinokarten und Zimmerservicequittungen an Anwalt Lowe übergeben.


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Der Mensch Jens Söring

05.11.2021 um 04:55
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Sagt doch keiner, dass sie das Auto in der Tiefgarage gereinigt hat. Es musste ja nur vor der Rückgabe beim Verleiher gereinigt werden - irgendwo halt, wo keiner zusieht.
Doch, sie sagte das. Nach seiner vermeintlichen Rückkehr und der Ankunft im Hotel hat er sie angewiesen, mit Cola das Auto zu reinigen. Das war unmittelbar nach der Rückkehr und nicht irgendwann und sie hat mit keinem Wort geäußert, dass der Wagen sonstwo stand. Sie habe geparkt und sind direkt mit dem Aufzug hoch zum Hotelzimmer, ergo der Wagen stand in der Tiefgarage des Hotels und nicht irgendwo.
Zitat von infectedpeanutinfectedpeanut schrieb:Das glaube ich kaum,dass sie davon nichts wusste.Sie hat doch schon im April 1985 Kopien der Kinokarten und Zimmerservicequittungen an Anwalt Lowe übergeben.
Der Vater von JS hat die Originalunterlagen beim Ausräumen des Zimmers seines Sohnes gefunden und übergeben. Diese wurden kopiert und später von EH verwendet. Bis dahin hat sie davon kein Wort gesagt, weil sie gar nichts davon wusste, dass er die Sachen aufbewahrt hat und der Vater sie fand und weiterleite.


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dwt ehemaliges Mitglied

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Der Mensch Jens Söring

05.11.2021 um 06:48
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:infectedPeanut schrieb:
Das glaube ich kaum,dass sie davon nichts wusste.Sie hat doch schon im April 1985 Kopien der Kinokarten und Zimmerservicequittungen an Anwalt Lowe übergeben.
Der Vater von JS hat die Originalunterlagen beim Ausräumen des Zimmers seines Sohnes gefunden und übergeben. Diese wurden kopiert und später von EH verwendet. Bis dahin hat sie davon kein Wort gesagt, weil sie gar nichts davon wusste, dass er die Sachen aufbewahrt hat und der Vater sie fand und weiterleite.
@Spekulatius666
@infectedpeanut
Es stimmt beides! die Details sind ein wenig ungeklärt... steht alles im W Report Seite 216/217 mit Foto von den kinokarten;
Haysom und Söring stellten Kopien der exakt gleichen Kinokarten und ZimmerserviceRechnungen her. Dies ist nicht überraschend, da sie sich zusammengetan haben, um den Anschein zu erwecken, dass sie beide am Samstag, dem 30. März 1985, in DC waren. Diese Kinokarten und Quittungen für den Zimmerservice beweisen nicht, welche von ihnen in Washington DC geblieben sind.

Haysom stellte ihre Kopien 1985 her. Söring stellte seine Kopien 1990 her. Auch dies ist nicht überraschend, da beide 1985 mehrere Monate lang Zugang zu den Dokumenten hatten, unabhängig davon, wer von ihnen die Originale aufbewahrte.

Harding sagt, weil die Kinokarten angeblich in Sörings Wohnheim gefunden wurden, sei dies einer der Gründe, warum die Darstellung der Söring glaubwürdiger sei. Das ist Unsinn; es spielt keine Rolle, aus welcher Wohnung sie geborgen wurden. Tatsächlich könnte man, wenn Söring derjenige wäre, der Washington DC an diesem Samstagabend verließ, argumentieren, dass ihm die Kinokarten wichtiger sind als Haysom, und er würde die Kontrolle über sie behalten wollen. Wir müssen auch davon ausgehen, dass Klaus Söring sie dort gefunden hat, auch wenn einige seiner Aussagen ernsthafte Zweifel aufkommen lassen. Welche Geschichte auch immer akzeptiert wird, Haysom hatte offensichtlich Zugang zu den Alibi-Dokumenten, da sie 1985, bevor sie die USA verließ, ihrem Anwalt eine Kopie davon gab. Wo die Dokumente bzw. Kopien der Dokumente schließlich gefunden wurden, beweist überhaupt nichts. Die Lowe übergebenen Dokumente und die Dokumente, die 1990 von Söring erstellt wurden, sind identisch. Nicht nur inhaltlich identisch, sondern auch dadurch, dass sich die Heftklammern an den gleichen Stellen befinden, die Risse auf den Kinokarten identisch sind und sie sich an den gleichen Stellen auf der Seite befinden. Es ist offensichtlich (und logisch), dass sowohl Haysom als auch Söring Kopien der Beweismittel aufbewahrt haben, die sie zur Untermauerung ihres Alibis verwenden wollten.



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dwt ehemaliges Mitglied

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Der Mensch Jens Söring

05.11.2021 um 06:55
Zitat von infectedpeanutinfectedpeanut schrieb:Na sicher war ihm das klar,deswegen hat er sich gewunden wie ein Aal,auch bei der Messerfrage.Da ging es ja um die Auslieferung.Da brauchte er den Mord.Auf der anderen Seite wollte er dann doch lieber Totschlag,für den Prozess,der ja sowieso anstand,egal ob Deutschland oder USA.Du hast vollkommen recht mit den "Hintertürchen".
@Dany123
@infectedpeanut
Bei dem Prozess 1990 war das glaube ich gar kein großes Thema vor Gericht..

Ob Das Totschlag oder Mord war.....


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