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Mordfall Claudia Wilbert

2.061 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

01.03.2025 um 21:42
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wie kommst Du dazu, einen Mann, den viele gesehen haben, der Claudia ermordet hat, als Trugbild zu klassifizieren?
Ich habe den Mörder von CW weder als "Trugbild" bezeichnet noch halte ich ihn für ein "Trugbild. Das wird ja immer lustiger...

Wenn man sich für Kriminalfälle interessiert wird, wird man früher oder später feststellen, dass reale Täter, die trotz umfassender öffentlicher Fahndungsmaßnahmen "nicht recht greifbar" oder "wie vom Erdboden verschluckt" zu sein scheinen, als "Phantom" bezeichnet werden.
Das trifft ja nun auf den Mörder von CW, von dem es kaum mehr als eine mittlerweile 45 Jahre alte und auch nur äußerst rudimentäre Täterbeschreibung gibt, geradezu exemplarisch zu.

Weitere Beispiele sind übrigens das "Uni-Phantom von Bochum (Sprockhövel)" und der zu den international meistgesuchten Verbrechern zählende Mehrfachmörder und Schwerverbrecher Norman Volker Franz, der ebenfalls gern als "Phantom" tituliert wird.
Beide Fälle werden in diesem Forum diskutiert.


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Mordfall Claudia Wilbert

01.03.2025 um 22:57
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man sollte aber auch nicht unterschätzen, aus welchen Details, die uns Laien unbedeutend erscheinen, Kriminalpsychologen noch Honig saugen können.
Sicher verfügen sie nicht über Zauberkräfte, aber die Instrumente ihrer Disziplin lassen sie schon allerlei aus menschlichem Verhalten (bzw. den Spuren davon) herauslesen, was uns entgehen würde.
Und dann die Fallanalyse. Uhrzeiten, Entfernungen, Anbahnung, Art und Dauer des Übergriffs; die Ablagesituation wurde gerade auch angesprochen.
Ich denke, die "kennen" den Täter schon ziemlich gut. Zumal er ja auch gesehen und beobachtet wurde damals. Die Aussagen sind in den Akten.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das Bild des Täters, das die Polizei sich macht, kann aber nur so "scharf" sein, wie es die vorhandenen Informationen erlauben.
In diesem speziellen Fall weiß man leider so gut wie gar nichts über die Person des Täters.
Die Polizei weiß, dass der Täter männlich, ca. 20 bis 30 Jahre alt war, Auto fahren kann und zu einem Mord imstande war, der jedenfalls keine reine Affekttat war.
Niemand hat den Mann richtig gesehen, niemand mit ihm gesprochen.
Ich bezweifle, dass man in diesem Fall (und ich weiß, dass das in anderen Fällen anders ist) so etwas wie eine "Handschrift des Täters" ermitteln kann.
Dazu weiß man hier zu wenig.
Mehr als vielleicht die eine oder andere vage Vermutung über den Täter anzustellen, ist hier nicht möglich. Auch für die Kripo nicht.
Der Täter in diesem Fall bleibt auch nach Jahrzehnten ein "Phantom".
Zitat von sören42sören42 schrieb:Da bin ich inzwischen komplett vom Gegenteil überzeugt. Die Polizei weiß ziemlich viel inzwischen über ihn. Dazu gehören nicht nur äußere Merkmale, wie sie in der Personenfahndung stehen.
Wer weiß wieviel über Tat und Täter? Mir fällt da, ehrlich gesagt, eine Festlegung schwer.

Öffentlich bekannte Fakten sind rar. Gesichert ist wohl nur, dass Zeugen am Abend des 28. März 1979 gegen 22.10 Uhr in Rheinbach beobachtet haben, wie Claudia Wilbert zu einem 175 cm grossen, 20- bis 30-jährigen Mann in ein helles Auto stieg, das einem Renault R 6 ähnelte.

Zwei Tage später wurde die 17-Jährige tot in der Nähe des Wanderparkplatzes Wolkenbruch in Scheuren entdeckt - gefesselt und erschlagen.

Das war’s dann schon quasi mit dem der Allgemeinheit bekannten Wissen über Täter und Tatablauf.

Allerdings bin ich davon überzeugt, wie auch @sallomaeander und @sören42
zum Ausdruck bringen, dass die Polizei über weitaus tiefergehende Kenntnisse verfügt.

