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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

9.482 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terrorismus, Aktenzeichen Xy, Gesucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

17.05.2023 um 08:38
@palina
Ob sie hätten Angst bekommen müssen, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass für den Überfall in Cremlingen Vorbereitungen getroffen wurden, die nicht so einfach über den Haufen geworfen werden solten und konnten. Daher wurde der Überfall wohl nur etwas verschoben als Staub bemerkte, dass er erkannt wurde. Ich glaube, Angst ist für die Drei ein ganz schlechter Berater - und wie man ab Staubs Reaktion bei Entdeckung (zurückfotografieren, ansprechen) zeigt, hat er überhaupt keine Angst.
Wobei ich seine Reaktionen auch in gewisser Weisr merkwürdig finde - wir sind aber (so vermute ich :) ) nicht seit 30 Jahren untergetaucht und können uns so manche Strategie auch nicht erklären.
Wie @sören42 schrieb:
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke, man kann sich nicht so verstellen, wenn man kein Profi ist und so überrascht wird. Dann spürt Staub, ob der Beobachter völlig offen und frei reagiert oder irgendwie ängstlich oder gar konspirativ. Der Überraschungsmoment ist auf Staubs Seite in dem Fall. Und er gewinnt Klarheit, mit wem er es zu tun hat.
Es kann also sinnvoll sein derartig zu reagieren.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

17.05.2023 um 16:48
@louis1949
Zitat von louis1949louis1949 schrieb:Daher wurde der Überfall wohl nur etwas verschoben als Staub bemerkte, dass er erkannt wurde.
Wäre mir zu riskant gewesen, aber wahrscheinlich haben die Drei für so etwas genug Erfahrung.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

17.05.2023 um 18:55
Zitat von palinapalina schrieb:Wäre mir zu riskant gewesen, aber wahrscheinlich haben die Drei für so etwas genug Erfahrung.
Vielleicht gab es da auch Druck, das durchziehen zu müssen. Eventuell leben sie an unterschiedlichen Orten und können nicht so ohne weiteres kommunizieren. Dann wäre an einem gewissen Punkt vielleicht schon so viel Risiko und Planungsaufwand in die Sache geflossen, dass es einen einfachen Abbruch nicht mehr geben kann. Gleichzeitig konnten sie auch nicht ahnen, wie dicht man ihnen wirklich auf den Fersen war.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 11:00
Zitat von KieliusKielius schrieb:Dass die Drei sich eine Wohnung teilen, kann ich mir auch nicht vorstellen. Dass sie auf einem gemeinsamen Anwesen leben, sehr abgelegen und in dünn besiedeltem Gebiet, ist meine Vermutung.
Ich könnte mir noch eine andere Variante vorstellen. Und zwar gibt es Campingplätze, auf denen viele Menschen seit Jahr und Tag als Dauercamper leben - etwa in Wohnwagen oder Wohnmobilen. Sie gehören dort quasi „zum Inventar“ und fallen kaum auf.

Ähnliches gilt für Ferienhäuser, ob nun alleinstehend oder in einer entsprechenden Siedlung. Ich könnte diverse Gebiete dieser Art in Niedersachsen, NRW oder auch im angrenzenden holländischen Bereich nennen, die als relativ unauffälliger Unterschlupf in Betracht kämen.

Ein Beispiel: An einem kleinen See in einem Waldgebiet nahe der deutsch-niederländischen Grenze haben Bauern vor Jahrzehnten Parzellen für kleines Geld an Interessenten vergeben, die dort dann im Lauf der Jahre peu a peu Holzhäuschen gezimmert haben, die heute oft zu recht ansehnlichen Ferienunterkünften angewachsen sind - unbehelligt von den Behörden.

In manchen Fällen gab es für solchen „Wildwuchs“ an Wochenendhäuschen sogar nachträgliche Duldungen/Genehmigungen.

