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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

8.579 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terrorismus, Aktenzeichen Xy, Gesucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 14:44
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Da ein solcher Helfer sehr verschwiegen und zuverlässig sein muss und ich nicht denke, dass eine solche Person leicht zu finden ist, halte ich es weiterhin für nicht komplett unausgeschlossen, dass EVS von Garweg oder Klette unterstützt wurde.
Möglich wäre das. Dann hätte er in der Nähe zu Klette und Garweg gewohnt. Dazu passen würde dieses :
"Der Hund hat mich immer angebellt", erinnerte sich die 15-Jährige. Klette sei jeden Tag mit dem Fahrrad weggefahren und abends wiedergekommen.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100353136/raf-terroristin-daniela-klette-nannte-sich-claudia-und-gab-nachhilfe.html#:~:text=


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 14:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Kein Händler würde einen nicht zugelassenen Wagen irgendwo aufs öffentliche Gelände stellen, der nicht zugelassen ist oder sogar noch ein Kennzeichen hat.
Das denke ich auch - der Haendler hatte ja keine Kennzeichen und konnte das Auto so nicht auf einem oeffentlichen Platz zur Verfuegung stellen.
Ausserdem ist es doch ein sehr ungewoehnlicher Wunsch, dass das Auto oeffentlich zugaenglich, und dazu ausserhalb der Oeffnungszeiten zugaenglich gemacht werden soll.
Und wie wird dann der Zweitschluessel uebergeben? - als serioeser Haendler wird man das Auto ja nicht unverschlossen mit Schluessel drinliegend kurz vor Geschaeftsschluss vor die Tuer stellen.
Das ist doch superauffaellig, wenn so ein Wunsch geaeussert wird.
Zitat von bb37bb37 schrieb am 07.06.2016:Die Autos werden bar bezahlt, aber erst später unbeobachtet abge-holt und zwar außerhalb der Geschäftszeiten vom Grundstück des Verkäufers oder von einem frei zugänglichen Parkplatz in der Nähe, auf dem der Verkäufer das Fahrzeug zuvor abstellen musste.
Warum war es ihnen denn so wichtig, dass das Auto unbeobachtet abgeholt werden konnte?
Damit kein anderer die Kennzeichen in die Haende bekommt und mal genauer draufschauen koennte?
Ich kann keinen triftigen Grund fuer dieses Vorgehen erkennen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Für einen Privatverkäufer würde das ein einmaliges Ereignis sein, an welches er sich immer erinnern wird, vor allem auch an den Käufer, seine Besonderheiten usw.
Ich wuerde mich da an nix Konkretes erinnern. Man hat ja nur mal 1 oder 2 mal kurz Kontakt, und wenn das Auto abgemeldet uebergeben wird und der Geld-Einzahlungsautomat das Geld vom barbezahlenden Staub akzeptiert hat, hat man da kein Risiko und der ganze Vorgang ist schnell aus den Augen und aus dem Sinn. Vielleicht war der Kaefer etwas kautzig und hatte immer eine Schirmmuetze auf dem Schaedel, aber das sind ja Eigenschaften einiger Maenner mittleren bis hoeheren Alters ;-).


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 15:24
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Warum war es ihnen denn so wichtig, dass das Auto unbeobachtet abgeholt werden konnte?
Damit kein anderer die Kennzeichen in die Haende bekommt und mal genauer draufschauen koennte?
Kann es nicht sein dass Staub(oder Garweg) das Auto gekauft hat, sagt soll Geburtstagsgeschenk für Sohn sein, er wird gleich zur KFZ-Stelle gehen um das Auto zuzulassen bzw. Ummeldung vornehmen, Sohn hat Auto geschrottet letzte Woche, das Kennzeichen will er behalten. Das Auto will er (Staub oder Garweg)abholen, schafft es aber leider erst um z.B. 19 Uhr(Öffnungszeit Autohändler z.B. bis 18 Uhr). Ob der Händler es netterweise kurz vor den Laden auf den Parkplatz stellen könnte, wäre ja nur für eine Stunde.
Der Händler hat ja sein Geld für das Auto und kommt dem Wunsch nach


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 15:31
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Das denke ich auch - der Haendler hatte ja keine Kennzeichen und konnte das Auto so nicht auf einem oeffentlichen Platz zur Verfuegung stellen.
Also ich will ja hier keine Illusionen zerstören, aber wenn ich hier durch ein bestimmtes Gewerbegebiet fahre, wo sich viele Autohändler aller möglichen Nationalitäten befinden, finde ich haufenweise abgestellte Fahrzeuge ohne Kennzeichen, auch, aber nicht nur auf öffentlichem Parkgrund.

