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Mordfall Claudia Wilbert

712 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

23.09.2024 um 14:30
Aber welchen Grund sollte das ZDF haben, eine Replik anzufertigen? Warum sollten sie nicht einfach das Original nehmen?


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Mordfall Claudia Wilbert

23.09.2024 um 14:32
@Kielius
Deine Meinung in Ehren und du kannst auch glauben, was du möchtest, aber ich halte diese 3 Schreiben auch für real,gehe sogar noch einen Schritt weiterund halte es für möglich das sogar der Täter oder ihm ganz nahe stehende Personen diese geschrieben haben.


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23.09.2024 um 14:43
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Es gibt gute Gründe den Zuschauern nicht den kompletten Brief zu präsentieren. Den Briefkopf zu zeigen ist aber unproblematisch und verrät nichts. Insofern sehe ich keinen plausiblen Grund, warum man hier nicht einen Ausschnitt des Originals zeigen sollte.
Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Allein der Briefkopf eines neutralen Replikats ist problemlos und verrät tatsächlich nichts.

Du erinnerst dich vielleicht noch daran, welche "wilden" Rückschlüsse einige Mitschreiber, die den Brief im Bildhintergrund der Sendung für "echt" hielten, hier sogleich zu ziehen versucht waren:
Der Verfasser müsse ein "Rechtsanwalt" sein, jemand der beruflich "ganz viel mit Schriftverkehr" zu tun hat oder gar, der anonyme Hinweisgeber müsse einen "Beistand" gehabt haben, der das anonyme Schreiben für ihn aufsetzte, - und was hier nicht noch alles gemutmaßt wurde...


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23.09.2024 um 14:55
Zitat von KieliusKielius schrieb:welche "wilden" Rückschlüsse einige Mitschreiber, die den Brief im Bildhintergrund der Sendung für "echt" hielten, hier sogleich zu ziehen versucht waren:
Der Verfasser müsse ein "Rechtsanwalt" sein, jemand der beruflich "ganz viel mit Schriftverkehr" zu tun hat oder gar, der anonyme Hinweisgeber müsse einen "Beistand" gehabt haben, der das anonyme Schreiben für ihn aufsetzte, - und was hier nicht noch alles gemutmaßt wurde...
Diese Vermutungen (mit "wilden Rückschlüssen" hat das wohl weniger zu tun) entstanden meiner Erinnerung nach aber doch aufgrund der Formulierung "Nachrichtlich" und nicht aufgrund dessen, ob der Brief nun für das "Original" oder für ein "Replikat" gehalten wird...


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23.09.2024 um 14:55
Zitat von KieliusKielius schrieb:Du erinnerst dich vielleicht noch daran, welche "wilden" Rückschlüsse einige Mitschreiber, die den Brief im Bildhintergrund der Sendung für "echt" hielten, hier sogleich zu ziehen versucht waren:
Der Verfasser müsse ein "Rechtsanwalt" sein, jemand der beruflich "ganz viel mit Schriftverkehr" zu tun hat oder gar, der anonyme Hinweisgeber müsse einen "Beistand" gehabt haben, der das anonyme Schreiben für ihn aufsetzte, - und was hier nicht noch alles gemutmaßt wurde...
Wilde Vermutungen in einem Forum sind aber für die Polizei nicht maßgeblich. Der ging es darum, den Autor anzusprechen und dann macht es viel Sinn, das originale Schreiben vorzuführen um ihn anzusprechen - und ihn nicht durch falsche Dokumente zu verwirren.

Wenn du als Verfasser dort „deinen“ Brief siehst ist die Wirkung ganz anders als wenn da ein Symbolbild zu sehen wäre.


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23.09.2024 um 16:40
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Wenn du als Verfasser dort „deinen“ Brief siehst ist die Wirkung ganz anders als wenn da ein Symbolbild zu sehen wäre.
Das kann man dann aber auch wieder so herum und so herum sehen:

Entweder: "Was, die zeigen meinen echten Brief? Nee, da melde ich mich nicht mehr, da halten die sich ja an keine Zusage, es vertraulich zu behandeln!"

