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Buchzitate

209 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Zitate ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buchzitate

09.11.2022 um 17:21
Nichts auf der Welt ist so wandelbar wie die Liebe:Lügen,
Hass, sogar Mord, alles ist in ihr verschmolzen:
sie ist das unvermeidliche Aufblühen ihrer Gegensätze,
eine prächtige Rose, die schwach nach Blut duftet.

Tony Kushner, The Illusion


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10.11.2022 um 20:17
Über einen Hell's Angel, der in der 37. Straße in Sacramento wohnte, gab es ständig Beschwerden, er würde Frauen gegenüber, die an seinem Haus vorbeigingen, anzügliche Bemerkungen machen. 'Komm, tun wirs, Baby' oder 'Hey, du Schöne, komm setz dich auf Papas Gesicht.' Ein Streifenpolizist, der einer dieser Beschwerden nachging, drohte dem Outlaw erst mit Gefängnis und fragte ihn dann verächtlich, ober er 'nichts Besseres zu tun' habe. Der Angel überlegte und antwortete: 'Nein, es sei denn, einen Polizisten zu ficken.' - Aus einem Gespräch mit einem Polizeibeamten, Sacramento
- Hunter S. Thompson, Hell's Angels


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10.12.2022 um 14:22
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn,
dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird.
Und wenn du lange in einen Abgrund blickst,
blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ —

Friedrich Nietzsch

Buch :

Jenseits von Gut und Böse


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10.12.2022 um 14:50
„Meine Kindheit erlebte ich in einem Land, das es nicht mehr gibt.“ —

Astrid Lindgren

Buch:

Das entschwundene Land


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10.12.2022 um 19:38
„Ich habe die Erfahrung gemacht,
dass man sich fast immer an Dingen erfreuen kann,
wenn man fest entschlossen ist, dass man es will.“

Zitat aus dem Roman Anne auf Green Gables von Lucy Maud Montgomery aus dem Jahr 1908


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13.12.2022 um 17:34
Ohne daß man sich bewegt, wandert man mit dem Erzähler durch ferne Lande.

Man wähnt sie vor Augen zu haben.

Man träumt sich in die fremden Erlebnisse hinein, bis in alle Einzelheiten;

man verstrickt sich in allerhand Abenteuer;

man lebt und webt unter den Gestalten der Dichtung,

und es kommt einem zuletzt vor, als schlüge das eigene Herz in ihnen.


Gustave Flaubert (1821 - 1880),

französischer Erzähler

Zitat aus dem Buch : Madame Bovary


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21.12.2022 um 07:02
Alle glücklichen Familien gleichen einander.

Jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Art unglücklich.

Anna Karenina

Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi

russischer Schriftsteller


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21.12.2022 um 07:04
Ach, würden die Menschen doch nur antworten, wenn sie gefragt würden,

und sonst schweigen und schweigen.

Leo Tolstoi

(1828 - 1910), Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi, russischer Erzähler und Romanautor

Tagebücher. 1909


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23.12.2022 um 06:17
„Heiligabend war eine Nacht voller Lieder, die sich wie ein Schal um dich wickelten.
Aber sie wärmte mehr als deinen Körper.

Bess Streeter Aldrich (1881-1954), amerikanischer Autor, „Song of Years“.


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23.12.2022 um 14:42
Bald danach kam Eulenspiegel auf eine Burg zu einem Junker und gab sich als Hofjunge aus. Er mußte gleich mit seinem Junker über Land reiten. Am Weg stand Hanf; den nennt man im Lande Sachsen, aus dem Eulenspiegel stammte, »Henep«. Der Junker sprach zu Eulenspiegel, der die Lanze seines Herrn trug: »Siehst du das Kraut, das da steht? Es heißt Henep.« Eulenspiegel sagte: »ja, das sehe ich wohl.« Da sprach sein Junker: »Sooft du daran vorbeikommst, so scheiße darein einen großen Haufen! Denn mit dem Kraut bindet und henkt man die Räuber und die, die sich ohne Herrendienst aus dem Sattel ernähren. Das geschieht mit dem Bast, der aus dem Kraut gesponnen wird.« Eulenspiegel sagte: »ja gern, das werde ich tun.«

Der Junker (oder Hofmann) ritt mit Eulenspiegel hin und her in viele Städte und half rauben, stehlen und nehmen, wie es seine Gewohnheit war.

Eines Tages begab es sich, daß sie zu Hause waren und still lagen. Als es Imbißzeit wurde, ging Eulenspiegel in die Küche. Da sprach der Koch zu ihm: »Junge, geh in den Keller, da steht ein irdener Hafen oder Topf, darin ist Senep (so auf sächsisch genannt), den bring mir her!« Eulenspiegel sagte ja und hatte doch seinen Lebtag noch keinen Senep oder Senf gesehen. Und als er in dem Keller den Topf mit Senf fand, dachte er: was mag der Koch damit tun wollen? Ich meine, er will mich damit binden. Und er dachte weiter: mein Junker hat mich geheißen, wo ich solches Kraut fände, sollte ich hineinscheißen. Und er hockte sich über den Topf mit Senf, schiß ihn voll, rührte um und brachte ihn so dem Koch.