Das gilt sowohl für die Tatumstände als auch für die Person des Täters. So werden die Ermittler zum Beispiel sehr genau um die Spurenlage wissen - ob verwertbare DNA vom Täter vorliegt, ob Fuß- oder Reifenabdrücke am Fundort der Leiche gesichert werden konnten und ob sich noch hilfreiche Feststellungen mit Blick auf die (gefundene) Handtasche und die (vermisste) Brille von Claudia Wilbert treffen ließen.

Was den Mörder anbelangt, tappt die Polizei sicherlich auch nicht derart im Dunkeln wie die breite Öffentlichkeit. Sie wird alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, um aus Informationen und Verhaltensmustern -so spärlich das Material auch sein mag- Rückschlüsse auf die Persönlichkeitsstruktur des Täters zu ziehen.

Kommt er aus dem näheren Umkreis? Ist er eher Ersttäter oder eiskalter Profi? War er auf Vergewaltigung aus oder handelte er aus reiner Mordlust? Versuchte er die Tat zu vertuschen oder war ihm ein schnelles Auffinden der Leiche egal? Warum verfolgte er zunächst eine Mitschülerin von CW und schwenkte dann nach diesem Fehlschlag kurzfristig auf Claudia Wilbert um? Was sagt möglicherweise das Auto über ihn aus?

Kriminalisten werden die Liste relevanter Fragen sicher noch beliebig erweitern können. Ich bin davon überzeugt, dass die Polizei auf eine Vielzahl solcher Fragen -auch mit Hilfe von geschulten Experten aus verschiedensten Disziplinen- Antworten gefunden hat, die ein gewisses Profil erkennen lassen.

Aber all das hat bislang nicht gereicht, um den Täter dingfest zu machen. Auch über den anonymen Brief, den man
akribisch geprüft haben wird, ist man dem Täter -salopp gesagt- offenbar nicht auf die Pelle gerückt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es letztlich nur eines kleinen Puzzleteils bedarf, um das Gesamtbild zu komplettieren. Ein gegen einen bestimmten Personenkreis geäußerter Verdacht mit entsprechender Überprüfung könnte reichen.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 00:21
@Kielius
Du verbreitest hier im Thread wiederholt Falschwissen:
Zitat von KieliusKielius schrieb:Es gab nur zwei Zeugen
Das ist falsch, denn laut BKA waren es mehr als zwei Zeugen, wie @Tiergarten hier nachgewiesen hat:
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wörtlich heißt es im Fahndungsaufruf des BLA vom 4. September 2024:
„Die Betroffene beschrieb das Auto als hellfarbig und einem Renault 6 ähnlich mit einem Kennzeichen aus Euskirchen (Stadtkennung EU). Dies wird durch mehrere Augenzeugen bestätigt, die beobachteten, wie Claudia Wilbert in ein hellfarbenes Auto stieg“.
Du willst nicht ernsthaft behaupten wollen, du wüsstest es besser als das BKA.

Über den Täter stellst du die Tatsachenbehauptung auf:
Zitat von KieliusKielius schrieb:Er bleibt ein "Phantom"
Worauf @Füchschen dir schrieb:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Phantom bedeutet Trugbild, Hirngespinst. Wie kommst Du dazu, einen Mann, den viele gesehen haben, der Claudia ermordet hat, als Trugbild zu klassifizieren?
Klar ist die Bezeichnung "Phantom" gerade dann, wenn mehrere Zeugen den Mann wahrgenommen haben, schlicht falsch.

Du stellst wieder als Tatsachenbehauptung hin:
Zitat von KieliusKielius schrieb:Über den Täter weiß man so gut wie gar nichts.
und
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich hatte ja hier schon bald mehr als ausführlich argumentiert, weshalb die Kripo nicht viel weiß und auch gar nicht viel wissen kann.
Du weißt dazu so gut wie gar nichts. Es ist Ermittlerbashing und anmaßend von dir, als Fakt darzustellen, dass die Kripo nicht viel weiß und auch gar nicht wissen kann. Die Frage ist vielmehr, ist es zielführend, dieses Wissen öffentlich zu verbreiten, wenn dieses ungeeignet ist, den Täter dingfest zu machen?

Wogegen du dich nämlich gedanklich sperrst, ist, dass es neben einer äußerlichen Beschreibung auch Charaktereigenschaften des Täters gibt, die man natürlich nicht in der äußerlichen Beschreibung zu suchen braucht, weil man die da nicht finden wird:

1. Man weiß, er hat auch die andere Zeugin verfolgt, dann aber von ihr abgelassen, als sie das elterliche Grundstück betrat. Daraus kann man schließen, der Täter handelte womöglich triebgesteuert, cruiste herum mit seinem Renault R6-ähnlichen Fahrzeug, auf der Suche nach einem Opfer. Man kennt also den Modus Operandi ("cruisen"). Man weiß auch von einer evtl. defekten Beifahrertür, nicht wegen des Briefes, sondern weil der Täter sein Opfer fahrerseitig reinbugsiert hat. Und falls sie nicht defekt war und er das eben so machte, um das Opfer unter Kontrolle zu behalten, dann ist das somit eine Marotte des Täters.

