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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

1.502 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Aktenzeichen, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ulrike R. (Streetparade)

13.08.2014 um 09:40
Zitat von Marianne48Marianne48 schrieb:Diesen Thread hole ich mal wieder aus der Forums-Unterwelt ans Tageslicht.....und sei es auch nur, damit die Ulrike nicht ganz vergessen wird.
@Marianne48
Ja, auch würde ich in dem Zusammenhang:
Wie die Tageszeitung „Alto Adige“ in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wurde die DNS, die unter den Fingernägeln von Reistenhofer gefunden wurde, bereits mit der von zahlreichen Personen ihres Umfelds verglichen – ohne Erfolg. Auch ein Vergleich mit den in der Datenbank gespeicherten DNS-Proben von vorbestraften Personen brachte keine Ergebnisse.

Wie die Bozner Staatsanwalt gegenüber der italienischen Zeitung angibt, laufen die Ermittlungen weiter. Die gefundene DNS wird auch in Zukunft mit jener von potenziellen Tätern abgeglichen.
Quelle: http://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=3761&p=9707

darauf hindeuten, dass sie den Täter wohl erst wärend ihrer Rückreise kennen lernte und erst hier erstmalig auf ihn traf. Da er auch ein Auto hatte, würde ich auch die Bahnfahrt als "Kennenlernzeitpunkt" eher ausschließen (ja, muss aber nicht unbediengt sein), mir kommt es aber wirklich plausibler vor, wenn er sie dort in Italien in der Umgebung erst "aufgabelte".
Dazu soll das Fahrzeug ja auch ein Fiat gewesen sein, dieser Umstand gibt vielleicht auch einen möglichen kleinen Hinweis dazu, dass der Fahrzeugbesitzer eher aus Italien kommt/stammt.

Das sind sicher keine großen stichhaltigen Argumente von mir, aber vielleicht zusammen gesehen doch kleine Puzzelteile die zusammenpassen könnten, erst recht wenn man die DNA nicht zu ihrem näheren Umfeld zuordnen hat können.

@nephilimfield
Du hast ja doch in DNA-Analyse viel mehr Ahnung als wir alle hier zusammen, könnte man aus so einer Analyse nicht auch ungefähr feststellen, aus welcher Gegend (ungefähr halt) Leute mir so einer DNA her stammen? Oder verwechsle ich das jetzt mit den Zähnen???? I-wie ist mir da was in Erinnerung geblieben, bei dem Mord an der Polizistin (Kiesewetter) in Heilbronn, wo die falsche DNA Spur der "Unbekannten weiblichen Person" man ja auch feststellen konnte (glaub ich), sie würde aus dem Osteuropäischen Raum kommen/stammen - oder irre ich mich da???

Lieben Gruß,
Doverex


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

13.08.2014 um 10:38
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:könnte man aus so einer Analyse nicht auch ungefähr feststellen, aus welcher Gegend (ungefähr halt) Leute mir so einer DNA her stammen? Oder verwechsle ich das jetzt mit den Zähnen????
Mit den Zähnen (auch mit Knochen oder Haaren) könnte man eine Isotopenanalyse machen und die Herkunft recht genau bestimmen. Das wird in der Forensik auch oft schon gemacht.

Mit der DNA kann man im Prinzip die regionale Herkunft auch eingrenzen. Das ist jedoch aufwendig. Während man beim forensischen Standardverfahren eines "DNA-Fingerabdrucks" zum Beispiel 15 Marker bestimmt, müsste man sich für eine halbwegs verlässliche Herkunftsanalyse 40.000 - 130.000 Mutationen anschauen. Ich glaube nicht, dass das ein rechtsmedizinisches Institut standardmäßig macht. Auch ist die Aussagekraft wesentlich schwächer als bei der "normalen" DNA-Analyse, bei der man "nur" nach Übereinstimmungen mit einer bekannten DNA sucht.

Wer sich näher dafür interessiert:
http://www.welt.de/gesundheit/article127508477/Genanalyse-verraet-die-regionale-Herkunft.html
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4007635/ (Archiv-Version vom 13.09.2019)


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

14.08.2014 um 10:28
Guten Morgen @nephilimfield
@Doverex

Ich hatte mir damals, als @blaomat uns ihre Beobachtungen von der Streetparade erzählt hat, einige Ueberlegungen darüber gemacht, ob die Ulrike nicht halt doch ihrem Mörder bereits in Zürich begegnet sein könnte.

