Der Fall Sonja Engelbrecht
12.11.2013 um 03:52@Höhenburg
Mitten in der Großstadt ist die Wahrscheinlichkeit viel höher das irgendjemand zufällig vorbei kommt und helfen kann oder zumindest die Polizei anruft.
Ich bin selbst in einer Großstadt aufgewachsen und bin auch sehr oft Nachts spät nach Hause gegangen. Ich hatte nie Angst allein nach Hause zu gehen, denn überall sind Strassen die gut beleuchtet sind und es gibt überall Wohnhäuser wo man zur Not auch klingeln könnte. 1000 Mal lieber allein in der Großstadt Nachts als irgendwo wo es einsam und ruhig ist.
Ich weiß halt nicht wie manche es sich vorstellen, dass man sich gegenseitig ohne Auto nach Hause bringt. Mit Auto ist das sicher kein Problem, aber ohne? Ich kann nur von mir reden, aber mich hat früher auch keiner von meinen Freunden nach Hause gebracht. Ich bin auch nie auf die Idee gekommen das das nötig wäre. Wie soll das denn funktionieren, wenn man nicht gerade direkt in der Nachbarschaft wohnt und kein Auto hat? Meine Freunde haben alle locker 10-20km von mir entfernt gewohnt. Wenn jeder die letzte Bahn nimmt, wie soll man dann seine Freunde begleiten? Dann kommt man ja selbst gar nicht mehr zu sich nach Hause.
Bei Markbert ist es das gleiche. Wie hätte er von Laim aus zu sich nach Hause kommen sollen, wenn er Sonja nach Hause gebracht hätte?
@muccimucci
Und ich denke mal wenn der Anruf irgendwas für die Polizei wichtiges oder merkwürdiges zu Tage gebracht hätte, dann hätten sie das längst gesagt.
@Leroy72
Das finde ich ziemlich unfair den Freunden von Sonja gegenüber. Du hast eigentlich kein Recht über sie zu urteilen, denn du kennst sie und ihre Gründe gar nicht. Vielleicht sind sie nicht solche Internet Experten die eine Webseite erstellen könnten, vielleicht möchten sie sich auch nicht öffentlich dazu äußern, vielleicht schmerzt es sie zu sehr das Thema immer wieder aufzurollen, vielleicht melden sie sich auch ab und zu bei den Eltern Engelbrecht. Wie auch immer. Es ist deren ganz private Sache.
Höhenburg schrieb:Wo ich euch recht gebe, ist sein schoffeles Verhalten, Sonja dort stehen zu lassen. Ich bin Baujahr 74, kenne die Zeit also sehr gut. Wie früher bereits von mir erwähnt (kann man in einer meiner ersten Posts im Thema nachlesen), kam es in unserer Clique auch durchaus vor, daß Mädels allein heimgingen (die Ältesten, besonders bevor alle Führerschein und Autos hatten), aber das war stets auf das Minimum beschränkt und lag auch an den Entfernungen zwischen den Wohnorten, in einer Gegend, wo die Verkehrsanbindungen abends oft zwangen, sehr kreativ zu werden, z.B. situationsbedingt komplizierte Fahrrotationen oder Abholaktionen der Eltern. Es kam nie was vor, da wir zum Einen in einer relativ ruhigen Gegend liegen, was Verbrechen angeht und Risikosachen wie Trampen absolut tabu waren und zum Anderen das allein heimgehen meist darin bestand, 2,3 Straßen im Ort/Stadt nach Hause zu laufen.Ich sehe es genau andersrum als du. In einer ruhigen, ländlichen Gegend, da würde ich kein Mädchen miitten in der Nacht allein stehen lassen. Denn da hört es niemand selbst wenn man um Hilfe rufen würde.
In einer Großstadt wie München aber finde ich es völlig unverständlich, weshalb er sie, selbst wenn sie die Ältere war, stehenließ. Es gibt nur 4 Erklärungen, die Markbert "halbwegs" verständlich darstehen lassen.
Mitten in der Großstadt ist die Wahrscheinlichkeit viel höher das irgendjemand zufällig vorbei kommt und helfen kann oder zumindest die Polizei anruft.
Ich bin selbst in einer Großstadt aufgewachsen und bin auch sehr oft Nachts spät nach Hause gegangen. Ich hatte nie Angst allein nach Hause zu gehen, denn überall sind Strassen die gut beleuchtet sind und es gibt überall Wohnhäuser wo man zur Not auch klingeln könnte. 1000 Mal lieber allein in der Großstadt Nachts als irgendwo wo es einsam und ruhig ist.
Ich weiß halt nicht wie manche es sich vorstellen, dass man sich gegenseitig ohne Auto nach Hause bringt. Mit Auto ist das sicher kein Problem, aber ohne? Ich kann nur von mir reden, aber mich hat früher auch keiner von meinen Freunden nach Hause gebracht. Ich bin auch nie auf die Idee gekommen das das nötig wäre. Wie soll das denn funktionieren, wenn man nicht gerade direkt in der Nachbarschaft wohnt und kein Auto hat? Meine Freunde haben alle locker 10-20km von mir entfernt gewohnt. Wenn jeder die letzte Bahn nimmt, wie soll man dann seine Freunde begleiten? Dann kommt man ja selbst gar nicht mehr zu sich nach Hause.
Bei Markbert ist es das gleiche. Wie hätte er von Laim aus zu sich nach Hause kommen sollen, wenn er Sonja nach Hause gebracht hätte?
@muccimucci
muccimucci schrieb:Dass Markbert das Telefonat verschwiegen hat, finde ich irgendwie nach wie vor merkwürdig! Warum hat er es erst auf Intervenieren der Polizei gestanden? Ein harmloses Telefonat hätte er doch von Anfang an zugeben können?Vielleicht hatte er den Anruf zuerst einfach vergessen. Die Polizei befragte ihn ja erst nach dem er aus dem Urlaub wieder zurück war. Also frühestens 14 Tage danach.
Aber gut die Polizei wird den Angerufenen schon ausreichend in die Mangel genommen haben, aber trotzdem eine der viele Ungereimheiten in dem Fall.
Und ich denke mal wenn der Anruf irgendwas für die Polizei wichtiges oder merkwürdiges zu Tage gebracht hätte, dann hätten sie das längst gesagt.
@Leroy72
Das finde ich ziemlich unfair den Freunden von Sonja gegenüber. Du hast eigentlich kein Recht über sie zu urteilen, denn du kennst sie und ihre Gründe gar nicht. Vielleicht sind sie nicht solche Internet Experten die eine Webseite erstellen könnten, vielleicht möchten sie sich auch nicht öffentlich dazu äußern, vielleicht schmerzt es sie zu sehr das Thema immer wieder aufzurollen, vielleicht melden sie sich auch ab und zu bei den Eltern Engelbrecht. Wie auch immer. Es ist deren ganz private Sache.