Oder: "Nee, also, wo ich den Brief jetzt nochmal sehe....Muss ich mich doch mal melden....Das scheint ja echt wichtig zu sein...."

Da kann man nun das eine wie das andere je nach Gusto für wahrscheinlicher halten.


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23.09.2024 um 16:46
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Wenn du als Verfasser dort „deinen“ Brief siehst ist die Wirkung ganz anders als wenn da ein Symbolbild zu sehen wäre.
Das ist allerdings ein durchaus interessanter Gesichtspunkt. Der Briefeschreiber kann ja schon davon ausgehen, dass "sein" Brief in XY besprochen wurde, da wohl kaum jemand anderes zeitgleich auf die Idee gekommen sein wird, an die genannten drei Stellen zu schreiben ("nachrichtlich").

Ich hatte in Printmedien schon Leserbriefe von mir abgedruckt- das ist schon, bei aller Bescheidenheit, ein erhebendes Gefühl, seinen Text und seinen Namen "gedruckt" zu sehen. Und ähnlich dürfte es sich anfühlen, wenn man in Aktenzeichen XY, wenn auch ohne Namensnennung, als wichtiger Hinweisgeber angesprochen wird - hier geht es vielleicht (möglicherweise!) gerade darum, auch mit einem Ausschnitt des Originalschreibens, den Verfasser auf diese Weise ein wenig zu bauchpinseln. Er sieht sich nicht "gedruckt", aber sein Werk ist im Fernsehen.

Man erhofft sich etwas von ihm, das würde die "Bauchpinselei" schon erklären.


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Mordfall Claudia Wilbert

23.09.2024 um 17:00
Und genau das meine ich damit. Derjenige bekommt vermittelt, dass man ihn ernst nimmt.

Man könnte sogar soweit gehen, einen leichten Druck auf ihn auszuüben: Du zeigst ihm seinen Brief und sagst damit: „Hey Verfasser, du bist jetzt schon mittendrin. Auch wenn du formal anonym bleibst, du bist schon Teil unserer Ermittlungen. Also melde dich weil wir aber mehr brauchen!“


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23.09.2024 um 17:04
Sorry aber wenn ich mir die Arbeit mache einen Brief zuschreiben und den dann an 3 Stellen versende, mit dem Inhalt das ich was über eien Mordfall weiß, mich dann Monatelang nicht mehr melde, muß ich damit rechen das die Kripo an die Öffentlichkeit geht. Da der Brief ja annoym war, weiß doch keiner , ausser dem Schreiber, wer den verfasst hat. Oder er hat noch andere eigeweiht, das liegt aber dann seiner Entscheidung. Und da kann er dann nicht sagen die Polizei behandelt den Brief nicht vertraulich.
So naiv kann kein Mesch sein, denn daran sieht der Briefeschreiber ja , das er/sie Ernst genommen wird.


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Mordfall Claudia Wilbert

23.09.2024 um 17:06
@Ayran84
ganz genau stimme ich voll zu.
Vorallen warum schreibt man dann so einen Brief und schickt ihn an 3 Stellen , darunter auch noch an die Redaktion XY, wenn man nicht bezwecken will, das es öffentlich wird? Dann könnte man sich das auch sparen.


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Mordfall Claudia Wilbert

23.09.2024 um 17:41
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Sorry aber wenn ich mir die Arbeit mache einen Brief zuschreiben und den dann an 3 Stellen versende, mit dem Inhalt das ich was über eien Mordfall weiß, mich dann Monatelang nicht mehr melde, muß ich damit rechen das die Kripo an die Öffentlichkeit geht. Da der Brief ja annoym war, weiß doch keiner , ausser dem Schreiber, wer den verfasst hat. Oder er hat noch andere eigeweiht, das liegt aber dann seiner Entscheidung. Und da kann er dann nicht sagen die Polizei behandelt den Brief nicht vertraulich.
So naiv kann kein Mesch sein, denn daran sieht der Briefeschreiber ja , das er/sie Ernst genommen wird.
Das stimmt nicht. Möglicherwiese hat er sogar in den Brief hineingeschrieben, dass er anonym bleiben will. Es wird ja nicht nach ihm gefahndet, sondern nur gebeten, dass er sich melden soll.