2. Die Polizei weiß sehr genau, wie sich solche Täter verhalten, dass sie dies womöglich nicht zum ersten Mal tun, eventuell aber zum letzten Mal (wegen des tödlichen Ausgangs). Dazu hatte ich hier Spoiler
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber nochmal zum Täter. Er wird von mehreren gesehen, hat mindestens eine weitere Zeugin verfolgt oder belästigt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es das erste Mal war, dass er Frauen belästigt hat - und womöglich war es auch nicht das letzte Mal. Letzteres könnte ich mir noch am ehesten vorstellen, weil der Täter durch die Fahndung wegen des Mordes an CW unter Druck stand in den Tagen und Wochen nach der Tat. Dadurch könnte er sein Verhalten geändert haben oder aber, weil er eine Beziehung einging, etc.

Aber vorher muss es doch imho was gegeben haben in Richtung Grenzüberschreitungen, es muss nicht unbedingt eine Vergewaltigung vorher stattgefunden haben, aber Belästigungen etc. Oft ist es ja so, dass Täter sich immer weiter steigern, bevor es zu so einem Kidnapping mit tödlichem Ausgang, vermutlich sexuell motiviert, kommt. Es muss nicht notwendigerweise gleichbedeutend damit sein, dass der Täter zum Tatzeitpunkt schon eine dicke Akte bei der Polizei hatte.

Aber doch wäre es meiner Meinung nach wohl jemand, über den die Menschen, die ihn kennen, im Nachhinein denken würden: "Ja, der xxx, der war ja schon damals etwas schräg. Dann hat es ja doch gestimmt, was mir yyy über den mal erzählt hat. Damals habe ich das ja nicht so richtig wahrhaben wollen."
schon mal was geschrieben.

3. Nach der Sendung hat sich eine Zuschauerin gemeldet, die eine Person namentlich benennen können will, auf die in der Sendung abgegebene Beschreibung passt. Weil sie womöglich selbst einmal Opfer dieses Täters wurde (ohne tödlichen Ausgang). Sie könnte aber auch aus anderen Gründen ihr Wissen haben. Spätestens hier zerplatzt dann die Theorie, er sei ein Phantom. Ich höre schon: "Aber warum haben wir dann noch nichts gehört, dass die Handschellen geklickt haben?" A: "Weil sowas dauert, man muss eine Tat auch nachweisen." Und ja, klar kann es sein, dass es noch andere schlimme Finger gibt und die Zuschauerin jemanden im Auge hatte, der hier nicht in Frage kommt.

4. Es gibt aber noch viel mehr, was die Polizei weiß. Wie die Leiche abgelegt war, Verletzungsmuster, etc. Das sagt sie aber nicht (Täterwissen). Das wurde hier auch schon angesprochen.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 05:03
Auch aus der Art der "Entführung" kann man sicherlich einiges ablesen, besonders vorsichtig war der Täter ja nicht und ich finde es erstaunlich, dass er nicht identifiziert werden konnte.

Und was man auch nicht vergessen darf, ist, dass die Polizei über das Opfer meist viel mehr weiß als ein außenstehender Fallbeobachter.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 07:47
Uns kamen ja hier die im anonymen Brief genannten "Schlagstöcke" teils etwas seltsam vor, die der angebliche Mitwisser, neben Schreckschusswaffen, zum eigenen Schutz und dem seiner Familie nicht nur besessen haben soll, sondern sogar den Briefschreiber in deren Zweck und Verwendung als Kind (!) eingewiesen haben soll.

Nun ist bekannt, dass Claudia W. gefesselt und erschlagen wurde. Ob dies mit bloßen Händen geschah, oder dabei womöglich ein Gegenstand oder eine Waffe zum Einsatz kam, wurde mWn nie expliziert. Für wahrscheinlich halte ich aber letzteres.

Ich bin kein Psychologe, aber "Kind+Schlagstock" im Brief einerseits, und ein erschlagenes Opfer in der Realität andererseits, bringt mich auf den Gedanken, dass hier vom Briefschreiber, sollte es sich um den Täter gehandelt haben, ungewollt eine seelische Abartigkeit preisgegeben wurde, die zur Tat geführt haben könnte.

