emz schrieb:Beim Eindringen in die Wohnung der alten Dame, die nicht anwesend war, hoffte man einen Garweg aufzustöbern, der sich dort versteckte. Da er vorgewarnt war, war anzunehmen, dass er sich einer Festnahme mit Waffengewalt widersetzen würde. Somit musste das SEK eingesetzt werden.
Wo steht dass die alte Dame nicht anwesend war? Das hatten wir doch auch schon mal, in der fraglichen Quelle stand nur dass man Garweg dort nicht angetroffen hat, aber nicht dass die alte Dame abwesend war.
sören42 schrieb:Es gibt auch ein Transskript dieses Podcasts als PDF, für Leute, die lieber lesen.
Das mag sein, aber erstmal muß man ja von dem Podcast wissen.
Kannte den überhaupt jemand hier außer demjenigen, der hier darauf hingewiesen hat?
Gerade wenn die sich garnicht mit solchen Themen auseinandergesetzt haben?
mjk-17 schrieb:@all ggf. wurden die Beamten auch nicht zur Verhaftung si
???
cetraria schrieb:Was genau fehlt denn dann dadurch? Die Telefonnummern werden ja auch mehr im Handy gespeichert und eher weniger auf der Simkarte.
Klassischerweise werden die Kontakte auf der Sim gespeichert - es sei denn man stellt das anders ein. Wäre natürlich möglich dass sie das anders eingestellt hat, also dass die Kontakte im Handy gespeichert werden. Nur wäre das ja im Ernstfall dämlich, denn die Sim kann man halt wirklich viel leichter entsorgen als das Handy. Sie wird schon gewußt haben was sie da tut als sie auf dem Klo die Sim rausgepopelt hat.
Smoover schrieb:Hätte man den Podcast nicht auch über Google finden können?
Mit welchen Stichworten hätte sie denn da googeln müssen?
Smoover schrieb:Oder halt, wie ich geschrieben hatte, weil es so in etlichen Artikeln stand, per SMS. Wofür ist das aber wichtig, ob Messengerdienst oder SMS?
Weil z.B. WhatsApp auf dem Handy an anderer Stelle gespeichert wird (also nicht auf der Sim).
Smoover schrieb:Das stimmt, aber hätte einen erweiterten Suizid auch nicht für ausgeschlossen gehalten. Für sie ist das doch gerade eine aussichtslose Situation. Ihr altes Leben ist weg, ihr stehen ein Riesen-Prozess und wohl viele Jahre Knast bevor und wenn sie nochmal in Freiheit kommt, dann wohl erst als sehr alte Frau. Es haben sich schon Leute bei weniger drohendem Unheil umgebracht.
Eben. Und bei Klette hätte es halt auch sein können dass sie mal eben das halbe Haus in die Luft jagt - die Möglichkeit dazu hätte sie gehabt und damit hätten die Polizisten auch rechnen müssen.
emz schrieb:Wäre Staub tot, hätte man doch wahrscheinlich irgendwo mal seine Leiche gefunden.
Es werden doch täglich weltweit zig Leichen aufgefunden die nicht identifiziert werden können. Und er lebt sicherlich auch nicht unter seinem Realnamen. Also da hab ich wenig Hoffnung.
fischersfritzi schrieb:Jetzt da du es schreibst, frag ich mich warum sie nicht das ganze Gerät im Klo versenkt hat.
Ich denke auch dafür ist so ein Handy einfach zu groß, das war viel zu unsicher dass es stecken bleibt.
emz schrieb:Es ist halt schon ein Unterschied, ob ich bei einer Verkehrs- bzw. Grenzkontrolle meinen Ausweis vorzeige oder meiner Identität im Falle des Todes nachgegangen wird. Da wird nach Erben gesucht, oder nach jemandem, der meine Beerdigung finanziert.
Also mal angenommen man hätte irgendwo seine Leiche gefunden, Betonung auf "irgendwo" denn de fakto kann das ja überall auf der Welt gewesen sein. Ich glaube kaum dass da dann überall auf der Welt ein Riesen-Aufriss gemacht wird, das macht man ja nicht mal in Deutschland.
Smoover schrieb:Du meinst, man hätte ihn also nicht orten können, wenn er lediglich irgendwo im WLAN war, aber nicht ins Handynetz eingewählt (etwa wegen Flugmodus)? Was ist mit GPS?
Also ich schreibe 99% meiner WhatsApp am Rechner...
fischersfritzi schrieb:Das frage ich mich sowieso, wie sie das so schnell hinbekommen hat.
Bei meinem Handy benötige ich eine Nadel oder Büroklammer, um den Slot für die Simkarte zu öffenen.
Muss man auch erstmal zur Hand haben in der Eile.
Sie wird sich darüber im Vorfeld entsprechend Gedanken gemacht haben, die Sim verschwinden zu lassen könnte zur Routine gehört haben. Vielleicht hat sie ja sogar schon beim Kauf des Handys darauf geachtet dass das schnell und unkompliziert möglich ist (ich brauch keine Nadel bei meinem Handy). In meinem Badezimmer fände sich für sowas aber reichlich entsprechendes Werkzeug, von der Nadel über diverse Gerätschaften im Nagel-Necessaire bis hin zu Zahnstocher und Interdental-Bürstchen.
Sogar auf meinem Klo liegt eine Nadel, das ist aber Zufall weil sich dort eine Heizungs-Entlüftungs-Stelle befindet für die ich eine Nadel brauche. Egal ob bei Klette sich die Toilette im Bad befunden hat oder getrennt davon, das sollte nicht das Problem sein, zumal man davon ausgehen kann dass das keine spontane Idee war die Sim runterzuspülen sondern vorab gut überlegt.
fischersfritzi schrieb:Die haben aber über eine Chat Gruppe Hundebilder getauscht. Also gab es Smartphones.
Wäre auch über PC möglich, siehe oben.
maluca schrieb:Er hat in Berlin wohl ein sehr frugales Leben geführt und braucht dafür nicht unbedingt viel Geld. Er ist weiterhin in der Hausbesetzer/Bauwagenplatz-Szene unterwegs, da wird er kostengünstig irgendwo unterkommen, Essen kann man containern oder in Foodsaving-Gruppen organisieren, Bier und Tabak kann man sich zusammenschnorren. Zusätzlich ist er ja auch sehr hilfsbereit, da kommt ja dann auch etwas zurück (Einladungen zum Essen, Geld zugesteckt).
Das geht jetzt aber alles nicht mehr seit es die gestochen scharfen Bilder gibt.