Es müssen also nicht zwingend klassische Wohnungen oder Häuser gewesen sein, in denen das Trio untergekommen ist. Es gibt wohl eine ganze Bandbreite an denkbaren Optionen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 11:17
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Und zwar gibt es Campingplätze, auf denen viele Menschen seit Jahr und Tag als Dauercamper leben - etwa in Wohnwagen oder Wohnmobilen.
Ich sage dir kurz, wie ich das einschätze:
Campingplätze, auch als Dauercamper, haben den gleichen Nachteil wie Stadtwohnungen.
Man bewegt sich unter vielen Menschen und hat nicht unter Kontrolle, wem man begegnet. Die Gefahr, früher oder später von irgendjemandem erkannt zu werden, ist einfach zu groß. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie solche Risiken eingehen würden. Jedenfalls nicht die beiden Männer, von denen es neuere Fahndungsfotos gibt.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:In manchen Fällen gab es für solchen „Wildwuchs“ an Wochenendhäuschen sogar nachträgliche Duldungen/Genehmigungen.
Ein Wochenendhäuschen in abgelegener Lage könnte ich mir schon eher vorstellen. Wenn es groß genug ist, also eher ein Ferienhaus oder doch schon ein richtiges Anwesen auf dem Land, und wenn es genügend Grundstück drumherum gibt, um sich wirklich von der Außenwelt abzuschotten.

Eine größere oder gar illegal errichtete Ferienhaussiedlung kann ich mir wiederum nicht vorstellen wegen des Entdeckungsrisikos.

Ich denke wirklich, dass sie so wohnen, dass sie ihre Kontakte und Begegnungen mit anderen Menschen zu 100 Prozent kontrollieren können.
Das ist aber überall dort, wo viele andere Menschen ansässig sind oder herumlaufen, nicht möglich.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 18:01
Zitat von KieliusKielius schrieb:Campingplätze, auch als Dauercamper, haben den gleichen Nachteil wie Stadtwohnungen.
Ja, diese Campingplätze schätze ich auch nicht gerade als deren bevorzugte Rückzugsorte ein, sogar weniger noch als Stadtwohnungen (Hochhaus kann anonym sein). Denn gerade auf so Campingplätzen schaut doch gefühlt jeder, was der andere macht, und unter Dauercampern gibt es doch oft viel Gemeinschaft, gemeinsames Grillen, usw. Zumal auf Campingplätzen auch viele Rentner unterwegs sind, da sind immer auch ein paar Kontroll-Freaks dabei, ich meine das gar nicht negativ, denn es kann ja nicht schaden, wenn es welche gibt, die da ein bisschen achtgeben, dass nichts passiert.

Aber das wäre wohl weniger wünschenswert aus deren Sicht, meiner Ansicht nach.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 18:19
Zitat von sören42sören42 schrieb:Hochhaus kann anonym sein
Großes Hochhaus mit über hundert Klingelschildern kann sehr anonym sein.
Das hilft mir aber wenig, wenn ich zu den meistgesuchten Nasen in Europa gehöre und jeder mein Foto im Internet abrufen kann.

Sobald ich in so einem großen anonymen Wohnhaus meine eigene Bude verlasse, werde ich unzähligen Leuten auf der Etage, im Aufzug, im Treppenhaus, vor dem Hochhaus, auf dem Parkplatz usw. begegnen. Das lässt sich gar nicht vermeiden, wenn Hunderte von Menschen oder gar über Tausend in einem Wohnkomplex leben.
Selbst wenn sich die Bewohner untereinander nicht kennen (Anonymität) - es braucht unter den vielen nur ein einziger Mensch dabei zu sein, der Verdacht schöpft oder einen der Gesuchten erkennt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die RAF-Opas dieses Risiko eingehen würden. Sie werden darauf achten, dass sie ihre Kontakte und Begegnungen zu 100% selbst kontrollieren können.

Deswegen scheidet für mich, zumindest was die beiden Männer angeht, die "anonyme Großstadtwohnung" als Wohnform aus.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 18:32
Zitat von KieliusKielius schrieb:Großes Hochhaus mit über hundert Klingelschildern kann sehr anonym sein.
Das hilft mir aber wenig, wenn ich zu den meistgesuchten Nasen in Europa gehöre und jeder mein Foto im Internet abrufen kann.
Es kommt drauf an. Das Problem ist, das kümmert die Leute nicht. Menschen in solchen Hochhäusern haben ihre eigenen Probleme, oft sind es Menschen mit Migrationshintergrund, die von der RAF noch nie etwas gehört haben.

