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Mordfall Claudia Wilbert

2.061 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

28.02.2025 um 16:35
@brigittsche
Verstehe ich Dich richtig, dass Du von Cold-Case-Ermittlungen und XY-Fahndungen nichts hältst? Dass die nur „Brimborium“ sind, lediglich in Einzelfällen Erfolge zeigen und ansonsten Leuten eher Angst machen?


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Mordfall Claudia Wilbert

28.02.2025 um 16:53
Von der Polizei wird ja sinngemäß gesagt, dass der Brief sich mit den Ermittlungsergebnissen in Einklang bringen lässt.

Das wurde ja immer so aufgefasst, als beruhe diese Übereinstimmung auf den im Brief geschilderten Fakten.

Könnte es vielmehr so sein, dass zum Zeitpunkt des Eingangs des Briefes, als die Cold Case Unit bereits mit dem Fall befasst war, bereits ein Persönlichkeitsprofil, ein Psychogramm des Mörders vorlag - so etwas steht ja häufig relativ am Beginn der Wiederaufnahme eines Falles?

Psychologen können ja aus verschiedenen Parametern einer Tat ablesen, um was für eine Art Mensch es sich bei dem Täter handelt.

Nun schreibt der Verfasser, sollte es sich dabei um den Täter handeln, quasi als sein "jüngeres Selbst" über den Täter, also sich selbst - in der Rolle eines nach 1979 Geborenen.

Könnte es sein, dass sich nicht so sehr die Angaben zu den Details der Tat in Deckung mit den Ermittlungen bringen lassen (das vielleicht auch), sondern dass vielmehr das psychologische Profil des Verfassers sich mit dem zuvor erstellten Psychogramm des Täters in Deckung bringen lässt?

Das würde auch plausibel machen, warum man die offensichtlich den polizeilichen Erkenntnissen widersprechenden Behauptungen (Motiv, Autokennzeichen, Autotyp) zunächst nicht veröffentlicht hat - von denen man wusste, dass es eben Nebelkerzen des Täters waren.

Ich hatte mich ja bereits gefragt, was die Polizei an dem Schreiben "elektrisiert" haben könnte.

Vielleicht hatten sie ja gerade einen umständlichen, verklemmten, bürokratischen Typ herausgearbeitet, der in Kategorien von Schuld, Verantwortung, Pflicht und Vorsicht zu denken und zu agieren gelernt hat.

Und wumms - von genau einer so veranlagten Type trudelt dann ein Brief mit zwei Durchschlägen an verschiedenen Stellen ein.

Da ist es dann schon fast egal, was inhaltlich drin steht - es gibt diesen Typen, den die Analytiker zuvor nur als Hypothese umrissen hatten, tatsächlich, und er schreibt einen Brief!

So könnte es mMn auch gewesen sein.


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28.02.2025 um 17:02
Zitat von klara.verstandklara.verstand schrieb:Warum kann es nicht sein, dass der Täter seit der Tatausübung ständig nervös war und jetzt eben besonders?
Du hast natürlich Recht. Selbstverständlich kann das sein, dass der Mörder von CW seit 45 Jahren in latenter oder gar akuter Angst lebt gefasst zu werden und dass seine Angst 2023 so groß wurde, dass er, obwohl es objektiv keinen Sinn ergibt, "aktiv" wurde, eine "wilde Geschichte" erdachte, sie in wohlgewählten Worten niederschrieb und in formaler Vollendung (an dieser Stelle übertreibe ich ein wenig...) an drei Behörden schickte, um die Ausstrahlung "seines Falles" bei Aktenzeichen XY zu verlangen und Informationen zum neuesten Entwicklungsstand sowie zu DNA-Spuren.
Das ist selbstverständlich nicht auszuschließen.

Auf einem anderen Blatt steht die Frage, wie realistisch und wahrscheinlich dieser Versuch einer Erklärung für den anonymen Brief ist.

Ich habe nur versucht zu erläutern, weshalb ich diese Erklärung für höchst unwahrscheinlich halte. Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung.
Und falls sich herausstellen sollte, dass ich daneben liegen sollte, dann wird mich das auf dem nächsten Allmystery-Präsenztreffen sicherlich "eine Runde kosten" an alle, die es schon immer ahnten: "Der Briefschreiber war der Mörder."...