Nicht im Sinne eines klassischen Motivs; vielmehr könnten traumatische Kindheitserfahrungen (Gewalt, Stock, Schläge), mit denen vielleicht Sexuelles oder Lustempfinden bestraft oder unterdrückt wurde, den Täter so beeinflusst haben, dass es in letzter Konsequenz zu dieser grausamen Tat an einer völlig Unbeteiligten kam.

Das Unterbewusstsein eines Menschen tritt ja dort besonders zu Tage, wo Phanatasie oder Einfallsreichtum gefordert sind.

In dieser im Grunde unnötigen Ausmalung und detailreichen Schilderung des Verhaltens des angeblichen Mitwissers könnte sich der Täter mit der Schlagstock-Geschichte ungewollt selbst offenbart haben.

Ein sexuelles Motiv, bei dem es nicht zum Vollzug kam, weil er sein Trauma der gewaltsam unterdrückten Lust an seinem Opfer grausam nacherlebte.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 09:16
Der Briefschreiber will ja erst durch die "vorbezeichnete Berichterstattung" die Erzählung seines nahen Verwandten dem Mordfall Claudia Wilbert zugeordnet haben.

Wenn ich mir dieses Gespräch am Sterbebett vorstelle, dann stellt sich mir die Frage, wie kann es sein, dass dieser nahe Verwandte detailreich eine Tat schildert und den Namen des Täters benennt, den Namen des Opfers aber nicht. Denn die erste Frage des Briefschreibers an seinen Verwandten hätte doch sein müssen: Wer war das Opfer?


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 09:28
Zitat von camelotcamelot schrieb:Wenn ich mir dieses Gespräch am Sterbebett vorstelle, dann stellt sich mir die Frage, wie kann es sein, dass dieser nahe Verwandte detailreich eine Tat schildert und den Namen des Täters benennt, den Namen des Opfers aber nicht. Denn die erste Frage des Briefschreibers an seinen Verwandten hätte doch sein müssen: Wer war das Opfer?
Ja, genau die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Angeblich kam er ja dann durch Berichterstattungen des Bonner Express und des WDR darauf, dass Claudia Wilbert gemeint war. Noch dazu weil sie der Frau des Verstorbenen glich. Das macht für mich keinen Sinn.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 10:20
Als Küchenpsychologe könnte man jetzt sagen, der sterbende nahe Verwandte war der Täter, der den Namen seines Opfers nicht in den Mund nehmen wollte, sondern kurz vor seinem Tod sein Gewissen erleichtern wollte und der Briefschreiber wollte dies durch einen DNA-Beweis bestätigt bekommen.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 10:53
Zitat von camelotcamelot schrieb:Der Briefschreiber will ja erst durch die "vorbezeichnete Berichterstattung" die Erzählung seines nahen Verwandten dem Mordfall Claudia Wilbert zugeordnet haben.
An dieser Darstellung habe ich schon länger meine Zweifel.

Der Briefautor behauptet ja, erst nach 1979, als Claudia Wilbert ums Leben kam, geboren worden zu sein. Die aktuelle Berichterstattung damals über den Mordfall kann er also schon deswegen nicht mitverfolgt haben, da er ja wohl einige Jahre brauchte, um das Lesen zu beherrschen.

Danach aber war es still um den Fall Wilbert. Die Polizei kam in ihren Ermittlungen nicht voran; der Mord wurde zum Cold Case. Entsprechend gab es für die Medien keine Veranlassung, über dieses Tötungsdelikt zu berichten.

Zwar lässt sich nicht ausschließen, dass im Express und im WDR in der Zeit bis 2012 doch noch einmal der Fall Wilbert aufgegriffen wurde, zumal wegen fehlender Digitalisierung viele Berichte von damals nicht per Internet abrufbar sind.

Bekannt ist mir jedoch nur ein Artikel vom 1. November 2012 im Express, wo das anhaltende Leiden der Mutter von Claudia Wilbert geschildert wurde und es aus diesem Anlass einen Rückblick auf die tragischen Ereignisse von1979 gab.

Umfangreich berichtet wurde dann erst wieder im Zusammenhang mit der Cold-Case-Initiative des Landes NRW und der Neuaufnahme der Ermittlungen im Fall Wilbert 2023.

Ich frage mich also, worauf sich der Briefschreiber mit der „vorgezeichneten Berichterstattung“ bezogen haben will. Oder ob das nur eine „Krücke“ war, um zu erklären, warum er erst so spät eine Verknüpfung zu den Schilderungen seines „sterbenden Verwandten“ herstellen konnte.