Es handelte sich bei den Beobachtungen an der Streetparade in Zürich um ein junges Mädchen/eine junge Frau mit Rasta-Frisur, Rucksack und einer Art „urigem“ Dialekt, urbayerisch oder eben urösterreichisch. Um vier Männer mit denen sie eine Auseinandersetzung hatte, einer davon vom Aussehen her Alkoholiker. Diese Szenerie fand rund um einen viertürigen, dunkelblauen Fiat Tipo statt, der offensichtlich zu diesen vier Männern gehörte. Die Männer sprachen eine fremdartige, nicht klar definierbare Sprache.

Wenn diese Sprache nun ladinisch gewesen sein könnte, dann ist die Möglichkeit sehr gross, dass diese Männer aus dem Südtirol gekommen sind. Auch der Fiat Tipo, sowie das Nummernschild könnten auf Italien hinweisen.

Vielleicht haben sich diese 4 Männer und die junge Frau mit den Rasta-Locken (Ulrike?) an der Zoomparty wieder getroffen und sich ausgesöhnt nach dem vorangegangenen „ Zoff“.
Die Männer konnten die Ulrike vielleicht dann tatsächlich dazu überreden, doch noch ins Südtirol zu kommen. Womit, das erschliesst sich mir aber auch nicht. Möglicherweise damit, dass dort partymässig ganz viel los ist? Unternehmungs- und abenteuerlustig soll sie ja gewesen sein, die Ulrike.
Die vier Männer haben ihr vielleicht auch gesagt, dass diese Reise ins Südtirol ja eigentlich kein allzu grosser Umweg für sie sei, sie würde dort locker eine Zugsverbindung für die spätere Heimreise in die Steiermark finden.

Da nun aber im Fiat kein Platz mehr für sie frei war, musste sie halt mit der Bahn zum abgemachten Treffpunkt im Pustertal/Südtirol fahren. Und dieser abgemachte Treffpunkt könnte die Bahnstation Ehrenburg gewesen sein.
Ob dann aber beim Treffpunkt noch alle vier Männer mit dabei waren, das denke ich eher nicht. Der eine und andere war vielleicht bereits ausgestiegen, weil sein Wohnort an der Strecke lag, in dem einem oder anderen Dörfchen vor Ehrenburg.

Der besagte „Alkoholiker“, der könnte aber noch mit dabei gewesen sein....
Und der taucht dann nachher auf einem Polizeiposten in Mailand auf, und erzählt eine wirre Geschichte darüber, dass er den Mord an Ulrike beobachtet habe.

Kommt daüber hinaus noch dazu, dass doch unter den Verdächtigen einer mit dabei war, bei dem die Polizei vermutete, dass er die Ulrike an der Streetparade kennen gelernt haben könnte.

Und ob eben dann auch zwingend die DNA von diesen Männern, oder zumindest von einem von ihnen bei der Ulrike hätte gefunden werden müssen??? Oder andersrum gefragt: Wenn diese Fremd-DNA-Spur, die bei Ulrike gefunden wurde, nicht auf diese Männer zutrifft, können sie dann mit 100%-iger Sicherheit als möglicheTäter ausgeschlossen werden?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

14.08.2014 um 17:00
Hallo @Marianne48!

Theoretisch könnte man sich auch vorerst in Innsbruck verabredet haben, das würde dann Ulrikes längeren Aufenthalt erklären, wenn die Aussage des Kioskbesitzers bzgl. Abstellen des Rucksacks überhaupt stimmt, was ja sehr zweifelhaft ist.

An den Szenarien, Ulrike wäre absichtlich und bewusst nach Südtirol gefahren, um dort noch Party zu machen, irritiert mich aber immer, dass sie nicht zu Hause angerufen und ihre Verspätung angekündigt hat. Soweit ich informiert bin, haben ja Mutter und Freund auf sie gewartet.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

16.08.2014 um 08:51
@nephilimfield

Ob die Mutter auf die Ulrike gewartet hat, das bezweifle ich. Sie schreibt in ihrem Buch, dass sie gar nicht davon wusste, dass ihre Tochter nach Zürich gereist ist.
Die Ulrike wohnte seit ca. 2 Jahren nicht mehr bei ihrer Mutter auf dem Dorf, sondern in Graz.

Irgendwo habe ich zwar mitbekommen, dass Ulrikes Freund sie am Bahnhof in Graz am Sonntagabend hätte abholen sollen. Doch wissen wir halt auch nicht, wie zuverlässig die Ulrike ihre Abmachungen wahr genommen hat.


