Der Fall Sonja Engelbrecht
24.12.2014 um 13:27Den restlichen Usern wünsche ich ein gesegnetes Fest. Auf eine im kommenden Jahr hoffentlich sachliche Diskussion.
Höhenburg schrieb:Die Variante eines fehlgeschlagenen Dates ist auch einer meiner Favoriten.Finde das wirklich nicht abwegig. Inoffiziell hieß es ja öfter, er hätte Interesse an Sonja gehabt, sie umgekehrt nicht. Er stand kurz vor seinem Urlaub, vielleicht wollte er da vorher ihr ein "Liebesgeständnis" machen. Vielleicht drängte er deswegen auf das Treffen, vielleicht dann durch Alkohol noch zusätzlich ermutigt, zumal er sonst ja offenbar nie alleine mit ihr war. Dann ein Annäherungsversuch, von Sonja vielleicht eine genervte Reaktion und die Klarstellung, dass da nichts läuft und nie laufen wird. Und dann die einfahrende Tram, in die er gerne einstieg mit dem Gedanken "Nur ab nach Hause", während Sonja vielleicht ebenfalls keine Lust hatte, nach der evtl. unangenehmen/peinlichen Situation noch weiter bei ihm zu sein und ihn gerne los wurde. Da könnte ich gut nachvollziehen, dass er nur noch weg wollte und Sonja wiederum "gerne" alleine zurück blieb und ebenso könnte ich gut verstehen, dass man diese Version nicht in die Öffentlichkeit bringt.
Blondi23 schrieb:Wie seht ihr das denn? Würdet ihr auch sagen, dass es komisch ist, dass M. nicht gewartet hat, bis Sonja sicher in der Bahn saß? Ich meine, vielleicht tue ich ihm an dieser Stelle unrecht, weil ich es einfach aus meinem Freundeskreis nicht anders gewöhnt bin.Ob ich das komisch finde kommt auf die ganz genauen umstände an - die wir nicht kennen.
blackfairy2013 schrieb:Zumal ich im Übrigen nicht weiß wer Dir Drohmails schreibt oder Dir Gewalt androht. Und ob es sich dabei um eine Person handelt mit der ich Kontakt pflege, ist mehr als fraglich.Natürlich bist du die reine Unschuld. Einige der Drohmails sind so offensichtlich von bestimmten Nutzern geschrieben, daß selbst graphologische Laien merken, wer das war. Darunter sind auch Nutzer mit denen Du laut eigener Angabe zusammenarbeitest.
blackfairy2013 schrieb:Grundsätzlich finde ich es nicht verwerflich, wenn ein Junge ein Mädchen nicht bis nach Hause begleitet. Sonja war schon erwachsen und sie war es sicher gewohnt, sich auch mal alleine in@blackfairy2013:
der Großstadt zu bewegen. Das ist nichts was ich Markbert ankreiden würde.
Vielmehr finde ich den Umstand sonderbar, dass er Sonja am Stiglmaierplatz alleine läßt, obwohl sie doch kurz zuvor laut ihm äußerte dass sie sich verfolgt fühlt und ängstlich ist. Das ist etwas, was ich wirklich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Man soll vielleicht nicht von sich auf andere schließen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen einen Freund (egal ob männlich oder weiblich) alleine in der Nacht zurückzulassen, der mir gerade sagte dass er sich ängstlich und verfolgt fühlt.
Und solch eine Aussage läßt bei mir starke Zweifel an der Glaubwürdigkeit eben dieser aufkommen. Es klingt für mich eher danach, als wolle man nach dem Verschwinden Sonjas mit der Aussage
"sie hat ja auch kurz zuvor gesagt, dass sie sich verfolgt fühlt und das sie Angst hat" von sich selbst ablenken und einen unbekannten Dritten ins Spiel bringen.
blackfairy2013 schrieb:Sonjas Schwester hat damals ebenfalls wie Sonja und ihre Eltern in Laim gewohnt. Eltern und Schwester hätten ungefähr die gleiche Zeit bis zum Stiglmaierplatz benötigt. Sonja hätte also in jedem Fall mindestens 20-30 Minuten warten müssen ehe die Eltern oder ihre Schwester am Stiglmaierplatz eingetroffen wären. In der gleichen Zeit wäre sie mit der Tram wahrscheinlich schon zu Hause gewesen.@blackfairy2013
blackfairy2013 schrieb am 21.12.2014:Die 3 Jungs sagten bei der Polizei aus, dass aus der Wohnung in der Schellingstrasse an diesem Abend überhaupt keine Anrufe getätigt wurden. Erst nach mehrmaligen Verhören gab Markbert schließlich zu, dass er um ca. 2 Uhr einen Anruf bei Maria getätigt hat.@blackfairy2013
Zfaktor schrieb am 25.12.2014:Es bleibt wie es ist, man bekommt das wahre Übel das sich an dem Abend/Nacht zutrug@Zfaktor
nicht zu packen.
DieKrähe schrieb:Der Ermittler setzt auf den Faktor Zeit: Einige Prostituierte von damals haben den Sprung aus der Szene geschafft und sind nun Hausfrau und Mutter.@DieKrähe
Auf sie hofft Robert Bastian.
Zfaktor schrieb:Hofft er auf eine Eindeutige Beobachtung ,Sonja wurde in ein Auto gezehrt oder stieg freiwillig@Zfaktor
ein, oder erhofft er sich Infos über so Typen wie @DieKrähe einen darstellte,die die
Polizei jetzt 20.Jahre später noch durchleuchten kann ?