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Das liebe Geld

19 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Bücher, Rezensionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
blackmirror Diskussionsleiter
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Das liebe Geld

02.06.2022 um 14:44
Potentiell kann man mit Schreiben auch Geld verdienen.

Seien es Rezensionen, Empfehlungen, Korrekturen, Betalesen oder ganze Bücher schreiben.


Damit sei das Thema eröffnet.



Mich würde interessieren, wo ihr moralisch die Grenze zieht?

Angenommen man bietet euch an, für Geld Bücher zu schreiben? Würdet ihr es tun?

Wie wäre es, wenn man euch anbietet, Bücher zu korrigieren? Wäre das ebenso vorstellbar?

Was wäre wenn man euch bittet, einmal durchzulesen und auf Logikfehler hinzuweisen? Würdet ihr auch dafür noch etwas annehmen?

Wie steht es mit Rezensionen?

Soll der gesamte Verdienst letztendlich dem Verlag und dem Autor vorbehalten bleiben?

Oder sollen auch Rezensionen einen Wert haben?

Soll eine Empfehlung oder Erwähnung belohnt werden?

Sollen negative Beurteilungen ebenso finanziell entschädigt werden?

Oder soll womöglich die komplette Leserschaft am Gewinn beteiligt werden?

Wie steht ihr dazu?

PS: Wer die Idee befürwortet, eine positive und konstruktive Rezension schreiben möchte und dafür eine minimalistische tantiemische Beteiligung erhalten möchte, darf sich bei mir per PN melden.


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Das liebe Geld

02.06.2022 um 15:24
@blackmirror
Servuz. Was versteht man unter einer
tantiemische Beteiligung
???

Beste Grüße


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Das liebe Geld

02.06.2022 um 15:56
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Mich würde interessieren, wo ihr moralisch die Grenze zieht?
Wenn ich lügen (oder etwas beschönigen) soll, bin ich moralisch raus. Mir wurde mal angeboten ein produkt kostenfrei zu erhalten unter der bedingung eine positive min. 4 sterne rezension zu schreiben. Danach war mir dann auch klar, warum entsprechendes produkt so gut bewertet wurde.

Entweder, auch die negativen rezensionen werden entsprechend entlohnt oder aber man unterläßt ein entsprechendes entlohnen von rezensionen. Nur positives feedback zu entlohnen hat ein gewisses beigeschmäckle und spricht weder für das produkt noch für denjenigen, der die rezension bezahlt oder aber schreibt.


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Das liebe Geld

02.06.2022 um 18:26
Man könnte mit diesen ganzen Adelshof-Vampir-Reiterhofromanen bis zu den "romantischen" Groschenromanen hin so viel Geld verdienen. Ich bring es aber einfach nicht über mich, das zu schreiben. Ich kann einfach nicht :D.

Nachtrag:
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Oder sollen auch Rezensionen einen Wert haben?
Ich hab das mal gemacht, für eine Webseite, die es heute nicht mehr gibt. Als Lohn konnte man das rezensierte Buch behalten. War nett, ist mir aber heute zu zeitaufwändig.


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Das liebe Geld

03.06.2022 um 11:44
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Angenommen man bietet euch an, für Geld Bücher zu schreiben? Würdet ihr es tun?
@blackmirror
Meinst du jetzt, das man wenn man als Autor sein Geld verdient und eine Anfrage des Verlages, bei dem man unter Vertrag steht bekommt, ob man diese dann je nach dem, ob einem das Thema zuzsagt ablehen sollte? Wenn man zu der verschwindent geringen Minderheit jener Autoren gehört, die sich eine Absage leisten können, dann würde ich sagen JA.


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blackmirror Diskussionsleiter
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Das liebe Geld

03.06.2022 um 18:59
@pRäAstronaut
Noch husch der Ergänzung halber:

Tantiemische Beteiligung, bedeutet, es gibt keinen Cash sondern eine Gewinnbeteiligung, einen geringen Anteil bei jedem 10ten verkauften Buch zum Beispiel.