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16.08.2014 um 09:50
Zitat von Marianne48Marianne48 schrieb:Und ob eben dann auch zwingend die DNA von diesen Männern, oder zumindest von einem von ihnen bei der Ulrike hätte gefunden werden müssen??? Oder andersrum gefragt: Wenn diese Fremd-DNA-Spur, die bei Ulrike gefunden wurde, nicht auf diese Männer zutrifft, können sie dann mit 100%-iger Sicherheit als möglicheTäter ausgeschlossen werden?
@Marianne48
Ja das ist eine berechtigte gute Frage.

Wir wissen leider nicht (berichtigt mich BITTE, wenn diese meine Annahme nicht stimmt), WORAUF diese gefundene DNA genau war. Aber für die Polizei muss es ja eine Spur sein, die den zwingenden Schluß zuläßt, es kann nur die DNA des Täter sein. Also etwa an der Mordwaffe (war ein Stein???) oder anderes an Dingen, die nur der Täter dort am Tatort hinterlassen haben könnte. So vermute ich mal.

Im Grunde sind die ganzen Umstände für die Polizei nicht schlecht, denn sie haben Tatzeit, Tatort, die Leiche und die Tatwaffe (glaub ich), alles was sehr wichtig ist, um einen Fall aufklären zu können.
Und zum überwiegenden Teil klärt die Polizei solche Morde meist auch auf, wenn sie diese haben.

Echt schwierig wird es dann, wenn es im Grunde ein völlig Unbekannter war, also es nicht sehr viel Verbindungen zu dem Mordopfer gibt... was im Fall bei Ulrike ja zutreffen könnte.

Deshalb kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie mit dieser DNA nach einem Menschen nun suchen, der möglicherweise mit dem Mörder von Ulrike gar nix zu tun hat. Sicher, auch wenn sie den Menschen einmal finden, zu dem diese DNA gehört, kann man da nicht automatisch sagen, nun hier haben wir den Mörder. Dazu gehört ja dann ein mögliches Gerichtsverfahren, welches dann dies feststellen wird.

Aber ich denke schon, wenn man diesen Menschen, dem diese DNA gehört mal findet, dass der am Tatort i-wann mal gewesen sein müsste... vielleicht nicht zur Tatzeit, denn die DNA-Spur gibt ja keine Auskunft über das WANN...aber das sie eine DNA direkt vom Tatort haben, da bin ich mir schon sehr sicher drüber.

Lieben Gruß,
Doverex


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

16.08.2014 um 10:33
@Marianne48

Danke für die Korrektur!
Im Großen und Ganzen finde ich es aber immer noch naheliegend, dass Ulrike versehentlich in den falschen Zug eingestiegen ist. Der Zug nach Verona (mit Halt in Franzensfeste) fuhr ganz knapp nach Ankunft des Zuges aus Zürich ab. Hier könnte sie in der Eile falsch eingestiegen sein. Auch fuhr kurz darauf ein Zug nach Lienz. Ulrikes Mutter beschreibt ja, dass für sie das Umsteigen eine "Hürde" war.

@Doverex

Ob die DNA wirklich so sicher vom Täter stammt - ich habe da meine Zweifel. Dass man unter den Fingernägeln Spuren gefunden hat, ist für mich nicht sehr gut untermauert. Meistens liest man nur, dass DNA auf Ulrikes Kleidung gefunden wurde.

http://www.tageszeitung.it/2013/02/01/die-dna-des-morders/

m Februar 2012 wurde bekannt, dass Forensik-Experten der Uni Innsbruck auf Kleidungsstücken der am 10. August 1998 am Ufer der Rienz bei Ehrenburg bei Kiens ermordeten 19-jährigen Grazerin Ulrike Reistenhofer eine DNA-Spur isolierten, die nicht zum Mordopfer passt. [...] Der Hautpartikel muss vom Täter stammen, auch weil er an einer Stelle aufgefunden wurde, an der ein Zufalls-Hautabrieb auszuschließen ist.

Was könnte das für eine Stelle sein? Wie wir ja wissen, ist eine Sekundärübertragung von Hautschuppen möglich. Auch auf die Unterwäsche kann man mit seiner eigenen Hand fremde Hautschuppen übertragen. Ich würde es also durchaus bedenklich finden, wenn man Verdächtige nur deshalb ausschließt, weil deren DNA nicht zu der aus dem Hautabrieb passt.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

16.08.2014 um 11:10
Gibt es denn eigentlich irgendwo einen einigermassen verlässlichen Bericht über die Auffinde-Situation? Ich kann mich gar nicht an einen solchen erinnern, oder ich habe es in der Zwischenzeit vergessen.
Ob die Ulrike noch vollständig bekeidet war oder nicht. Ob es klare Hinweise auf einen sexuellen Uebergriff gab. Und warum sich die Polizei so sicher ist, dass die Ulrike ermordet wurde.