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23.09.2024 um 17:46
@JosephConrad
was möchtest du mir damit sagen? Er oder sie ist doch anonym, die Kripo hat doch nichts über ihn oder ihr gesagt, selbst wenn der Briefeschreiber persönliches von sich im Brief verfasst hat. Sie bitte ihn/sie doch sich nochmal zumelden. Ich hab nichts von gefahndet geschriebe. Sie spricht ih /sie damit persönlich an , sich nochmal zumelden.


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Mordfall Claudia Wilbert

23.09.2024 um 17:55
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:was möchtest du mir damit sagen? Er oder sie ist doch anonym, die Kripo hat doch nichts über ihn oder ihr gesagt, selbst wenn der Briefeschreiber persönliches von sich im Brief verfasst hat. Sie bitte ihn/sie doch sich nochmal zumelden. Ich hab nichts von gefahndet geschriebe. Sie spricht ih /sie damit persönlich an , sich nochmal zumelden.
Dann habe ich nicht verstanden, worauf Du hinaus willst.


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23.09.2024 um 17:57
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Vorallen warum schreibt man dann so einen Brief und schickt ihn an 3 Stellen , darunter auch noch an die Redaktion XY, wenn man nicht bezwecken will, das es öffentlich wird? Dann könnte man sich das auch sparen.
Ich habe inzwischen durch einen Bekannten den hier verlinkten Artikel der Zeitung, der leider hinter der Paywall liegt, lesen können. Durchaus interessant.

Zum einen sagt ein Bonner Polizeisprecher, der Briefeschreiber habe sich innerhalb 1 Woche nach der Ausstrahlung des Falls bei XY noch nicht wieder gemeldet.

Vor allem heißt es da aber, der Briefeschreiber habe eine Veröffentlichung des Falls zur Bedingung für weitere Informationen bzw. der Nennung des Täters gemacht.

Das könnte natürlich auf einen Wichtigtuer hindeuten, der die Polizei narren will und sich jetzt diebisch freut, dass sie ihm auf den Leim gegangen ist. Ich glaube das allerdings weiterhin eher nicht weil die Polizei sich über diese Gefahr sicherlich im Klaren war und nicht mitspielen würde wenn sie den Eindruck hätte, für dumm verkauft zu werden.

Möglich wäre, dass der Schreiber unbedingt anonym bleiben will und an der Veröffentlichung das Interesse der Polizei ablesen möchte.

Oder vielleicht hat auch nur der Zeitungsredakteur seine künstlerische Freiheit zu weit getrieben indem er aus der Veröffentlichung als einziger Möglichkeit einer Reaktion der Polizei macht: der Täter habe das „gefordert“.

In jedem Fall hat die Polizei den Fall nochmal in die Öffentlichkeit geholt, damit auch eine Forderung erfüllt, wenn es sie denn gab, und jetzt ist der Briefeschreiber wieder am Zuge.

Weil nachdem Polizei, ZDF und die Öffentlichkeit sich wegen seines Briefes wieder intensiv mit der Sache beschäftigen, ist derjenige jetzt „in der Pflicht“, dafür auch seine Gegenleistung zu bringen und einen Namen zu liefern.


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Mordfall Claudia Wilbert

23.09.2024 um 18:29
Die Ausstrahlung des Fall hat durchaus neue Erkenntisse gebracht, es wurde sogar ein konkreter Name genannt, der mit der Tat an CW in Verbindung stehen koennte.

Bleibt zu hoffen, dass sich auch der Briefeschreiber ein Herz fasst, und sich fuer weitere Rueckfragen zur Verfuegung stellt.
Es gibt nach der Sendung aber berechtigte Hoffnung, den Fall doch noch aufzuklären. Bei den Ermittlern im Studio und bei der Kripo Bonn soll das Telefon nicht mehr stillgestanden haben, hieß es in der Sendung.

