Wenn es für "Opfer" leichter ist, eine "Straftat" zur Anzeige zu bringen, weil ein "Nein" auch ausreicht, werden auch mehr Fälle zur Anzeige gebracht. Unter diesen Fällen wären dann auch mehr Falschbeschuldigungen als vorher. Denn es gibt ja jetzt in der Summe mehr Anzeigen und da in etwa 25% der Urteile falsch sind, gibt es jetzt auch mehr Falschbeschuldigungen. *
Außerdem haben wir in Deutschland einen akuten Richtermangel. Wenn jetzt durch die Gesetzesverhärtung deutlich mehr fälle als zuvor dazukommen, sind die Richter noch überforderter und urteilen schnell mal aus Zeitmangel und Stress.
Das ein Nein ausreichen muss, um einem Gegenüber mitzuteilen das hier schluss ist, ist keine Frage! Allerdings treibt das wahrscheinlich wiederrum andere Menschen in den Ruin, die vielleicht nach einem falschen Urteil ihre Lebensqualität verlieren.
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http://www.theeuropean.de/heinrich-schmitz/6822-fehlurteile-in-der-deutschen-justiz