Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

Wurde eigentlich vor Gericht die Frage gestellt, warum B. überhaupt etwas dagegen einzuwenden haben sollte dass die Angeklagte mit einem Auto zu einer Freundin nach Hamburg fährt? Das wäre doch die eigentlich interessante Frage - dass er die km - Stände notierte lässt sich ja durchaus mit einer gewissen Schrulligkeit wegerklären. Aber warum sollte er nichts von einem Besuch bei einer Freundin erfahren dürfen???

Hailey25 schrieb:Das meinte ich damit die Beiden haben sowohl sich selbst als auch dem anderen ständig widersprochen.

Widersprochen haben sie sich zumindest in diesem Punkt nach Darstellung der Prozess-beobachter aber nicht wirklich - nur haben sie das Ganze anders bewertet. Man könnte sich genausogut die Frage stellen warum der "Dicke" diesen Aspekt so abmildert.

@KonradTönz1

Das sehe ich nicht so.

Während der gesamten Aussage des T schoss mir durch den Kopf, ohh, hier bekommt jemand ein Problem.... und damit meinte ich nicht die Angeklagte.

@KonradTönz1

Deswegen meinte ich das mit dem Sparfuchs wenn BS den Kilometerstand aufgeschrieben hat um zu schauen wieviel seine Frau durch die Gegend fährt und Sprit verbrasst dann hätte HS bei den Finanzen nicht die Hosen angehabt.

@Verbum_peto

hab deinen letzten Punkt nicht verstanden - könnstest du den erläutern?

@Hailey25 stimmt aber passt nicht ganz dazu, dass sie selbst und auch das Umfeld sie als die Macherin der Familie bezeichnet haben.

Einer, J oder T, bekommt Probleme wegen uneidlicher Falschaussage.

@Verbum_peto und dann fragt man sich eben: warum? wenn ich nichts zu verbergen habe und wenn ich die wahrheit kenne muss ich nicht falsch aussagen. Sofern die Wahrheit mich nicht belasten könnte.

@Verbum_peto


wobei der bock von dem T. ja dann - durch geschickte fragetechnik - alles erfahren hat was er erfahren wollte. Ich glaube den dialog hatte @Hailey25
eingestellt und @Giselle-Sophie
hatte es kommentiert


@sensibella

ich denke das motiv war offensichtlich - dass T die HS nicht "unnötig" belasten wollte

Verbum_peto schrieb:Einer, J oder T, bekommt Probleme wegen uneidlicher Falschaussage.

Dann doch aber sicher nicht wegen der Antwort auf die Frage, ob die Erkundigung nach einem Auftragsmörder eher als Witz oder eher ernstgemeint war. Beide haben doch ausgesagt dass es die Anfrage gab und nur in der Bewertung der Anfrage nicht übereingestimmt. Das ist doch aber in diesem Sinne kein logischer Widerspruch und daher kann daraus auch nicht abgeleitet werden dass einer eine Falschaussage gemacht haben muss. Oder meinst du einen anderen Punkt?

Mit einem Mietwagen ist es teurer nach Hamburg und zurück als mit dem eigenen Fahrzeug...

Irgendwie komisch, wenn jeder Cent umgedreht werden muss.

@armleuchter nun fragt man sich aber warum er dieses Motiv hatte, oder?
Ich meine da waren er und seine Liebste sich ja irgendwie uneinig.

T. hatte so gesehen seine Frau am Anfang als Lügnerin da gestellt mit der Aussage das habe ich direkt als Witz aufgefasst. Sie sagte ja schließlich paar Minuten vorher ihr Mann habe das zu hause ganz geschockt erzählt und es eben nicht als Witz aufgefasst

Ich hatte das Gefühl das er sich erst nach dem raunen in der Zuschauermenge an die Absprache mit seiner Frau erinnert hat. So kam es mir jedenfals vor.

So auf die Art ohoh meine Frau hat das hier eben bestimmt anders geschildert als schmeißt du das mit dem ich wollte damit nichts zu haben und sie solle so Sachen nicht sagen.... hinterher!

Jedenfalls erfüllen die Beteiligten dieser Angelegenheit das Klischéedenken :)
Die Frauen reden und plappern munter und die Männer sprechen eher wenig bis gar nichts ;D

@KonradTönz1

Das kann man auch anders sehen.

