Justsaying schrieb:Das denke ich auch - der Haendler hatte ja keine Kennzeichen und konnte das Auto so nicht auf einem oeffentlichen Platz zur Verfuegung stellen.
Also ich will ja hier keine Illusionen zerstören, aber wenn ich hier durch ein bestimmtes Gewerbegebiet fahre, wo sich viele Autohändler aller möglichen Nationalitäten befinden, finde ich haufenweise abgestellte Fahrzeuge ohne Kennzeichen, auch, aber nicht nur auf öffentlichem Parkgrund.
Viele Händler haben auch Besucherparkplätze, die auf dem Gelände sind, aber nicht abgesperrt. Da kann problemlos ein Fahrzeug bereit gestellt werden, was schon vorab bezahlt ist.
Das wird so gelaufen sein: Staub, der als Käufer auftritt, lässt sich alle Papiere geben und bezahlt das Geld. Er behauptet, das Fahrzeug mit den Papieren zuzulassen, aber es dann nicht mehr innerhalb der Öffnungszeiten zu schaffen, das Fahrzeug zu holen.
Also sagt er, er oder sein "Sohn" melde das Fahrzeug mit den Papieren an und holt es dann später, außerhalb der Öffungszeiten. In Wirklichkeit kommt er oder Garweg mit geklauten Kennzeichen (Dubletten) - oder eigens hergestellten Kennzeichen von Fahrzeugen gleichen Typs (kann man für ein paar Euro herstellen lassen). Die Siegel hat womöglich dann Garweg gefälscht in seiner "Fälscherwerkstatt".
Nightrider64 schrieb:Nun wird aber bei Fahrzeugkontrollen so gut wie nie die Fahrgestellnummer überprüft. Die Gefahr ist also minimal. Zudem wenn man die augenscheinlich korrkten Papiere vorzeigt.
Die Frage ist, wie wahrscheinlich es überhaupt ist, kontrolliert zu werden - vorausgesetzt, man fährt vernünftig. Unfall mal ausgenommen. Ich würde mal behaupten, man kann es ziemlich vernachlässigen.
321meins schrieb:Kann es nicht sein dass Staub(oder Garweg) das Auto gekauft hat, sagt soll Geburtstagsgeschenk für Sohn sein, er wird gleich zur KFZ-Stelle gehen um das Auto zuzulassen bzw. Ummeldung vornehmen, Sohn hat Auto geschrottet letzte Woche, das Kennzeichen will er behalten. Das Auto will er (Staub oder Garweg)abholen, schafft es aber leider erst um z.B. 19 Uhr(Öffnungszeit Autohändler z.B. bis 18 Uhr). Ob der Händler es netterweise kurz vor den Laden auf den Parkplatz stellen könnte, wäre ja nur für eine Stunde.
Der Händler hat ja sein Geld für das Auto und kommt dem Wunsch nach
Ganz genau. So in der Art.
Justsaying schrieb:Und wie wird dann der Zweitschluessel uebergeben?
Das sind alte Möhren... Vielleicht 1000-2000 Euro wert. Zweitschlüssel drinnen unter die Fußmatte, fertig. Falls nur noch ein Schlüssel existiert, muss man sich was ausdenken. Oder den Wagen halt gleich an dem Platz außerhalb der Umzäunung abstellen, so dass der Schlüssel mitgegeben werden kann.