Palio schrieb:Aber wie kann man daran erkennen, dass der Täter das später getan hat? Das kann er doch schon bei der Ablage der Leiche getan haben.
Der User hier, der damals beim kartografieren in der Ecke als Student unterwegs war, hat ja eindrücklich geschildert, dass die Steine durch den Niederschlag quasi auf Dauer porös werden und zerbröseln bzw weggeschwemmt werden. Dh entweder hat der Täter, wenn er denn die Spalte mit Steinen verschlossen hat, das gewusst oder er hat es irgendwann bemerkt, so dass er in gewissen Abständen ( in Jahren) zurückkommen musste, um auszubessern, da sonst die Spalte einfach irgendwann offen dagelegen wäre und Tiere warscheinlich oder auch der Niederschlag alle Knochen weggeschwemmt hätten. Evtl konnte man anhand der Steine erkennen, dass diese seit Zeitpunkt x dalagen oder dass die Steine nur x Jahre ihren Dienst tun und demnach der Täter x Mal dagewesen sein muss. Dass die Spalte von der Polizei nach der Bergung der Knochen evtl wieder mit Steinen verfüllt wurde kam ja von der Userin, die vor Ort war und diesen Eindruck hatte. Deshalb kam ja auch die Idee auf, dass der Täter ähnliches gemacht haben könnte.
aliM. schrieb:Eine messe in einer grosstadt ist ja nichts ungewöhnliches, in verbindung mit dem zur ablage verwendeten material vielleicht schon.
Bei der bauma ging es aber um Bergbau und Baumaschinen. Wie die Polizei da auf Renovierungsarbeiten ( Farben, Folien usw ) kam, ist mir bis heute ein Rätsel. Ausserdem gab es 1000 andere Möglichkeiten an Farbreste und Folien zu kommen zb durch privates renovieren, Baustellen usw. Tatsächlich muss der Täter gar keinen Bezug zu Renovierungsarbeiten gehabt haben, es könnte purer Zufall sein, dass er zu den farbbeklecksten Folien kam und diese verwendete.
aliM. schrieb:Und in verbindung mit dem freiburger fall ebenfalls
Das einzige, was beide Fälle verbindet ist doch eine Messe, oder hab ich was überlesen?
sandfrau schrieb:Ich hatte es so verstanden, dass ein Zusammenhang zwischen dem Mord an einer Studentin in Freiburg vermutet wurde, weil zur Tatzeit dort eine Industriemesse stattgefunden hat und weil aufgrund der Malerfarbe an den Müllsäcken ein Handwerkerbezug gemacht wurde.
Wie gesagt, mir unerklärlich wie die Polizei derartige Zusammenhänge herstellen konnte. Alleine eine vernünftige Informationsbeschaffung zur bauma messe hätte doch schon ausgereicht um festzustellen, dass dort nix mit Renovierungsarbeiten stattfindet. Aber es zieht sich durch den Fall von Anfang an. die halbherzige Ermittlung zur Decke, die ja letztlich erst hier aufgeklärt werden konnte, dann das mit der bauma messe und die Behauptung, dass der Wald so einsam läge, dass nicht Mal Pilzsucher sich dort jemals hinverirren würden. Aber muss jeder selber wissen.
ELSAUNDANNA schrieb:Habt ihr gewusst, daß es in dieser Zeit in diesem Gebiet archäologische Vorerkundungen gab:
Pony2.4 schrieb:Grundsätzlich muss man aber festhalten, dass die Wälder um Kipfenberg historisch sehr interessant sind, alleine schon durch die unmittelbare Nähe zum Limes.
War wohl doch nicht so einsam die Ecke wie stets behauptet. Archäologie, Kartographie, besondere Natur und dazu noch die üblichen Waldhänger usw. Ich glaub in dem Wald war mehr los, als im üblichen Standartwald und damit meine ich nicht irgendwelche Fußgänger, die nicht ihren asphaltierten weg verlassen, sondern richtige Wissenschaft.
sören42 schrieb:Meine Vermutung geht dahin, dass sie zu jemandem ins Auto stieg, den sie kannte
Da gehe ich auch von aus. Sie wurde als schüchtern und vorsichtig fremden gegenüber geschildert. Wenn überhaupt, dann ist sie zu jemanden ins Auto gestiegen, den sie selber kannte oder es war ein bekannter. Viele ihrer Freunde und Bekannten werden gleichalt gewesen sein und demnach auch ein Auto gehabt haben. In dem Alter hat man sowieso gefühlt 10000 Freunde und Bekannte, gerade wenn man viel auf Partys unterwegs ist. An einen grossen Unbekannten glaube ich nicht.