Außerdem könnten sie ihr Aussehen leicht verändern, wenn sie die Wohnung verlassen. Deshalb halte ich eine Stadtwohnung, vielleicht nicht unbedingt als ausschließlichen Aufenthaltsort, für nicht völlig abwegig.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 19:08
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das hilft mir aber wenig, wenn ich zu den meistgesuchten Nasen in Europa gehöre und jeder mein Foto im Internet abrufen kann.
Andersherum: Ich persönlich schaue nicht ständig im Internet nach wer so alles gesucht wird und präge mir die Gesichter gut ein um sie dann auch ja zu erkennen, wenn sie mir im Supermarkt an der Kasse begegnen. Und ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es so viele Leute gibt, deren Hobby es ist, sich die Gesichter von Terroristen, Bankräubern und Mördern einzuprägen und nach ihnen Ausschau zu halten.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 19:40
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es kommt drauf an. Das Problem ist, das kümmert die Leute nicht. Menschen in solchen Hochhäusern haben ihre eigenen Probleme,
Zitat von sören42sören42 schrieb:Außerdem könnten sie ihr Aussehen leicht verändern, wenn sie die Wohnung verlassen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es so viele Leute gibt, deren Hobby es ist, sich die Gesichter von Terroristen, Bankräubern und Mördern einzuprägen
Alles richtig.
Und doch genügt ein einziger Mensch, der früher oder später Verdacht schöpft oder einen der RAF-Opas erkennt.
Ein "dummer Zufall" sozusagen oder der "negative Lottogewinn" (aus Sicht des Erkannten).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gesuchten dieses Risiko eingehen würden.
Ich denke, sie haben strenge Prinzipien, nach denen sie leben und sich verhalten, und dazu gehört, dass sie unnötige Kontakte und Begegnungen mit anderen Menschen partout vermeiden.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 20:37
Zitat von KieliusKielius schrieb:unnötige Kontakte und Begegnungen mit anderen Menschen partout vermeiden.
Das ist für sich genommen aber auch wieder auffällig. Ich denke, die Kunst liegt darin, unauffällig zu sein, aber nicht so unauffällig, dass es schon wieder auffällt. Und in einem Mehrfamilienhaus, wo überwiegend Menschen leben, die womöglich kein oder nur gebrochen deutsch sprechen und den ganzen RAF Hintergrund nicht kennen, könnte diese "unauffällige Unauffälligkeit" durchaus gegeben sein. Wie gesagt, gelegentlich zumindest, sollte vielleicht nicht der ausschließliche Aufenthaltsort sein.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 21:16
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ein "dummer Zufall" sozusagen oder der "negative Lottogewinn" (aus Sicht des Erkannten).
Gut beschrieben, aber gerade ein Argument, für das was ich schrieb: Die Wahrscheinlichkeit für sechs Richtige im Lotto ist 1 : 15.537.573

Damit dürfte das Risiko, auf der Straße "einfach so" von irgendwem erkannt zu werden weitaus geringer sein als irgendwo mit falschen Papieren aufzufallen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 21:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gut beschrieben, aber gerade ein Argument, für das was ich schrieb: Die Wahrscheinlichkeit für sechs Richtige im Lotto ist 1 : 15.537.573
Ich dachte nicht an den Hauptgewinn, sondern nur einen Dreier oder Vierer... ;-)


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 21:31
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke, die Kunst liegt darin, unauffällig zu sein, aber nicht so unauffällig, dass es schon wieder auffällt.
Und ich denke, dass die RAF-Opas nicht darüber philosophieren, ob sie "auffällig unauffällig" oder "unauffällig auffällig" sind...

Die wissen, was entscheidend ist: die volle Kontrolle über ihre Kontakte und Begegnungen in Zusammenhang mit der Wohnform.
Und die haben sie weder in einer Wohnung noch in einer Siedlung.
Wo sie die volle Kontrolle behalten, ist auf einem abgelegenen Anwesen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 21:51
Zitat von KieliusKielius schrieb:Und ich denke, dass die RAF-Opas nicht darüber philosophieren, ob sie "auffällig unauffällig" oder "unauffällig auffällig" sind...
Das weiß keiner, ich habe aber auch nicht geschrieben, dass sie darüber philosophieren. Vielleicht kannst du es bitte unterlassen, zu unterstellen - auch unterschwellig -, dass ich mich dahingehend geäußert hätte, dass sie darüber philosophieren. Denn das habe ich nicht.

