@BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Schön finde ich auch das afrikanische Sprichwort, "um ein Kind zu erziehen braucht man ein ganzes Dorf".
Ich finde, man sollte Kinder nicht nur immer spielen lassen, sondern sie auch an kleinere Tätigkeiten und Aufgaben heranführen, mit denen sie für ihre Gemeinschaft, also i.d.R. ihre Familie, "Wert" bekommen.
Ich glaube,
@Gruselschinken hatte erwähnt, dass Kinder z.B. Spaß am Backen haben, oder daran, Eis selbst zu machen - sowas ist doch eine super Gelegenheit, das Kind etwas produzieren zu lassen, woran sich dann die ganze Familie freut. Kreativität liegt dem Menschen sowieso im Blut, ganz besonders in der Kindheit, und Kinder, die etwas gut machen und dafür gelobt werden, werden nicht aggressiv und fangen nicht an, negative Aufmerksamkeit zu suchen, weil sie nie gelobt werden.
Umgekehrt gibts Eltern, die ihrer Umwelt ganz schreckliche Kinder zumuten, und wenn man der Gesellschaft ein bisschen mehr erlaubt, das Kind mitzuerziehen, dann können auch die schlaffsten luschigsten pseudo-antiautoritär nicht-erziehenden Eltern noch ganz passable Brut hervorbringen...
;) (Ich spreche an dieser Stelle aus der Erfahrung des Beobachters... in der Kampfsportschule, in der ich arbeite, ist seit wenigen Jahren ein kleiner Junge, der von seinen Eltern praktisch gar nicht erzogen wird, und er ist sehr aggressiv gegenüber anderen Kindern - was schon besser geworden ist, aber anfangs ging er auf am Boden Liegende mit Tritten zum Hals los oder attackierte Trainingspartner mit Fingerstichen zum Kehlkopf - da war er 5 oder 6, und natürlich haben seine Eltern keine Ahnung, woher er sowas hat...
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