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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

458 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Kinder, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 00:45
@Zeo

Dann war es doch kein böser Onkel. Gut so. Es klang so komisch an. Wie dem auch sei, einen solchen Onkel hatte ich nicht, dafür war mein Vater da. Ich hatte eine schöne Kindheit, bis sich meine Eltern scheiden ließen. Dann kam der Teufel in mir durch. ;) Jeder hat seine Geschichte und seine Vorbilder.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 00:46
@Aldaris
Mein Onkel war ein ganz Netter. Sogar der letzte aus meiner Familie, der sich scheiden ließ. XD
(Ich hab überhaupt keine Verwandten mehr, die noch zusammenleben.)

Mit dem war immer was los. Ein bisschen erinnert mich Bear Grylls an ihn. Auch so ein wilder Hund und irgendwie sehen sie sich auch ähnlich. Ich glaub der Grylls macht auch einen guten Job als Vater.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 01:07
@hawaii
Na, Papi, jetzt musst Du Dich aber entscheiden:

Entweder
Deshalb bin ich davon überzeugt, dass ein Kind relativ schnell wissen sollte, wie hart es in der Welt da draussen zu geht und wie es damit umzugehen hat, sprich, wie es sich am besten durchschlägt um Hürden - die definitiv auf das Kind zu kommen werden - zu meistern.
oder
Was ich zum Beispiel sehr, sehr wichtig finde, ist, dass ich mit meinem Kind von Anfang an viel reden und ihm zeigen würde, dass es immer zu mir kommen kann, wenn es Fragen oder Probleme hat.
Es soll in mir nicht nur einen Papa sehen sondern auch einen Freund.
Wenn Du willst, dass Dein Kind lernt, mit Problem alleine klar zu kommen, sich durchzuschlagen und Hürden zu nehmen, dann lass es nachts vergeblich weinen und tröste es nicht; so machst Du einen Einzelkämpfer aus ihm, der daran glaubt und davon überzeugt ist, dass er alle seine Probleme alleine lösen muss und dass niemand ihm hilft.
Das nennt man übrigens "schwarze Pädagogik".

ODER

Sei immer für es da, tröste es, hilf ihm, lob es, heb den runtergeworfenen Schnuller auch zum 49567. Mal auf und gib ihm ihn... dann hast Du einen kleinen Menschen in die Welt gesetzt, der Vertrauen in seine Umwelt und seine Mitmenschen hat, der weiss, dass er immer Hilfe finden wird, und der anderen zur Hilfe wird, der Mitgefühl hat und Liebe schenken kann, weil Du ihn damit angefüllt hast.
Jetzt gibt es natürlich die schwierige Entscheidung, was wichtiger für (m)ein Kind ist.

Entweder das Kind lernt so viel wie nur möglich in seiner Kindheit oder man lässt das Kind einfach Kind sein, sprich, es soll seinen eigenen Weg finden.
Die Gefahr besteht natürlich, dass es später mit Problemen kaum zurecht kommt und die Chancen auf einen gut bezahlten und sicheren Job somit gering sind.
Insofern hätte ich meinem Kind das Leben verbaut.


Was bedeutet "Kind sein" für Dich? Du schreibst hier, "seinen eigenen Weg finden", aber ich glaube, genau das ist es eben nicht.

Es gibt zwei wesentliche Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern.

Der eine ist die Sexualität, aber da brauchen wir nicht weiter drüber zu reden, versteht sich von selbst.

Der andere ist die Verantwortung. Es sollte klar sein, dass Erwachsene für Kinder die Verantwortung übernehmen und tragen. Logo sollte man die Kleinen da auch langsam heranführen, aber zunächst mal ist ein Kind nicht für sich selbst verantwortlich, es muss noch nicht seinen Weg finden und zusehen, wie man durch Leben kommt. Dafür hat es Eltern.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 01:12
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:so machst Du einen Einzelkämpfer aus ihm, der daran glaubt und davon überzeugt ist, dass er alle seine Probleme alleine lösen muss und dass niemand ihm hilft.
Das nennt man übrigens "schwarze Pädagogik".
Ich nenne sowas "Misanthropen züchten".


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 01:15
@LuciaFackel

Danke, dass Du mir meine Widersprüche aufzeigst. Deshalb habe ich den Thread ja eröffnet,
weil ich Hinweise und Ratschläge brauche.
Ich werde über dein Geschriebenes mal gründlich nachdenken.