Hinsichtlich des Auftragsmörders ist J Zeugin vom Hörensagen.

Wenn sie Sachen dazu erfindet, was ihr nicht gesagt worden ist und was T in Abrede gestellt hat (zB die große Wut und Empörung bei T und dass ihn diese Frage so mitgenommen habe), dann ist das eine bekundete Tatsache, die, unabhängig vom Kerngeschehen, falsch ist.

Und erschwerend kommt hinzu, dass sie den Eindruck zu erwecken versucht hat, als sei die Frage nach dem Auftragsmörder in 2011 gestellt worden und nicht in 2009. So zumindest mein Eindruck, oder täusche ich mich da @Hailey25?

@Verbum_peto


ich würde mal sagen dass der T seine domina im laufe der befragung durchaus in weiten teilen bestätigt hat (auch wenn erd as ggf gar nicht wollte oder bemerkte):

Bock fragte ob T. von Hs als Auftagsmörder angeheuert werden sollte dieses hat er ganz klar verneint.

Dann sollte er den Humor von HS beschreiben darauf antwortete er der ist ziemlich trocken
Bock: haben sie ein Beispiel
T: Nee fällt mir im Moment nichts zu ein
Bock: War der vielleicht sogar herb
T: Ja mir fällt das mit dem Facebook Spruch wieder ein.....

Bock:Hat sie die Angeklagte gefragt ob sie einen Auftragsmörder kennen
T: Ja aber das habe ich nur als einen derben Scherz aufgefasst und es ist ja dann auch 2 Jahre lang nichts passiert.

Später Bock zu T.:nochmal zu dem Auftragsmörder wo hat die Frage stattgefunden
T: In der Stallgasse
Bock: Hatte die Angeklagte denn damals überhaupt noch ein Pferd?
T.: Nein oder war das doch woanders? Pause.... Nein das war in der Stallgasse da bin ich mir sicher
Bock: War das denn üblich das man sich in der Stallgasse unterhalten hat wenn man kein Pferd hat
T: Ja sie war ja schließlich noch im Reitverein!
Ich habe ihr immer gesagt das ich mit so was nichts zu tun haben will und das sie mit solchen Sprüchen aufpassen soll fals den Schwiegereltern was passiert hat sie ein Problem

Bock:Wie kam sie denn darauf das sie einen Auftragsmörder kennen könnten?
T.:HS wusste das ich als Türsteher in Köln gearbeitet habe
Bock: Und dann geht man davon aus das man als Türsteher einen Auftagsmörder kennt?
T.: HS anscheinend ja
Bock: Und kennen sie so jemanden?
T:Nein natürlich nicht!

denn zB das hier kann man durchaus als "empörtes zurückweisen" betrachten :

armleuchter schrieb:Ich habe ihr immer gesagt das ich mit so was nichts zu tun haben will und das sie mit solchen Sprüchen aufpassen soll fals den Schwiegereltern was passiert hat sie ein Problem

Verbum_peto schrieb:Hinsichtlich des Auftragsmörders ist J Zeugin vom Hörensagen.

Danke für die Klarstellung. Ich habe bei meiner Einschätzung nie berücksichtigt dass das eine indirekte Aussage war - aber T hat sich ja scheinbar dann in Richtung seiner Frau bewegt auf Nachfrage des Richters.

armleuchter schrieb:Bock:Wie kam sie denn darauf das sie einen Auftragsmörder kennen könnten?
T.:HS wusste das ich als Türsteher in Köln gearbeitet habe
Bock: Und dann geht man davon aus das man als Türsteher einen Auftagsmörder kennt?
T.: HS anscheinend ja

und hieraus kann man ableiten, dass er die frage durchaus nicht als scherz aufgefaßt hat - er hatte sich offensichtlich gedanken darüber gemacht warum sie gerade IHN gefragt hatte... .
Also wie gesagt - für mich ist das ganz offensichtlich und ich nehme an für herrn bock auch - sonst hätte er nicht so gefragt wie er gefragt hat ^^.

@armleuchter

Und was machst du mit dem Zeitmoment?