Darüber könnte auch Konsenz bestehen, so dass zu derlei Diskussionen keinerlei Anlass bestand.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wo sie die volle Kontrolle behalten, ist auf einem abgelegenen Anwesen.
Das ist zu vermuten, dass sie da zu verorten sind. Gleichzeitig kann es aber urbane Ausweichquartiere geben.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 21:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das weiß keiner, ich habe aber auch nicht geschrieben, dass sie darüber philosophieren. Vielleicht kannst du es bitte unterlassen, zu unterstellen - auch unterschwellig -, dass ich mich dahingehend geäußert hätte, dass sie darüber philosophieren. Denn das habe ich nicht.
Damit kein Missverständnis entsteht, ich habe dir nichts unterstellen wollen. Auch unterschwellig nicht. Deine Idee, dass die RAF-Opas sich durch zu unauffälliges Verhalten schon wieder auffällig machen könnten, war ja durchaus berechtigt und, wie ich finde, geistreich.

Ich habe nur geschrieben, was ich denke. Und ich denke, dass sie über solche Frage nicht philosophieren oder lange nachdenken, sondern dass sie ihre festen Grundsätze haben, nach denen sie sich verhalten. Und weil sie das beherzigen, gelingt es ihnen, sich so lange Zeit erfolgreich zu verbergen und auch noch ertragreiche Raubzüge durchzuführen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 22:05
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wo sie die volle Kontrolle behalten, ist auf einem abgelegenen Anwesen.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Gerade auf dem Land interessiert man sich sehr für seine Nachbarn. Und dazu gehört dann auch die Frage, wer denn eigentlich die Leute sind, die jetzt auf dem Huber-Hof am Waldrand oder in der alten Mühle am X-Bach hinten im Tal wohnen. Wo nicht viel passiert und sonst jeder jeden kennt, sind solche Fragen DAS Tratschthema... Und wer es schafft, da Neuigkeiten zu erzählen, steigt mächtig im Ansehen der Dorfgemeinde. Also setzt man seinen Ehrgeiz daran, da etwas rauszufinden.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 22:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da wäre ich mir nicht so sicher. Gerade auf dem Land interessiert man sich sehr für seine Nachbarn.
Das ist schon richtig.
Deshalb denke ich bei "abgelegen" an ein Anwesen ohne jegliche Nachbarn und fernab jeder Dorfgemeinschaft.

Vorgeschickt werden als "Bewohnerin" des Anwesens könnte bei unvermeidlichen Kontakten zur Außenwelt die Frau Terroristin, von der es keine neueren Fotos gibt und die niemand erkennen kann, weil niemand weiß, wie sie aussieht.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 22:44
Zitat von KieliusKielius schrieb:Vorgeschickt werden als "Bewohnerin" des Anwesens könnte bei unvermeidlichen Kontakten zur Außenwelt die Frau Terroristin, von der es keine neueren Fotos gibt und die niemand erkennen kann, weil niemand weiß, wie sie aussieht.
Daniela Klette fällt aber womöglich durch ihren Dialekt auf, sie kommt aus Karlsruhe. Die beiden Norddeutschen wären sprachlich unauffälliger, ich denke, dass sie ihr Aussehen verändert haben könnten.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.05.2023 um 22:50
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die wissen, was entscheidend ist: die volle Kontrolle über ihre Kontakte und Begegnungen in Zusammenhang mit der Wohnform.
Und die haben sie weder in einer Wohnung noch in einer Siedlung.
Wo sie die volle Kontrolle behalten, ist auf einem abgelegenen Anwesen.
Sicher werden sie sorgsam darauf achten, ob sich in ihrem Umfeld Personen bewegen, die vom Staatsschutz sein könnten und diese beobachten. Sie werden vermutlich keine engeren Kontakte mit Außenstehenden pflegen. Aber dass sie Sorge haben, irgendweche Leute könnten sie zufällig auf der Straße, beim Einkaufen oder sonstwo aufgrund der veröffentlichten Fotos erkennen, halte ich für unwahrscheinlich.

Was ich für völlig ausgeschlossen erachte, dass sie auf einem abgelegenen Anwesen leben. Dort könnte man sie im Fall einer Entdeckung problemlos einkesseln und sie hätten damit kaum Chancen zur Flucht. Es war schon bei der ersten Generation ein Grundsatz bei der Auswahl der Domizile, über unterschiedliche Ausfallstraßen schnellstmöglicher Zugang zu Autobahnen.


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