Viele Händler haben auch Besucherparkplätze, die auf dem Gelände sind, aber nicht abgesperrt. Da kann problemlos ein Fahrzeug bereit gestellt werden, was schon vorab bezahlt ist.

Das wird so gelaufen sein: Staub, der als Käufer auftritt, lässt sich alle Papiere geben und bezahlt das Geld. Er behauptet, das Fahrzeug mit den Papieren zuzulassen, aber es dann nicht mehr innerhalb der Öffnungszeiten zu schaffen, das Fahrzeug zu holen.

Also sagt er, er oder sein "Sohn" melde das Fahrzeug mit den Papieren an und holt es dann später, außerhalb der Öffungszeiten. In Wirklichkeit kommt er oder Garweg mit geklauten Kennzeichen (Dubletten) - oder eigens hergestellten Kennzeichen von Fahrzeugen gleichen Typs (kann man für ein paar Euro herstellen lassen). Die Siegel hat womöglich dann Garweg gefälscht in seiner "Fälscherwerkstatt".
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nun wird aber bei Fahrzeugkontrollen so gut wie nie die Fahrgestellnummer überprüft. Die Gefahr ist also minimal. Zudem wenn man die augenscheinlich korrkten Papiere vorzeigt.
Die Frage ist, wie wahrscheinlich es überhaupt ist, kontrolliert zu werden - vorausgesetzt, man fährt vernünftig. Unfall mal ausgenommen. Ich würde mal behaupten, man kann es ziemlich vernachlässigen.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Kann es nicht sein dass Staub(oder Garweg) das Auto gekauft hat, sagt soll Geburtstagsgeschenk für Sohn sein, er wird gleich zur KFZ-Stelle gehen um das Auto zuzulassen bzw. Ummeldung vornehmen, Sohn hat Auto geschrottet letzte Woche, das Kennzeichen will er behalten. Das Auto will er (Staub oder Garweg)abholen, schafft es aber leider erst um z.B. 19 Uhr(Öffnungszeit Autohändler z.B. bis 18 Uhr). Ob der Händler es netterweise kurz vor den Laden auf den Parkplatz stellen könnte, wäre ja nur für eine Stunde.
Der Händler hat ja sein Geld für das Auto und kommt dem Wunsch nach
Ganz genau. So in der Art.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Und wie wird dann der Zweitschluessel uebergeben?
Das sind alte Möhren... Vielleicht 1000-2000 Euro wert. Zweitschlüssel drinnen unter die Fußmatte, fertig. Falls nur noch ein Schlüssel existiert, muss man sich was ausdenken. Oder den Wagen halt gleich an dem Platz außerhalb der Umzäunung abstellen, so dass der Schlüssel mitgegeben werden kann.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 15:42
Es ist absolut kein Problem ein Auto auf diese Art und Weise zu erwerben.

Selbst ich habe demletzt einen Wohnwagen veräußert - hab nich mal die Personalien genau recherchiert per Perso -
Und ich denke das machen auch nicht alle.

Wie dem auch sei :
Man kann vermutlich problemlos mit einem Kennzeichen auftauchen - wenn nicht entstempelt - und die Gefahr kontrolliert zu werden ist nahezu 0. Wenn man nicht irgendwie durch unsicher fahrweise auffällt, wird man auch nicht kontrolliert.

Ich wurde mit meinem - ordnungsgemäß angemeldeten PKW - die letzten 10 Jahre nicht einmal kontrolliert.
OK ! Einmal, scheibe runter, Ausweis, und das wars. Den Rest wollten sie nicht wissen.
- Aber weiß eigentlich jemand ob die gesuchten einen Führerscheinlizenz haben bzw. dort auch mit gefälschten Dokumenten arbeiten ?
Die meisten Beamten leuchten im Nachtschein nur einmal drauf und winken weiter.