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28.02.2025 um 17:54
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Könnte es sein, dass sich nicht so sehr die Angaben zu den Details der Tat in Deckung mit den Ermittlungen bringen lassen (das vielleicht auch),
Wenn du mich fragst, nein.
Ich gehe davon aus und bin mir nun, da wir den vollständigen Brief kennen, sehr sicher, dass die anfängliche sinngemäße Aussage der Ermittler, dass sich der Inhalt des Briefes weitestgehend mit den Ermittlungserkenntnissen decken würde (was ich schon immer so interpretiert habe, dass die Schilderungen im Brief mit den Ermittlungsergebnissen vereinbar sind, also plausibel mit ihnen zusammenpassen und ihnen jedenfalls nicht widersprechen - und auch darin sehe ich mich nach Kenntnis des vollständigen Schreibens bestätigt), sich auf die Schilderungen im Brief bezog.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:sondern dass vielmehr das psychologische Profil des Verfassers sich mit dem zuvor erstellten Psychogramm des Täters in Deckung bringen lässt?
Auf welcher Grundlage man ein "Psychogramm" des Täters erstellt haben könnte, leuchtet mir zwar nicht ein. Man weiß doch bis heute so gut wie nichts über den Mann...

Doch nehmen wir mal an, es gäbe ein solches Täter-Psychogramm und dieses hätte mir dem Psychogramm des Briefschreibers signifikante Übereinstimmungen gehabt, dann wäre das meiner Meinung nach vielleicht ein Nebenaspekt gewesen, aber sicherlich nicht der Grund für die Feststellung der Ermittler von der "Deckungsgleichheit mit den Ermittlungsergebnissen".


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28.02.2025 um 19:33
Zitat von KieliusKielius schrieb:Auf welcher Grundlage man ein "Psychogramm" des Täters erstellt haben könnte, leuchtet mir zwar nicht ein. Man weiß doch bis heute so gut wie nichts über den Mann...
Ich kann mir vorstellen, dass Kriminalpsychologen eine Menge Informationen aus der Auffindesituation der Leiche schließen können.

Wurde nicht gesagt von der Spurensicherung im Filmfall, dass die Kleidung intakt war?

Im Folgenden handelt es sich um Spekulationen, weil wir so wenig wissen, es aber trotzdem gewisse Anhaltspunkte gibt, um innezuhalten und nachzudenken.

Nur um die Neugier der Öffentlichkeit zu befriedigen, wird die Kripo nichts preisgeben, selbst wenn sich herausstellen sollte nach Auswertung aller Befunde, dass sich zum Beispiel Sperma im Gesicht oder in den Haaren des Opfers oder auf den Händen oder Schuhen befand usw. Oder hat man einen Spermafleck auf einem Baumstumpf oder an einem Baum gefunden? Oder gab es minimale Spermaspuren auf Claudias Winterjacke? Der Täter hatte sich die Hände nicht gründlich genug abgewischt vorher? Oder wie kam die Mini-Spur an diesen Ort?

Und wenn es wirklich kein Sperma gab, sondern eben Würgemale, dann sind die Art und Anzahl der Würgemale von Belang. Waren nicht Claudias Hände gefesselt? Was hat der Täter getan, als Claudia gefesselt war?

Lag Claudia mit dem Gesicht nach unten am Boden? Auch das ist wichtig und sagt eine Menge aus.

Weiter ist von Interesse der Psychologen, ob der Schirm Kampfspuren hatte und irgendwo auch noch herumlag oder tatsächlich, wie im Filmfall zu sehen, neben Claudia positioniert war. Was würde es bedeuten, wenn der Täter den Schirm an einen Baum gehängt hätte?

War Claudia komplett angezogen wintermäßig, hatte sie nie etwas ausgezogen oder ausziehen müssen oder war zum Beispiel ihre Jacke ausgezogen und lag irgendwo oder war sie zusammengelegt? Konnte nachgewiesen werden, dass der Täter Claudia die Jacke wieder angezogen hatte? Oder war die komplette Kleidung inklusive Schuhe wirklich nie ausgezogen gewesen?

Das sind Fragen, die ich mir als Laie stelle. Sicher kennt die Kripo viel mehr Punkte, die sie abarbeiten muss, um dann ein vorläufiges Profil erstellen zu können.