Im Übrigen pflichte ich @camelot bei, dass es höchst merkwürdig erscheint, warum bei ansonsten detailreichen Schilderungen bei dem angeblichen Gespräch am Sterbebett kein Wort über das Opfer gefallen sein soll.

Eine natürliche Reaktion wäre doch die Frage gewesen, ob das Opfer etwa aus der Nachbarschaft stammt und die Angehörigen zum eigenen Bekanntenkreis zählten.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 11:02
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich bin kein Psychologe, aber "Kind+Schlagstock" im Brief einerseits, und ein erschlagenes Opfer in der Realität andererseits, bringt mich auf den Gedanken, dass hier vom Briefschreiber, sollte es sich um den Täter gehandelt haben, ungewollt eine seelische Abartigkeit preisgegeben wurde, die zur Tat geführt haben könnte.
Auch wenn der Briefschreiber nicht der Täter war, sondern Sohn oder Tochter, hat der Täter, also der Vater, etwas von sich preisgegeben mit seiner „Vorliebe“ oder Hassliebe für Schlagstöcke.

Er „unterrichtete und instruierte“ die Briefschreiberin oder den Briefschreiber, wozu die vielen - vielleicht harmlos aussehenden Stöcke - gut sein sollten. Wie oft diese Instruktion geschah, wurde nicht gesagt. Vielleicht war es ein fröhlicher Schlagabtausch zwischen Vater und Kind und das Kind gewann. Vielleicht passierte das drei Mal in der Kindheit und war gar kein Drill, wie es hier anklang.

Unabhängig von den Stöcken vor Ort im Zuhause könnte der Vater oft von Wehrhaftigkeit gesprochen und eine große Angst vor Stöcken ausgestrahlt haben, was das Kind natürlich spürte, egal wo die draußen rumlagen, zum Beispiel nach einem Sturm. Wie jemand das dann in einem Brief mitteilt, in dem es so viel anderes mitzuteilen gab, ist dann noch mal eine andere Sache.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 11:11
Zitat von camelotcamelot schrieb:Als Küchenpsychologe könnte man jetzt sagen, der sterbende nahe Verwandte war der Täter, der den Namen seines Opfers nicht in den Mund nehmen wollte, sondern kurz vor seinem Tod sein Gewissen erleichtern wollte und der Briefschreiber wollte dies durch einen DNA-Beweis bestätigt bekommen.
Eine interessante Variante.

Nur: Der Mann auf dem Sterbebett will seinem jüngeren Verwandten das Versprechen abgenommen haben, zur Aufklärung des Verbrechens beizutragen.

Warum benennt er dann aber nicht, um welchen Mordfall es überhaupt geht, wer das Opfer war?


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 11:29
@Tiergarten

Es könnte dem Sterbenden ein Bedürfnis gewesen sein, dass die Familie seines Opfers mit der Tat abschließen kann. Als Toter hätte er ja nichts mehr zu befürchten gehabt. Den Namen des Opfers hat er möglicherweise aus Scham nicht genannt.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 11:32
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Eine interessante Variante.

Nur: Der Mann auf dem Sterbebett will seinem jüngeren Verwandten das Versprechen abgenommen haben, zur Aufklärung des Verbrechens beizutragen.

Warum benennt er dann aber nicht, um welchen Mordfall es überhaupt geht, wer das Opfer war?
Angenommen, da ist was dran und der Sterbende hat sein Gewissen lediglich dahin erleichtert, dass er sagte, er habe etwas Schlimmes getan, er habe einen Mord begangen. Vielleicht hat er nur Zeit und Ablageort genannt und wie er das Opfer in seinem Auto entführt hat.
Den Rest hat dann der Verwandte recherchiert und wollte nun durch eventuelle DNA Gewissheit haben. Warum dann aber der Brief?
Er/sie hätte auch so der Polizei dies schildern können. Entweder hat man DNA und hätte dies abgleichen können und es hätte Gewissheit für alle ergeben oder eben nicht. Für den Verwandten hätte sich doch nichts geändert, wenn es keine DNA geben sollte, er müsste so oder so mit dem Gedanken leben, dass der Verstorbene ein Mörder war, denn welcher Sterbende würde schon fälschlicherweise einen Mord gestehen, den er nicht begangen hat?


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 12:53
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Der Briefautor behauptet ja, erst nach 1979, als Claudia Wilbert ums Leben kam, geboren worden zu sein. Die aktuelle Berichterstattung damals über den Mordfall kann er also schon deswegen nicht mitverfolgt haben, da er ja wohl einige Jahre brauchte, um das Lesen zu beherrschen.
Ich halte zwar nichts von dieser Story mit dem Verwandten auf dem Sterbebett, aber so unwahrscheinlich ist es nun auch wieder nicht, dass der Briefschreiber auch ohne die neuere Medienberichterstattung die Verbindung zu dem Fall herstellen konnte.