So meine Gedanken


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 15:50
Eine Möglichkeit warum das Auto später abgeholt werden soll könnte auch sein das Staub tatsächlich keinen Führerschein hat, Auto muss zusammen mit ihm oder Garweg alleine abgeholt werden. Sie wollen aber vermeiden dass man gleich beide sieht.
Wenn das Video im Bus auf dem Weg zur Fahrzeugabholung gemacht wurde könnte ich mir sogar erklären dass Garweg so trotz nicht erkennbar sein ausser grosser Nase, aber die haben andere auch,auf die Fahndungsliste kommt, weil er entweder alleine oder mit Staub das Auto abgeholt hat und dabei entweder von Kamera des Autohauses gefilmt wurde oder von einer Überwachungskamera im Umfeld.


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13.07.2024 um 16:06
Zitat von BastiLB1984BastiLB1984 schrieb:- Aber weiß eigentlich jemand ob die gesuchten einen Führerscheinlizenz haben bzw. dort auch mit gefälschten Dokumenten arbeiten ?
Die meisten Beamten leuchten im Nachtschein nur einmal drauf und winken weiter.
Keine Ahnung. Aber selbst wenn sie keinen Führerschein haben, sollte man schon fahren können, wenn man ein Fahrzeug bewegt. Um nicht aufzufallen.

Meine Vermutung ging von Anfang an dahin, dass man sich im normalen Alltag mit Fahrrädern fortbewegt. Das scheint auf Garweg und Klette auch zugetroffen zu haben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit Fahrradhelm erkennt einen kein Mensch, man hat kein Nummernschild, und das Fahrrad ist idealerweise ein "Allerweltsrad", also nichts Besonderes.

Wenn man sich dann noch an die Regeln hält und nicht bei rot über die Ampeln fährt, wird nichts passieren. Man gelangt schnell von A nach B (wobei die ja durchaus "Zeit" hatten), wird von niemandem erkannt und hat auch noch was für die Gesundheit getan.

Wenn mal was ist, kommt man bei einer Polizeikontrolle oft mit einer Ermahnung davon. "Ihr Licht funktioniert hinten nicht". "Oh, das war mir gar nicht aufgefallen, vielen Dank für den Hinweis, ich kümmere mich gleich darum". Nicht jeder Polizist schreibt dann gleich eine Anzeige deswegen, gerade bei Fahrradfahrern.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 16:11
Ich erinnere mich an die Aussagen meines Vaters - sie wohnten auf dem Land - hatten einen großen Hof.
Fahren konnte er, schalten auch, und das ohne Lizenz....

Die sind immer um den Bauernhof gedüst. Also fahren können sicherlich viele


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13.07.2024 um 16:38
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich wuerde mich da an nix Konkretes erinnern. Man hat ja nur mal 1 oder 2 mal kurz Kontakt, und wenn das Auto abgemeldet uebergeben wird und der Geld-Einzahlungsautomat das Geld vom barbezahlenden Staub akzeptiert hat, hat man da kein Risiko und der ganze Vorgang ist schnell aus den Augen und aus dem Sinn.
Na also ich hab die Leute immer genauestens abgecheckt, denen ich mein Auto verkauft habe.
Auf jeden Fall sind mir die 4 mal im Leben, wo ich so etwas tat genasu in Erinnerung.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Ob der Händler es netterweise kurz vor den Laden auf den Parkplatz stellen könnte, wäre ja nur für eine Stunde.
Der Händler hat ja sein Geld für das Auto und kommt dem Wunsch nach
Ja. der Wagen ist aber nicht versichert ohne Kennzeichen. Derv Händler haftet. Dazu kommt Schlüsselübergabe offizielle Aushändigung usw.
Dazu noch komplett auffällig.

