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Mordfall Claudia Wilbert

1.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

29.09.2024 um 18:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Entweder, ein solcher Brief enthält konkrete Informationen über den Informationsgeber (Im Idealfall: "Das hat mir der Herr Müller aus der X-Straße in Y-Hausen erzählt") dann kann die Polizei den Informationsgeber ermitteln ohne den Briefschreiber überhaupt weiter zu bemühen, oder aber es ist nur vage ("Jemand hat mir erzählt...") und dann weiß man aber eben auch nichts über die persönlichen Verhältnisse des Informationsgebers. Und damit weiß man auch nicht, dass der Informationsgeber nicht dement ist.
da die Em ja dem Briefeschreiber nicht kennen , könnte er auch geschrieben haben , das er die Infos vom Bruder , schwester , Mutter, Vater, Oma oder sonst wem aus dem Familienkreis oder Freundes und Bekanntenkreis erhalten hat. Dann wissen sie auch nicht wer es war.
Aber das sind doch Haarspaltereien. Den Infogeber(oder briefeschreiber) wird Infos in dem Brief bekannt gegeben haben, die halt nicht für die Masse zugänglich sind oder waren. Sonst würden sie ihn ja nicht für wichtig erachten.Und die Em sagten das sie die Infos deckungsgleich zu ihren Ermittlungen halten.
Und das mit der Demenz , hatte ich schon mehrfach geschrieben, kann jeder halten wie er/ sie möchte. Ich glaube nicht daran , das ein dementer Mensch solche Infos geben kann oder das man sie bei ihm erfragen kann. Wenn andere das dennoh denken.... nur zu. Aber das Thema sollte jetzt auch beendet werden , denn es hat nichts mit der Sache zutun, da wir halt nicht wissen wer überhaupt der Briefeschreiber ist und von wem er die Infos hat.


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Mordfall Claudia Wilbert

29.09.2024 um 18:19
@Pusteblume82
das glaube ich weniger, denn dann hätte der Kripomensch das bei XY gesagt. Das wenn sie einen Verdächtigen haben , seine DNA vergleichen können. Meiner Erinerung nach ist das nicht geschehen. Also werden sie nichts haben


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29.09.2024 um 18:26
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und das mit der Demenz , hatte ich schon mehrfach geschrieben, kann jeder halten wie er/ sie möchte. Ich glaube nicht daran , das ein dementer Mensch solche Infos geben kann oder das man sie bei ihm erfragen kann. Wenn andere das dennoh denken.... nur zu. Aber das Thema sollte jetzt auch beendet werden , denn es hat nichts mit der Sache zutun, da wir halt nicht wissen wer überhaupt der Briefeschreiber ist und von wem er die Infos hat.
Na dann sieh es doch bitte für dich als beendet an und lass anderen ihre Meinung.
Du bleibst bei deiner, ich bei meiner und anscheinend stehe ich nicht ganz alleine damit.

Ob es etwas mit der Sache zutun hat oder nicht, weiß ich nicht, genauso wenig wie du, denke ich.
Es ist nur ein mögliches Szenario, wie auch @brigittsche schreibt.
Eine Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen, diese aber unterbinden zu wollen, weil man unbedingt Recht und das letzte Wort haben möchte, halte ich für fehl am Platz.
Dennoch gebe ich dir Recht und denke, man muss jetzt nicht weiter darau herumreiten.

Ich denke aber auch, dass man hier trotzdem weiter Theorien aufbauen darf, auch wenn man nicht weiß, wer den Brief geschrieben hat.

In diesem Sinne hoffe ich weiter auf einen freundlichen Austausch hier, trotz unterschiedlicher Ansichten.


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29.09.2024 um 18:48
@quaerere1

Vielleicht haben die Ermittler im Kontext des Briefes mit Absicht nicht gesagt, dass sie Fremd DNA haben.


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29.09.2024 um 19:15
Demenz ist ja nur eine einzige Theorie von vielen um zu erklären, warum der Briefeschreiber offensichtlich keine direkten eigenen Erkenntnisse „vermarktet“ sondern eher Dinge weitergibt, die ihm zu Kenntnis gelangt sind, die er aber nicht persönlich erlebt/gehört/wahrgenommen/überprüft hat.

