@Zfaktor Zfaktor schrieb:Nun wurde oft geschrieben der Abholservice war nicht unbedingt nötig,aber wenn es dazu kommen mußte das Markberts und Sonjas Wege sich Trammäßig trennen hatte sie vieleicht Angst in so eine Situation zu kommen und auch noch den Weg von der Tram Haltestelle in Laim allein bis nach Hause gehen zu müssen.
Alles in allem dürfte die Tram für Sonja in der Nacht keine Atraktive Fortbewegungsmöglichkeit gewesen sein,da lag es nahe gleich vom Vollmond für sich und Markbert Silvia anzuruffen oder ein Taxi zu bestellen.
Markbert stellt es ja so dar, dass Sonja erst dann auf die Idee kam, ihre Schwester anzurufen, nachdem sie das Gefühl hatte, beim Austreten im Gebüsch 'beobachtet zu werden.
Dieses Gebüsch befindet sich ja schon ziemlich nahe beim Stiglmaierplatz: es gibt auf dem Weg zwar noch die Telefonsäule an der Gabelsberger Straße - da diese aber nicht direkt an der Schleißheimer Straße liegt, könnte sie von Sonja und ihrem Begleiter übersehen worden sein.
Da jedoch definitiv feststeht, dass Sonja ihre Schwester auch vom Stiglmaierplatz NICHT anrief, gibt es folgende Möglichkeiten:
A) Sonja änderte spontan ihren Plan, als sie schon in der Telefonzelle stand.
B) Markberts Telefonkarte war abgelaufen.
Da Sonja aber nach Markberts Auskunft noch ein paar Münzen übrig hatte, die für ein Telefonat locker gereicht hätten (ca 1, 30 DM) wäre dies kein Hindernis gewesen. Es kommt allerdings vor, dass ein Apparat Münzen manchmal nicht annimmt.
C) Sonja hatte gar nicht vor, ihre Schwester anzurufen, sondern wollte Markbert aus irgendeinem Grund als Begleiter 'loswerden'.
D) Es handelt sich bei Markberts Geschichte mit der Telefonkarte und Sonjas beabsichtigtem Anruf bei ihrer Schwester um um eine Lüge.