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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 21:22
Wieder (unnötige) Diskussionen, ob mit dem Fahrrad, oder zu Fuss, glaubt man dem direkten Zeugen Georg_H nicht, und wenn ja, warum?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 21:29
@Perynt

Die Zu-Fuss/Fahrrad-Diskussion ist alles andere als unnötig, sondern ausschlaggebend für den Fall und dessen Aufklärung, mE.
Warum man Georg_H nicht glaubt? Vielleicht, weil er, laut eigener Aussage, TBs bester Freund und deshalb uU befangen ist? Heißt nicht, dass ich ihm nicht glaube, war nur eine Erklärung.

@Hammerstein

Stimmt grundsätzlich schon, Du darfst aber nicht außer acht lassen, wer damals Chefredakteur der "Neuen" war - ich nenne den Namen mal nicht, außer: PP. PP, ehemals Redakteur bei der TT, ist sowas von Alt-Sechziger, dass er seinen Finger schon noch drauf hatte bei dem, was die Neue geschrieben hat. Sie sind ein paarmal extrem ausgeartet, aber es gab immer wieder die "Bremse" von hinten, vor allem, wenn es dem Blatt was nützte. Ich glaub nicht, dass die so ohne weiteres eine Ausländerhetze hätten starten können, solange er seinen Finger drauf hatte.

Aber warum reden wir eigentlich von den Marokkanern? Die Ohrenzeugin hat in keiner Silbe erwähnt, dass es beim Täter um einen Nordafrikaner gegangen wäre - im Gegenteil, woher hätte Daniela so jemanden kennen, persönlich kennen, sollen? Nur, wenn sie drogensüchtig gewesen wäre, und das können wir wohl ausschließen - wie hätte sie dann denn Ihr Studium geschafft?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 21:34
@Perynt
Zitat von PeryntPerynt schrieb:Wieder (unnötige) Diskussionen, ob mit dem Fahrrad, oder zu Fuss, glaubt man dem direkten Zeugen Georg_H nicht, und wenn ja, warum?
@georg_h war nur Zeuge bis Alpinia. Den weiteren Ablauf kann er
demzufolge gar nicht kennen außer eben vom Hörensagen. Ich jedenfalls
habe seine Glaubwürdigkeit in keinster Weise in Frage gestellt, und im
großen und ganzen wurde das auch von anderen nicht in Frage gestellt.

Letzendlich ist es aber sehr wohl von entscheidender Bedeutung ob sie
den kompletten Weg zu Fuß gegangen ist oder eben zum Teil mit Rad gefahren
ist. Und das hat auch nicht´s mit dem ehem. Verdächtigen zu tun sondern
eben auch damit das es noch einen oder zwei weitere Tatverdächtige gibt.

@Hammerstein
Ich meinte das auch eher in Bezug zum Öffentlichkeitsauftritt der österr.
Behörden speziell der Polizeibehörden.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 21:36
@nephilimfield
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:@Schremser hat auf Seite 153 einen Artikel reingestellt, in dem davon die Rede ist, dass ein Marokkaner Innsbrucker Abstammung mit einem 500-seitigen Dossier bei der Polizei und Staatsanwaltschaft vorstellig wurde. Klingt ganz nach deinem "Houcine" und gleichzeitig nach einem Querulanten...
... und es ward nix mehr von ihm gehört! Danke auch an @Lohengrin, dass Du das Thema nochmals aufgegriffen hast, ich weiß, dass Du damals tief in der Suppe recherchiert hast. Ich hab da mal versucht, mit Google-Übersetzung (kann kein französisch) reinzulesen, aber das wäre mir auch zu wirr gewesen, wenn ich fließend französisch gekannt hätte. Ich hab das, ehrlich gesagt, als krankes Gelaber eines drogenverseuchten Gehirns abgetan. Aber, wie @Lohengrin schreibt, es waren wirklich Fakten und Klarnamen dabei, die schon zu denken gaben. Diese 500 Seiten liegen dem Anwalt der Kammerers vor - wieso hört man nichts mehr davon? Scheint abgehakt zu sein, sonst würde man nicht ein Wiederaufnahmeverfahren gegen TB anstreben?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 21:37
@Perynt