Mit seinem Euskirchener Auto-Kennzeichen fuhr der Täter nicht von Rheinbach aus nach Nordwesten, wo Euskirchen ist, sondern nach Süden in die Wälder. Er wählte den Wanderparkplatz Wolkenbruch als Ablageort (oder auch Tatort?). Zehn Kilometer nach Süden fand der Täter ausreichend als Abstand zu Rheindorf und als Wohlfühlort für den Angriff auf Claudia. Dort konnte sie niemand schreien hören. Er wollte vielleicht Schreie hören? Konnten Klebebandreste auf ihrem Mund festgestellt werden? Wenn ja, wollte er sie nicht schreien hören.

Der Täter hat also die Tendenz, das Weite zu suchen, wenn er ungestört sein will. Es ist ihm egal, dass er sich dabei von „Zuhause“ entfernt. Das Nummernschild könnte gestohlen sein. Dann ist natürlich das Zuhause in Euskirchen hinfällig.

Solche Fragen können Kriminalisten stellen. Und je nach Beantwortung der Fragen ergibt sich ein unterschiedliches Täterprofil.

Alle diese Fragen und noch viel mehr Fragen stellt sich die Kripo und beantwortet sie auch.


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Mordfall Claudia Wilbert

28.02.2025 um 19:59
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass Kriminalpsychologen eine Menge Informationen aus der Auffindesituation der Leiche schließen können.
Da muss man aber bedenken, dass damals vielleicht noch nicht so genau dokumentiert wurde wie heute. Manches Detail aus dem man heute etwas herauslesen könnte, wurde damals vielleicht noch nicht für so bedeutsam gehalten und schlicht nicht so beachtet.

Auch die Frage nach der DNA, die hier rauf und runter diskutiert wurde, stellt sich vielleicht gar nicht, weil man z. B. Asservate irgendwo in einem ollen Pappkarton auf dem Dachboden gelagert hat weil man sich gar nicht vorstellen konnte, dass da noch Spuren sind die man erst in der Zukunft analysieren kann.

Der große technische Sprung kam ja eigentlich erst in den 90er Jahren, und was man so im Jahr 1979 für möglich gehalten hat, weiß ich nicht.

Das muss natürlich alles nicht so sein, aber es ist zumindest möglich dass die Datenlage wesentlich dünner ist als man heute denkt.


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28.02.2025 um 20:18
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das muss natürlich alles nicht so sein, aber es ist zumindest möglich dass die Datenlage wesentlich dünner ist als man heute denkt.
Man sollte aber auch nicht unterschätzen, aus welchen Details, die uns Laien unbedeutend erscheinen, Kriminalpsychologen noch Honig saugen können.

Sicher verfügen sie nicht über Zauberkräfte, aber die Instrumente ihrer Disziplin lassen sie schon allerlei aus menschlichem Verhalten (bzw. den Spuren davon) herauslesen, was uns entgehen würde.

Und dann die Fallanalyse. Uhrzeiten, Entfernungen, Anbahnung, Art und Dauer des Übergriffs; die Ablagesituation wurde gerade auch angesprochen.

Ich denke, die "kennen" den Täter schon ziemlich gut. Zumal er ja auch gesehen und beobachtet wurde damals. Die Aussagen sind in den Akten.

Der große Unsicherheitsfaktor aus Sicht des Täters ist das damals verhältnismäßig seltene Auto. Das weiß auch der Täter - wie ich schon schrieb, die Leute vergessen in über 40 Jahren alles, aber nicht das Auto, das jemand in ihrem Umfeld fuhr.


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28.02.2025 um 20:24
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der große Unsicherheitsfaktor aus Sicht des Täters ist das damals verhältnismäßig seltene Auto. Das weiß auch der Täter - wie ich schon schrieb, die Leute vergessen in über 40 Jahren alles, aber nicht das Auto, das jemand in ihrem Umfeld fuhr.
Just beim Auto kommt der Briefschreiber ja mit was komplett anderem daher, sowohl was Form wie auch Größe (Fahrzeugklasse) und Farbe angeht. Womit ich keinesfalls nahelegen will, dass er der Täter ist.


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28.02.2025 um 22:46
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Und dann die Fallanalyse. Uhrzeiten, Entfernungen, Anbahnung, Art und Dauer des Übergriffs; die Ablagesituation wurde gerade auch angesprochen.
Ja, stimmt natürlich, aber was davon kennt man denn?