Aus dem Wenigen was ich so mitbekommen habe, könnte es ja auch ein Unfall gewesen sein. Dass die Ulrike gestürzt ist und derart unglücklich mit dem Kopf auf besagtem Stein aufgeschlagen hat, dass sie daran gestorben ist. Am Stein selber, so meinte ich gelesen zu haben, hätten sich nämlich keine Spuren gefunden die darauf schliessen liessen, dass ihn jemand in Händen gehabt haben könnte. Daher ist ja auch – wenn ich mich noch recht erinnere - irgendwo im Thread die Vermutung aufgekommen, dass der Täter womöglich gar Handschuhe getragen habe.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

16.08.2014 um 11:40
@Marianne48

Im "News" steht Folgendes:

Kinder hatten schließlich die halb entkleidete Leiche der jungen Frau in dem Bach bei Kiens in der Nähe von Bruneck gefunden. Wie sich herausstellte, waren dem Opfer mit einem Stein mehrere Schläge auf den Hinterkopf versetzt worden. Neben der Ermordeten war ein Büschel Haare gefunden worden, das allerdings vom Opfer stammte.

http://www.news.at/a/neue-ermittlungen-mord-steirerin-gedicht-taeter-alter-hut-203280

(Anmerkung: Im xy Filmfall wurde sie aber von Kanufahrern gefunden.)

Auch@Corydalis schreibt auf Seite 13:
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb am 02.05.2014:Als die Leiche gefunden wurde, war sie nach den damaligen Zeitungsberichten teilweise entkleidet, und "entstellt", was auch immer das konkret bedeuten soll.
Noch ein Nachtrag zur "Sicherheit" der DNA-Spur. Auf orf.tirol steht:

Ob die nun isolierte Spur jene des Mörders ist, stand zunächst nicht fest. Die Hautpartikel könnten auch von einem Mann stammen, der Ulrike Reistenhofer Stunden vor ihrem Tod - auch aus ganz harmlosen Gründen - berührt und dabei einen Abrieb hinterlassen hat.

http://tirol.orf.at/news/stories/2520121/


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

17.08.2014 um 10:51
@nephilimfield

Vielen Dank für das Zusammensuchen der Berichte.

Daraus erschliesst sich, dass es ein Tötungsdelikt war, kein Unfall.

Ich hatte diese Details nicht mehr im Kopf.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

17.08.2014 um 11:16
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Ob die DNA wirklich so sicher vom Täter stammt - ich habe da meine Zweifel. Dass man unter den Fingernägeln Spuren gefunden hat, ist für mich nicht sehr gut untermauert. Meistens liest man nur, dass DNA auf Ulrikes Kleidung gefunden wurde.
Das stand so im Alto Adige:

http://altoadige.gelocal.it/bolzano/cronaca/2013/02/01/news/ragazza-uccisa-nel-1998-trovato-il-dna-dell-assassino-1.6454071
(...) la polizia abbia incrociato il Dna trovato sotto le unghie della ragazza con quello di numerose persone (...)



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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

17.08.2014 um 12:29
@Waldeck

Mich irritiert nur, dass man sonst immer von der DNA liest, die auf Ulrikes Kleidung gefunden wurde. Der von dir zitierte Artikel, der die Fingernägelspur erwähnt, ist vom 1. Februar 2003. Am exakt selben Tag erschien aber ein Artikel, der auf die Fingernägel mit keinem Wort eingeht, sondern wieder von Hautpartikeln an Ulrikes Kleidung spricht.
(Habe ihn oben bereits zitiert: http://www.tageszeitung.it/2013/02/01/die-dna-des-morders/)

Ob hier von einem Journalisten was verwechselt wurde? Ich finde das deshalb erwähnenswert, weil die DNA unter den Nägeln mMn viel sicherer vom Mörder stammen würde als die DNA auf der Kleidung.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.08.2014 um 00:12
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Ob hier von einem Journalisten was verwechselt wurde? Ich finde das deshalb erwähnenswert, weil die DNA unter den Nägeln mMn viel sicherer vom Mörder stammen würde als die DNA auf der Kleidung.
@nephilimfield @Waldeck @Marianne48 ...