Ich glaube eher Staub hat den Wagen besichtigt und gekauft. Dem Händler wurde gesagt, jemand anderes hohle ihn dann vom Hof, wenn er ihn denn zugelassen hat.
Nächsten Tag erschien Garweg mit gefälschten Papieren und Kennzeichen und der Wagen wurde übergeben.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Frage ist, wie wahrscheinlich es überhaupt ist, kontrolliert zu werden - vorausgesetzt, man fährt vernünftig. Unfall mal ausgenommen. Ich würde mal behaupten, man kann es ziemlich vernachlässigen.
Die Gefahr ist in der Tat gering. Wenn man denn noch für den Ernstfall passende Papiere hat.
Man sollte sich natürlich penibel an die Straßenverkehrsordnung halten um keine Kontrolle zu provozieren.
Zitat von BastiLB1984BastiLB1984 schrieb:Selbst ich habe demletzt einen Wohnwagen veräußert - hab nich mal die Personalien genau recherchiert per Perso -
Und ich denke das machen auch nicht alle.
Da schreibt der ADAC seit Jahrzehnten drüber, das man die gerade niemals tun sollte. Man muß sich sogar als Verkäufer den Führerschein zeigen lassen bei einer Probefahrt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Keine Ahnung. Aber selbst wenn sie keinen Führerschein haben, sollte man schon fahren können, wenn man ein Fahrzeug bewegt. Um nicht aufzufallen.
Sollte Staub keinen Führerschein gemacht haben ( mit dem er sowieso nichts mehr anfangen kann), hat er garantiert einen gefälschten aus Garwegs Werkstatt. Passend zu seiner Scheinidentität.

wäre im Übrigen ein Grund anzugeben, das man das Auto nicht selbst vom Hof oder Probefahren kann. Der Händler müsste sich den Führerschein zeigen lassen .
Und da wird Staub wohl kaum den seiner Scheinidentität vorzeigen.
Zumal der Name sicher ein Anderer ist, als Käufer angegeben hat.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 16:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:wäre im Übrigen ein Grund anzugeben, das man das Auto nicht selbst vom Hof oder Probefahren kann. Der Händler müsste sich den Führerschein zeigen lassen .
Meiner Erinnerung nach war das genau die Erklärung, die Staub üblicherweise angegeben haben soll:
Dass er keinen Führerschein habe und das Fahrzeug für einen Verwandten kauft, der es zu einem anderen Zeitpunkt abholt.

Das erklärt dann auch plausibel, warum er immer auf dem Beifahrersitz Platz genommen hat und nicht selbst gefahren ist.

Ansonsten wäre das ja seltsam erschienen, bei einer Probefahrt nicht selbst zu fahren.

Die Quelle dazu habe ich aber gerade nicht parat, vielleicht kann jemand aushelfen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 16:54
@Kreuzbergerin
Ja, hier:
Die Beschaffung der Tatfahrzeuge erfolgt überwiegend ein bis drei Monate vor der Tat.

Die Täter kaufen bei Händlern stets Fahrzeuge im unteren Preissegment (bis 3000 Euro).

Sie fahren überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den jeweiligen Autohändlern.

Sie erscheinen immer allein und wollen bei einer eventuellen Probefahrt nicht selbst fahren sondern setzen sich auf den Beifahrersitz.

Die Autos werden bar bezahlt, aber erst später unbeobachtet abge-holt und zwar außerhalb der Geschäftszeiten vom Grundstück des Verkäufers oder von einem frei zugänglichen Parkplatz in der Nähe, auf dem der Verkäufer das Fahrzeug zuvor abstellen musste
Quelle: https://web.archive.org/web/20160611214741/http://www.presseportal.de:80/blaulicht/pm/105578/3346534

Gab auch auch eine TV-Doku, die ich kürzlich wieder hervorgeholt habe.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 17:10
Zitat von sören42sören42 schrieb:Zweitschlüssel drinnen unter die Fußmatte, fertig. Falls nur noch ein Schlüssel existiert, muss man sich was ausdenken.
Am einfachsten legt man den Schüssel auf den Reifen, oder befestigt ihn mit einem Magneten im Radkasten.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 17:26
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na also ich hab die Leute immer genauestens abgecheckt, denen ich mein Auto verkauft habe.
Was checks Du denn da ab?
Auf dem ADAC-Autoverkaufsvertrag ist die Personalausweisnr einzutragen (neben der Adresse des Kaeufers). Da werf ich einen Blick auf den Personalausweis und wenn der einigermassen gut gefaelscht wurde, wuerde mir da nix auffallen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man muß sich sogar als Verkäufer den Führerschein zeigen lassen bei einer Probefahrt.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass Staub die Probefahrt als Beifahrer gemacht hat. Dafuer brauchte er dann auch keinen Führerschein vorlegen .
Zitat von emzemz schrieb:Am einfachsten legt man den Schüssel auf den Reifen, oder befestigt ihn mit einem Magneten im Radkasten
Wuerde ich mich jetzt als Verkaeufer nicht drauf einlassen wollen.....