Übrigens: Ich bin noch kein Papa. Zum Glück!
Wer weiß, was ich dem Kinde noch angetan hätte,
was ich später bereuen würde?


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 01:17
@Zeo
Ob´s gleich Misanthropen werden, weiss ich nicht, aber in jedem Fall Menschen, die emotional verschlossen sind, weil sie nicht daran glauben, dass irgendjemand sich für ihre Gefühle interessiert, sie offenbaren sich nicht, fühlen sich sonst zu verletzlich.
Das muss ein ziemlich trauriges stumpfes Leben sein, was dabei rauskommt, glaube ich, aber dafür ein fähiger Frontsoldat...


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04.06.2013 um 01:23
@LuciaFackel

Ist es denn schwierig eine Mischung aus beiden zu - ich nenne es mal - lehren?


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 01:27
@hawaii
Ich glaube, Du brauchst Dir da nicht ganz so viele Gedanken drum zu machen.
Dein Kind - wenn Du dann eins haben solltest - wird ja z.B. auch in den Kindergarten gehen, nehm ich mal an, und da wird es erleben, wie andere Kinder es vielleicht mal hauen oder ihm ein Spielzeug wegnehmen, es wird beim Klettern vom Baum fallen und sich beim Rollschuhlaufen die Knie aufschürfen - wie sich all das anfühlt, brauchst Du ihm nicht zu vermitteln, das kommt von selbst. Du bist in erster Linie für Liebe und Sicherheit zuständig - hast endlich mal nicht die Arschkarte! :D

Ich möchte allerdings mal anmerken, dass ich keine Mutti bin, ich bin nur Tante, große Schwester und gelegentlich Autoritätsperson an meinem Arbeitsplatz, wo viele Kinder ein und aus gehen.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 01:45
@hawaii
Du bist ja nicht allein, hast eine Partnerin, ihr könnt euch beide unterstützen i der Erziehung
Habt ihr denn schon über eure Ansichten über Erziehung miteinander gesprochen ?
Welche Einstelllug hat Deine Freundin ?

Die meisten Ehestreitigkeiten soll es wegen der Kinder geben
Es ist nicht so wichtig was wir hier so denken .
Wichtig ist, dass ihr als Eltern zusammen haltet als Familie

Klar kommt es mal vor dass Mama was erlaubt, Papa sagt nein, aber in wichtigen Dingen solltet ihr euch einig sein

Z.B. darf das Kind ins Ehebett ;)

Und der Kinderschokoriegel an der Kasse sollte nicht ein Ehedrama auslösen, weil ein Ehepartner der Meinung ist zwischen den Mahlzeiten gibt es nichts

Ihr habt noch viel Gesprächsstoff ;)

http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Liebe_und_Partnerschaft/Scheidung/News/60908.php


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 01:51
@LuciaFackel

Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ich glaube, Du brauchst Dir da nicht ganz so viele Gedanken drum zu machen.
Dein Kind - wenn Du dann eins haben solltest - wird ja z.B. auch in den Kindergarten gehen, nehm ich mal an, und da wird es erleben, wie andere Kinder es vielleicht mal hauen oder ihm ein Spielzeug wegnehmen, es wird beim Klettern vom Baum fallen und sich beim Rollschuhlaufen die Knie aufschürfen - wie sich all das anfühlt, brauchst Du ihm nicht zu vermitteln, das kommt von selbst. Du bist in erster Linie für Liebe und Sicherheit zuständig - hast endlich mal nicht die Arschkarte! ":D"
Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte mein Kind nicht in Watte packen. Es soll natürlich seine eigenen Erfahrungen machen.

Wichtig ist mir vorallem, herauszufinden, welch ein Typus Mensch ich da vor mir habe.
Sprich, in welchen Dingen ich es fördern kann und muss, damit es seine natürlichen Fähigkeiten/ Stärken richtig ausbildet. Weißt Du, was ich meine?


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 02:02
@.lucy.
Bevor Du dir über Erziehung Gedanken machst :

Kann ich mir ein Kind leisten ?

Hab ich Platz genug ?

Hab ich den richtigen Partner dazu ?
Das ist gemein. Ich schaffe es nicht mehr in den Keller :D


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 02:02
@hawaii
Ich glaub schon, dass ich Dich richtig verstehe.
Aber was seine Stärken und Schwächen sind, das findest Du doch nach und nach heraus.