Möglicherweise trifft auch BEIDES zu? Dass man unter ihren Fingernägel mehrere DNA-Spuren fand, schließlich war sie tagelange ohne sich wirklich gründlich reinigen zu können unterwegs.
Da können sich ne Mene DNA-Spuren von Menschen unter ihren Fingernägel befunden haben.

Und einer diesen vielen DNA-Spuren unter den Fingernägeln ist indentisch mit der DNA-Spur auf der Kleidung, an einer Stelle der Kleidung, der den Schluß zuläßt >>>
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb am 01.05.2014:Der Hautpartikel muss vom Täter stammen, auch weil er an einer Stelle aufgefunden wurde, an der ein Zufalls-Hautabrieb auszuschließen ist.
Ausserdem wird die Kripo sicher das Tatwerkzeug aufgehoben habe. Man kann davon ausgehen, dass die Ermittler sich nicht voll in die Karten schauen lassen und alles öffentlich ausplaudern was sie an konkreten Spuren haben.

Ich bin schon überzeugt, dass die Polizei für die Aufklärung des Mordes an Ulrike noch Beweise in ihrer Hinterhand haben, wenn sie die Person mit der dazugehörigen DNA mal finden, diesen dann damit auch festnageln zu können.

Na ja, so erhoffe ich es auf jedenfall!

Lieben Gruß,
Doverex


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

28.02.2015 um 00:43
Hier sind Bilder vom Fundort, aufgenommen am 14.02.2015

Google Maps
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Parkplatz auf der rechten Seite der Staatsstraße Richtung Bruneck, im Hintergrund ist Ehrenburg
hNjOnW

Parkplatz auf der rechten Seite der Staatsstraße Richtung Bruneck
F56LPJ

Parkplatz auf der rechten Seite der Staatsstraße Richtung Bruneck, kurz vor der Gemeindegrenze zu St. Lorenzen
a0hd9A

Die Stelle die Kanufahrer zur Rienz benutzen
8Ry9tGOriginal anzeigen (0,2 MB)

Blick vom Rienzufer in Richtung Pustertaler Stastsstraße
330HpKOriginal anzeigen (0,3 MB)

Pressefoto: Tageszeitung online
cUECUt


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

28.02.2015 um 19:05
Ob der Täter wohl den Tatort noch gelegentlich aufsucht?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

01.03.2015 um 05:10
Falls noch jemand Interesse hat, diesen alten thread wiederzubeleben, hier ein paar Bemerkungen. Ich habe mir erst einmal den kompletten thread durchgelesen, aber festgestellt, dass ein paar Dinge von Anfang an nicht ganz exakt dargestellt wurden.

Beginnen wir mal mit den genannten Örtlichkeiten. Der Auffindeort der Leiche an der Rienz liegt zwischen Ehrenburg (Casteldarne) und Bruneck (Brunico), das ist östlich von Kiens (Chienes - Ich benutze fortan der Einfachheit halber nur die deutschen Ortsnamen).

Nun wird im thread immer wieder gesagt, Ulrike sei in Ehrenburg in ein Cafe gegangen, und es wird spekuliert, ob sie in Ehrenburg aus dem Zug gestiegen sei. Ehrenburg liegt an der Strecke der Pustertalbahn zwischen Franzensfeste (Fortezza) und Bruneck. Franzensfeste wiederum liegt an der Hauptstrecke von Deutschland und Tirol nach Venetien, der Strecke Innsbruck-Verona.

Folgt man aber der XY Sendung, und zwar nicht der filmischen Darstellung, sondern der Zusammenfassung durch den Major des Landesgendarmeriekommandos Steiermark, dann betont dieser, dass Ulrike in Kiens das Cafe aufgesucht hat.

Warum ist dies ein wichtiger Unterschied? Weil Kiens keinen Bahnhof hat! Vom Bahnhof in Ehrenburg sind es etwas über einen Kilometer zurück nach Westen bis nach Kiens.

Umgekehrt ist aber bereits festgestellt, dass der Bahnhof in Ehrenburg im Ortszentrum liegt, und nicht an der Staatsstrasse von Brixen (Bressanone) nach Bruneck.

Es gibt auch in der Umgebung des Bahnhofs Hotels mit Restaurants.

Wenn Ulrike also warum auch immer in Ehrenburg den Zug verlassen hat, macht es eigentlich keinen Sinn, dass sie bis nach Kiens zurück läuft, um etwas zu Essen zu erwerben (Ehrenburg ist auch weit grösser als Kiens) und auch keinen Sinn, wenn sie an der Staatsstrasse weiter nach Osten in Richtung Lienz und Graz trampen will. Dazu hätte sie einfach an der Rienzbrücke in Ehrenburg stehen bleiben können.