Es gibt neue Ermittlungsansätze, denen die Kripo jetzt nachgehen wird. Eine Zeugin, die Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre ebenfalls Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, meldete sich und konnte den Ermittlern einen konkreten Namen des Täters nennen.
Der Fall war auch wieder ins Rollen gekommen, weil die Ermittler einen anonymen Brief erhalten hatten. Darin behauptete der Verfasser oder die Verfasserin, den Täter zu kennen und dass dieser noch lebe. Die Polizei hofft, dass genau diese Person sich auch noch meldet und sich traut, eine Aussage zu machen.
Quelle:

https://www.radioeuskirchen.de/artikel/bad-muenstereifel-neue-hoffnung-im-fall-claudia-wilbert-2100015.html


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23.09.2024 um 19:29
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Oder vielleicht hat auch nur der Zeitungsredakteur seine künstlerische Freiheit zu weit getrieben indem er aus der Veröffentlichung als einziger Möglichkeit einer Reaktion der Polizei macht: der Täter habe das „gefordert“.
Was denn jetzt? Der anonyme Briefeschreiber hat das gefordert oder der "Täter"?


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23.09.2024 um 21:21
Sorry, war ein Denk- und Schreibfehler. Der Briefeschreiber natürlich.


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23.09.2024 um 21:37
Könnte auch sein, das die Zeugin die Verfasserin des Briefes ist und solchen zuvor der Polizei übermittelt hat, um die Glaubwürdigkeit zu untermauern. Sie dachte vielleicht das ihr anonümer Brief und ihr Telefonat ausreichen würden,
um den Täter zu überführen ohne selbst Angst haben zu müssen.


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23.09.2024 um 22:01
Das was mir auffiel, falls es sich um den gleichen Täter handeln sollte wie bei Regina N. Und Ulrike H. Dann würden der schlimme Mord an Regina und Claudia knappe 2 Monate auseinander liegen bei Ulrike 4 Jahre später. Währe interessant zu wissen wann das schreckliche Ereignis die Zeugin leider erleben musste.


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Mordfall Claudia Wilbert

24.09.2024 um 01:21
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Der Briefschreiber scheint einen Tatablauf oder Detailwissen zu beschreiben, welche zu den Erkenntnissen der Polizei passen.
Dass der Briefschreiber einen Tatablauf beschrieben haben könnte, dafür gibt es keine Anhaltspunkte.
Der Briefschreiber will angeblich den Namen und die Wohnadresse des Mörders von CW kennen. Daraus lässt sich nicht folgern, dass er Details der Tat kennt.

Der Briefschreiber wird einigermaßen überzeugende Angaben dazu gemacht haben, weshalb er den Namen des Mörders und dessen Adresse kennen will.
Außerdem werden die Angaben im Brief zu den Ermittlungsergebnissen passen und ihnen nicht widersprechen, was der Kommissar dann in der Sendung "Aktenzeichen XY" mit "hoher Deckungsgrad" übersetzt hat.

Man kann sich ja an der Formulierung des Kommissars "aufhängen", aber ich persönlich sehe nicht, dass mehr dahinter steckt.
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Welches Ziel hatte er denn in diesem Fall?
Jedenfalls nicht das Ziel, den Ermittlern ernsthaft weiterzuhelfen...
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Im Gegenteil sogar, es gibt Zeugenaussagen und sicherlich auch Spuren von Auffindeort, es gibt Obduktionsergebnisse und Überprüfungen nach der Tat, z. B. bei Autobesitzern. Schon das, wovon wir wissen, ist nicht „wenig“.
Es gibt unter dem Strich nicht wirklich viel, was bei den Ermittlungen herauskam.
Das lässt sich daran erkennen, dass die TV-Fahndung (abgesehen von der neuen, wenn auch zweifelhaften Spur, nämlich dem anonymen Schreiben) ein altes Automodell (R6 oder ähnlich) und eine seit 45 Jahren verschwundene Hornbrille in den Mittelpunkt stellte.

Wenn man brauchbare Ermittlungsergebnisse hätte, dann hätte sich das in der TV-Sendung in weiteren, vielleicht auch etwas aussichtsreicheren Fahndungsansätzen wiedergespiegelt.

So fokussiert sich nun fast alles auf den anonymen Brief, der aber die Ermittlungen auch nicht voranbringen wird, wenn sich der Verfasser nicht doch noch einmal melden sollte.


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