Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

@sanatorium

sanatorium schrieb: Ein vermeintlich kleiner aber gravierender Fehler in der Erziehung, welcher vielen Eltern nichtmal auffällt, da sie sich vorher nicht genug schlau machten.

Bücher und Erziehungsratgeber kannst Du vergessen.
Das meiste Theorie.
Ich hab massenweise davon gelesen.

Es sind Denkanstöße, aber wenn es so weit ist, ist jeder Fall anders und jedes Kind ist anders .

Manchmal dachte ich sogar die Autoren haben garkeine Kinder

Oft war es eine Zumutung .

Eins der schlimmsten war : Jedes Kind lernt schlafen.
Ich war nur noch entsetzt .
Wie kann man jemandem raten ein Kind weinen zu lassen ?

@.lucy.
Heutzutage ist die Psychologie auch so weit, das bekannt ist das man dem Baby schadet, wenn man es einfach heulend im Bett liegen lässt :( Das ist schlecht für das Aufbauen des Urvertrauens..

Ich meinte jetzt auch nicht irgendwelche Ratgeber. Viel eher sollte man mit anderen Menschen reden, oder ganz einfach seinen eigenen (hoffentlich) gesunden Menschenverstand benutzen. Das ein Kind nur selbstbewusst wird, wenn es denn auch bedingungslos geliebt wird und nicht ausschließlich bei Leistung, sollte eigentlich jedem bewust sein, der sich einfach mal Gedanken darüber macht.

@zessa

Da hast Du nicht ganz unrecht und das mit 13!?

@.lucy.
lol, das Buch wollte mir meine Mutter schenken. Ich bat sie darum das Geld sinnvoller zu investieren

@sanatorium
Ein Austausch kann helfen, das stimmt. Aber letztlich muss man entscheiden lernen welche Meinungen der anderen Menschen man annehmen möchte und kann. Welche Erfahrungen anderer Leute man selbst auch umsetzen kann.

@slobber
Dafür hat man doch auch den gesunden Menschenverstand... Damit man aussondern kann, welches Gebrabbel von dem Gegenüber nun hilfreich ist und welches nicht... Vorallem welche ekelhaften Erziehungsmethoden man NICHT übernehmen möchte :)

@sanatorium
Zusätzlich sollte man die eigene erfahrene Kindheit und Erziehung überdenken, resümieren.
So kann man versuchen eigene erfahrene Ungerechtigkeiten, Erziehungsfehler der eigenen Eltern nicht auf die eigenen Kinder zu übertragen.

So zumindest im Idealfall

@zessa

Zitat:
"ich glaube, auch wenn ich 13 bin, dass man sein Kind am besten auf das Leben "vorbereitet", mit all seinen Hürden, wenn man nicht immer alles schlechte von ihm abschirmt."

Wow... und das mit 13... Da hast Du für Dein Meinungsbekenntnis, für Deinen Auftritt in dieser Runde als auch für den Anspruch Dich in diesen Thread dem MeinungsScharmützel der doch so "weisen" Erwachsenen auszusetzen, meinen vollen Respekt.

Darf ich fragen was Dich dazu motiviert hat Dich hier einzulesen und Deine Meinung zu sagen ?

Zeo schrieb:Er war einfach ein toller Spielgefährte.

Und was macht dein Onkel heute?

KillingTime schrieb:Und was macht dein Onkel heute?

Weiß man nicht. Er ist geschieden, hat eine Neue, wohnt woanders... hab seit Jahren keinen Kontakt mehr.

@hawaii
Ich finde es wahnsinnig toll, wie du dir über dieses brisante Thema Gedanken machst.
Versuch einfach, deinem Kind fördernd und fordernd zur Seite zu stehen.
Fördere die Persönlichkeit und die Talente, fordere es, wenn es um Rechte und Pflichten geht.

@DunkelHut
Ich finde diese Einstellung auch soweit gut.
Ich vermute das diese Einstellung aufgrund der aktuellen Lebenerfahrung entstand. Da es noch zeitnah ist, nicht durch verblasste Erinnerung verfälscht wird

@slobber
Eben. Man kann auch aus Fehlern von anderen lernen.

Franziska schrieb:Fördere die Persönlichkeit und die Talente, fordere es, wenn es um Rechte und Pflichten geht.

Wichtiger ist, dass man über seine Rechte Bescheid weiß. Die erzählt einem nämlich niemand. Im Gegensatz zu den Pflichten, die einem ständig hinterhergerufen werden.

@Zeo
Gut, dass du das erwähnst! Das meinte ich auch, habe es aber nicht geschrieben.

Franziska schrieb:Gut, dass du das erwähnst! Das meinte ich auch, habe es aber nicht geschrieben.

Keine Scheu vor Scheuslichkeiten. Solche Dinge gehören ausgesprochen. Auch wenn es einige nicht hören wollen.

Zeo schrieb:Im Gegensatz zu den Pflichten, die einem ständig hinterhergerufen werden

Fängst du schon wieder an? :X Nicht alle Eltern sind Rabeneltern, die sich nicht kümmern. Du kannst deine schlechten Erfahrungen nicht verallgemeinern.

@sanatorium

sanatorium schrieb: Dafür hat man doch auch den gesunden Menschenverstand... Damit man aussondern kann, welches Gebrabbel von dem Gegenüber nun hilfreich ist und welches nicht... Vorallem welche ekelhaften Erziehungsmethoden man NICHT übernehmen möchte :)

Was glaubst Du wieviele Mütter sich tatsächlich danach gerichtet haben und behauptet haben, dass es funktioniert .

Das arme Kind wird wohl irgendwann aufgegeben haben zu weinen.

Ich habs nicht übers Herz gebracht
Meine Kinder mußten nie weinen

Also wieder zu uns ins Bett, obwohl ich mir vorher ernsthaft vorgenommen hatte, das gibt es bei mir nicht .
Es kommt immer anders als man denkt :D

@KillingTime
Da gehts gar nicht ums kümmern. Das ist ein Fakt des Alltags. Du bekommst ständig gesagt, was du tun sollst, aber praktisch nie, was du tun darfst.

@Zeo
Du hast zwar grundsätzlich Recht, aber bei dir klingt das so pessimistisch, als wären alle Eltern scheiße, aber das stimmt nicht, und als wenn du den Thread dazu benutzt, mal wieder Druck abzulassen auf die verhasste Gesellschaft.

Zeo schrieb: Du bekommst ständig gesagt, was du tun sollst, aber praktisch nie, was du tun darfst.

Versuchen Kinder das nicht ständig selbst auszuprobieren ?
Grenzen suchen ?
Darf ich das ?
Na, versuch es mal , bis einer Stop sagt

Ausserdem können Kinder ja fragen : Darf ich das ?
Und glaub mir sie fragen