Das ist ja nun auch nicht so wie im Film, wo der coole "Profiler" eine leere Zigarettenschachtel von Tatort anschaut und dann sagt "Der Täter ist 45 Jahre alt, arbeitet als Angestellter, wohnt in einer Dachgeschosswohnung und hat Streit mit seiner Mutter weil sie nie verstehen konnte, warum er damals die Schule geschmissen und nicht Medizin studiert hat!"
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich denke, die "kennen" den Täter schon ziemlich gut. Zumal er ja auch gesehen und beobachtet wurde damals. Die Aussagen sind in den Akten.
Naja, dafür hat es dann aber komischerweise nie geklappt, ihn zu erwischen. So "gut" kann es also dann auch wieder nicht sein.... Denn sonst müsste man sich nicht mit einem Brief abgeben in dem irgendwer eine völlig unbelegte Geschichte erzählt über irgendwen, der irgendwann mal irgendwo gewohnt und irgendein Auto gefahren hat. Vielleicht hat er aber auch ganz woanders gewohnt, ein anderes Auto gefahren oder vielleicht.... ?

Und wie man denn bitte heute noch über ein Auto, das irgendwer vor 45 Jahren gefahren hat, plötzlich an den Täter kommen soll, konnte mir hier auch noch niemand erklären. Wenn ich meinen Nachbarn, Bruder, Freund.....nicht für einen Mörder halte, dann werde ich garantiert auch nicht die Polizei rufen, blos weil der mal vor 45 ein angeblich so seltenes Auto hatte.


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28.02.2025 um 23:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, dafür hat es dann aber komischerweise nie geklappt, ihn zu erwischen.
Das ist die Vergangenheit! Wir reden von der Zukunft.

Ich fand heute dieses:
Eine Mitschülerin, die 30 Minuten vor Claudias Entführung am Stadtpark belästigt wurde, sprach allerdings von einem Renault 6 oder einem ähnlichen Fließheck-Modell wie Peugeot 104, Opel Kadett oder VW Golf mit Euskirchener Kennzeichen. Auch eine weitere Zeugin behauptete, vom mutmaßlichen Mörder angegriffen worden zu sein.
Die Polizei: „Es ist davon auszugehen, dass es sich um das gleiche Fahrzeug handelt, in welches die Geschädigte einstieg.“
Quelle: https://m.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/mordfall-claudia-wilbert-unheimlicher-brief-soll-46-jahre-alte-tat-loesen-67a21f6e02343b32663be3a3?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Wenn es stimmt, dass der Täter 30 Minuten vorher die im Filmfall gezeigte Mitschülerin belästigt hatte, dann ergibt sich schon mal ein Bild seines Verhaltens.

Und eine weitere Zeugin sagte aus, dass sie vom Täter belästigt wurde.

Es scheint nun doch so, dass der Täter ein leichtes Opfer suchte.

Und jede weitere Zeugin trägt dazu bei, dass die Kripo den Täter noch besser ins Auge fassen kann. Das Täterprofil wird dann immer genauer.

Ob jemand das Gesicht des Täters gesehen hat?


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01.03.2025 um 03:01
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass Kriminalpsychologen eine Menge Informationen aus der Auffindesituation der Leiche schließen können.
Ein Psychogramm des Täters lässt sich aus der Auffindesituation der Leiche gewiss nicht gewinnen.
Auch nicht aus oder in Kombination mit der Wahl des Ablageorts.
Und schon gar nicht durch Betrachtung der ganzen Details, wie du sie - wenn auch nur zur beispielhaften Veranschaulichung - aufzählst.

Wenn es wie in diesem Fall keine ausreichende Informationsgrundlage für eine aussagefähige Persönlichkeitsbeschreibung des Täters gibt, dann schafft man die fehlende Informationsgrundlage auch nicht dadurch, dass man die wenigen Informationen, die man hat, "unter die Lupe legt" und aus immer kleiner und unbedeutender werdenden Detailinformationen versucht Rückschlüsse auf die Täterpersönlichkeit zu ziehen.
Um eines deiner Beispiele aufzugreifen: "Ob der Spermafleck nun links, rechts, oben oder unten war", das ist letztlich belanglos im Hinblick auf die Persönlichkeit des Täters und erlaubt keine Rückschlüsse auf diese.

Ein solches Vorgehen führt höchstens zu "Pars-pro-toto-Fehlschlüssen", aber nicht zu einer differenzierten Persönlichkeitsstudie des Täters.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Und jede weitere Zeugin trägt dazu bei, dass die Kripo den Täter noch besser ins Auge fassen kann. Das Täterprofil wird dann immer genauer.
Die beiden Zeugen (Mitschülerin und Gassigeher) haben den Täter jeweils nur sehr flüchtig wahrgenommen.
Auch aus diesen beiden Zeugenaussagen - selbst wenn man es zusammen mit der Auffindesituation und dem Ablageort der Leiche betrachtet, lässt sich kein Psychogramm des Täters erstellen.

