Der Fall Sonja Engelbrecht
09.07.2013 um 14:22@MonacoFranze "vielen war der Vermisstenfall unbekannt" WTF?! Nach dem der Fall über Jahrzehnte so breit in der Öffentlichkeit kommuniziert wurde? Aber hast Recht-Normal ist hier wirklich NICHTS mehr...
Zfaktor schrieb:Tja als ich hier in der Disskusion einstieg hatte ich einen gewissen Intusiasmus das man so still liegenden Fällen wie dem von Sonja wieder Schwung geben könnte,VIELEICHT/VIELEICHT sogar zur Auflärung beitragen könnte.Wenn uns dieser Fall schon so bewegt, obwohl wir Sonja nicht persönlich kannten - wie muss es da erst Sonjas Eltern all die Jahre über gegangen sein! Da gibts keine Worte für das, was die durchgemacht haben.
Die Wirklichkeit hat mich stark ernüchtert wie machtloß man doch ist.
suburbia schrieb:Habe über einen Besuch bei den Engelbrechts nochmal nachgedacht, also im Sinne von was ich darüber denke und finde inzwischen, es kann nicht schaden. Auch mich erschüttert es, dass Viele von dem Fall wenig mitbekommen haben und er sie auch nicht all zu sehr zu interessieren scheint. Immerhin geht es hier um einen Menschen, sein Leben, seine Zukunft und Vergangenheit und alles was ihn ausmacht. Das ist nicht nur ein 'Fall'.In München ging damals der rätselhafte Verschwindensfall Fall Sonja Engelbrecht durch alle Zeitungen und war Tagesgespräch; er taucht auch regelmäßig in Artikel der Lokalpresse auf, wenn von ungelösten Fällen der Münchner Kripo die Rede ist.
suburbia schrieb:Vielleicht ist es aber gerade dieses Unfassbare, das manche abschreckt und die Augen verschließen lässt ähnlich wie bei todkranken Menschen. Man ist konfrontiert mit der Tatsache, dass das Leben nicht unendlich ist und theoretisch jedem jederzeit etwas so Furchtbares zustßen kann und damit kommt man schwer klar.Gut vorstellbar, dass da eine Abwehrreaktion angesichts des Schrecklichen, das ja jederzeit auch in das eigene Leben einbrechen kann, eine gewisse Rolle spielt.