Weil wenn das seine direkten eigenen Erkenntnisse wären müsste er ja nicht diesen Vorbehalt „Ich will keinen Unschuldigen denunzieren“ einbauen. Er könnte gleich sagen „Das ist, was ich weiß und dieses ist der Name, den ich kenne.“

Aber den Briefeschreiber treiben ja offenbar 2 Aspekte stark um:

1. Der Täter soll unbedingt noch zur Verantwortung gezogen werden. Das ist es dem Schreiber wert, 5 Seiten zu verfassen und eine großangelegte neue Suche anzustoßen (muss ihm ja klar sein bzw. sogar seine Intention gewesen sein wenn er den Brief gleich an 3 Adressaten schickt). Ihm dürfte auch klar gewesen sein, dass die Polizei reagieren wird und er somit „in der Sache drin ist“, es also mit dem einmaligen Brief nicht vorbei ist. Klar, wenn er sich nicht mehr melden würde schon, aber sein Druck, das Begonnene dann auch durchzuziehen, den hat er sich ja selber aufgebaut.

2. Der Briefeschreiber hat erhebliche Skrupel, dass jemand möglicherweise doch zu Unrecht in die Mühlen von Polizei und Justiz geraten könnte. Diese Sorge ist immerhin so groß, dass er das „Erstmal keinen Namen nennen“ höher bewertet als darauf zu vertrauen, dass die Polizei schon keinen „auseinander nehmen“ wird, der zunächst nur in Verdacht steht aber nicht wirklich schuldig ist.

Beiden Aspekten versucht die Polizei Rechnung zu tragen indem sie den Fall erstens tatsächlich umfangreich aufgreift und in der Sendung präsentiert - und indem der Kommissar später explizit darüber redet, dass man den wahren Täter sucht und ein eventuell Unschuldiger auch entlastet wird.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Schreiber erstmal noch Ergebnisse abwartet um dann, wenn er sich sicher fühlt, dass er durch weitere Zuschauerhinweise bestätigt und ihm durch die Polizei gut zugeredet wird, tatsächlich auszupacken.

Die nächste XY-Sendung kommt bald. Wäre interessant für uns wenn es ein Update und neue Informationen oder Entwicklungen gibt.


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Mordfall Claudia Wilbert

29.09.2024 um 19:31
@Ayran84
Du bringst es immer so schön sachlich auf den Punkt.
Danke dafür.
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Schreiber erstmal noch Ergebnisse abwartet um dann, wenn er sich sicher fühlt, dass er durch weitere Zuschauerhinweise bestätigt und ihm durch die Polizei gut zugeredet wird, tatsächlich auszupacken.
Das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Vielleicht sogar aus Eigenschutz noch dazu?


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Mordfall Claudia Wilbert

29.09.2024 um 20:20
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ich glaube nicht daran , das ein dementer Mensch solche Infos geben kann oder das man sie bei ihm erfragen kann. Wenn andere das dennoh denken.... nur zu.
Nun, ich habe bereits mehrfach geschrieben, dass in diesem (fiktiven) Szenario niemand etwas von irgendwem "erfragt" hat, sondern dass unter Umständen jemand eben so etwas gehört hat, ohne recht zu wissen, was er oder sie davon halten soll. Z. B. weil die Person, die etwas erzählt hat, gewisse geistige Einschränkungen hatte.

Und wenn Du dieses Szenario nicht verstehen kannst oder willst....nur zu. Nur kann ich Dir da nicht helfen.

Mal unabhängig ob man es für wahrscheinlich oder unwahrscheinlich hält, denn darüber kann man dann ja unterschiedlicher Meinung sein.


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29.09.2024 um 23:10
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, ich habe bereits mehrfach geschrieben, dass in diesem (fiktiven) Szenario niemand etwas von irgendwem "erfragt" hat, sondern dass unter Umständen jemand eben so etwas gehört hat, ohne recht zu wissen, was er oder sie davon halten soll. Z. B. weil die Person, die etwas erzählt hat, gewisse geistige Einschränkungen hatte.
@brigittsche, ich denke, die Gegenargumente waren auf meine Ausführungen bezogen.