Man hat in diesem Fall leider schlichtweg zu wenig Informationen, um sich ein Bild von der Persönlichkeit des Täters machen zu können, das die Bezeichnung "Psychogramm" auch nur annähernd verdienen würde.


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01.03.2025 um 05:34
Zitat von KieliusKielius schrieb:Man hat in diesem Fall leider schlichtweg zu wenig Informationen, um sich ein Bild von der Persönlichkeit des Täters machen zu können, das die Bezeichnung "Psychogramm" auch nur annähernd verdienen würde.
Nun gut, den Begriff "Psychogramm" hatte ich in die Diskussion eingeführt. Ich glaube aber schon, dass die Polizei grundsätzlich bestrebt ist, sich ein möglichst genaues Bild von einem Täter zu machen.

Wenn man es weniger hoch hängt, wird es dennoch einige Merkmale aufweisen, die sich aus den Erkenntnissen der Zeugenaussagen, dem Spurenbild, der Ablagesituation usw. ergeben. Früher sprach man oft auch von der "Handschrift" eines Täters - als man noch Briefe mit Tinte schrieb.

Gerade Eigenschaften wie z.B. Zwanghaftigkeit und Pedanterie wird man aus den genannten Gegebenheiten auch leichter ableiten können als Gaben wie Musikalität oder Intellekt - wir sprechen von einem Opfer, das gefesselt und erschlagen wurde. Dazu muss man als Täter keine höhere Mathematik beherrschen, aber wie z.B. ein Opfer abgelegt wird, das sagt doch schon einiges über den Täter aus, wie @Füchschen ganz richtig schreibt.

Man hat ja damals auch Halter infrage kommender Pkw überprüft. Auch Priklopils weißer Transporter wurde im Fall Kampusch überprüft, ohne dass die Polizei Anlass zu tiefer gehenden Untersuchungen des Fahrzeugs oder des Anwesens mir seinem Verließ sah - der Täter im Fall Claudia Wilbert, oder der damalige Halter des Tatfahrzeuges, könnte also durchaus überprüft worden sein. Dass er namentlich Eingang in die Akte gefunden hat, glaube ich indes weniger - denkbar wäre es aber schon.

Hier wurde vor kurzem auch die Möglichkeit eines gestohlenen Kennzeichens genannt - da der Täter damit rechnen musste, gesehen zu werden (wie es ja auch geschah), und er zuvor die Straßen auf der Suche nach einem Opfer abfuhr, und das Kennzeichen nicht in Gänze bekannt ist, wäre das schon möglich.

Sollte das Kennzeichen falsch gewesen sein, hätte man vielleicht den Suchradius damals zu klein gezogen.

Vielleicht war das Fahrzeug aber auch gar nicht mehr angemeldet. Der R6 kam 1967 auf den Markt, vielleicht war es auch ein Schrottauto, das nur für die Tat mit falschen Kennzeichen versehen wurde? Dann hätte die Suche der Polizei damals ins Leere geführt.


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01.03.2025 um 09:03
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich glaube aber schon, dass die Polizei grundsätzlich bestrebt ist, sich ein möglichst genaues Bild von einem Täter zu machen.
Das ist unbestritten.
Das Bild des Täters, das die Polizei sich macht, kann aber nur so "scharf" sein, wie es die vorhandenen Informationen erlauben.
In diesem speziellen Fall weiß man leider so gut wie gar nichts über die Person des Täters.

Die Polizei weiß, dass der Täter männlich, ca. 20 bis 30 Jahre alt war, Auto fahren kann und zu einem Mord imstande war, der jedenfalls keine reine Affekttat war.
Niemand hat den Mann richtig gesehen, niemand mit ihm gesprochen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn man es weniger hoch hängt, wird es dennoch einige Merkmale aufweisen, die sich aus den Erkenntnissen der Zeugenaussagen, dem Spurenbild, der Ablagesituation usw. ergeben. Früher sprach man oft auch von der "Handschrift"
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Gerade Eigenschaften wie z.B. Zwanghaftigkeit und Pedanterie wird man aus den genannten Gegebenheiten auch leichter ableiten
Ich bezweifle, dass man in diesem Fall (und ich weiß, dass das in anderen Fällen anders ist) so etwas wie eine "Handschrift des Täters" ermitteln kann.
Dazu weiß man hier zu wenig.

