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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

1.502 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Aktenzeichen, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 04:31
Da es keinerlei Indizien gibt, dass Ulrike Suchtgifte konsumierte, sind solche Spekulationen nicht hilfreich und sie sind auch nicht notwendig. Es gibt ein absolut glaubwuerdiges Szenario, das ohne all dieses Beiwerk auskommt.

Man sollte auch der Abhebung von 100 Schilling nicht so viel Bedeutung beimessen. Das waren damals knapp 14 DM, man bekam dafuer soviel wie heute fuer etwa 12 Euro. Das reichte genau fuer eine Tasse Kaffee und eine belegte Semmel im Zug (damals gab es Verkauf im Zug). Sie hatte noch ein paar Stunden Bahnfahrt vor sich.

Was auch immer auffaellt ist, dass manche daraus schliessen, wenn jemand nicht gesehen wurde, kann er nicht da gewesen sein. Das ist aber besonders in Kriminalermittlungen sehr falsch. Ulrike wurde sicherlich im Zug nach Italien gesehen, aber nicht unbedingt wahrgenommen. Wenn erst viel spaeter nach einer bestimmten Person gesucht wird, die man unter vielen anderen vorher einmal gesehen hat, erinnert man sich seltenst daran. Und nicht jeder weiss von der Suche und nicht jeder meldet sich gerne als Zeuge.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 06:48
@Rick_Blaine
Tut mir leid, aber in dem Alter und in der Szene ist und war das völlig normal!
Das ist einfach so.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 06:51
@Rick_Blaine
Es ist fast schon so, dass ich Dir auch Spekulation unterstellen könnte, dass sie Kaffee trinkt.
Nichts für ungut- ist einfach so ;-)


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 08:39
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Was auch immer auffaellt ist, dass manche daraus schliessen, wenn jemand nicht gesehen wurde, kann er nicht da gewesen sein. Das ist aber besonders in Kriminalermittlungen sehr falsch.
@Rick_Blaine
Solche Phrasen sind natürlich nix anderes als völlig unkorrekte Nachrede.

Sondern Punkt 1) ist erst einmal die Regel:
Wo jemand gar nicht war, kann er auch von niemanden real gesehen werden.
Das ist überall so, ob in Kriminalfällen oder sonst wo im Leben. Gilt wahrscheinlich fürs ganze Universum *lach*
Nicht umsonst wird von Ermittlern immer intensiv nach Zeugen gesucht.

Und 2) hat hier niemand den Schluß gezogen, dass Ulrike gar nicht im Zug war. Sondern was diese Zugfahrt von Innsbruck nach Gegend Ehrenburg/Italien untermauern könnte und was eben nicht.
Ein kleiner aber sehr feiner Unterschied, mit fundamentalen Auswirkungen. Daher ist Deine obige Aussage völliger Nonsens.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Da es keinerlei Indizien gibt, dass Ulrike Suchtgifte konsumierte, sind solche Spekulationen nicht hilfreich und sie sind auch nicht notwendig. Es gibt ein absolut glaubwuerdiges Szenario, das ohne all dieses Beiwerk auskommt.
Bin voll bei @Tibetdog Meinung, zu 100%!
Man sollte wahrscheinlich erst mal so eine "Fest" selbst besuchen, um zu wissen was dort abgeht. So ein Fest sollte man nicht mit einen Kindergeburtstag verwechseln ;)
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Ausser man kommt aus der gleichen Szene, wodurch man sehr schnell ins Gespräch und ans Eingemachte kommt.
Genau so ist es! Die brauchen sicher nicht viele Worte, um zu wissen, ob man tatsächlich an richtiger Stelle (Person) gelandet ist.
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Das müsste sie eher schon vorher, im Zug, entschieden haben.
@nephilimfield
Vielleicht war es aber schon von Anfang an völlig klar, dass sie bei der Rückfahrt über die Grenze (Schweiz - Österreich) nix mitnimmt. Das Zöllner bei ihr mal nachschauen, was die so im Gepäck mit hat, wäre für Ulrike kein so abwegiges Szenario gewesen. Auch Zöllner haben einen "Blick" bei wem sie mal genauer nachschauen sollten. Dazu noch die Frage: "Wo waren wir denn in der Schweiz?"

Das soll nun keine Unterstellung sein, dass Ulrike zu 100% Suchtgift nahm. Bin mir aber sicher (und darum geht es ja), bei einer Grenzkontrolle im Zug (Schweiz - Österreich, die gab es damals zweifelsfrei im Unterschied zu Österreich nach Italien), wenn die Zöllner Ulrike sehen, sie fragen wo sie denn in der Schweiz war, ist sie hoch gefährdet, dass die Zöllner auch ihr Gepäck & ihren Leib kontrollieren.