Meine Mutter hatte als Kind keine Gelegenheit, schwimmen zu lernen, darunter hat sie immer gelitten. Meine Brüder und ich mussten daher schwimmen lernen, und wir mussten auch ein paar Abzeichen machen, mein ältester Bruder musste Rettungsschwimmer machen, mein zweiter Bruder das goldene Schwimmabzeichen, und bei mir genügte ihr dann das silberne.
Ich find es gut, wenn Kinder schwimmen lernen, aber Eltern sollten da nicht soviel Ehrgeiz reinstecken.

Meine Mutter hat als Kind Klavier und Akkordeon spielen gelernt, das hat ihr viel Freude gemacht und sie war auch talentiert. Meine Brüder und ich mussten daher auch lernen, ein Instrument zu spielen, aber keiner von uns war talentiert oder hatte Lust dazu.

Ich konnte richtig gut malen und zeichnen.
Das hat meine Mutter nicht gefördert, fand sie nicht wichtig oder so - sie selbst konnte das überhaupt nicht.
Echt schade, das wäre ein Punkt gewesen, in dem sie mein Selbstbewusstsein mal richtig hätte aufbauen können.

Also - mach Dir nicht zuviele Vorstellungen, was Du aus Deinem Kind machen willst, sondern schau wirklich hin, wen Du da vor Dir hast, woran Dein Kind Freude hat, was es kann, was es gerne macht, und fördere DAS - nicht durch Druck, sondern durch das Eröffnen von Möglichkeiten.

Schau hin, was IST, und nicht, was SEIN SOLL.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 02:17
@.lucy.

Du bist ja nicht allein, hast eine Partnerin, ihr könnt euch beide unterstützen in der Erziehung.
Zum Glück werde ich es dann auch nicht sein, hoffe ich mal.
Momentan bin ich Single. Allerdings wird sich das mit Sicherheit bald ändern. :-P

Ich suche mir sowieso fast nur Frauen aus, die mit mir konform sind, an denen ich aber auch wachsen kann und die mich ergänzen.

Mit einer Frau, die für mich völlig komische Erziehungsansichten hat, könnte ich sowieso nicht zusammenleben.

Über Ansichten in Erziehung, bei unseren Kindern, werde ich mit ihr in jedem Fall sprechen. Einigkeit und Zusammenhalt sind für mich Voraussetzung für eine Beziehung mit gemeinsamen Kindern.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 02:34
@LuciaFackel

Ich möchte mal ein Beispiel nennen, was mir ständig durch den Kopf geht und wo ich auch nicht weiß, was ich davon halten soll.

Ich traf mal ein Mädel, das war so ca 23 Jahre alt oder so.
Wir kamen ins Gespräch und unterhielten uns über ihre Zukunft und ihre Kindheit.

Sie erzählte mir, dass sie von ihrer Kindheit eher wenig hatte,
da ihr Vater sie ungemein in Geige spielen gefördert hat.
Ich sagte, dass das bedauerlich für sie wäre, weil sie so recht wenig von ihrer Kindheit gehabt hat.
Darauf antwortete sie mit "Ja, das stimmt.", allerdings könne sie jetzt in einem großem bekanntem Orchester spielen, wobei ihre Zukunft gesichert wäre. Der Lohn wäre mehr als ausreichend und im Endeffekt ist sie froh, dass ihr Herr Papa sie in ihrer Kindheit stark gefördert hat.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 06:39
Ich würde jetzt gerne noch einmal genau erklärt bekommen, was viel Geld, dem Kind alles ermöglichen können und viel Platz und der Partner damit zu tun haben, wie man persönlich sein Kind erzieht. Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht. Auch erschliesst sich mir nicht, dass es offenbar nur Möglichkeit a) viel Geld und Platz, man kann sich alles leisten und b) Hartz 4 nichts geht, gibt.
Man soll die ersten Jahre mit dem Kind verbringen, das Kind soll Dreck machen blabla, stimme ich voll zu, aber wie macht man das, wenn man gleichzeitig einen Haufen Kohle ranschaffen muss, denn das scheint ja hier die wichtigste Voraussetzung zu sein. Hat man da Zeit, um sich entsprechend mit dem Kind zu beschäftigen, hat man Zeit, die Leberwurst von den Möbeln zu kratzen?
Kann man denn, in so einem super Job, der viel Kohle rankarrt, 3 Jahre zu Hause bleiben? Oder muss das Papi machen, den Kind dann nie sieht? Aber gleichzeitig wird hier gegen das Alleinerziehen "gewettert", ohne Partner.
Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier um lebensnahe, realistische Vorstellungen von ERZIEHUNG geht. Erledigt sich die, wenn ich dem Kind alles bieten kann oder warum spielt Geld bei der persönlichen Erziehung, dem Erziehungsstil eine Rolle? Bedeutet eine große Wohnung/Haus, dass ich mein Bestes gegeben habe und jetzt das Kind auch ALLES hat, ich somit raus aus der Nummer bin, erziehungstechnisch?
Es gibt mehr Bedürfnisse, als materielle, die meisten davon kann man sowieso mit Geld nicht kaufen. Und sind gerade kleinen Kindern viel wichtiger, außer natürlich, man bringt dem Kind bei, das materiell erfüllbare Bedürfnisse wichtiger sind, als andere. Finanzielle Möglichkeiten und viel Platz spielen in der Erziehung eine völlig untergeordnete Rolle. Denn das ersetzt nicht die Erziehung, Zuwendung, Auseinandersetzung, Liebe, Verständnis, Geborgenheit etc., es ist auch keine Voraussetzung, um ein Kind zu erziehen.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 07:05
Wie ist denn nun die Reihenfolge