Die Zeugen haben so gut wie nichts gesehen. Dass der Täter sein Opfer "gepackt" und "in sein Auto bugsiert" haben soll, dass er sie später umbrachte und gefesselt in einem Waldstück ablegte, daraus lassen sich auch keine Persönlichkeitszüge wie Zwanghaftigkeit oder Pedanterie schlussfolgern.

Vielleicht mag man daraus schließen wollen, dass der Täter sich durch "Willensstärke", "entschlossenes Vorgehen", "Brutalität" und "Skrupellosigkeit" auszeichnete. Zumindest könnte man sein Verhalten in der Situation der Entführung und in Bezug auf die Tötung eines Menschen so bewerten.
Damit wäre man aber immer noch weit weg von einem Persönlichkeitsprofil des Täters.

Mehr als vielleicht die eine oder andere vage Vermutung über den Täter anzustellen, ist hier nicht möglich. Auch für die Kripo nicht.

Der Täter in diesem Fall bleibt auch nach Jahrzehnten ein "Phantom".


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01.03.2025 um 10:53
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das ist die Vergangenheit! Wir reden von der Zukunft.
Ja, und? Was ich jetzt nicht habe, das habe ich auch in der Zukunft nicht. Wenn es z. B. nur ein Foto von der Auffindesituation gibt [fiktives Beispiel] , wo sollen dann weitere herkommen? Und auch irgendwelche technischen Wunder, die man sich hier gerne erträumt, brauchen irgendeine Grundlage. Es hilft gar nix, zu sagen: "Oh, bestimmt kann man mal mit besserer DNA-Analyse irgendwas rausfinden!" wenn ich aber überhaupt keine Spuren mehr habe, dann nützt mir auch kein besseres Verfahren etwas.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wenn es stimmt, dass der Täter 30 Minuten vorher die im Filmfall gezeigte Mitschülerin belästigt hatte, dann ergibt sich schon mal ein Bild seines Verhaltens.
Ja, wenn es denn stimmt. Aber da kommt ja schon wieder das Problem, das Du nicht sehen willst: Es gibt diese Aussage. Mehr nicht. Jetzt kann man sich einreden: "Oh ja, das war bestimmt der gleiche Täter, und deshalb....." - nur wird man es eben nicht belegen können, dass es derselbe Mann war. Und wenn ich das aber glaube und daraus dann eine ganze Geschichte entwickle, wie Du das gerne tust, dann kann ich mit eben dieser Geschichte auch ganz schön schief liegen und dem Täter völlig falsche Eigenschaften zuschreiben, wenn es nämlich nur in der Vorstellung derselbe Mann war.


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01.03.2025 um 10:59
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die beiden Zeugen (Mitschülerin und Gassigeher) haben den Täter jeweils nur sehr flüchtig wahrgenommen.
Du hast die dritte Zeugin vergessen!

Ich hatte eine dritte Person mit Link zu BILD-Zeitung benannt:

Zeugin 1:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Eine Mitschülerin, die 30 Minuten vor Claudias Entführung am Stadtpark belästigt wurde, sprach allerdings von einem Renault 6 oder einem ähnlichen Fließheck-Modell wie Peugeot 104, Opel Kadett oder VW Golf mit Euskirchener Kennzeichen.
Zeugin 2:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Auch eine weitere Zeugin behauptete, vom mutmaßlichen Mörder angegriffen worden zu sein.
Zeuge 3: Gassigeher

Wie Zeugin 2 den Täter beschrieb, weiß nur die Polizei und die Zeugin gemäß BILD-Zeitung. Die BILD nennt nur diese Tatsache, nämlich dass eine weitere Zeugin belästigt wurde, und sagt nichts weiter dazu.

Beitrag von Füchschen (Seite 100)


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Mordfall Claudia Wilbert

01.03.2025 um 11:38
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wenn es stimmt, dass der Täter 30 Minuten vorher die im Filmfall gezeigte Mitschülerin belästigt hatte, dann ergibt sich schon mal ein Bild seines Verhaltens.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, wenn es denn stimmt. Aber da kommt ja schon wieder das Problem, das Du nicht sehen willst: Es gibt diese Aussage. Mehr nicht. Jetzt kann man sich einreden: "Oh ja, das war bestimmt der gleiche Täter, und deshalb....." - nur wird man es eben nicht belegen können, dass es derselbe Mann war. Und wenn ich das aber glaube und daraus dann eine ganze Geschichte entwickle, wie Du das gerne tust, dann kann ich mit eben dieser Geschichte auch ganz schön schief liegen und dem Täter völlig falsche Eigenschaften zuschreiben, wenn es nämlich nur in der Vorstellung derselbe Mann war.
Welche Veranlassung gibt es eigentlich, an den Aussagen der Zeugen vom Tatabend in Rheinbach zu zweifeln? Haben sie sich in Widersprüche verwickelt? Haben sich ihre Angaben als unwahr herausgestellt?