Fazit dabei: Wäre ein hohes Risiko gewesen, vom Fest was mitzunehmen nach Österreich, weil eben Grenzkontrolle im Zug.

Somit könnte die Bargeldbehebung (100 S) in Innsbruck sehr wohl dafür stehen, dass ihr ein gewisser Betrag noch fehlte um sich was besorgen zu können. Denn das heisst noch lange nicht, dass sie um ca. 100 S was kaufen wollte, sondern kann genauso bedeuten, ihr fehlten noch für ETWAS ein gewisser Bargeldbetrag. Was diese zusätzlichen 100 S dann auch abdecken konnten.

Aus dieser Sicht wäre die Geldabhebung nicht geschehen, weil Ulrike schon total blank im Geldbörserl war, sich etwa keinen Kaffee und Kuchen mehr leisten konnte, sondern weil ihr einfach zuviel an Barmittel in ihrem Geldbörserl fehlte, um sich in Innsbruck was zu besorgen.

Und nocheinmal: Kann so gewesen sein - muss aber sicher nicht!

Lieben Gruß,
Doverex




.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 09:31
@Tibetdog
@Rick_Blaine
@Doverex

Fakt ist, dass der Anschlusszug nach Linz (mit Umsteigen in Bischofshofen) sechs Minuten nach der Ankunft des EC aus Zürich am selben Bahnsteig gegenüber abgefahren ist. Der stand auch bei der Ankunft schon dort. Ulrike hätte also innerhalb von ca. 20 Sekunden umsteigen können. Dass sie aber in der kurzen Zeitspanne von sechs Minuten noch in die Bahnhofshalle gegangen ist, um 100S abzuheben, lässt für mich einen von zwei Schlüssen zu:

1) Sie hat bereits im Zug jemanden kennengelernt, der sie überredet hat, nicht mit dem ursprünglich geplanten Zug weiterzufahren. Ich denke da an den Südtiroler im selben Abteil, weil ich es nun mal seltsam finde, dass sich der nie bei der Polizei als Zeuge gemeldet hat. Allerdings wurde Ulrike von den Zeugen am Bankomat nicht in Begleitung gesehen. Der Südtiroler wäre denen höchstwahrscheinlich aufgefallen, weil es ja dieselben Leute waren, die auch mit Ulrike und "Raffaelo" im selben Abteil gesessen sind.

2) Sie hat sich bis Innsbruck noch gar nicht um den Anschlusszug gekümmert, sondern wollte erst in Innsbruck schauen, wie's weitergeht. Wäre in diesem Alter und einer gewissen "Laissez-faire"-Mentalität vielleicht denkbar. Denn hätte sie bereits gewusst, dass ihr Anschlusszug um 17.25 Uhr losfährt, wäre sie dann um 17.24 Uhr am Bankomat gestanden? Dann wäre es also so, dass sie unbekümmert das Geld abhebt (vielleicht für einen kleinen Imbiss) und dann erst auf die Fahrplantafel schaut (war auch im Film so, aber man weiß es natürlich nicht). Dann gäbe es jetzt zwei Möglichkeiten: Sie sieht, dass der Zug nach Linz bereits in einer Minute abfährt, hetzt zum Bahnsteig und erwischt in der Eile den Zug nach Verona. Oder sie sieht auf der Tafel den Zug ab 18.01 Uhr nach Lienz, verwechselt es mit Linz und steigt schließlich in diesen Zug ein. In beiden Fällen wäre sie letztlich in Südtirol gelandet.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch einmal daran erinnern, dass es auf chilhavisto.rai.it einen Bericht gibt, laut dem Ulrike angeblich in Franzensfeste am Bahnhof gesehen wurde. Das ist aber alles andere als gesichert (dort steht auch die komische Sache mit dem Rucksack, den sie angeblich in einem Kiosk untergestellt hat). Auch im xy Film wird das nicht erwähnt.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 09:56
Hätte ein Substanzmissbrauch nicht bei der Obduktion entdeckt werden müssen?
Immerhin wurde ihre Leiche ja zeitnah gefunden.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 11:10
@Kodama
Ich denke nicht, dass man eine toxikologische Untersuchung gemacht hat.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.03.2015 um 11:10
@Tibetdog
Und ich rede nicht von Missbrauch sondern von GEbrauch ;-)
Wie es zu einer halbwegs normalen Jugend dazugehört ;-))


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 00:44
In dem Fall war die Todesursache wohl ziemlich eindeutig, da hat man auf die Toxuntersuchung evtl. verzichtet. Mir ist jedenfalls nichts in diese Richtung bekannt.