@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Nur positives feedback zu entlohnen hat ein gewisses beigeschmäckle und spricht weder für das produkt noch für denjenigen, der die rezension bezahlt oder aber schreibt.
Das leuchtet mir ein, macht aber in meinem Gehirn keinen Sinn.
Gemäss meinem Konzept erhält der gesamte Verein eine Beteiligung, vom Gegenlesen, zum Lektorat über die Rezensionen usw. Das heisst, der Zustand des fertigen Buches sollte bis dahin einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen und negative Beurteilungen sind zu diesem Zeitpunkt keine mehr möglich, es sei denn man tauscht die Perspektive und beurteilt aus Erwachsenensicht, wenn das Werk eigentlich für Kinder geschrieben wurde. Seinem eigenen Verein eine negative Bewertung zu schreiben macht schlicht keinen Sinn, weil es dann keine Bewertung mehr ist, sondern konstruktives Feedback mit Verbesserungsvorschlägen die widerum zu einer erneuten Überarbeitung des Werks führen. Und zwar solange bis die Rezension positiv ausfällt.
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Ich hab das mal gemacht, für eine Webseite, die es heute nicht mehr gibt. Als Lohn konnte man das rezensierte Buch behalten. War nett, ist mir aber heute zu zeitaufwändig.
Wenn du den Wert einer Rezension bedenkst, ist dieser Tausch eher ein Witz. Ohne eine gescheite Rezension kommt ein Werk nicht vom Fleck, eine Rezension wirkt wie ein Enzym. Mit einer einzelnen positiven Rezension lassen sich potentiell sehr viele Bücher verkaufen, deswegen müsstest du für jedes verkaufte Buch einen geringsten Anteil erhalten. Bis in alle Ewigkeit, nicht eine einzelne, einfache Abfindung. Kein Wunder hast du damit aufgehört.
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Meinst du jetzt, das man wenn man als Autor sein Geld verdient und eine Anfrage des Verlages, bei dem man unter Vertrag steht bekommt, ob man diese dann je nach dem, ob einem das Thema zuzsagt ablehen sollte? Wenn man zu der verschwindent geringen Minderheit jener Autoren gehört, die sich eine Absage leisten können, dann würde ich sagen JA.
Damit hebst du das ganze eine Stufe über meine eigentliche Intension hinaus. Ein durchaus interessanter Aspekt. Damit wird dann der Verlag zum Autor und der Autor zum Instrument. Noch einen Schritt weiter darüber hinaus, kommt dann das Institut für Marktforschung und damit werden dann die Kunden befragt was sie lesen möchten.

Nur vedienen die Kunden nichts an den Ideen und Wünschen und Anregungen die sie dem Institut liefern, also irgendwie ein Kreis der keiner ist? Sieht das jemand ähnlich, oder kann ich mir da selber wiedermal nicht folgen?


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Das liebe Geld

03.06.2022 um 21:15
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Mit einer einzelnen positiven Rezension lassen sich potentiell sehr viele Bücher verkaufen, deswegen müsstest du für jedes verkaufte Buch einen geringsten Anteil erhalten.
Ja, wenn man die entsprechende Reichweite hat :D.
Ein kleines Onlinemagazin hat die aber nicht. Ich hab es eh aus Spaß an der Freude gemacht. Geld verdienen kann man so nicht, darauf war ich auch nie aus damit.


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Das liebe Geld

04.06.2022 um 10:04
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Angenommen man bietet euch an, für Geld Bücher zu schreiben? Würdet ihr es tun?
Ich verstehe die Frage nicht, ehrlich gesagt. Natürlich kriegen Autoren Geld für ihre Arbeit. Warum sollte jemand kostenlos arbeiten?
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Wie wäre es, wenn man euch anbietet, Bücher zu korrigieren? Wäre das ebenso vorstellbar?
Ich verstehe die Frage nicht. Warum ist das für dich eine moralische Frage, wenn - wieder - jemand Geld für seine Arbeit bekommt?
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Was wäre wenn man euch bittet, einmal durchzulesen und auf Logikfehler hinzuweisen? Würdet ihr auch dafür noch etwas annehmen?
????
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Soll der gesamte Verdienst letztendlich dem Verlag und dem Autor vorbehalten bleiben?
Jeder in der Kette, auch Buchhändler, Großhändler etc. brauchen ihren Anteil.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Oder sollen auch Rezensionen einen Wert haben?
Das muss man anders betrachten, das darf nicht vom Verdienst durch das Buch gezahlt werden. Ist ein unabhängiges Thema.