Die Polizei jedenfalls hält die Darstellungen wohl für in vollem Umfang glaubwürdig, sonst hätte sich das Bundeskriminalamt nicht noch in einem Fahndungsaufruf von September 2024 ganz auf die Aussagen dieser Zeugen gestützt.

Es handelte sich demnach nicht nur um die Angaben einer Mitschülerin von CW und eines Gassigängers, wie @Kielius
bemerkte, sondern laut BKA um „mehrere Augenzeugen“, die die Beschreibungen des Autos und des mutmaßlichen Täters durch Claudia Wilbert „bestätigt“ hätten.

Übereinstimmend wurde der Mann als etwa 20 bis 30 Jahre alt und 175 cm groß geschildert. Das Auto beschrieben die Schülerin, die bis zu ihrer Haustür verfolgt und mehrfach von dem Fahrzeug überholt worden war, und die anderen Zeugen als hellen Pkw, der einem Renault R 6 ähnelte. Allerdings mochten sie auch einen Peugeot 104, einen VW Golf oder einen Opel Kadett nicht ausschließen.

Andererseits konnten die Zeugen laut BKA bemerkenswerte Details dieses Wagens erinnern - wie etwa ein kleines Ausstellfenster an der Seite, das schräge Heck, den Kühlergrill und die Anordnung der Rücklichter.

Warum sollte sich das jemand aus den Fingern saugen? Und warum sollten die Zeugen falsche Angaben zum Ablauf des Geschehens -zunächst Verfolgung der Mitschülerin, dann gegen 22.10 Uhr Entführung von Claudia Wilbert (mit offensichtlichem Einstieg über die Fahrerseite)- gemacht haben?

Die Polizei muss doch wohl am besten wissen, wie die Aussagen der Zeugen zu bewerten sind. Sie hätte diese Angaben gewiss nicht so als Fakt verbreitet (wie im Aufruf des BKA), wenn sie ernsthafte Zweifel an den Schilderungen oder der Glaubwürdigkeit der Zeugen allgemein gehabt hätte.

Im Übrigen: Den Angaben der Zeugen vom Tatabend schenke ich allemal mehr Glauben als dem Verfasser des anonymen Briefes, der ja zum Beispiel ganz andere Fahrzeugtypen ins Spiel brachte. Dieser Briefautor handelte offensichtlich interessengeleitet.


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Mordfall Claudia Wilbert

01.03.2025 um 11:47
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Es handelte sich demnach nicht nur um die Angaben einer Mitschülerin von CW und eines Gassigängers, wie @Kielius
bemerkte, sondern laut BKA um „mehrere Augenzeugen“, die die Beschreibungen des Autos und des mutmaßlichen Täters durch Claudia Wilbert „bestätigt“ hätten.
Pardon, eine Korrektur:

Richtig heissen musste es: „die die Beschreibungen des Autos und des mutmaßlichen Täters durch eine Mitschülerin von Claudia Wilbert ‚bestätigt’ hätten“.


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01.03.2025 um 12:42
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:bereinstimmend wurde der Mann als etwa 20 bis 30 Jahre alt und 175 cm groß geschildert. Das Auto beschrieben die Schülerin, die bis zu ihrer Haustür verfolgt und mehrfach von dem Fahrzeug überholt worden war, und die anderen Zeugen als hellen Pkw, der einem Renault R 6 ähnelte. Allerdings mochten sie auch einen Peugeot 104, einen VW Golf oder einen Opel Kadett nicht ausschließen.

Andererseits konnten die Zeugen laut BKA bemerkenswerte Details dieses Wagens erinnern - wie etwa ein kleines Ausstellfenster an der Seite, das schräge Heck, den Kühlergrill und die Anordnung der Rücklichter.