Ulrike war auf der Streetparade und hat die Nacht irgendwo durchgefeiert, da vermute ich mal... wer sowas macht war nicht das erste mal feiern. Daher könnte sie den/die Täter auch schon vor dem ZH-Wochenende auf Parties (Disco,Festivals) im Raum Graz oder auch anderswo kennengelernt und in Zürich wiedergetroffen haben. Dabei könnte sich eine "gute" Mitfahrgelegenheit für UR ergeben haben.

Dass UR am Bahnhof FF gesehen wurde habe ich auch irgendwo gelesen, da sollen auch "Zuckerl" gekauft worden sein. Da FF sehr klein ist (30-40 Häuser?) wäre es aber auch für hungrige Autofahrer naheliegend, in FF erstmal den Bahnhof anzusteuern, da es dort vermutlich nichts (nicht viel) gibt, wo man etwas kaufen könnte. Es wär auch denkbar dass man Zigaretten oder Papers gesucht hat.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 09:05
Zitat von blaomatblaomat schrieb:In dem Fall war die Todesursache wohl ziemlich eindeutig, da hat man auf die Toxuntersuchung evtl. verzichtet. Mir ist jedenfalls nichts in diese Richtung bekannt.
@blaomat
Und falls doch, wird darüber wohl nix deutliches davon an die Öffentlichkeit herangetragen?
War im Mordfall Daniela Kammerer auch so ähnlich. Erfuhr man etwa über ihre 2,4 Promille Alk im Blut auch erst nach vielen vielen Jahren über einen Rechtsanwalt, der dies in einem Interview ausplauderte.

Bei Ulrike scheint es mir aber plausibel zu sein, die 100 S Bankomatbehebung in Innsbruck NICHT für den Zweck von "Kaffee & Kuchen" gebraucht zu haben? Weil sie über die Grenze Schweiz - Österreich wohl nix "Beruhigendes" - wohl bewusst - mitgenommen hat?

Oder anders ausgedrückt als Beispiel und recht simpel gesehen!
Hätte ich i-eine Schmuggelware die ich von "jemanden" anders über eine kontrollierte Grenze schleußen wollte, würde ich sicher nicht vom Erscheinungsbild her eine Person wie Ulrike auf meiner Liste ganz oben stehen haben oder auswählen, die das dann tun sollte. Die dazu noch von einer Veranstaltung kommt, die im gewissen Sinne recht eindeutig ist. Denn das die bei einer Grenzkontrolle tatsächlich dann gefilzt wird, ist schon mal eh hoch gegeben.

Sieht man dies aus diesem Blickwinkel, so denke ich mir, Ulrike hatte nix mitgenommen zur event. "Beruhigung" aus der Schweiz, weil sie selbst wusste, sie fällt eh bei den "Grenzern" in das Schema hinein >>> "Schau ma mal was die da mithat".

Dass sie dann nicht gleich in den Anschlußzug gestiegen ist (der eigentlich fast vor ihrer Nase war - laut @nephilimfield
), sondern lieber sich die 100 Schilling holte evnt. eben für Essen & Trinken, also ehrlich, wenn Ulrike dicke und üppige Figur gehabt hätte, würde ich dies viel eher in Erwägung ziehen. Die schaut aber eher auf den Fotos danach aus, die isst einen Apfel oder paar Keks und ist satt.
Und nicht danach: "Ich halte nun die Fahrt von Innsbruck nach Graz ohne Essen nicht mehr aus".

Lieben Gruß,
Doverex


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 10:28
Für 100 Schilling zu kiffen hätte U.R. sich also zwingend auf der Fahrt besorgen wollen und nicht zuhause, wo sie, sofern sie überhaupt Drogen konsumierte, vermutlich entsprechende Kontakte besessen hätte?
Auch auf Goa-Partys nimmt nicht jeder Drogen, auch wenn es, je nach Party, sicher viele bis die meisten tun.
Nebenbei würde selbst ein gesicherter Drogenkonsum in diesem Fall höchstens das Einsteigen in den falschen Zug erklären. Alles weitere ist pure Spekulation.

Dem Täter wird sie meiner Ansicht nach erst in Südtirol begegnet sein, wo sie sich leider in einer Situation befand in der man leicht Opfer werden kann.

Viel interessanter in Bezug auf eine mögliche Lösung des Falles als möglichen Drogenkonsum, finde ich die offenbar vom Täter verfassten Gedichte und das drumherum um diese.