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blackmirror Diskussionsleiter
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Das liebe Geld

04.06.2022 um 13:00
Hallo


@Luminita
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Ich verstehe die Frage nicht, ehrlich gesagt. Natürlich kriegen Autoren Geld für ihre Arbeit. Warum sollte jemand kostenlos arbeiten?
Lass es mich so formulieren, Autoren kriegen für ihre Arbeit Geld und werden für's Schreiben bezahlt, aber du schreibst hier im Forum umsonst und wirst nicht dafür bezahlt. Oder?

Meine Frage also: Wo ziehst du die Grenze zwischen Autorenarbeit und Gratis Schreibarbeit?
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Stell dir vor, du wärst zusammen mit 133.436 anderen Autoren in einem Verein.
Muss los!


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Das liebe Geld

04.06.2022 um 15:46
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Wo ziehst du die Grenze zwischen Autorenarbeit und Gratis Schreibarbeit?
Mein Geschreibsel hier ist doch nicht ansatzweise vergleichbar. ^^
Ein Text, der Struktur beinhaltet und gewissen Regeln folgt und einen Sinn erfüllt, wie ein Buch, ein Zeitungsartikel, ein Blogbeitrag, darf bezahlt werden. Wenn du mir jetzt ein paar Grenzfälle aufzeigen würdest, darüber kann man doch diskutieren. Aber doch nicht ein ganzes Buch mit einem Forumsbeitrag vergleichen, der macht ja ohne Kontext auch keinen Sinn.


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Das liebe Geld

04.06.2022 um 20:23
@Luminita

Aus Forenbeiträgen lassen sich Meinungen bilden, aus Meinungen lassen sich Interessen ablesen, mit Interessen lässt sich Geld verdienen, die Ideenliferanten, oder Meinungsbildner gehen dabei leer aus.

Gebe dir Recht, insofern, dass es noch etwas mehr braucht, um aus Interessen Geschichten zu spinnen, aber Autoren sind froh um Input, und dem können sie durchaus in einem Forum begegnen, dabei geht aber der Lieferant üblicherweise leer aus. Aber vielen Dank für deinen Input, ich werde daraus eine Geschichte stricken! Meinen Bot damit programmieren, und dafür ne Menge Kohle kassieren. ;-) Die Grenzfälle habe ich oben erwähnt:

Grenzfall: Ein Negativbeitrag oder eine Negativrezession

Alles was nicht gerade konstruktiv ist, man kann von mir aus negativ anfangen, aber dann sollte nach und nach verbessert werden, aber nicht rückgängig wieder ins negative abrutschen, das wär für mich ein Grenzfall.


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Das liebe Geld

04.06.2022 um 20:39
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Angenommen man bietet euch an, für Geld Bücher zu schreiben? Würdet ihr es tun?
@blackmirror
Um was für Beträge geht es denn? Wie hoch stellst du dir diese vor? Stellst du dir eine Bezahlung nach der Anzahl der Wort oder Seiten vor? Oder geht es um die von mir aufgebrachte Zeit? Der um die Qualität des Inhalts?