Ich gehe selbst so weit, dass ein Erfragen oder besser " Nachhaken" unter Umständen möglich wäre, je nach der Verfassung besagter Person.

Vielleicht erinnert dieser Mensch sich mal, mal nicht. Was davon letztendlich verwertbar sein würde, würde wohl rechtlich gesehen keinen Bestand haben, aber jemandem, der schon Grundlagen hat/weiß, zumindest einen Antrieb geben können, sich in seiner Vermutung bestätigt zu fühlen.
Dabei beziehe ich mich auf meine Version des Szenarios, das mir aufgrund deiner "Vorlage" als Alternative in den Sinn kam, weswegen ich deins auch durchaus für möglich halte.

Dabei sollte man berücksichtigen, dass es auch verschiedene Formen der Demenz gibt und dabei auch wieder diverse Stadien (plus die Individualität eines jeden Menschen).

Netterweise hat ja @Quaerere meine bereits hier geäußerten Gedanken aufgegriffen, dass man möglicherweise ein Tagebuch oder Aufzeichnungen gefunden haben könnte.

Angenommen, die Ehefrau, Tochter, Nichte, Haushälterin - oder wer auch immer, hätte solches gefunden, als Mr X ins Pflegeheim kam, würde das als Verdacht, dass er mit der Tat etwas zutun haben könnte, alleine vielleicht schon reichen (bezogen auf die Person, die den Brief verfasst hat)

Eigentlich braucht es kein weiteres Szenario.

Aber: Die Ehefrau könnte z.B. damals schon skeptisch gewesen sein und ihre Gedanken verdrängt haben.
Der mittlerweile demente Ehepartner könnte nun im Verlauf seiner (hypothetischen) Erkrankung über seine Erinnerungen gesprochen, bzw Hinweise gegeben haben und sie wurde in ihren Vermutungen bestätigt.

Oder jemand fand eben solche Hinweise in Form von Aufzeichnungen, Artikelsammlungen etc und befragte besagte (in diesem Szenario demente) Person dazu und erhielt bruchstückhafte Erinnerungen, die Täterwissen beinhalteten.

Warum Demenz hier eine Rolle spielen könnte?
Kennt ihr das Sprichwort:
"Kinder und Betrunkene sprechen die Wahrheit"?

Grundsätzlich ist es aus meiner Erfahrung heraus eher schwierig, zu filtern, was aus den Berichten einer dementen Person wozu gehört, zuzuordnen, da Erlebtes oft zeitlich vermischt wird. So zumindest habe ich es erlebt.
Ich habe nicht erlebt, dass dabei gelogen wurde, sondern dass die Erinnerungen wie Puzzelteile zusammengefügt werden mussten.
Manche fügten sich schnell zu größeren Gebilden zusammen und ergaben ein kleines Bild im Gesamten, nach anderen passenden Teilen musste ich eher suchen, fügten sich aber letztendlich doch irgendwo ein.

Ich möchte keine psychologische Analyse betreiben, sondern nur wiedergeben, wie ich, die zwei Jahre, die ich intensiv mit der dementen Mutter meines damaligen Freundes empfunden habe:
Sie hat mir in den Anfängen ihrer Erkrankung über den schnell fortschreitenden Verlauf mehr Einblick in ihr Leben gegeben, als jemand, der mir über Jahre über sein Leben erzählt hat, da sie weder was beschönigt oder schlecht geredet hat, sondern Erlebnisse geschildert hat. Erlebnisse, die anscheinend prägnant in ihrem Leben waren.

@brigittsche genauso kann ich mir deshalb auch deine Version vorstellen.

