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Buchzitate

208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Zitate ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buchzitate

27.01.2024 um 20:53
„Privilegierte marschieren und protestieren nicht;
Ihre Welt ist sicher und sauber und es gelten Gesetze, die darauf abzielen, sie glücklich zu machen.“


John Grisham

Buch : The Street Lawyer / Der Verrat


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Buchzitate

04.02.2024 um 07:43
"Erinnerungen waren über die Zeit verstreut wie Lichtungen.
Man begegnete ihnen nur zufällig und wusste nie, was man darin fand. Die eindrücklichsten Momente, das was sich nie verlor, gehörte einem nie alleine"

Iris Wolff
„Lichtungen“


Iris Wolff erzählt in ihrem neuen Roman „Lichtungen“ von einer rumäniendeutschen Liebe, die über Diktatur, Revolution und Trennung siegt.


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Buchzitate

09.02.2024 um 00:00
Bärlach hatte lange im Auslande gelebt und sich in Konstantinopel und dann in Deutschland als bekannter Kriminalist hervorgetan. Zuletzt war er der Kriminalpolizei Frankfurt am Main vorgestanden, doch kehrte er schon dreiunddreißig in seine Vaterstadt zurück. Der Grund seiner Heimreise war nicht so sehr seine Liebe zu Bern, das er oft sein goldenes Grab nannte, sondern eine Ohrfeige gewesen, die er einem hohen Beamten der damaligen neuen deutschen Regierung gegeben hatte. In Frankfurt wurde damals über diese Gewalttätigkeit viel gesprochen, und in Bern bewertete man sie, je nach dem Stand der europäischen Politik, zuerst als empörend, dann als verurteilenswert, aber doch noch begreiflich, und endlich sogar als die einzige für einen Schweizer mögliche Haltung; dies aber erst fünfundvierzig.
Das erste, was Bärlach im Fall Schmied tat, war, dass er anordnete, die Angelegenheit die ersten Tage geheim zu behandeln - eine Anordnung, die er nur mit dem Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit durchzubringen vermochte. "Man weiß zu wenig und die Zeitungen sind sowieso das Überflüssigste, was in den letzten zweitausend Jahren erfunden worden ist", meinte er.
- Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker


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Buchzitate

09.02.2024 um 19:36
"Und wie wir uns fühlen, wenn wir allein sind, sollte der Maßstab für all unsere Entscheidungen sein."

Zitat aus dem Buch
Ohne jeden Zweifel

von Tom Rob Smith

Seite 200

Tom Rob Smith ist ein britischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Fernsehproduzent.

rob


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Buchzitate

16.02.2024 um 07:37
Don’t ever put your happiness in someone else’s hands.
They’ll drop it.
They’ll drop it every time.
~ Christopher Barzak


„ Legen Sie Ihr Glück niemals in die Hände anderer. Sie werden es fallen lassen. Sie werden es jedes Mal fallen lassen. ”
— Christopher Barzak

aus dem Buch : One for Sorrow


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Buchzitate

17.02.2024 um 08:09
„Weil es so wichtig ist, denke ich, zu wissen, dass es immer Regenbogen geben wird, immer noch mehr Regen und mehr Finsternis, natürlich, aber auch Regenbogen. Stehe sie durch, die Stürme des Lebens, und dann hebe den Kopf und halte nach diesem Leuchten Ausschau.“

Aus dem Buch : „Eine glückliche Familie“ von Jackie Kabler Seite 420 Tb.


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Buchzitate

18.02.2024 um 17:20
„Ich brauchte Vergebung, weil es in meiner Vergangenheit viele Sünden gab. Ich brauchte Frieden, weil ich mein ganzes Leben lang Krieg geführt hatte. Ich brauchte Liebe, weil ich jeden hasste. Ich brauchte Kraft, denn tief in meinem Inneren wusste ich, wie schwach ich war. Ich brauchte Glück, weil es mir schon so lange schlecht ging.“

– John Grisham

Der Anwalt


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Buchzitate

19.02.2024 um 19:37
Dennoch kam mir erst beim Einbiegen in die Rue Ferdinand Buisson der Gedanke, Anzeige wegen Diebstahls zu erstatten. Zahllose Autos werden heutzutage gestohlen, vor allem in der nahen Banlieue; die kleine Geschichte würde ohne Weiteres verstanden und geschluckt werden, sowohl von der Versicherungsgesellschaft als auch von meinen Arbeitskollegen. Oder sollte ich ihnen etwa gestehen, dass ich meinen Wagen verloren hatte? Man würde mich unweigerlich für einen Witzbold halten, für nicht ganz normal oder für einen Hanswurst. Nein, das wäre nicht klug. Wenn es um so etwas geht, sind Scherze überhaupt nicht gefragt; bei diesen Dingen kommt man zu seinem guten oder schlechten Ruf, Freundschaften festigen sich oder zerbrechen. Ich kenne das Leben, ich bin es gewohnt. Wenn einer zugibt, dass er seinen Wagen verloren hat, erklärt er praktisch seinen Austritt aus dem Gemeinwesen; Diebstahl klingt entschieden besser.
- Michel Houellebecq, Ausweitung der Kampfzone


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Buchzitate

20.02.2024 um 07:40
Das Aufkommen superintelligenter KI wäre entweder das Beste oder das Schlimmste, was der Menschheit passieren kann.
Das eigentliche Risiko bei KI ist nicht Bosheit, sondern Kompetenz.