Man kann sich schließlich, wenn einen ein Thema interessiert, auch mal in die Bibliothek setzen und die alten (Regional-) Zeitungen durchblättern. Nur weil etwas nicht im Internet zu finden ist, heißt das ja nicht, dass es nicht existiert.

Nehmen wir mal an, die Geschichte stimmt, dann hätte der Briefschreiber ja zumindest einmal gewusst, wann das ungefähr gewesen ist und wo, einmal von den Dingen, die ihm der Verwandte erzählt hat und dann auch dadurch, dass er das Leben seines Verwandten (wann wo gelebt, wann geheiratet, wann Kinder geboren usw.) ja kannte oder zumindest leicht recherchieren konnte.

Wenn er nun mit diesen wenigen Fakten mal so nebenher bei anderen, älteren Leuten nachfragt: "Sag mal.... ich habe da sowas gehört, es soll hier in der Gegend mal einen Mord an einem jungen Mädchen gegeben haben. Das müsste so um 1980 gewesen sein, kannst Du Dich erinnern?" dann kommen da vielleicht weitere Informationen dazu, die es ermöglichen, da weiter zu recherchieren. Und wenn man den groben Zeitraum kennt, dann setzt man sich eben in die Bibliothek und schaut sich die alten Zeitungen an.

Das ist zwar mir Arbeit und Zeitaufwand verbunden, aber durchaus machbar. Wenn es einen denn so bewegt, dass man sich die Mühe macht.

Dass der Briefschreiber solche von ihm angestellte Recherchen (wie gesagt: Immer unter der Annahme, dass die Geschichte stimmt) nicht im Brief erwähnt, könnte damit zusammenhängen, dass er befürchtet, die Polizei könnte ihm darüber auf die Spur kommen. Z. B. indem sie mal in der einschlägigen Kreis- oder Stadtbibliothek nachfragt, ob da in letzter Zeit mal jemand die Regionalzeitung aus dem Jahr 1979 durchgearbeitet hat.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 13:21
Also einen älteren Artikel (von 2012) des Bonner Express findet man z.B. auch online.

https://www.express.de/nrw/bonn/mordfall-claudia-wilbert-17-das-leid-der-mutter-als-waere-es-gestern-passiert-39463
Wer hat Claudia auf dem Gewissen? Die Frage quält auch Hans-Peter Höfel, damaliger Chef der Polizeiwache Rheinbach. Er und seine Leute hatten nach Claudia gesucht. „Als ich in Pension ging, hat mich der unaufgeklärte Fall begleitet“, erzählte der heute 70-Jährige (EXPRESS berichtete).

Claudias Mutter erinnert sich noch gut, wie damals im Heimatort der Familie die Gerüchteküche brodelte. „Ein Nachbar von uns sollte es gewesen sein“, erzählt sie. Ein Jahr später brachte der sich um.

Das Dorfgerücht war offenbar so vage, dass die Kripo dem nicht nachging. Die zeitliche und örtliche Nähe des Suizids zur Tat kann purer Zufall gewesen sein. Letztlich bleibt der Freitod des Mannes mysteriös.
Der WDR löscht die Berichte nach einer Weile (nach ca zwei Jahren?).

Wir wissen ja nicht, wann der angebliche Verwandte gestorben sein soll.
Vielleicht gab es ja beim WDR auch online etwas.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 13:23
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Was den Mörder anbelangt, tappt die Polizei sicherlich auch nicht derart im Dunkeln wie die breite Öffentlichkeit.
Woher du deinen Optimismus nimmst, bleibt mir schleierhaft.
Dass die Kripo in ihren Ermittlungen nichts unversucht gelassen hat, stellt niemand in Abrede. Selbstverständlich hat sie "jeden Stein umgedreht", jeden Zentimeter vermessen und wird auch versucht haben, Rückschlüsse auf die Person des Täters zu ziehen.

Nur ist dabei kaum etwas herausgekommen, was die Kripo dem Täter näher gebracht hätte.
Und das seit 45 Jahren nicht.
Über die Person des Täters weiß man bis heute so gut wie gar nichts. Sonst würde man dieses "Wissen" in der öffentlichen Fahndung nach dem Unbekannten einsetzen.
Da man nicht mehr weiß, als dass der Täter ein vermutlich etwa 175 cm großer und 20 bis 30 Jahre alter Mann war, kann man leider auch nur mit dieser denkbar unspezifischen Täterbeschreibung hausieren gehen.