Was geschah? Der Koch machte sich keine weiteren Gedanken, richtete eilends in einem Schüsselchen den Senf an und schickte ihn zu Tische. Der Junker und seine Gäste tunkten in den Senf: der schmeckte ganz übel. Der Koch wurde geholt und gefragt, was er für Senf gemacht habe. Und der Koch kostete auch den Senf, spie aus und sprach: »Der Senf schmeckt, als wär darein geschissen worden.« Da fing Eulenspiegel an zu lachen. Sein Junker sprach: »Was lachst du so spöttisch? Meinst du, wir können nicht schmecken, was das ist? Willst du es nicht glauben, so komm und schmeck hier den Senf auch!« Eulenspiegel sagte: »Ich esse das nicht. Wißt Ihr nicht, was Ihr mich geheißen habt am Feld auf der Straße? Wo ich das Kraut sähe, so sollte ich darein scheißen, denn man pflege die Räuber damit zu henken und zu erwürgen. Als mich der Koch in den Keller nach dem Senep schickte, habe ich darein getan nach Eurem Geheiß.« Da sprach der Junker: »Du verwünschter Schalk, das soll dein Unglück sein! Das Kraut, das ich dir zeigte, das heißt Henep oder Hanf. Was dich der Koch bringen ließ, das heißt Senep oder Senf. Du hast das aus Bosheit getan!« Und er nahm einen Knüppel und wollte ihn damit schlagen. Aber Eulenspiegel war behend, entlief ihm von der Burg und kam nicht wieder.
- Hermann Bote, Till Eulenspiegel


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25.12.2022 um 14:54
"Dem Heidi war es so schön zumute, wie in seinem Leben noch nie.

Es trank das goldene Sonnenlicht, die frische Lüfte,

den zarten Blumenduft in sich ein und begehrte gar nichts mehr."


Heidi
Buch von Johanna Spyri


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26.12.2022 um 06:46
"Ich möchte keine Belohnung außer zu wissen,

dass ich das Richtige getan habe."


Mark Twain in Die Abenteuer des Huckleberry Finn


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Buchzitate

26.12.2022 um 06:56
"Er hatte von Gebeten nie viel gehalten,
aber während er jetzt in der zunehmenden Dunkelheit im Wagen saß und die Minuten verstrichen,
begann er zu verstehen, was beten hieß.
Es hieß aus Bösem Gutes machen wollen,
aus Verzweiflung Hoffnung,
aus Tod Leben.
Es hieß Träume wahrmachen wollen, Gespenster zu Wirklichkeit machen wollen.
Das Leiden enden und die Freude beginnen lassen wollen."


Elizabeth George in Gott schütze dieses Haus


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26.12.2022 um 07:28
"Ja, die Zeit vergeht, und man fängt an, alt zu werden.

Im Herbst werde ich zehn Jahre alt,

und dann hat man wohl seine besten Tage hinter sich.”


aus Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren


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Buchzitate

14.01.2023 um 06:38
“„… hier war ich, obwohl ich fast überhaupt nichts sehen konnte,

mitten im hier und jetzt statt wie sonst im Wenn und Aber.”


― Mariana Leky,

Was man von hier aus sehen kann


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Buchzitate

14.01.2023 um 07:11
" Wal, da bläst er".

Aus Herman Melvilles Buch "Moby Dick".


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Buchzitate

22.01.2023 um 06:47
"Besser, man riskiert, einen Schuldigen zu retten,

als einen Unschuldigen zu verurteilen.


Voltaire - Zadig oder das Schicksal

Zadig oder das Schicksal ist eine philosophische Erzählung von Voltaire aus dem Jahr 1747.


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19.02.2023 um 10:15
" Verweigere einem Kind die elterliche Anerkennung,
und es wird sein Leben lang danach streben , sie zu bekommen "

Zitat aus dem Buch : Die Haushälterin von Joy Fielding


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Buchzitate

19.02.2023 um 11:54
" Achte darauf, wie ein Mann seine Mutter behandelt, denn so wird er auch seine Frau behandeln "

Zitat aus dem Buch : Die Haushälterin von Joy Fielding


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Buchzitate

23.02.2023 um 07:58
„Wenn du zwischen schrecklicher Trauer und schrecklicher Schuld wählen musst,

denke ich, dass Trauer am Ende einfacher ist.“


– Sharon Bolton,

aus dem Buch :Little Black Lies


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