Ich versteh' auch nicht ganz, was du meinst. Die Aussage von Georg_H bzgl. Rad bezog sich auf den Weg von der Zollerstraße in die DHS9. Bei der aktuellen Diskussion geht es aber um den Ablauf zwei Stunden später, ausgehend von der DHS9.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 21:38
@ZenCat1 @Lohengrin

Also - was ich meinte, war ja nur Folgendes: Wenn die Polizei 2005 dieser Ohrenzeugin absolut vertraut hätte, warum war in den Medien nie von gebrochenem Deutsch die Rede, das sagt sie ja eindeutig. Und da behaupte ich jetzt mal: Bei einem so schweren Verbrechen vertuscht man das nicht, nur weil man vielleicht keine Ressentiments schüren will. Man erlebt das bei kleinen Delikten durchaus, habe ich selber schon mitbekommen, dass die Verdächtigen Südländer waren, aber man das nicht in die Zeitung geschrieben hat. Aber bei einem Mordfall? Nein, das glaube ich einfach nicht. Da hat Aufklärung absolute Priorität, und wenn eine glaubhafte Zeugin eindeutig gebrochenes Deutsch gehört hat, wie das im heutigen Interview artikuliert wird, wird das auch weitergegeben, und das ist nicht geschehen. Und da frag ich mich halt - warum?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 22:14
@Lohengrin

Du hast den Überblick: In welchem Verhältnis steht denn die Defreggerstr. 10 zur Telefonzelle/Tatort? Direkt gegenüber? Seitenversetzt?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 22:22
@Hammerstein
Zitat von HammersteinHammerstein schrieb:Und da frag ich mich halt - warum?
Sicher eine interessante Frage, aber eine einleuchtende Erklärung dafür habe
ich auch nicht. Ich meine aber das dieser ausl. Akzent, den die Zeugin gehört
hat, das erste Mal erwähnt wurde mit der Verhaftung des ehem. verdächtigen
Bosniers. Also eine geraume Zeit nach dem Mordfall. Davor kann ich mich jetzt
beim besten Willen nicht erinnern ob es da schon einen Artikel gab der das mit
dem ausl. Akzent zum Ausdruck gebracht hat. Ich kann mich noch daran erinnern
das in einem der Artikel stand das der ehem. verd. Bosnier bereits bei den ersten
Zeugeneinvernahmen kurz nach dem Mord befragt worden ist. Ist aber fraglich ob
das in einem direkten Zusammenhang mit der Aussage der Ohrenzeugin zu sehen
ist. Ein wissentliches Vorenthalten dieser Info gegenüber der Presse ist für mich
auch schwer vorstellbar und macht eigentl auch keinen Sinn. Jetzt habe ich viel
geschrieben, aber eine Antwort auf Deine Frage nicht geben können. ;)
@Hammerstein ich eigne mich denkbar schlecht als "Nachschlagewerk" weil ich viel
zu vergesslich bin. ;) @nephilimfield @ZenCat1 @AngRa und @Doverex können
das sehr viel genauer als ich. Aber wie heißt es doch immer so schön (in meinem Fall):
......er hat sich Mühe gegeben ;)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 22:26
Wie gesagt, in einem der ersten - oder DEM ersten - Zeitungsartikel war noch die Rede von "Deutsch mit Akzent". Ich mag heute nicht mehr, aber morgen versuche ich, den nochmal rauszusuchen - ist entweder bei den von mir letztes Jahr eingescannten dabei oder bei den Links, die teilweise nicht mehr online aufrufbar sind - vielleicht find ich über die Wayback-Machine noch was. Aber glaubt mir, ganz am Anfang der Berichterstattung gab es die Erwähnung des Akzents! Hab heute mit anderen darüber gesprochen, die wissens auch noch. Ich suchs aber noch raus, zwecks der Bestätigung.

@Lohengrin
Von der Hausnummer 10 aus wurde dieses "Streitgespräch" gehört - ich denk, das ist das Eckhaus an der Amraserstr., also gut in Hörweite - warte aber auf Deine Bestätigung.