Ergo: Es ist unwahrscheinlich, dass Ulrike mit dem Zug nach Ehrenburg gekommen ist. Es ist vielmehr wahrscheinlich, dass sie bereits mit einem Auto auf der Staatsstrasse unterwegs war und in Kiens angehalten wurde. Dort liegen die Restaurants direkt an der Staatsstrasse, was in Ehrenburg nicht der Fall ist.

Was bisher nicht genau diskutiert wurde, ist die Frage, warum sie ausgerechnet in dem kleinen Kaff angehalten haben - wer auch immer "sie" sind. Eine Antwort, die nicht gegeben wurde bis hierher ist, dass Ulrike eventuell austreten musste. Ich kenne einige dieser Restaurants/Hotels, in welchen der Zugang zur Toilette nahe der Eingangstür ist, so dass das Personal im Gastraum nicht bemerkt, wenn jemand direkt von draussen auf Toilette geht. Das wiederum gäbe einen guten Grund warum hier gehalten wurde und nicht gewartet wurde, im weitaus grösseren Bruneck etwas zu essen zu kaufen.

So.

Weiterhin gibt es ein paar andere Indizien, die eine Fahrt mit dem PKW nahelegen.

Nach heutigem Fahrplan würde der letzte Zug der Pustertalbahn nach Lienz Franzensfeste bereits um 18.50 verlassen. Wenn sie in Innsbruck erst gegen 17.30 Uhr abgefahren ist, kann sie diesen in Franzensfeste nicht erreichen. Ausserdem kommt sie in der Nacht von Lienz auch nicht weiter nach Graz. Das sind freilich die heutigen Fahrpläne, aber ich zweifle etwas, ob es damals noch spätere Verbindungen gab. Es wäre interessant, zu wissen, wie @nephilimfield auf die Abfahrtzeiten eines Zuges nach Lienz von Innsbruck aus nach 18 Uhr gekommen ist.

Züge entlang der Hauptstrecke Innsbruck-Verona fahren Tag und Nacht, ich selbst bin oft mit diesen gefahren. Nur bringt Verona nichts, wenn man nach Graz will.

Ist sie also in einen falschen Zug gestiegen, der nach Süden fuhr, dann macht es Sinn entweder in Franzensfeste oder in Brixen auszusteigen. Dort würde sie festgestellt haben, dass in der Nacht nichts mehr per Bahn nach Graz geht. Es bliebe die Umkehr nach Innsbruck. Selbst von da wäre sie nicht vor morgens gegen 6 Uhr in Graz gewesen (nach heutigem Fahrplan).

Franzensfeste ist ein winziger Haltepunkt. Auch in den Orten nördlich ist abends absolut gar nichts mehr los, in Sterzing, Brennero oder auch in Matrei ist nachts rein gar nichts los und alles komplett verlassen (ich bin da nachts oft durchgefahren um morgens in Venedig zu sein). Da steht sie also nun, und fragt sich, wie sie nach Graz kommt.

Ich vermute an dieser Stelle, und ich gehe eher von Brixen aus, hat jemand sie angesprochen, der ein Auto hatte. Es sind ganze 105 km von Brixen bis nach Lienz in Osttirol (von dort ist es zwar immer noch ewig weit nach Graz, aber es wäre die richtige Richtung gewesen und es wäre wieder eine grössere Stadt in Österreich.)

Und genau: die Strasse führt durch das Pustertal, an Ehrenburg und Kiens vorbei.

Dies ist für mich das bei weitem naheliegende Szenario. Dass gegen abend noch relativ viele Leute von Brixen aus mit dem Wagen nach Hause in das Pustertal fahren, ist auch nicht unwahrscheinlich: es sind ca 65 km von Bozen (Bolzano) nach Ehrenbug und knapp 95km von Innsbruck, den beiden nächsten grossen Städten, wo "etwas los ist." Die Uhrzeit passt, dass Leute genau dann in der Gegend von Brixen sind, die abends im Pustertal zu Hause sein wollen.

Unwahrscheinlicher ist es, dass es noch viele Leute aus Lienz dort gibt, um diese Tageszeit, aber der oder die Täter können bereits hier Ulrike etwas vorgemacht haben.