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Das liebe Geld

05.06.2022 um 08:08
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:mit Interessen lässt sich Geld verdienen, die Ideenliferanten, oder Meinungsbildner gehen dabei leer aus.
Dann kannst du jede Person, der du jemals begegnet bist, bezahlen. Denn jede*r beeinflusst dich, „erstellt“ deine Persönlichkeit und deine Meinung. Viel Spaß mit dem, was übrig bleibt :D
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:aber Autoren sind froh um Input, und dem können sie durchaus in einem Forum begegnen, dabei geht aber der Lieferant üblicherweise leer aus.
Natürlich geht er leer aus. Ich hab ja auch keine nennenswerte Arbeit oder Leistung in meinen Post gesteckt, der Autor in ein Buch schon. Ich nehme an, du weißt, wie lang es dauert, ein Buch fertigzustellen.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:und dafür ne Menge Kohle kassieren
Ich möchte Zweifel daran anmelden :troll:
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Ein Negativbeitrag oder eine Negativrezession
Genau, deswegen werden Rezensionen überhaupt nicht vom Ertrag des Buches finanziert. Wär ja dumm. Das ist doch kein Grenzfall, sondern ganz klar.


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Das liebe Geld

10.06.2022 um 01:47
@Dr.Edelfrosch

Entschuldige bitte. Die lange Wartezeit. Ich war eine Weile ohne Verbindung zu allmy.

Ich versuche das mal anhand eines hypothetischen Beispiels zu beantworten, die tatsächliche Verteilung muss man mit den Autoren verhandeln.

Sagen wir die fertige Geschichte kostet im Einkauf 40.- Fr. Abzüglich der Produktionskosten für den Vertrieb bleiben 2.- Fr. Diese 2.- gilt es unter den Autoren und Revisoren, Gegenlesern und Rezensenten aufzuteilen.

Während der Anteil der Autoren dabei immer gleich bleibt, wird der Anteil der Revisoren, Rezensenten und Gegenleser immer kleiner werden, je mehr Gegenleser und Rezensenten mit dazukommen. Die Wahrscheinlichkeit, die Autoren von etwas anderem überzeugen zu können, ist gering.

Wie hoch ich mir die Beträge vorstelle, um die es nun geht, hängt von der Anzahl der verkauften Bücher und der Beteiligung der mitwirkenden Rezensenten ab.

Die Beteiligung errechne ich anhand der Qualität, Originalität und Anzahl der Buchstaben die von ihnen beigesteuert und von mir verwendet werden.

Anfangs sind das noch einige Rappen, die sich logischerweise nach Anzahl verkaufter Bücher vervielfachen. Je mehr Bücher sich jedoch verkaufen, mit umso mehr sich daran beteiligenden Rezensenten muss ich jetzt rechnen, wodurch sich zwar mehr Rappen verkaufen, allerdings diese nun auch wieder weiter gespaltet werden.

Das heisst, es gibt nicht wirklich eine Garantie ob der Aufwand die Mühe überhaupt lohnt. Neugier und Vergnügen sollten erstmal im Vordergrund stehen. Den finanziellen Aspekt kann man dann mit Spannung verfolgen. Für später und für Pensionierte könnte es sich lohnen.

Wenn das Werk erstmal die Bibelschaft vom Markt verdrängt hat, dürfte es anfangen sich auszuzahlen.


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Das liebe Geld

10.06.2022 um 14:37
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Die Beteiligung errechne ich anhand der Qualität, Originalität und Anzahl der Buchstaben die von ihnen beigesteuert und von mir verwendet werden.
Und wie bemisst du Qualität und Originalität? Das sind 2 völlig subjektive Faktoren. Weißt du, wie Honorarberechnung richtig geht?

Ich finde das hier alles sehr esoterisch und realitätsfern … Nichts für ungut.


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blackmirror Diskussionsleiter
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Das liebe Geld

10.06.2022 um 23:15
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Nichts für ungut.
Wenn du nichts Gutes zu sagen hast, sag nichts. Zum Abschied@Luminita

Ich entscheide natürlich gerne selbst und nach eigenem Ermessen welche Kommentare und Rezensionen mir gefallen und auf welche es sich lohnt zu Antworten und auf welche nicht. Was du zuvor noch durchgekaut hast, schien mir Irrwegig, und wenig konstruktiv.