Kinder bekomme, egal von wem, muss ja nicht füt immer sein ,Vater Staat wird sich schon um alles kümmern ?
Stellen wir halt einen Antrag

Ist das heute die Realität ?

Oder erst mal den richtigen Partner haben, arbeiten, sich eine Wohnung mit Kinderzimmer leisten können und dann ein Kind planen ?

Und jeder weiß, wie teuer ein Kind ist

Nur von Liebe wird es nicht satt

Ist Alleinerziehend etwa der Idealzustand ?


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 07:34
Ich verstehe die ganze Thematik nicht. Soll hier ein sogenannter "Schlachtplan" ausgearbeitet werden?
Ob du dein Kind annehmen kannst wird sich erst rausstellen wenn es das Licht der Welt erblickt hat.
Der Rest,worum du dir Gedanken machst,kommt von ganz alleine. Du wirst vieles Richtig machen und du wirst vieles falsch machen. Das ist nun mal unausweichlich.
Mach dir nicht zu viele Gedanken. Es kommt wie es kommt. Wie du etwas anpacken solltest bestimmt das Wesen deines Kindes. Jedes Kind ist individuell und das beste ist dass du nicht versuchen wirst in dem Kind deine Träume zu verwirklichen. Das war es schon. :)


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 07:51
Auf jeden Fall kannst du einige Beiträge schon mal in die Tonne kloppen. Erst Recht diese Beiträge
die ständig davon reden, dass man großartig viel Geld und eine riesen Wohunung für ein Kind brauch.


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 07:52
Die Entscheidung für ein Kind sollte nicht vom Geldbeutel abhängen. Doch eine vernünftige Planung der Ausgaben für den Nachwuchs schützt vor bösen Überraschungen. Immerhin rund 120.000 Euro geben Eltern im Schnitt bis zur Volljährigkeit für ihre Kinder aus, wie das Statistische Bundesamt errechnete. Das Zahlen fängt bei der Erstausstattung für das Baby an und hört bei Ausbildungskosten in der Regel noch lange nicht auf. Womit müssen Eltern rechnen?

Ausgaben für ein Kind

Bei Baby und Kleinkind sind die Kosten noch deutlich geringer als bei den Schulkindern und den Teenagern, wie die Tabelle zeigt. In der Summe addieren sich die Kosten auf durchschnittlich rund120.000 Euro bis zum 18. Lebensjahr des Kindes:


Die wichtigsten Posten

Den größten Posten machen die Wohnkosten aus, gefolgt von Lebensmitteln. Für eine gesunde Ernährung, so kritisieren viele Experten, reicht diese Summe nicht aus. Eltern müssten noch mal 50 Prozent drauflegen. Die Freizeitgestaltung nimmt im Durchschnitt den dritten Platz der Ausgabenposten ein. Ein Grund sind teure technische Geräte wie Computer und Spielkonsolen. Auf Rang vier folgen die Kosten für Bekleidung.
Kosten hängen vom Alter und Status ab

Aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes geht hervor, dass die deutsche Durchschnittsfamilie Monat für Monat 549 Euro pro Kind ausgibt. Das sei allerdings nur ein Anhaltspunkt, erläutert Reiner Hardt, Leiter des Beratungsdienstes "Geld und Haushalt" des Sparkassenverbands in Berlin: "Wie viel Geld ein Kind tatsächlich kostet, hängt vom Alter und vom wirtschaftlichen und sozialen Umfeld ab." Ein bestimmender Faktor ist das Einkommen der Eltern. So wenden Geringverdiener mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von bis zu 1717 Euro laut der amtlichen Statistik durchschnittlich 325 Euro für ein Kind auf. Bei gut verdienenden Paaren mit einem Einkommen von mehr als 5427 Euro steigen die Ausgaben auf 862 Euro. Hat eine Familie zwei oder mehr Kinder, sinken die Kosten je Kind leicht. Im Durchschnittgeben Familien mit 2 Kindern 474 Euro pro Monat aus, bei Familien mit 3 Kindern sind es 452 Euro. Alleinerziehende geben nur geringfügig weniger aus.
Ausleihen oder Second-Hand?