Ein dementer Mann lief 2013 öfters von zu Hause weg. Er stand öfters vor meinem Gartentor, da er als Kind mal in meinem jetzigen Haus kurz gewohnt hatte. Er lief ein paar Straßen weiter, bis zu einem anderen Haus, in dem er auch gewohnt hatte.
Die berufstätige Tochter wurde nicht mehr fertig damit und schließlich kam er in ein sehr nahegelegenen Pflegeheim.
Dort fand er auch seinen Weg nach draußen.
Man suchte ihn im Februar 2014 tagelang.
Die Spur der Maintrailing Hunde führte u.a.zu meinem Haus und bis dort, wo er aufgewachsen war.
Gefunden hat man ihn dann nach einer Woche, leider tot, neben dem Pflegeheim. Erfroren.
Er war den Weg zum Pflegeheim wieder zurückgegangen.

Ich finde, das passt gut zu dem Link, den ich heute als eine Quelle gepostet hatte.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Länger zurückliegende Erinnerungen bilden eine Gedächtnisspur, einem ausgetretenen Pfad vergleichbar. Ich finde den Weg auch noch, wenn er ein bisschen überwuchert ist. Bin ich ihn indes nur einmal gegangen, sind die Spuren am nächsten Tag weg.
https://www.alzheimer-schweiz.ch/de/medien/beitrag/demenz-die-zeit-geht-verloren
Nun zu behaupten, ein dementer Mensch könne nichts real Erlebtes mehr äußern, halte ich für falsch.
Da kann man in der Pflege tätig sein, wie man will.
Es wird, wie schon geschrieben, rechtlich nicht mehr verwertbar sein, aber es könnte ein wichtiges Gefüge im Gesamten sein, was vielleicht doch noch zur richtigen Spur und zum Erfolg führen könnte.

Ob der Täter noch verurteilt werden kann, sei dahingestellt, aber es gibt viele Gründe, den Fall zu lösen und Claudia Wilberts Mörder letztendlich zu identifizieren.


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Mordfall Claudia Wilbert

30.09.2024 um 00:00
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Schreiber erstmal noch Ergebnisse abwartet um dann, wenn er sich sicher fühlt, dass er durch weitere Zuschauerhinweise bestätigt und ihm durch die Polizei gut zugeredet wird, tatsächlich auszupacken.
Der Kommissar ist bei Aktenzeichen XY ausführlich auf den anonymen Brief und seinen Verfasser eingegangen. Der Kommissar hat die im Brief geäußerte Sorge des Briefschreibers, er könnte einen Unschuldigen des Mordes bezichtigen, adressiert, indem der Kommissar sich in der Sendung für eine sorgfältige und gewissenhafte Ermittlungsarbeit der Kripo verbürgt hat.

Warum der anonyme Briefschreiber jetzt den Namen und die Adresse des von ihm des Mordes an CW Verdächtigten immer noch nicht mitteilen, sondern nun zusätzlich auch noch die (fragliche!) Bekanntgabe weiterer (ebenso fraglicher!) Ermittlungsfortschritte abwarten wollen sollte, das erschließt sich mir nicht.

Der Briefschreiber hat bereits alles "bekommen", was er haben wollte.
Mit jedem weiteren Tag, der vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass der Briefschreiber noch einmal von sich hören lassen wird.

Und mit jedem weiteren Tag ohne neue Nachricht vom Briefschreiber wird wahrscheinlicher, dass es sich dabei um eine Person handelt, die seriös überhaupt keinen konkreten Tatverdächtigen im Mordfall CW benennen kann, sondern die ihren anonymen Brief im Dezember 2023 aus anderer Motivation geschrieben und versendet hat.


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Mordfall Claudia Wilbert

30.09.2024 um 00:00
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Angenommen, die Ehefrau, Tochter, Nichte, Haushälterin - oder wer auch immer, hätte solches gefunden, als Mr X ins Pflegeheim kam, würde das als Verdacht, dass er mit der Tat etwas zutun haben könnte, alleine vielleicht schon reichen (bezogen auf die Person, die den Brief verfasst hat)
Wenn jemand ein Tagebuch findet, in dem sein Mann, Onkel, Opa.... schreibt "Ich habe das Mädchen umgebracht!" dann weiß man das aber ganz genau. Dann muss man in einem Brief nicht herumdrucksen, dass man Angst hat, jemanden falsch zu verdächtigen.