Weitergehende Überlegungen in Bezug auf die Person des Täters sind von der Kripo selbstverständlich angestellt worden, aber führten nicht zu für die Öffentlichkeitsfahndung nutzbaren Ergebnissen.
Nur beispielhaft:
Spekulationen, welchen Gesellschaftsstatus der Täter aufgrund des von ihm möglicherweise verwendeten Fahrzeugs gehabt haben könnte, sind von der Kripo bestimmt angestellt worden, helfen aber bei der Fahndung nach dem Täter leider nicht weiter.
Spekulationen, was der Täter für eine Persönlichkeitsstruktur haben könnte, weil er das Opfer nicht in dieser, sondern in jener Weise getötet und abgelegt hat, sind von der Kripo sicherlich angestellt worden, helfen bei der Fahndung nach dem Täter aber leider auch nicht weiter.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:So werden die Ermittler zum Beispiel sehr genau um die Spurenlage wissen - ob verwertbare DNA vom Täter vorliegt, ob Fuß- oder Reifenabdrücke am Fundort der Leiche gesichert werden konnten und ob sich noch hilfreiche Feststellungen mit Blick auf die (gefundene) Handtasche und die (vermisste) Brille von Claudia Wilbert treffen ließen.
Natürlich wissen die Ermittler solche Dinge.
Und trotzdem wissen sie damit nichts, was sie auf die Spur des Täters bringt.
Selbst wenn sie eine einwandfreie Probe von Täter-DNA besäßen (was ich persönlich bezweifle, weil mögliche Asservate bereits 1979 gesichert wurden, als DNA-Abgleiche unbekannt waren, und weil man deshalb später vermutlich höchstens noch "zweifelhafte DNA-Mischspuren" feststellen konnte), bringt das die Kripo auf der Suche nach dem Täter nicht weiter. Der längst durchgeführt DNA-Datenbank-Abgleich wäre negativ gewesen und die DNA würde erst dann wieder interessant werden, wenn man einen konkreten Tatverdächtigen auf andere Weise ermittelt hätte.

Auch alle anderen bisherigen Ermittlungserkenntnisse, die die Kripo über Jahrzehnte in meterlangen Reihen von Aktenordnern gesammelt hat, haben die Kripo nicht zum Täter geführt und bringen die Kripo dem Täter auch jetzt nicht näher.
Einiges davon dürfte wieder interessant werden, falls man eines Tages einen konkreten Tatverdächtigen haben sollte und ihn überprüfen möchte.
Über die seit 45 Jahren verschollene Hornbrille des Opfers und das ebenso lange vergeblich gesuchte vermeintliche Modell R6 des Täterfahrzeugs möchte ich mich ungern erneut auslassen. Das sind heute keine vielversprechenden Fahndungsansätze mehr.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass es letztlich nur eines kleinen Puzzleteils bedarf, um das Gesamtbild zu komplettieren.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Die Ermittler tappen seit 45 Jahren im Dunkeln und es ist aus der aktuellen Berichterstattung überhaupt nicht erkennbar, dass die Kripo dem Täter auch nur ansatzweise auf der Spur wäre.
Nach allem was wir wissen, tappt die Kripo bei der Suche nach dem Täter völlig im Dunkeln.
Der anonyme Brief brachte einen unerwarteten Hoffnungsschimmer, den Fall vielleicht doch noch klären zu können.
Wie sollte vor diesem Hintergrund "nur noch ein kleines Puzzleteil fehlen", um den Fall abzuschließen.
Das halte ich wirklich für "blinden Optimismus", der durch nichts gerechtfertigt ist.

Schau dir doch den von dir gern referenzierten "Kölner Karnevalsmord" an. Dort verhielt es sich genau so, wie es sich im Mordfall CW verhält: die Kripo wusste so gut wie nichts über den Täter (und auch dort hat sie selbstverständlich den Tatort gründlich analysiert und versucht Rückschlüsse auf den Täter zu ziehen - nur leider alles ohne Erfolg und ohne dem Täter jemals nahe zu kommen) und kam ihm nicht ansatzweise auf der Spur.

Falls du also mit dem "kleinen Puzzleteil", das fehlt, um den Mord an CW aufzuklären, meinen solltest, dass sich auch in diesem Fall noch jemand melden könnte, der den Täter von damals namhaft macht, dann wären wir uns wieder einig.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 14:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich halte zwar nichts von dieser Story mit dem Verwandten auf dem Sterbebett, aber so unwahrscheinlich ist es nun auch wieder nicht, dass der Briefschreiber auch ohne die neuere Medienberichterstattung die Verbindung zu dem Fall herstellen konnte.