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 17:38
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wuerde ich mich jetzt als Verkaeufer nicht drauf einlassen wollen.....
Wo wäre denn da das Problem für den Verkäufer?
Er hat sein Geld bekommen und nun stellt er den Wagen an dem vom Käufer gewünschten Platz ab.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 17:50
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Was checks Du denn da ab?
Auf dem ADAC-Autoverkaufsvertrag ist die Personalausweisnr einzutragen (neben der Adresse des Kaeufers). Da werf ich einen Blick auf den Personalausweis und wenn der einigermassen gut gefaelscht wurde, wuerde mir da nix auffallen.
Na selbstverständlich check ich das ab. Lass mir den Personalausweis zeigen und, wenn er denn selbst fahren will bvin ich sogar verpflichtet mir den Führerschein zeigen zu lassen.
Wenn Du das nie so gemacht hast, dann hast Du Glück gehabt.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich meine mal gelesen zu haben, dass Staub die Probefahrt als Beifahrer gemacht hat. Dafuer brauchte er dann auch keinen Führerschein vorlegen .
Eben. Genau das war der mögliche Grund. Wahrscheinlich hatte er nur einen Führerschein. Den für seine Scheinidentität.
Natürlich konnte er den nicht zeigen, da er natürlich unter einem anderem Namen auftrat und hat gesagt, er habe keinen.

Ob ein Händler davon überzeugt werden könnte, ein bereits verkauftes Auto unangemeldet vor seinem Tor abzustellen ?
Ich denke eigentlich nein. Andererseits, wenn das Eigentum bereits übergegangen ist, könnte er Staub ja diesen Gefallen getan haben. ?

Waren die eigentlich nachweislich auch mit gestohlenen Autos unterwegs bei ihren Aktionen ?


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 18:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ob ein Händler davon überzeugt werden könnte, ein bereits verkauftes Auto unangemeldet vor seinem Tor abzustellen ?
Ich denke eigentlich nein. Andererseits, wenn das Eigentum bereits übergegangen ist, könnte er Staub ja diesen Gefallen getan haben. ?
Offensichtlich hat es ja in mehreren Faellen geklappt - aber ich finde den Wunsch, das Auto unangemeldet vor das Tor zu stellen, sehr auffaellig. Und auch, dass Staub die Probefahrt nicht selbst macht, ist sehr auffaellig.
Und ich habe keine Erklaerung, warum ihm dass so wichtig war.
Vielleicht wollten sie auf jeden Fall vermeiden, dass jemand das Kennzeichen sieht.
Zitat von emzemz schrieb:Wo wäre denn da das Problem für den Verkäufer?
Ich meine mich auch zu erinnern, dass Staub beim Kauf gerne mal angab, seinen Ausweis vergessen zu haben.
Wahrscheinlich waren das Haendler, die generell nicht so genau drauf geschaut haben - Hauptsache Geld da und die Karre vom Hof.....

Bei Privatverkauf ist es keine Pflicht, sich den Ausweis des Kaeufers zeigen zu lassen (wenngleich der ADAC dies empfiehlt). Fuer den Haendler besteht eine solche Pflicht moeglicherweise auch nicht (da kenn ich mich nicht aus).


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 18:38
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Offensichtlich hat es ja in mehreren Faellen geklappt - aber ich finde den Wunsch, das Auto unangemeldet vor das Tor zu stellen, sehr auffaellig.
Ich denke das ist so nicht abgelaufen. Garweg wird den Wagen abgeholt haben. Ein anderer Name wie der Käufer, vielkleicht mit besseren Papieren
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Und auch, dass Staub die Probefahrt nicht selbst macht, ist sehr auffaellig.
Das denke ich, ist nicht so selten und er kann das ja erklären
Er habe keine Fahrerlaubnis.
Weil er eben keine vorzeigen kann, die dem verwendeten Alias Nahmen entspricht.
Wenn Garweg dann das Fahrzeug abholt muß er sich zwar irgendwie als Abholer legitimieren aber er braucht dem Händler keinen Führerschein vorlegen.