Der Verfasser bezeichnet sich als "Serialkiller", was nahelegt, dass er mögleicherweise weitere Morde begangen hat oder plante.
Der englische Nickname und die Veröffentlichung im damals noch nicht so stark genutzten Internet lässt mich von einer Person unter 40, vermutlich noch deutlich jünger ausgehen. Möglicherweise beschäftigte sich der Verfasser obssesiv im Netzt mit amerikanischen Serienmorden, irgendwie lässt mich der Nickname das vermuten.
In seinem Gedicht kommen einige Blumen vor, Mohn, Königskerze und Wegwarthe mit den entsprechenden Blütenfarben. Dieser Mensch hat also vermutlich gewisse botanische Kenntnisse. Die Blütenfarbe von Mohn und Königskerze kennt vermutlich jeder, bei der Wegwarthe dürfte es aber bei den meisten Leuten dünn werden.
Botanische Kenntnisse sind wiederum bei jüngeren Menschen nicht ganz so häufig.
Der Täter stellte die Gedichte in Österreich ins Netz, ist also vermutlich Österreicher, Ausländer in Österreich oder Bewohner des grenznahen Auslandes. Er verfügt über ein Auto und hatte die Möglichkeit den Tatort erneut aufzusuchen.
Der Täter hat ein Geltungsbedürfnis, daher die Gedichte, und scheint, dem Inhalt der Gedichte nach, gebildet und intelligent. Merkwürdig, dass ihm keine weiteren Taten zugeordnet werden können. Evtl. sitzt er in einer Psychatrie.
Andererseits ist U.R. ja nich die einzige an einem Flussufer erschlagene junge Frau im Alpenraum.


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11.03.2015 um 13:04
@all


wenn ich die bisherige diskussion richtig wahrgenommen habe, wurde ein aspekt noch nicht angesprochen, der mir aber zu aller erst seltsam vorkam:

der oder die täter waren relative lange zeit am tatort, doch mindest drei stunden, oder? mir kommt das sehr lange vor, wenn man davon ausgeht, dass die tür in eile offen gelassen wurde, und ab da die situation schon eskalierte. sicher ist es nicht auszuschließen, dass sie mehrmals vergewaltigt wurde.


mal eine erklärungsansatz: wäre es auch möglich dass der oder die täter versuchten ihre kleidung noch zu reinigen? kann sich blut an der kleidung befunden haben? wobei das verhalten dann auch nicht ganz rational gewesen wäre, da dann die kleidung nass gewesen wäre. auf der anderen seite wäre evlt nasse kleidung noch leichter zu erklären als blutige kleidung.


auch habe ich mir gedanken darüber gemacht, warum die hintere tür offen stand. könnte es sein, dass sie dort schlafen wollte?der beifahrerplatz also unbesetzt war und sie sich bewusst für die rückbank entschieden hat. ist zwar nicht der gemütlichste platz, aber wäre eine erkläung.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 13:45
@all
was ist eigentlich mit dem vierten Mann im Zugabteil?
Es waren ja das Pärchen, Ulrike und noch ein weiterer Mann im Zugabteil.
Als ich mir den XY Beitrag ansah dachte ich eigentlich im ersten Moment das die beiden Männer zusammen gehörten.
Erst hinterher stellte sich heraus das es ein Pärchen und ein einzelner Mann waren.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 14:56
Zitat von tenbellstenbells schrieb:was ist eigentlich mit dem vierten Mann im Zugabteil?
@tenbells
Ja, die vierte Person im Zugabteil dass wäre der "Italiener"...angeblich aus Meran, von dem wir weiter oben schrieben & der angeblich auch in Innsbruck aus/umgestiegen ist.

Der konnte nie ausgeforscht werden, als Täter - für mich - sicher nicht auszuschließen.

Lieben Gruß,
Doverex


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11.03.2015 um 14:59
@Doverex
Achso, ich konnte den "Italiener" nicht wirklich zuordnen.
Habe allerdings auch heute den kompletten Thread gelesen.

Für mich ist der auch nicht auszuschliessen, zumal er auch komisch in XY dargestellt wurde.


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11.03.2015 um 15:05
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:auch habe ich mir gedanken darüber gemacht, warum die hintere tür offen stand. könnte es sein, dass sie dort schlafen wollte?der beifahrerplatz also unbesetzt war und sie sich bewusst für die rückbank entschieden hat. ist zwar nicht der gemütlichste platz, aber wäre eine erkläung.
@Vorsichtfalle
Dies könnte sicher so auch möglich sein wie von Dir angedacht!