2. Das Fahrzeug:

Im XY Bericht ist es etwas irreführend dargestellt, als ob der Fiat entgegen der Fahrtrichtung gestanden hätte. Das kann aber nicht sein. Handelt es sich um die Ausweiche am Flussufer, lag diese auf der rechten Seite in Fahrtrichtung Bruneck gesehen. Und wenn die linke Tür in den Verkehr geragt hat, dann muss das Fahrzeug ebenfalls in diese Richtung gestanden haben, also aus Ehrenburg/Brixen kommend. Das passt.

Wie schon bemerkt wurde, ist es auffällig, dass die hintere Tür offenstand. Ein plausibles Szenario ist, dass Ulrike dort sass, und in hoher Eile versuchte das Fahrzeug zu verlassen, worauf sie von anderen Fahrzeuginsassen verfolgt wurde, die ebenfalls in Eile, dann sich nicht um die hintere Tür gekümmert haben. Aber, dass sie hinten sass, deutet darauf hin, dass vorne vermutlich zwei Personen sassen. Das würde zwei Täter bedeuten.

Nun noch ein paar Spekulationen von mir:

3. Die Verweildauer am Tatort: Sehr merkwürdig ist, dass Zeugen jenen Fiat mehr als drei Stunden lang mit offener Tür dort gesehen haben wollen. Selbst wenn wir mal annehmen, die Zeugen sind da nicht ganz genau und es sind eher zwei Stunden, ist das merkwürdig lang. Dabei geht man aber instinktiv davon aus, dass Ulrike mehr oder weniger direkt nach dem sie eingeholt wurde, erschlagen wurde. Was aber wenn der oder die Täter sich noch mit ihr eine Zeitlang "beschäftigt" haben? Ich weiss, das ist etwas makaber, aber gerade wenn es zwei waren (die übrigens nicht bemerkt hatten, dass ihre Autotür offen war), könnten sie sich sicher genug gefühlt haben - was zu tun? Ich denke, geplant war eine Vergewaltigung. Spuren dafür sind aber nicht vorhanden. Nun gibt es Sexualdelikte, in denen der oder die Täter nicht in der Lage sind, "Spuren" zurückzulassen, sie aber durchaus aus der ganzen Situation mit Angst ihres Opfers etc. eine gewisse Genugtuung erzielen. Sie könnten sich hier eine Zeit lang an der Angst und Hilflosigkeit Ulrikes ergötzt haben.

Dann aber kam es zum Mord. Warum? Naheliegend ist, dass sie sichergehen wollten, dass sie nicht identifiziert werden können. Der Stein als Tatwaffe weist darauf hin, dass der oder die Täter die ganze Tat spontan begangen haben, weder Erfahrung noch Planung vorzuweisen hatten. Aus dem m.o. ergeben sich wieder ein bis zwei Dinge, die Zeit gekostet haben könnten:

a) Die Leiche was extrem misshandelt, das Gesicht war komplett eingeschlagen. Das bedeutet es war eine sehr blutige Tat. Sie geschah am Flussufer: der Täter muss extrem viel Blut abbekommen haben, er hat sich eventuell im Fluss gewaschen - das kostet Zeit.

b) Auch kann ich mir gerade bei zwei Tätern vorstellen, dass nach der Tat ein gewisser Schock eingetreten ist. Eventuell war derjenige, der nicht den Stein geschwungen hat so geschockt, dass der andere ihn erst einmal beruhigen musste, oder umgekehrt. Vielleicht hat er gesagt, er wolle sich sofort in Bruneck den Carabinieri stellen, er hätte nie damit gerechnet, dass das ein Mord wird, usw usw. Der andere brauchte eine Weile, ihn zu beruhigen bis der einsah, dass ihm Gefängnis vielleicht doch nicht so erstrebenswert erscheint. Und schon waren 2 Stunden vergangen.

Ich weiss, nur Spekulation, aber möglich.

Fazit: Ich denke es sind sogar zwei Täter möglich. Der oder die Täter kommen aus dem Pustertal. Sie haben Ulrike vermutlich in Brixen am Bahnhof getroffen und ihr eine Mitfahrgelegenheit Richtung Lienz angeboten. Alternativ waren sie eventuell sogar im Zug von Innsbruck und hatten ihr Auto in Brixen geparkt. Alternativ zu Brixen geht auch Franzensfeste.

Ich glaube nicht, dass der oder die Täter Ulrike vor Innsbruck kannten und auch nicht, dass sie irgendetwas mit der Schweiz, irgendwelchen Raverparties usw. zu tun hatten.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

01.03.2015 um 09:27
@Rick_Blaine

Ich habe mich mal ziemlich intensiv mit diesem Fall befasst.
Doch leider habe ich in der Zwischenzeit fast alles vergessen was nötig wäre, um wieder mitreden zu können.