Warum sollte sich das jemand aus den Fingern saugen? Und warum sollten die Zeugen falsche Angaben zum Ablauf des Geschehens -zunächst Verfolgung der Mitschülerin, dann gegen 22.10 Uhr Entführung von Claudia Wilbert (mit offensichtlichem Einstieg über die Fahrerseite)- gemacht haben?
Ja, ganz genau. Wenn jetzt alles nur auf einer Zeugenaussage basieren würde, dann hätte ich auch Zweifel. Aber das scheint schon gut abgesichert zu sein alles, denn sonst wäre es so zum einen nicht in den Fahndungsaufruf übernommen und zum anderen auch im XY Beitrag anders dargestellt worden.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Im Übrigen: Den Angaben der Zeugen vom Tatabend schenke ich allemal mehr Glauben als dem Verfasser des anonymen Briefes, der ja zum Beispiel ganz andere Fahrzeugtypen ins Spiel brachte. Dieser Briefautor handelte offensichtlich interessengeleitet.
Ja, weshalb bringt er einen anderen Fahrzeugtyp ins Spiel, der von allen Zeugenaussagen abweicht? Vermutet er, dass das Fahrzeug (auch wenn höchstwahrscheinlich längst verschrottet, aber vielleicht die Erinnerung daran) zum Täter führt? Oder kann man den Brief eben einfach, sagen wir, vernachlässigen, weil da einfach vieles nicht stimmt, ohne dass der Briefschreiber notwendigerweise was damit im Schilde führt?

Aber nochmal zum Täter. Er wird von mehreren gesehen, hat mindestens eine weitere Zeugin verfolgt oder belästigt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es das erste Mal war, dass er Frauen belästigt hat - und womöglich war es auch nicht das letzte Mal. Letzteres könnte ich mir noch am ehesten vorstellen, weil der Täter durch die Fahndung wegen des Mordes an CW unter Druck stand in den Tagen und Wochen nach der Tat. Dadurch könnte er sein Verhalten geändert haben oder aber, weil er eine Beziehung einging, etc.

Aber vorher muss es doch imho was gegeben haben in Richtung Grenzüberschreitungen, es muss nicht unbedingt eine Vergewaltigung vorher stattgefunden haben, aber Belästigungen etc. Oft ist es ja so, dass Täter sich immer weiter steigern, bevor es zu so einem Kidnapping mit tödlichem Ausgang, vermutlich sexuell motiviert, kommt. Es muss nicht notwendigerweise gleichbedeutend damit sein, dass der Täter zum Tatzeitpunkt schon eine dicke Akte bei der Polizei hatte.

Aber doch wäre es meiner Meinung nach wohl jemand, über den die Menschen, die ihn kennen, im Nachhinein denken würden: "Ja, der xxx, der war ja schon damals etwas schräg. Dann hat es ja doch gestimmt, was mir yyy über den mal erzählt hat. Damals habe ich das ja nicht so richtig wahrhaben wollen."


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Mordfall Claudia Wilbert

01.03.2025 um 12:42
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Du hast die dritte Zeugin vergessen!

Ich hatte eine dritte Person mit Link zu BILD-Zeitung benannt:
Ich frage mich, wo die andere Zeugin, die laut BILD sogar angegriffen wurde, jetzt plötzlich herkommt und warum sie im Filmfall nicht erwähnt wurde.
Hat sie sich jetzt ganz plötzlich erinnert und gemeldet? Oder ist es EinBILDung?


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Mordfall Claudia Wilbert

01.03.2025 um 12:48
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Du hast die dritte Zeugin vergessen!

Ich hatte eine dritte Person mit Link zu BILD-Zeitung benannt:
I wo! Das ist keine bestätigte Sichtung des Täters.
Dann passierte das: Noch während der Sendung habe eine Zuschauerin angerufen und angegeben, damals in derselben Gegend ebenfalls Opfer eines Gewaltverbrechens geworden zu sein und den Täter benennen zu können. Nun prüfen die Ermittler einen Zusammenhang mit dem Fall Wilbert.
Quelle: https://m.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/cold-case-claudia-wilbert-anruferin-bei-aktenzeichen-xy-sagt-sie-kennt-den-moerder-66e2d832c7372f265f645e3f?t_ref=https%3A%2F%2Fm.bild.de%2F

Es gab nur zwei Zeugen:
Der Gassigeher, der etwas von der Entführung mitbekommen hat. Und eine Mitschülerin, die vermutlich kurz zuvor den Täter flüchtig gesehen hat.
Beide Zeugen konnten so gut wie keine konkreten Angaben über den Täter machen.


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