Gute Nacht, Ihr alle!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 22:27
@ZenCat1
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:In welchem Verhältnis steht denn die Defreggerstr. 10 zur Telefonzelle/Tatort?
Endlich mal eine einfache Frage. ;) Dafür habe ich auch ein Bildchen parat.
Haus gegenueberOriginal anzeigen (0,4 MB)
Das orangefarbene Haus ist Nr. 10. Das weiße ist das Eckhaus. Was besseres
habe ich leider nicht zu bieten.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 22:32
@ZenCat1
@Lohengrin
@Hammerstein


In einem dankenswerterweise von @ZenCat1 auf Seite 21 eingestellten Neue-Artikel von Anfang Juli 2005 heißt es wörtlich:

Eine Ohrenzeugin erinnert sich in der Mordnacht an einen Streit zwischen einer Frau und einem Mann. Dieser Mann sprach Deutsch mit leichtem Akzent. Die Kripo vermutet, dass diese Zeugin den blonden Herren hörte. Der Mann dürfte in Österreich aufgewachsen sein und in Innsbruck wohnen.

Das klingt schon mal sehr anders als heute.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 22:38
@nephilimfield
Danke.So ähnlich war das glaube ich auch in anderen Berichterstattungen im
Jahr 2005 zu lesen. Das hatte dann ja hier auch zu Dikussionen geführt ob es
tirolerisch oder ein anderer österr. Dialekt war.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

24.03.2014 um 22:41
@Lohengrin

Ja, wusste ichs doch! Also nicht das Eckhaus, sondern genau gegenüber. Dann ist schon davon auszugehen, dass die Ohrenzeugin auf ihrer Couch Worte gehört und auch verstanden hat.

@nephilimfield
Yep, hab ich doch recht gehabt *selber auf die Schulter hau*. Das war aber Anfang Juli, also deutlich einige Tage nach dem Mord. Ich würd bei meinem linken Arm schwören, dass bei der ersten Berichterstattung am Tag nach dem Mord das Sätzchen "in Österreich aufgewachsen sein und in Innsbruck wohnen." noch nicht dabei war. Letzteres ist übrigens a: eine Vermutung der Presse und b: eine dieser Dubiositäten, die mir damals so extrem eigenartig vorgekommen sind.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

25.03.2014 um 07:32
Die Ermittlungen gegen den Mann, dessen DNA auf der Innenseite von Kammerers Rock entdeckt wurde, sind Ende Februar eingestellt worden. Nichtsdestotrotz arbeitet das Cold-Case-Management des Bundeskriminalamtes weiter an dem Fall. Und zwar mit einer neuen DNA-Untersuchung im gerichtsmedizinischen Institut in Innsbruck. 2005 haben Tatort-Spezialisten direkt auf der Haut der Leiche mehrere Dutzend Spuren abgenommen und konserviert. Über 30 dieser Spurenträger werden nun im Labor nach einer neuartigen Methode auf Hautschuppen untersucht.

Laut den Ermittlern war die Wucht der Messerstiche, mit denen die 19-Jährige getötet wurde, so groß, dass möglicherweise Hautschuppen des Täters zurückgeblieben sind. Ein Ergebnis soll in einigen Wochen vorliegen.


http://kurier.at/chronik/oesterreich/mordfall-kammerer-staatsanwalt-lehnt-fortfuehrung-ab/57.499.729

Na das klingt doch wirklich gut, wenn über 30 Spurenträger nach neuartiger und modernsten Methode auf Hautschuppen untersucht werden!

Zu dem Fahrrad!

Ich denke, dass man einfach die letzte Wegstreckenrekonstruktion Danielas von DHS9 zum Tatort vom Jahr 2005 und den Puppermittlungsteam getrost in die Mülltonne treten kann.
Dies beinhaltet einfach auch, dass Daniela nie an der Bogenmeile kurz vorher noch war, weder mit noch ohne Rad.
Aber die alte (falsche) Wegstreckenrekonstruktion 2005 hat sich so in die Hirne jetzt über Jahre eingegraben, dass sie noch immer eine Rolle hier scheinbar spielt. Das dürfte ein Fehler von uns Usern hier sein, mMn.