Sondern man hat dann doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder, man schmeißt das Tagebuch ins Feuer und verdrängt die ganze Sache, ober man macht reinen Tisch und legt es der Polizei vor.

Und wenn der Schreiber mittlerweile dement ist, kann man ja umso mehr offen damit umgehen, weil man dann ja nicht befürchten muss, dass der Verwandte oder Freund ins Gefängnis kommt.

Wenn es also ein solches Schriftstück gibt, dann kann das nur eines sein, in dem irgendwas angedeutet wird, bei dem sich der Leser/die Leserin dann nicht sicher ist, was das nun bedeuten soll. Weil sonst dieses Rumgedruckse in dem Brief keinen Sinn macht.


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Mordfall Claudia Wilbert

30.09.2024 um 00:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn es also ein solches Schriftstück gibt, dann kann das nur eines sein, in dem irgendwas angedeutet wird, bei dem sich der Leser/die Leserin dann nicht sicher ist, was das nun bedeuten soll. Weil sonst dieses Rumgedruckse in dem Brief keinen Sinn macht.
Da gebec ich dir absolut recht.
Des halb schrieb ich den letzten Satz.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Eigentlich braucht es kein weiteres Szenario.
Warum könnte eine Person trotzdem unsicher sein?

Es steht kein Name des "Autors" darin.
War es überhaupt handschriftlich?
War es überhaupt ein Schriftstück oder war es vielleicht eine Schatulle oder Box o.ä. mit gesammelten Zeitungsartikeln?
Falls es so etwas gab.


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30.09.2024 um 00:32
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Warum Demenz hier eine Rolle spielen könnte?
Kennt ihr das Sprichwort:
"Kinder und Betrunkene sprechen die Wahrheit"?
Das Sprichwort spricht von Kindern und Betrunkenen. Von Demenzkranken ist da offensichtlich nicht die Rede...

Demenzkranke sagen jedenfalls nicht unbedingt die Wahrheit, sondern erzählen unter Umständen vieles, was nicht stimmt.

(Und da hier schon mehrere Schreiber auf ihren Erfahrungshintergrund mit Demenzkranken verwiesen haben - ich besitze auch einen.)

Der Schreiber des anonymen Briefes war mit Sicherheit nicht nachhaltig an Demenz erkrankt, sonst hätte er die Aufgabe, einen fünfseitigen Brief zu schreiben und in mehreren Ausfertigungen an drei verschiedene Behörden zu versenden nicht bewerkstelligen können.

Dass der Brief von jemand anders verfasst wurde und Informationen enthalten könnte, die auf Äußerungen eines demenzkranken Mitwissers oder Täters zurückgehen, halte ich persönlich für eine "spannende Theorie". Die praktische Relevanz dürfte allerdings nur "marginal" sein.


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Mordfall Claudia Wilbert

30.09.2024 um 00:48
Zitat von KieliusKielius schrieb:(Und da hier schon mehrere Schreiber auf ihren Erfahrungshintergrund mit Demenzkranken verwiesen haben - ich besitze auch einen.)
Richtig, und wir alle waren uns einig, bis auf einen User bzw eine Userin
Zitat von KieliusKielius schrieb:Der Schreiber des anonymen Briefes war mit Sicherheit nicht nachhaltig an Demenz erkrankt, sonst hätte er die Aufgabe, einen fünfseitigen Brief zu schreiben und in mehreren Ausfertigungen an drei verschiedene Behörden zu versenden nicht bewerkstelligen können.
Oh Mann!
Liest du überhaupt, was hier geschrieben wird?
DAS hat bisher hier auch niemand behauptet.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Dass der Brief von jemand anders verfasst wurde und Informationen enthalten könnte, die auf Äußerungen eines demenzkranken Mitwissers oder Täters zurückgehen, halte ich persönlich für eine "spannende Theorie". Die praktische Relevanz dürfte allerdings nur "marginal" sein.
Na, deine Außerungen halte ich aufgrund von Bezügen zu nicht existierenden Inhalten auch für marginal, bzw sogar für Makulatur. ;)