Aber wie ich sehe besteht noch ein Funke Hoffnung. Du kannst gerne andere Bücher lesen, und deine Meinung gratis abgeben oder sie für dich behalten, was auch immer, wenn du von mir profitieren willst, dann muss ich auch von dir proftieren können. So funktioniert nun mal ein Kreis.

Ich bin durch und durch esoterisch angehaucht, dein gesamtes wissenschaftliches Dogma, geht mir noch um einiges mehr auf den Sack, als die Kirche damals diesem Geilei. Aber ich habe deinen Beschiss durchschaut, deine Kirche hat sich in Wissenschaft umbenannt, geändert hat sich daran nichts.

Frag einen Stein, auf dem deine gesamte Wissenschaftliche Realität aufbaut! Und der selbst dazu die Formel geliefert hat:

Meine Esoterik ist wichtiger als deine Realität, deine Realität ist begrenzt, aber meine Fantasie umfasst deine ganze Welt.

Dann zieh mal von dannen, husch mach hinne und nimm die Diskussionsleitung auch gleich mit.

Ich verabschiede mich hiermit aus der Leitung und nehme das Thema mit in meinen Blog
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb am 02.06.2022:"Fantasy is more important that Science. Science is limited. Fantasy encircles the entire world."



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Das liebe Geld

11.06.2022 um 07:46
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Ich entscheide natürlich gerne selbst und nach eigenem Ermessen welche Kommentare und Rezensionen mir gefallen und auf welche es sich lohnt zu Antworten und auf welche nicht.
Leider läuft das reale Leben nicht so. :) Vor allem wenn es um Geld geht.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:wenn du von mir profitieren willst, dann muss ich auch von dir proftieren können.
Warum um alles in der Welt sollte ich das wollen?
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Ich bin durch und durch esoterisch angehaucht, dein gesamtes wissenschaftliches Dogma, geht mir noch um einiges mehr auf den Sack, als die Kirche damals diesem Geilei. Aber ich habe deinen Beschiss durchschaut, deine Kirche hat sich in Wissenschaft umbenannt, geändert hat sich daran nichts.
Ah ja. Mein Freund, hier geht es nicht um Wissenschaft, sondern um Wirtschaft. Geld hat nicht mit Wissenschaft zu tun, es ist ein wirtschaftliches Instrument, mit dem du versuchst umzugehen wie mit einem Stück Papier. Das kannst du mit deinem geplanten System, welches ohnehin kaum nachvollziehbar ist, nun mal nicht verteilen. Du wirst vermutlich keins mehr übrig haben zum Verteilen.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Meine Esoterik ist wichtiger als deine Realität, deine Realität ist begrenzt, aber meine Fantasie umfasst deine ganze Welt.
Esoterik ist wichtiger als Realität? Mutiges Statement. Haben die Anhänger der Lichtnahrung wohl auch gedacht, die holt die Realität aber sehr schnell ein.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Ich verabschiede mich hiermit aus der Leitung
Lieber vom Geld verabschieden und vielleicht mit Liebe und Anerkennung bezahlen! Da kann auch nicht so viel kaputt gehen. :)


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blackmirror Diskussionsleiter
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11.06.2022 um 15:18
Ich liebe Hühner ebenso aber ich muss mich ja nicht zwingend mit ihnen unterhalten.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb am 02.06.2022:Potentiell kann man mit Schreiben auch Geld verdienen.
Mit lesen geht es natürlich auch, aber darin erkenne ich keinen Sinn.


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17.07.2022 um 09:50
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb am 02.06.2022:Wie steht es mit Rezensionen?
Bezahlte Rezensionen finde ich per se gar nicht so schlimm. Wichtiger ist eigentlich für mich, dass der Rezensent auch ohne den finanziellen Reiz zu der Aussage gekommen wäre, die er in seinem Beitrag schreibt. Wenn ich von einem Produkt oder einem Unternehmen überzeugt bin, geb ich das gerne weiter. Wenn die mich dann noch dafür zahlen, umso besser.