Stephen Hawking

Ein Zitat aus seinem letzten Buch : Kurze Antworten auf große Fragen


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Buchzitate

22.02.2024 um 06:33

"Wer glücklich ist, wird auch andere glücklich machen."
Anne Frank - Tagebuch der Anne Frank



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Anne Frank (1929–1945) war ein jüdisches Mädchen aus Deutschland, das während des Zweiten Weltkriegs vor den Nazis in Amsterdam im Versteck lebte. Ihr Tagebuch, bekannt als „Das Tagebuch der Anne Frank“, dokumentiert ihre Gedanken, Erfahrungen und Hoffnungen während dieser Zeit. Die Familie wurde 1944 verraten, verhaftet und in Konzentrationslager deportiert. Anne verstarb im März 1945 im Lager Bergen-Belsen. Ihr Tagebuch, posthum von ihrem Vater veröffentlicht, wurde zu einem wichtigen Zeugnis des Holocausts und ist weltweit bekannt. Anne Franks Geschichte symbolisiert das Leiden der Juden während dieser dunklen Periode der Geschichte.

Wikipedia: Anne Frank




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02.03.2024 um 15:52
Wahrlich du bist doch ein Schalk, und unermüdet an Vorsicht:
So bedachtsam und schlau ist alles, was du geredet!
Nun mir zeuge die Erde, der weite Himmel dort oben,
Und die stygischen Wasser der Tiefe; welches der größte
Furchtbarste Eidschwur ist für alle unsterblichen Götter:
Dass ich bei mir nichts anders zu deinem Verderben beschließe!
Sondern ich denke so und rede, wie ich mir selber
Suchen würde zu raten, wär' ich in gleicher Bedrängnis!
Denn ich denke gewiss nicht ganz unbillig, und trage
Nicht im Busen ein Herz von Eisen, sondern voll Mitleid!
Also sprach sie, und ging, die hehre Göttin Kalypso,
Eilend voran, und er folgte den Schritten der wandelnden Göttin.
- Homer, Odyssee 5. Gesang 182


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03.03.2024 um 20:05

„Mit zunehmendem Alter wird man nicht unbedingt klüger, nur intoleranter.“



Aus dem Buch : Der Kreidemann von C.J. Tudor

Seite 33

kreidema


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04.03.2024 um 13:32

„Narren stürzen sich auf Dinge, die Engel nicht zu berühren wagen.“



Der Kreidemann
von C. J. Tudor
S.66


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Buchzitate

04.03.2024 um 23:15
Have a smile for breakfast, you'll be shitting joy by lunch
Best Served Cold von Joe Abercrombie


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Buchzitate

07.03.2024 um 07:48
“Everyone should be allowed their secrets. You can never know everything about a person. You’d go mad trying to.”

„Jeder sollte seine Geheimnisse haben. Man kann nie alles über eine Person wissen. Du würdest verrückt werden, wenn du es versuchst."

von Sarah Pinborough

aus dem Buch

Behind Her Eyes

Sie weiß von dir


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Buchzitate

13.03.2024 um 05:00
„Ein Mann hat Glück, wenn er die erste Liebe einer Frau ist.
Eine Frau hat Glück, wenn sie die letzte Liebe eines Mannes ist.

~ Charles Dickens

Buch : Das Geheimnis von Edwin Drood



Das Geheimnis des Edwin Drood ist der Titel eines Kriminalromans des englischen Schriftstellers Charles Dickens aus dem Jahr 1870.


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Buchzitate

13.03.2024 um 05:27
"Es war einmal ein Junge. Er lebte in einem Dorf, das nicht mehr existiert, in einem Haus, das nicht mehr existiert, am Rande eines Feldes, das nicht mehr existiert, wo alles entdeckt wurde und alles möglich war. Ein Stock könnte ein Schwert sein, ein Kiesel könnte ein Diamant, ein Baum, ein Schloss. Es war einmal ein Junge, der in einem Haus gegenüber des Feldes wohnte, von einem Mädchen, das nicht mehr existiert. Sie haben tausend Spiele erfunden. Sie war Königin und er war König. Im Herbstlicht strahlte ihr Haar wie eine Krone. Sie sammelten die Welt in kleinen Handvoll, und als der Himmel dunkel wurde, trennten sie sich mit Blättern im Haar.
Es war einmal ein Junge, der ein Mädchen liebte, und ihr Lachen war eine Frage, die er sein ganzes Leben lang beantworten wollte. ”

