calligraphie schrieb:es gibt ja momentan auch nichts groß zu besprechen zur causa JS. er wartet auf die entscheidung. seine Fangemeinde ist auch hier abgetaucht. alles hält die füße still.
Es gibt nichts NEUES. Weder für Fans noch für Supporter noch für Fall-Theoretiker. Das ist das Entscheidene. Niemand, der den Inhalt der 1000 Seiten kennt, hat noch Lust sich im Dauerloop über Mikro- noch Makrointerpretationen zu Blut, Füsse, Schuhe, Briefe, DNA, Geständnisse, Drogen, X/Y, Lügen, writs of innocence oder wiedergekäuten Dokuinhalten etc. zu streiten. Irgendwann ist der Recherche-Drop gelutscht, weil wohl niemand je erfahren wird, was am 31.03.85 genau passiert ist. Insofern dürfen und werden auch immer Zweifel bleiben.
Trotzdem kursieren zu jedem Themenelement mindestens zwei Meinungen.
Beispiel: verhasstem spiessigem Elternhaus Die eine ist noch als Teenager abgehauen und probiert Drogen und ihre Sexualität aus. An der Uni muss sie ein Jahr warten. Laut ihren Aussagen darf sie kein Auto fahren und wird kontrolliert.
Daran ist sie durch ihre eher ungewöhnlichen Eskapaden aber nicht ganz unschuldig.
Der andere lebt entfernt von seinen Eltern und verachtet laut Brief seinen Vater und die trinkende Mutter. Bekommt aber die Scheckkarte seines Vaters und einen neuen Scirocco und kann die Eigenständigkeit mit 18 eigentlich vollends geniessen.
Das Problem was beide hatten ist wohl eher die fehlende Nestwärme gewesen. Entweder missdeutet, nicht gewollt oder auch durch Distanzen verwehrt bekommen.
Ein Hass von Haysom auf ihre Eltern ggf. der Mutter wären ganz anders begründet als die zwei Zeilen aus Sörings Depribrief. Auch die unterschiedl. Art der Verabschiedung der Familie gegenüber zur Flucht hin zeigt das ganz deutlich.
Insofern auch vermutlich milderne Umstände bei Haysom.