Allein für die Baby-Erstausstattung haben die Experten von "Geld und Haushalt" Kosten von rund 3000 Euro errechnet- von der Steckdosensicherung für einen Euro bis zum Kinderwagen zu Preisen ab 200Euro. Eltern können schon zu diesem Zeitpunkt mit dem Sparen anfangen, empfiehlt Hardt. Alte Tugenden machen sich bezahlt: "Man sollte sich überlegen, ob man Dinge wie einen Kinderwagen ausleihen oder aus zweiter Hand kaufen kann."
Betreuungs- oder Ausbildungskosten nur bedingt beeinflussbar

Wird das Kind älter, entfällt etwa die Hälfte der Aufwendungen für sogenannte "sächliche Ausgaben"- also für Nahrung und Kleidung. Der Rest seien Ausgaben für Betreuung, Erziehung und Ausbildung, wie Siegfried Stresing, Geschäftsführer des Deutschen Familienverbandes in Berlin, erklärt. Die Betreuungs- oder Ausbildungskostenkönnen Eltern meist nur bedingt beeinflussen. An Lebensmitteln und Kleidung lässt sich allerdings sehr wohl sparen, sagt Stresing. Preisvergleiche helfen. "Und es ist nichts dagegen einzuwenden, im Discounter einzukaufen." Er rät außerdem, Kinderkleidung im Second-Hand-Laden oder auf dem Basar zu kaufen - sie werde häufig nur kurz getragen. Das werde mit zunehmendem Alter der Kinder schwieriger, räumt der fünffache Familienvater ein: "Ein 15-Jähriger wird sich damit nicht abfinden."
"Große Kinder -große Sorgen"

Nicht nur deswegen steigen die Ausgaben für Kinder mit zunehmenden Alter, hat die Redaktion der Zeitschrift "Guter Rat" mit Sitz in Berlin ausgerechnet: Während Kinder bis zum Alter von 6 Jahren durchschnittlich 33.552 Euro kosten, sind es in der Phase vom 13. bis zum 18.Lebensjahr 47.232 Euro. "Hier bewahrheitet sich mal wieder der Spruch: Kleine Kinder - kleine Sorgen. Große Kinder - große Sorgen", schlussfolgert Stresing. Kostentreiber, insbesondere in der letzten Phase bis zur Volljährigkeit, sei auch der Konsumdruck, dem Kinder und deren Eltern oft ausgesetzt sind. Es müssten aber nicht immer Markenklamotten sein, findet Hardt. Wer es schafft, sich davon zu befreien, hat es gut: "Dann ist es auch finanziell kein Problem, Kinder zu haben."
Für später etwas zurücklegen

Manche Eltern empfinden es so, dass die Kinder ihnen die Haare "vom Kopf fressen". Experten raten aber, trotz aller regelmäßigen Etatbelastungen auch für später etwas zurückzulegen: "Man sollte auf jeden Fall frühzeitige Vorsorge treffen für die Ausbildung", rät Reiner Hardt vom Beratungsdienst "Geld und Haushalt". Unerlässlich sei auch die Absicherung für den Fall, dass der Hauptverdiener ausfällt- das leiste zum Beispiel eine Risikolebensversicherung.

http://www.t-online.de/eltern/familie/id_18983912/was-kostet-ein-kind-im-monat-im-jahr-oder-bis-zum-18-lebensjahr-.html (Archiv-Version vom 10.05.2013)

Ein Kind lebt nicht von Liebe allein


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Die eigenen Kinder richtig erziehen. Aber wie?

04.06.2013 um 07:59
naja aber nur weil man vielleicht anfangs noch nicht viel geld und keine große wohnung hat, muss das ja kein dauerzustand sein. man kann ja klein anfangen. ich kenne eltern, die haben die ersten monate mit dem 1. baby in einer einraum!wohnung gelebt.


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