Sehr seltsam ist es schon, dass diese hintere linke Tür sooo lange eben in die Fahrbahn ragte.
Möglichkerweise hat der Besitzer des Fahrzeuges gar nicht mitbekommen, dass die hintere Türe seines Fiats offen war? Das würde aber bedeuteten, dass er (der Täter) vorgegangen wäre runter zum Fluß. In diesem Falle wäre also noch nichts Dramatisches passiert, vielleicht hat eben Ulrike die Türe offen gelassen, als sie möglicherweise ihren Rucksack von hinten raus nahm? Und unten am Flußufer wusste der Täter eben nicht, dass seine Türe sperrangelweit offen stand? Oder Ulrike hat die Türe selbst unbemerkt bewusst offen gelassen, als Zeichen, dass sie sich bedroht fühlte und wer wegen der offen Türe nachsehen geht?

Ich weiß, ist alles nur reine Spekulation, aber i-was muss ja der Grund gewesen sein, warum die Türe hinten so lange offen war.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 15:23
@Doverex
Oder es waren mehrere Personen im Auto.
Sie ist als sie sich bedroht wurde hinten sitzend geflüchtet und die Täter sind ihr gefolgt.
Während der Tat stand dann die Tür auf.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 15:56
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Oder es waren mehrere Personen im Auto.
Ja @Tibetdog,
dies ist eine weitere gute Möglichkeit.

Die hintere linke Tür stand ja angeblich mehrere Stunden offen, ragte in die Fahrbahn hinein.
Dies bedeutet ja, dass die oder der Täter längere Zeit sich an diesem Flußufer aufgehalten haben.
Die Frage dabei ist sicher, war Ulrike erst auch freiwillig dabei oder könnte die offene Türe für eine Flucht von Ulrike aus dem Auto hinweisen?

Vielleicht wollte sie flüchten, dabei ihren Rucksack, der vielleicht hinten links lag, mitnehmen?
Wenn sie nur zu Zweit im Auto waren, würde ich eher (wenn Fluchtversuch da schon von Ulrike versucht wurde) denken, sie saß rechts vorne, stieg dann aus und holte auf der Straßenseite links hinten ihren Rucksack aus dem Auto? In diesem Moment könnte der Täter zugepackt haben... oder auch nicht.

Wenn noch eine weitere Person im Auto war, könnte Ulrike links hinten gesessen sein, der Fahrer und Beifahrer haben sie bei ihrer Flucht behindert, als sie links hinten aus dem Auto wollte?

Ich tendiere eher zu der Variante, dass der Täter alleine handelte. Weil ich glaube, bei einem zweiten Täter, hätte einer der beiden eher dann bemerkt, dass die Autotüre offen blieb.

Andersherum kann die lange Standzeit des Autos mit der offenen Türe aber auch darauf hindeuten, dass Ulrike vielleicht erst mal ganz freiwillig dort mit dem Täter eine Pause einlegte. Und es dann dort unten am Fluß erst aus dem Ruder lief? Aber wie man es dreht und wendet, denke ich, der Täter/Fahrer selbst hat wohl nicht bemerkt/gewusst, dass die hintere Tür seines Auto offen stand und somit in die Fahrbahn hinein ragte.

Dies könnte sicherlich daran liegen, dass er mit einen möglichen Fluchtversuch von Ulrike so beschäftigt war diesen zu verhindern, dass er auf die offene Autotür ganz vergaß?

Liebe Grüsse,
Doverex


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 15:59
@Doverex
Genauso denke ich. Es ist hektisch eskaliert. Der oder die Täter ist/sind ihr Richtung Ufer hinterhergerannt, wo es schliesslich zur
weiteren Eskalation und Tat kam.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

11.03.2015 um 16:06
Komischerweise sagt die Sprecherin im xy Film, dass die "Beifahrertür" offen stand. Meines Wissens meint man mit Beifahrertür immer die Vordertür. Das wäre ein Widerspruch zur Darstellung.

@Tibetdog
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Der oder die Täter ist/sind ihr Richtung Ufer hinterhergerannt, wo es schliesslich zur weiteren Eskalation und Tat kam.
Das würde die offene Tür erklären, in der Hektik wurde auf die Tür vergessen. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum der Täter so lange (mehrere Stunden) vor Ort war, wenn die Sache von Anfang aus Ulrikes Sicht unfreiwillig war. Irgendwie erinnert mich das Szenario daran, dass im Fall Lucile (Kufstein) das Opferhandy noch stundenlang in Tatortnähe eingeloggt war...


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