Eigentlich total nachvollziehbar.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 18:43
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sie erscheinen immer allein und wollen bei einer eventuellen Probefahrt nicht selbst fahren sondern setzen sich auf den Beifahrersitz.

Die Autos werden bar bezahlt, aber erst später unbeobachtet abge-holt und zwar außerhalb der Geschäftszeiten vom Grundstück des Verkäufers oder von einem frei zugänglichen Parkplatz in der Nähe, auf dem der Verkäufer das Fahrzeug zuvor abstellen musste
Quelle: https://web.archive.org/web/20160611214741/http://www.presseportal.de:80/blaulicht/pm/105578/3346534
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn Garweg dann das Fahrzeug abholt muß er sich zwar irgendwie als Abholer legitimieren
Nee, sie haben es eben vermieden, dass der Abholer des Wagens sich identifizieren/ausweisen musste, siehe Zitat oben.
Er hatte den Schluessel, das Auto ist draussen geparkt - die mitgebrachten Kennzeichen dran und Abfahrt.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 20:34
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Nee, sie haben es eben vermieden, dass der Abholer des Wagens sich identifizieren/ausweisen musste, siehe Zitat oben.
Er hatte den Schluessel, das Auto ist draussen geparkt - die mitgebrachten Kennzeichen dran und Abfahrt.
So kann ich es mir auch vorstellen. Autohändler sind ja nicht alle gleich, manche sicher super korrekt, andere lockerer. Ich habe z.B in Corona-Zeiten ein Auto gekauft, durfte man eigentlich nicht. Zwar ohne Probefahrt, aber ansonsten war alles unkompliziert. Wenn man freundlich und höflich auftritt ist denke ich einiges möglich.

Hier nochmal eine Aufstellung der Ereignisse
Staatsanwaltschaft Verden und Landeskriminalamt Niedersachsen bitten die Bevölkerung um Mithilfe
PRESSEMITTEILUNG DER STAATSANWALTSCHAFT VERDEN 15.02.2024

Aufgrund der Sendung „Aktenzeichen xy- ungelöst“ sind bislang bei dem Landeskriminalamt 161 Hinweise eingegangen, davon 48 Hinweise anonym über BKMS.

Die Ermittlungsbehörden geben nunmehr bekannt, wann sich die Beschuldigten seit Dezember 2006 wo aufgehalten haben dürften:





zwischen dem 19. und 21.12.2006:
Entwenden eines Fahrzeugs aus einer Tiefgarage in der Pappelstraße in Hagen.

27.12.2006: (Tag nach Weihnachten)
Raubüberfall, Real-Markt in Bochum –Wattenscheid Kassenbüro, unter Verwendung des vorgenannten Fahrzeugs, das wenige Stunden später in Eiberg in einem Waldgebiet am Umspannberg gefunden wurde, abgedeckt mit einem Tarnnetz.

07./ 08.04.2009:
Entwenden eines Fahrzeugs von einem Parkplatz in der Brandenburger Straße in Osnabrück.

14.04.2009: (Dienstag nach Ostern):
Raubüberfall, Marktkauf in Löhne-Ulenburg unter Verwendung des entwendeten Fahrzeugs, das nach der Tat im 10 km entfernten Wiehengebirge mit einem Tarnnetz abgedeckt gefunden wurde.

19.11.2014: (Mittwoch)
Kauf eines späteren Tatfahrzeugs (VW Passat Kombi blau) im Raum Bielefeld von einem Mann namens Schulte, der als Wohnanschrift eine existente Straße in Gütersloh angab.

02.01.2015: (Freitag)
Raubüberfall, Kaufland in Osnabrück.
In Osnabrück nutzten die Beschuldigten Staub und Garweg den öffentlichen Nahverkehr.

