Ragnarrök schrieb:Dieser zugegebene Anruf bei dem Mädchen aus der Wohnung von Julian ist schon sehr vielsagend angesichts der Geschichte mit der Telefonkarte und auch das Pipi machen im Gebüsch wenn man als junge Frau ne knallenge Lederhose an hat und das sowas von umständlich ist und vor allem wenn man grad aus ner Wohnung gekommen ist ... und sie sich dann auch noch beobachtet fühlt. Hallo? Klingelt was?
Das klingelt ziemlich laut. Zumal Markbert nach 14 Tagen den beamten drei verschiedene Stellen der Polizei gezeigt hat und sich nicht mehr sicher war, wo Sonja nun wirklich austreten musste. Da kann nicht nur der Orangensaft an der fehlenden Erinnerung bei einem nur 1,2 km langen Weg sein.
Zumal es defintiv zwei Tram Stationen gab, die viel näher an der Schelling Wohnung gelegen waren.
Ragnarrök schrieb:War da was mit Drogen? Weil sie so müde war bisschen was zum hochkommen? Ging es schief? Sowas kann schief gehen. Vorerkrankungen, Unfall. Und dann ist Holland in Not. Da hält man die Klappe. Ich hab da schreckliche Gedanken wie es weit
Möglicherweise war da was mit Drogen und/ oder Alkohol, zumindest ist meine Überzeugung, dass nicht nur Orangensaft getrunken wurde. Bei übermäßigem Alkoholgenuss kann es auch schon vorkommen, dass man sich nicht mehr genaus erinnern kann, wie der Rückweg zum SMP verlaufen ist und wo Sonja ins Gebüsch zum Austreten verschwand.
Ragnarrök schrieb:Mitte der 90er kriegte man alles. Manche kamen nicht gut drauf.
Ja, hast Du Recht. Ich glaube in München wurde so etwas von der Polizei sehr viel strenger geahndet als in allen anderen Bundesländern damals. Die Frage ist, ob das ein Grund sein könnte, keinen RTW anzurufen. Evtl. wurde ihr Zustand auch falsch eingeschätzt und der Notfall nicht rechtzeitig erkannt.
Ragnarrök schrieb (Beitrag gelöscht):Da standen Taxis, da Stand die Tram. Wieso sollte er sie dort zurücklassen? Was macht das für einen Sinn? Ich glaube sie war nie an dem Platz.!
Wenn sie tatsächlich am SMP angekommen war, kann ich mir nur Übelkeit als Grund von Sonjas Seite für ein freiwilliges Zurückbleiben vorstellen. Dann am HBF hätten Markbert und Sonja ohnehin in versch. Richtungen weiter fahren müssen.
Ich bin da zwiegespalten und sehe da etwa jeweils eine 50% Möglichkeit dass Sonja nicht mehr am SMP angekommen ist und 50% dafür, dass sie doch dort ankam und zurückblieb.
Dass Sonja nicht mehr am HBF München ankam in dieser Nacht liegt für mich bei gut 90% Wahrscheinlichkeit. Dort hätte es sicher Zeugen gegeben immerhin ist MC eine 1,2 Millionen EW Stadt und kein Dorf.
Bei der zweiten Version kann man dann nicht ausschließen, dass evtl. ein seriös wirkender Autofahrer anhielt und sie entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten ein Angebot annahm, zur Mitfahrt Richtung München- Laim.