Man kann sich schließlich, wenn einen ein Thema interessiert, auch mal in die Bibliothek setzen und die alten (Regional-) Zeitungen durchblättern. Nur weil etwas nicht im Internet zu finden ist, heißt das ja nicht, dass es nicht existiert.
Das mag alles sein.

Hier geht es aber doch darum, wie der Briefschreiber auf diesen Mordfall gestossen ist.

Und dazu formuliert er selber:
„durch Berichterstattung in den Lokalnachrichten des WDR und dem Bonner Express bin ich aufmerksam geworden auf einen ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 1979 in Rheinbach“.

„Aufmerksam geworden“ - das heißt, diese Berichte waren Auslöser dafür, dass er Kenntnis vom Mordfall Wilbert erlangte. Er kann also nicht durch nachträgliche Recherchen in Bibliotheken oder Archiven auf diesen Fall „aufmerksam geworden“ sein.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die Ermittler tappen seit 45 Jahren im Dunkeln
Kannst Du verraten, woher Du dieses präzise und offenbar unumstößliche Wissen hast? Kennst Du die Akten?

Schließt Du aus, dass es einen Unterschied geben könnte zwischen den Erkenntnissen, die uns hier im Thread vorliegen und dem Wissen, das sich die Polizei in jahrzehntelanger Arbeit angeeignet hat?

Hältst Du es für undenkbar, dass die Polizei etwa aus ermittlungstaktischen Gründen bestimmte Informationen zurückhält anstatt damit sofort öffentlich hausieren zu gehen?

Ich glaube nicht, dass die Fahnder im übertragenen Sinne völlig blind durch die Gegend laufen. Man kann doch nicht aus den Bruchstücken, die wir in diesem Fall kennen, auf den Wissensstand der schließen.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 14:16
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Und dazu formuliert er selber:
„durch Berichterstattung in den Lokalnachrichten des WDR und dem Bonner Express bin ich aufmerksam geworden auf einen ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 1979 in Rheinbach“.

„Aufmerksam geworden“ - das heißt, diese Berichte waren Auslöser dafür, dass er Kenntnis vom Mordfall Wilbert erlangte. Er kann also nicht durch nachträgliche Recherchen in Bibliotheken oder Archiven auf diesen Fall „aufmerksam geworden“ sein.
Wenn Du meinen Beitrag bis zum Ende liest, wirst Du eine mögliche (!) Erklärung dafür finden, warum der Briefschreiber vielleicht (!) nicht angegeben hat, wie er tatsächlich darauf gekommen ist.

Und wenn Du schon anfängst, einzelne Stellen aus diesem Brief wörtlich zu glauben, dann aber bitte eben auch das Ganze und nicht willkürlich einzelne Dinge rausgreifen, nur weil sie gerade so schön passen und andere dann als "ach, das schreibt der nur so, das stimmt aber nicht" einordnen.


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 14:19
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Der WDR löscht die Berichte nach einer Weile (nach ca zwei Jahren?).
Joa vermutlich sogar nur 1 Jahr. Die sollen nicht in Konkurrenz zu privaten Zeitungen stehen:
Für die öffentlich-rechtlichen Onlineangebote gilt das künftig eingeschränkt. Denn nur ein Bruchteil der Inhalte, die erhalten werden könnten, darf auch im Netz bleiben. So sind dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Jahr 2009 enge Grenzen im Internet gesetzt worden. Seitdem regelt der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag, dass in gebührenfinanzierten Angeboten viele Inhalte verboten sind und die erlaubten nur noch für begrenzte Zeit online bleiben dürfen.
Quelle: https://www.google.de/amp/s/www1.wdr.de/archiv/rundfunkstaatsvertrag100.amp


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Mordfall Claudia Wilbert

gestern um 14:20
Zwei Anmerkungen noch:

Im letzten Satz meines Beitrages sollte vom Wissensstand der Ermittler die Rede sein.

Und was die Behauptung angeht, die Ermittler tappten völlig im Dunkeln:

Wenn dem so wäre, warum ist dann das Tötungsdelikt Wilbert von den Cold-Case-Experten zu den 403 Fällen in NRW gezählt worden, in denen gute Ansätze für eine Neuaufnahme der Ermittlungen gesehen wurden?

Wenn man völlig im Dunkeln tappen würde, wäre das doch sinnlos...


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