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30.09.2024 um 02:00
Zitat von KieliusKielius schrieb:Dass der Brief von jemand anders verfasst wurde und Informationen enthalten könnte, die auf Äußerungen eines demenzkranken Mitwissers oder Täters zurückgehen, halte ich persönlich für eine "spannende Theorie". Die praktische Relevanz dürfte allerdings nur "marginal" sein.
Es ist ja auch nur eine Theorie, die ein mögliches Szenario beschreibt, warum der Briefschreiber sich im Hinblick auf den Wahrheitsgehalt der Informationen unsicher ist und deshalb Angst hat, jemanden zu Unrecht zu beschuldigen.

Für die Aufklärung der Sache macht das natürlich keinen Unterschied.

Und die Diskussion über das Thema Demenz ist ja auch nur dadurch entstanden, dass User der Meinung waren, das Wissen über einen Mörder innerhalb seiner Familie würde doch niemand preisgeben, auch nicht unter Alkoholeinfluss.

Und da habe ich dann das Thema ins Spiel gebracht, um eine Möglichkeit zu zeigen, warum jemand vielleicht eben doch über dieses Geheimnis sprechen könnte. Also die gute Gertrud, die vielleicht unter dem Einfluss einer beginnenden Demenz dann eben doch erzählt, was ihr Mann damals getan hat.


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Mordfall Claudia Wilbert

30.09.2024 um 16:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und die Diskussion über das Thema Demenz ist ja auch nur dadurch entstanden, dass User der Meinung waren, das Wissen über einen Mörder innerhalb seiner Familie würde doch niemand preisgeben, auch nicht unter Alkoholeinfluss.
Ich möchte den hier zuletzt geführten Exkurs über Symptome und mögliche Auswirkungen einer Demenz auch überhaupt nicht kritisieren. Ebenfalls weiß ich aus langjähriger Erfahrung, dass Diskussionen sich gern mal in hochspekulativen oder theoretischen Erklärungsszenarien verlieren...
Gegen derartige "Liebhaberei" bei der Besprechung ungeklärter Kriminalfälle ist aus meiner Sicht überhaupt nichts einzuwenden.

Nur juckte es mich plötzlich in den Fingern, ein paar Sätze in meine "Mäusetastatur" zu tippen, um ein Augenmerk zu lenken auf die Frage der tatsächlichen Relevanz einer Demenzerkrankung in Zusammenhang mit dem Ende 2023 aufgetauchten anonymen Brief...


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Mordfall Claudia Wilbert

01.10.2024 um 11:27
Für mich ist und bleibt es ein großer Widerspruch, das der/die Briefschreiber*in einerseits auf eine Veröffentlichung des Falls drängte, andererseits keine Namen nennen möchte.
Daher glaube ich, das es dem Schreiber es Briefes nicht um eine Aufklärung des Mordes an Claudia geht, sondern nur um seinen eigenen „Seelenfrieden“.
Er ( ich bleibe jetzt einfach mal beim er, weil ich denke das der Mörder der Briefschreiber ist ) könnte zB in dem Brief behauptet haben, das eine ihm nahestehende Person, ihm von dem Mord an Claudia erzählt hat und das diese Person niemals die Absicht hatte Claudia zu töten und so weiter…….
Meiner Ansicht nach tut er das nur, um sich selber nicht mehr so schlecht zu fühlen, er möchte allen Menschen in Deutschland mitteilen, das er kein Mörder ist, das der Tod von Claudia nur ein trauriger unbeabsichtigter Unfall war.
Ich könnte mir auch vorstellen, das er den Wunsch hatte, das sein Brief in der XY Sendung vorgelesen wird….

Außerdem denke ich das er erst jetzt an die Öffentlichkeit geht, weil er bis vor kurzem noch berufstätig war, aber jetzt Rentner ist und da er keine Angehörigen hat ( keine Ablenkung ), quält ihn sein Gewissen.

