emz schrieb:Da muss man Zugriff auf Autos haben, auf Wohnungen, in denen man sich verstecken kann, möglichst auch im Ausland usw., was jeden Monat ganz schön kostenaufwendig ist
Ich kann mir das nicht vorstellen, dass sie das tatsächlich die ganze Zeit bereithalten.
Die Autos und Wohnungen müssen dann auf andere Namen laufen als die, die sie jetzt nutzen. Das setzt weitere falsche Papiere voraus, die auch regelmäßig aktualisiert werden müssen. Oder Personen, die Autos und Wohnungen für sie anmelden.
Ich stelle mir das recht aufwendig vor.
Um eine Wohnung muss man sich auch hin und wieder kümmern. Strom- und Wasserzähler müssen evtl abgelesen werden, Rauchmelderwartung, Heizungsablesung etc. Man muss sicherstellen, dass man die diesbezüglichd Post erhält und jemand zu den Terminen vor Ort ist.
Edna schrieb:Ich glaube aber auch nicht dran, dass sie leben, wie es im RAF Untergrund üblich war
Wie war es denn im RAF Untergrund üblich?
Ich weiß eigentlich nur, dass die früher in der aktiven Zeit immer Hochhaus-Wohnungen angemietet haben und die Miete bar bezahlt haben.
Aber das waren eher kurze Zeiträume.
Wie ein längerfristiges Leben im Untergrund aussah, weiß ich überhaupt nicht.
Abgesehen natürlich von den Geschichten die über diejenigen, die in der ehemaligen DDR untergetaucht waren bekannt geworden sind.