― Nicole Krauss

Die Geschichte der Liebe

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23.03.2024 um 00:53
Seit jener Zeit etwa war der Krieg zu einem regelrechten Dauerzustand geworden, obwohl es genaugenommen nicht immer ein und derselbe Krieg gewesen war. In seiner Kindheit hatten in London selbst monatelang wirre Straßenkämpfe getobt, und an einige davon erinnerte er sich noch sehr deutlich. Aber der geschichtlichen Entwicklung dieser ganzen Epoche nachzuspüren, anzugeben, wer wann wen bekämpfte, wäre absolut unmöglich gewesen, weil es keine schriftliche Aufzeichnung, keine mündliche Überlieferung gab, die jemals eine andere Konstellation erwähnte als die gegenwärtig aktuelle. Im Augenblick beispielsweise, im Jahr 1984 (wenn man tatsächlich 1984 schrieb), führte Ozeanien gegen Eurasien Krieg und war mit Ostasien verbündet. In keiner öffentlichen oder privaten Äußerung wurde jemals zugegeben, dass die drei Mächte irgendwann einmal anders gruppiert gewesen waren. Dabei wusste Winston ganz genau, dass es erst vier Jahre zurücklag, dass Ozeanien gegen Ostasien Krieg geführt und sich mit Eurasien verbündet hatte. Aber das war bloß ein heimliches Wissen, das er auch nur zufällig besaß, weil seine Erinnerung keiner ausreichenden Kontrolle unterlag. Offiziell hatte der Seitenwechsel nie stattgefunden. Ozeanien führte Krieg gegen Eurasien: also hatte Ozeanien immer gegen Eurasien Krieg geführt. Der augenblickliche Feind repräsentierte stets die Inkarnation des Bösen, und daraus folgte, dass jede Übereinkunft mit ihm, ob in der Vergangenheit oder Zukunft, ausgeschlossen war.
- George Orwell, 1984


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03.05.2024 um 06:19
》Eigentlich ist es mehr als eine Frage. Aber, na ja. Äh, Warum haben wir Schmerzen? Warum sterben wir? Warum ist das Leben nicht immer schön? Warum ist es so unfair?《
》Nun. Ich denke, zum Teil geht es um Kontraste, um Licht und Schatten. Wenn man nie schlechte Phasen hat, wie will man dann die Guten erkennen? Und zum Teil ist es einfach so: Wenn man ein Mensch sein will, sind ein paar Dinge eben inbegriffen. Augen, ein Herz, Tage, Leben. Es sind Momente, die das deutlich machen. Man erkennt sie nicht, wenn man sie durchlebt... Aber sie verleihen dem ganzen Rest Bedeutung.《

Ein Dialog zwischen Death und Hazel aus der Sandman-Comic-Buchreihe.


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20.06.2024 um 23:22
Und zu Hause sind hungrige Kinder - Katharina Iwanowna geht händeringend im Zimmer auf und ab, rote Flecken treten auf ihre Wangen, was bei dieser Krankheit stets der Fall ist: "Da lebst du bei uns, Faulenzerin, isst, trinkst und wärmst dich." Und was gibt es denn zu essen und zu trinken, wenn die Kinder seit drei Tagen keine Brotrinde haben!
Ich lag damals - nun ich lag betrunken da und hörte, wie meine Sonja sagt - sie ist so still und ihr Stimmchen so sanft, blond ist sie und ihr Gesichtchen so blass und mager -, wie sie sagt: "Ach, Katharina Iwanowna, soll ich mich wirklich dazu hergeben?" Darja Franzowna aber, ein übelgesinntes und der Polizei gut bekanntes Frauenzimmer, hatte sich schon dreimal durch unsere Wirtin erkundigt. "Warum nicht", antwortet Katharina Iwanowna spöttisch, "was bist du für ein Schatz, dass man dich hüten muss?" Klagt sie aber nicht an, mein Herr, verurteilt sie nicht! Das war nicht bei klarem Verstände gesprochen, sondern in der Erregung, in Krankheit und beim Weinen der hungrigen Kinder, und es war auch mehr zur Kränkung gesagt als im Ernst gemeint, denn Katharina Iwanowna hat nun einmal einen solchen Charakter, und wenn die Kinder anfangen zu weinen, und sei es aus Hunger, dann schlägt sie sofort zu. Und da sah ich - es war gegen sechs Uhr - wie Sonja aufstand, ein Tuch umnahm, ihre Jacke anzog und die Wohnung verließ. Gegen neun kam sie zurück. Sie ging direkt zu Katharina Iwanowna und legte schweigend dreißig Rubel vor sie hin. Kein Wörtchen hat sie gesagt, niemand angeblickt, sondern nur unser großes grünes Umschlagetuch genommen - wir haben eins zum gemeinsamen Gebrauch -, damit den Kopf verhüllt und sich auf das Bett gelegt, mit dem Gesicht zur Wand; nur die Schultern und der ganze Körper zuckten krampfhaft. Ich aber lag, wie vorher, in demselben Zustande. - Und da sah ich, junger Mann, da sah ich, wie Katharina Iwanowna, auch ohne ein Wort zu sagen, an Sonjas Bett trat und den ganzen Abend auf den Knien zu ihren Füßen lag, ihre Füße küsste und nicht aufstehen wollte, und wie sie schließlich beide in enger Umarmung zusammen einschliefen, ja - und ich lag in meinem Rausche."
- Fjodor M. Dostojewski, Schuld und Sühne


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