Außerdem denke ich, das der Mörder von Claudia ein sehr einsamer und isoliert lebender Mensch ist, zu dem niemand Kontakt haben will. Ein ungepflegter und in jeder Beziehung unattraktiver, verschlossener Kerl ist, der überall nur am Rand steht. Eines Tages hat er sich dann gedacht: „wenn keine Frau freiwillig zu mir kommt, dann hole ich sie mir eben mit Gewalt!“


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Mordfall Claudia Wilbert

01.10.2024 um 11:37
Zitat von ZiegeZiege schrieb:Daher glaube ich, das es dem Schreiber es Briefes nicht um eine Aufklärung des Mordes an Claudia geht, sondern nur um seinen eigenen „Seelenfrieden“.
Nun, mit dem Brief wurde aber einiges 'entfacht' - der Fall hat seitens der Ermittlungsbehoerden und der Oeffentlichkeit eine deutliche Aufmerksamkeit bekommen, so sind seit der XY Ausstrahlung etliche Hinweise eingegangen.

Mir erscheint deine These nicht plausibel, da ich nicht sehe, wie ein solcher Brief zum 'Seelenfrieden' des Taeters beisteuern sollte.
Im Gegenteil, die Ereignisse der letzten Wochen duerften den Taeter eher aufgeschreckt haben.
Zitat von ZiegeZiege schrieb:Außerdem denke ich, das der Mörder von Claudia ein sehr einsamer und isoliert lebender Mensch ist, zu dem niemand Kontakt haben will
Auch das kann man m.E. schlecht ableiten. Der Moerder von Petra aus Koeln lebte auch ueber lange Jahre als unauffaelliger Familienvater.
Es ist denkbar (einsam, isoliert, ungepflegt), kann aber auch ganz anders sein.
Zitat von ZiegeZiege schrieb:Meiner Ansicht nach tut er das nur, um sich selber nicht mehr so schlecht zu fühlen, er möchte allen Menschen in Deutschland mitteilen, das er kein Mörder ist, das der Tod von Claudia nur ein trauriger unbeabsichtigter Unfall war.
Ich könnte mir auch vorstellen, das er den Wunsch hatte, das sein Brief in der XY Sendung vorgelesen wird…
Ich habe aus XY jetzt nicht verstanden, dass der Brief quasi eine Beichte sei.


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Mordfall Claudia Wilbert

01.10.2024 um 11:46
Zitat von ZiegeZiege schrieb:Meiner Ansicht nach tut er das nur, um sich selber nicht mehr so schlecht zu fühlen, er möchte allen Menschen in Deutschland mitteilen, das er kein Mörder ist, das der Tod von Claudia nur ein trauriger unbeabsichtigter Unfall war.
Jetzt geht die Fantasie mit Dir durch! Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte, im Gegenteil, der Komissar im Studio sagte, dass sich die Infos, die der Schreiber zur Tat nennt, weitestgehend mit den Ermittlungsergebnissen decken. Wenn die Ermittler aber denken würden, dass Claudia durch einen unglücklichen Unfall zu Tode gekommen wäre, würde heute keiner mehr ermitteln, weil dann alle möglichen Straftaten eines Dritten in dem Zusammenhang seit Jahren verjährt wären: alles von fahrlässiger bis schwerer Körperverletzung mit Todesfolge, unterlassener Hilfeleistung oder Störung der Totenruhe.


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Mordfall Claudia Wilbert

01.10.2024 um 11:51
Ich fürchte es ist nur wieder ein Wichtigtuer wie im Fall Lydia Schürmann, der im Extremfall zum Tatzeitpunkt noch gar nicht geboren war, auch wenn ich mir wünsche dass der Fall trotzdem noch aufgeklärt wird


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01.10.2024 um 11:58
Zitat von ZiegeZiege schrieb:Ich könnte mir auch vorstellen, das er den Wunsch hatte, das sein Brief in der XY Sendung vorgelesen wird….
Meinst du, der XY-Beitrag war für den Briefschreiber so in der Form nicht ausreichend?

Der Schreiber hat den Wunsch, dass der genaue Wortlaut des Briefes der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird?

Damit JEDER seine Erklärung/Entschuldigung (der Mord war ein Unfall) von ihm persönlich erfährt?

Damit der Täter sich "besser" fühlen kann?


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