Qualität suggerieren ohne das Produkt zu kennen finde ich grundsätzlich blöd. Das ist auch der Punkt, wo mein Problem mit Influencern anfängt. Da wird Werbung oft als Produktbewertung getarnt. Dabei gibt der Hersteller die Marschrute vor. Geschicktes Marketing ist für jedes Unternehmen wichtig, wenn ich aber meinen Namen für jeden Mist her schenke ohne mich mit der Materie auch nur geringfügig auseinander zu setzen, halte ich das für falsch. Bei den Summen die da pro Video über den Tisch gehen, kann ich die Motivation allerdings sehr gut verstehen.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb am 02.06.2022:Soll der gesamte Verdienst letztendlich dem Verlag und dem Autor vorbehalten bleiben?
Warum sollte er? Hat der Verlag keine Kosten?
Autorengagen sind oft allerdings auch wirklich erschreckend niedrig. Wenn dein Ruf und deine Expertise passen, kannst du an der Stellschraube aber gewaltig drehen. 10 - 15 € Bücher bieten dafür halt keine richtigen Optionen. Wenn die Leute deine Werke noch wollen, wenn sie stattdessen 25 - 50 € kosten, dann hast du es geschafft. Der Weg dahin ist aber verdammt lang und als reiner Autor, der sich nicht richtig vermarkten kann oder sich nicht in der Fachpresse, auf Messen oder sonstigen Veranstaltungen zeigt ... die Leute von seiner überdurchschnittlichen Kompetenz überzeugt, ohne dass diese sein Buch gelesen haben ... der hat wohl keine wirkliche Chance, das zu schaffen.

Interessanter finde ich das Thema Print-On-Demand, das unter anderem Amazon anbietet. Da musst du zumindest erst einmal keinen Verlag überzeugen. Der Kunde kann durch SEO, starkes Cover und starke Buchbeschreibung Bock kriegen, zu kaufen. Kommen dann noch Rezensionen dazu, läuft es fürs erste. Der Nachteil ist eine breite Streuweite an Qualität. Ganze Bücher werden da teilweise ohne Quellen und Literaturverzeichnisse rausgeklatscht. Es sind halt nicht selten völlige Laien, die das machen. Allerdings gibt es zumindest unter den Sachbüchern auch ein paar richtig gute Bücher. Der Verdienst für den Autor ist da auch nicht der Rede wert, solange das Buch nicht über 20 € kostet, das wird aber bei einem Verlag für einen wenig bekannten Autor nicht anders sein.

Mein bestes Print-On-Demand Buch im Regal ist von einem Ingenieur. Ein Technik-Influencer, der ohnehin schon den wissenschaftlichen Background und eine breite Community hinter sich hat. Da wusste man, was man bekommt. Richtig tolles Buch. Warum er nicht über einen Verlag gegangen ist, weiß ich allerdings nicht. Glaube kaum, dass der abgelehnt worden wäre.
Mein schlechtestes Buch, von einem offensichtlich selbst ernannten Investitions-Experten. Da täuschte die Vermarktung völlig über die Qualität und den Mehrwert eines solchen Buches. Reines Internetwissen niedergeschrieben, teils polemisch und laienhaft formuliert und der Dr. vor seinem Namen in einer völlig anderen Branche. Weiß nicht, ob ein Laie diesen Mist sogar glauben würde. Ich hatte glücklicherweise schon genug Hintergrundwissen.

Um aufs Thema zu kommen: Ich finde es verwerflich, wenn man ohne Rücksicht auf den Mehrwert der eigenen Leistung versucht, ums verrecken Texte unters Volk zu bringen. Wir neigen dafür, unsere Qualitäten zu überschätzen ... wenn also etwas ohne weitere Instanz publiziert wird, bin ich eher skeptisch. Diese Skepsis wird sicherlich in Zukunft zunehmen.

Edit: War der Sinn den Threads eigentlich nur, um auf das eigene Angebot an bezahlten Rezensionen aufmerksam zu machen, lol? :D


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