kottan schrieb:Garweg wird weder ganz dumm und völlig unvorsichtig sein und jetzt sicher nicht mehr Bier und Tabak derselben Marke kaufen wie früher, das heißt, er wird sämtliche Gewohnheiten ändern,sofern irgendwie möglich.
Ich denke in Berlin kann er das ohne größere Gefahr tun. Nur eben nicht an seinem Stammkiosk und, nachdem er sich äußerlich so verändert hat, das er in der Vielzahl der anonymen Passanten in der Millionenstadt schlichtweg unauffällig ist.
Vielleicht geht er auch wenig raus und lässt sich entsprechendes mitbringen.
Es ist schlichtweg unmöglich in Berlin aufzufallen, weil man bei irgend einem Späti oder Kiosk eine bestimmte Sorte Tabak in Verbindung mit bestimmten Bier kauft.
kottan schrieb:Ruhiger und rascher Ablauf. Das geht aber nur,wenn man gut eingespielt ist,deshalb glaube ich nicht, dass sie kaum Kontakt untereinander hatten.
Klüger wäre es so wenig Kontakt wie möglich zu haben.
Ich sehe in Deiner Argumentation nicht so recht einen zwingenden Grund zu der gezogenen Schlussfolgerung
Natürlich werden die 3 das gut abgesprochen ausgespäht und geplant haben.
Dazu ist es aber nicht nötig ständig miteinander Kontakt zu halten und auch die Kenntnis der Scheinidentität des Anderen ist unnötiges Risiko.
Und wenn dann mal wieder eine "Finanzierungsaktion" notwendig wurde, nahm man über eine vorher festgelegte "Deckadresse" (da gibt es mehrere Möglichkeiten) Kontakt auf und leitete die Aktion ein.
Nach der Aktion verschwindet jeder wieder in seine Scheinidentität über die der jeweils Andere nichts weis.
Das wäre am sichersten
Das Klette und Garweg auch im Untergrund miteinander Kontakt hielten, scheint der Situatioin Garwegs geschuldet.
Ich vermute sogar , sie verwaltete seinen Anteil . In solch einem Bauwagendorf kann man es nicht sicher verwahren. Ebenso wenig wie die Waffen.