Vielleicht gibt es ja noch paar von den einstigen Mitdiskutanten, die sich besser an all die Details dieses Falles zurück erinnern, um auf Deine Stellungnahme einzugehen.
Es ist ja immer bereichernd und hilfreich, wenn sich jemand in der betreffenden Gegend/den Oertlichkeiten auskennt.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

01.03.2015 um 09:45
@raldon

Ich habe ganz vergessen, Dir für die Fotos zu danken. Da bekommt man sofort einen besseren Einblick in die Gegebenheiten rund um den Tatort.

Bisher war ich nämlich der Meinung, dass es sich bei dieser Strasse um eine Art Schnellstrasse gehandelt hätte. Das ist aber doch schon eher eine ganz normale Ueberlandstrasse, die durch die Dörfer führt.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

01.03.2015 um 10:08
@raldon

Von meiner Seite auch ein Danke für die Fotos!

@Rick_Blaine

Ich habe mich auch die ganze Zeit gefragt, warum Ulrike ausgerechnet in Ehrenburg Proviant gekauft hat. Kiens wäre da wirklich naheliegender, zumindest, wenn sie in einem Auto gefahren ist. Allerdings wird im Film eindeutig Ehrenburg erwähnt. Dass der Kriminalbeamte dann von Kiens spricht, ist dazu kein Widerspruch, da Ehrenburg eine Fraktion von Kiens ist.

Die Abfahrtszeiten der Züge habe ich im Film von der Anzeigetafel abgelesen. Da der Film ja zeitnah gedreht wurde, dürften diese Zeiten authentisch sein.
Der Zug aus Zürich kam um 17.19 in Innsbruck an. Ich vermute, dass sie ursprünglich in den Anschlusszug um 17.25 nach Linz steigen wollte. Für ein falsches Einsteigen gibt es mMn zwei Möglichkeiten: Sie ist in der Eile unabsichtlich in den Zug um 17.28 nach Verona gestiegen oder - wie ihre Mutter vermutet - sie hat Linz mit Lienz verwechselt und ist in den Zug um 18.01 nach Lienz gestiegen. Heute fährt kein Zug mehr direkt von Innsbruck nach Lienz, sondern nur noch Busse.
Wenn sie in den Zug nach Verona gestiegen ist und ihren Irrtum bald bemerkt hat, wird sie wohl in Franzensfeste um ca. 18.50 ausgestiegen sein. Sie wurde angeblich am Bahnhof in Franzensfeste gesehen. Ich weiß aber nicht, ob das offiziell bestätigt ist.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

01.03.2015 um 17:09
Ich habe vergessen anzumerken, dass ein Bild aus Google Street View ist. Aufgenommen im Juli 2011. Das kann jeder selbst ausprobieren. Man sieht dadurch die unterschiedliche Vegetation von Sommer zu Winter.

Ich kann mich nicht erinnern, ob der Parkplatz/-bucht 1998 auch schon so ausgesehen hat. Ich gehe aber davon aus.

@Rick_Blaine
Den Ablauf mit dem PKW ab Franzensfeste, evtl. auch Brixen, kann ich mir auch vorstellen. Hierzu wäre der Zugfahrplan Franzensfeste - Lienz von 1998 interessant.

Das Auto mit geöffneter hinterer Beifahrertür (lt. XY-Bericht) stand entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Wie kann es dazu kommen?
1. Im Vorbeifahren (in Richtung Bruneck) erkennt man den Parkplatz relativ spät. Es wird stark abgebremst, nach rechts eingelenkt und um 180° gewendet.
2. Im Vorbeifahren (in Richtung Bruneck) erkennt man den Parkplatz, fährt rechts ein, wendet auf dem Parkplatz um in Richtung Kiens zu fahren. Beim Losfahren könnte man die Tür öffen und versuchen auszusteigen.
3. Der PKW kam aus Richtung Bruneck und fuhr auf den Parkplatz ein. Evtl. weil man dort eine Anhalterin bemerkte.

Für mich ist interessant:
1. Wo wurden die Kekse gekauft (Kiens oder Ehrenburg)?
2. Wie war der Zugfahrplan für die Pustertallinie (Franzensfeste - Lienz)?
3. In welchem Zug wurde Sie, von wem, zuletzt gesehen?
4. Thema Haiku, hier im Thread steht, es waren drei Stück. Wurden die alle am Kreuz befestigt? Der erwähnte "falsche römische Meilenstein" weist auf einen ortsnahen Verfasser hin.


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