Ende 2014 und Anfang 2015:
Ankauf der späteren Tatfahrzeuge für die Tat in Stuhr-Gr. Mackenstedt in Oldenburg, der Käufer nannte sich Michael Jansen, kam mehrmals zu Fuß und zahlte bar.

06.06.2015, 14.21 Uhr: (Samstag)
Versuchter Mord/ versuchter schwerer Raub in Stuhr-Gr. Mackenstedt.
Das Fluchtfahrzeug wurde 3 km entfernt von der westlich gelegenen BAB 1-Anschlussstelle Groß-Ippener abgestellt.

September 2015:
Kauf eines blauen Ford Focus in Hannover/Ronnenberg.
Dieses Fahrzeug wurde bei dem Raubüberfall in Cremlingen am 25.06.2016 verwendet.

November 2015:
Kauf eines grünen VW Golf Variant in Celle.
Der Käufer erschien jeweils zu Fuß und zahlte bar. Er nannte sich Robert Hagen.
Einmal gab er eine existierende Straße in Nienburg und einmal eine existierende Straße in Nordheim an, wobei jeweils die Hausnummern nicht existierten.

November/ Dezember 2015:
Kauf eines Ford Mondeo in Bielefeld, der Käufer nannte sich Rolf Krause und gab eine existierende Adresse in Warendorf an.

28.12.2015: (Montag)
Raubüberfall auf einen Geldtransporter bei Real-Markt in Wolfsburg-Nordsteimke.
Die Täter flüchteten mit einem blauen Ford Focus mit WOB-Kennzeichen.
Ein grüner Golf Variant mit WOB-Kennzeichen wurde am Tatort zurückgelassen.
Der Ford Focus wurde ohne Kennzeichen am Folgetag mit einem Tarnnetz abgedeckt in einem Waldstück in Volkmarsdorf gefunden.

März 2016:
Kauf eines Opel Corsa in Porta Westfalica.
Der Käufer nannte sich Michael Theiss.
Er gab eine existierende Wohnanschrift in Nienburg an.
Er bat jeweils darum, dass die gekauften Fahrzeuge an einem anderen Ort abgestellt werden.
Wann und durch wen die Abholung der Fahrzeuge erfolgte, ist unbekannt.
Das Fahrzeug wurde später bei der Tat in Cremlingen eingesetzt.

22.04.2016: (Freitag)
Kennzeichendiebstahl in Diekholzen bei Hildesheim.

22.04.2016:
Kauf eines VW Polo in Bielefeld.
Der Käufer nannte sich Manfred.

07.05.2016 gegen 11.30 Uhr: (Samstag, 05.05. war Feiertag)
Raubüberfall auf den Rewe-Markt in Hildesheim.
Das Fluchtfahrzeug VW Polo wurde am Tattag ohne Kennzeichen 10 km entfernt in einem Waldstück zwischen den Orten Ottbergen und Wöhle gefunden.

25.06.2016 gegen 15.38 Uhr: (Samstag)
Raubüberfall auf einen Geldtransporter in Cremlingen, Dänisches Bettenlager.
Als Tatfahrzeuge wurden ein silberner Ford Mondeo mit Doublettenkennzeichen und ein blauer Opel Corsa mit falschem Kennzeichen genutzt.
Der Ford Mondeo wurde 2 Tage später ohne Kennzeichen in einem Wald in der Nähe des Ortes Essehof gefunden.
Quelle: https://www.staatsanwaltschaft-verden.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/staatsanwaltschaft-verden-und-landeskriminalamt-niedersachsen-bitten-die-bevolkerung-um-mithilfe-229648.html#:~:text=


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

13.07.2024 um 20:58
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Nee, sie haben es eben vermieden, dass der Abholer des Wagens sich identifizieren/ausweisen musste, siehe Zitat oben.
Du verstehst meinen Gedankengang nur teilweise

Wahrscheinlich hat Staub mit dem Verkäufer ausgemacht, der Abholer komme mit Kennzeichen und weise sich durch die KFZ Papiere, die ja dann auf den Namen des Käufers sind aus.
So ganz ohne Nachweis gibt niemand ein Auto heraus , wenn es jemand vom Firmengelände abholt.

Aber so ein KFZ Schein ist so mit das Einfachste was man an Dokumenten fälschen kann.


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