Der letzte Bericht vom ORF gefällt mir gar nicht, weil er indirekt suggeriert und die Idee fördert, als stünde das Mordopfer in der Nähe zu Drogen. Dafür gibt es aber überhaupt keinerlei Anhaltspunkte, weder im Leben von Daniela noch i-eine Aussage enger Freunde von Daniela, die sowas in irgendeiner Richtung bestätigen würden.

Ich finde es schlimm und eine Schweinerei den Eltern Danielas gegenüber, ihre tote ermordete Tochter nun in so ein mögliches "Drogen-Licht" reinrücken zu wollen. Auch verstehe ich keinen Zusammenhang damit, was das nun mit den neuen Untersuchungen zu tun haben soll die nun anstehen, wenn DNA-Spuren vom Täter gefunden und festgestellt werden um die Einstichstellen herum, ist es erst mal völlig uninteressant, was die Frau hörte und was nicht!

Das Statement der Frau (Hörzeugin) kam mMn. zum unpassendsten Zeitpunkt was nur geht!

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

25.03.2014 um 07:37
Eine Ohrenzeugin wurde schon zeitnah in Zeitungsberichten erwähnt. Es war früher aber die Rede davon, dass der männliche Streitbeteiligte Hochdeutsch gesprochen hat. @Roy_Maakay , der hier leider nicht mehr mitschreibt kannte eine Frau aus dem Haus und er wusste auch, dass dort erzählt wird, dass der Mann, der kurz vor der Tat gestritten hat, Hochdeutsch sprach.

Siehe hierzu seinen ersten Beitrag:

"Eine Freundin von mir wohnte in dem Haus gegenüber der Telefonzelle, außerdem bin ich fast täglich an der Stelle vorbeigekommen auf dem Weg zum Fitnesscenter. Ich habe nicht alle Einträge hier lesen können, aber die meisten, möchte nur ein paar Gedanken anfügen:
Es hieß z.B. in dem Haus damals am nächsten Tag, dass eine Anwohnerin einen lautstarken Streit zwischen einer Frau und einem Mann gehört habe, der sie geweckt habe, wenige Sekunden später noch einen extrem lauten Schrei. Da das aber öfters vorgekommen sei, hätte sie sich nichts weiter gedacht. Außerdem – aber ich weiß wirklich nicht, ob das nicht nur Gerüchte waren – hätte der Mann keinen Dialekt gesprochen, sondern Hochdeutsch. Damals wurden alle Anrainer von der Kripo befragt, aber, wenn ich mich recht erinnere, wäre dies die einzige brauchbare Aussage dazu gewesen. Das ist aber nur das, was damals im Haus geredet wurde – ob das stimmt, wissen wohl nur die ermittelnden Beamten."


Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005 (Seite 42)

Die Polizei kann damals einer solchen Zeugenaussage mE keine große Bedeutung beigemessen haben. Ich gehe davon aus, dass sie es deshalb nicht getan hat, weil eine Ohrenzeugin wenn sie etwas vom Streit gehört hätte, sei es Dialekt oder nicht, auch etwas vom Inhalt des Gesprächs hätte mitbekommen müssen. Genau das hat sie aber offensichtlich nicht und das begründet aus meiner Sicht die Zweifel ob sie überhaupt etwas näheres zur Ausdrucksweise hören konnte. Das gilt natürlich auch für andere Zeugen, die sich später noch gemeldet haben.

Vielleicht wurden auch Hörtests durchgeführt. Das weiß man aber nicht. Denkbar wäre es aber schon.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

25.03.2014 um 07:50
@Doverex

Ich stimme Dir zu, dass durch die Aussage der Ohrenzeugin suggeriert werden soll, als habe Daniela etwas mit dem Drogenmilieu zu tun. So hat es jedenfalls auf mich gewirkt.

Deshalb sollte Zencat ja auch gestern für mich die Schnäpse trinken.

Ich gehe sogar noch weiter. Ich sehe den Bericht, das Interview, auch in gewisser Weise als subtile Mahnung an die Eltern Kammerer. So nach dem Motto, wenn ihr weiter in die Offensive geht und Ermittlungen fordert, dann kommt auch Negatives über Eure tote Tochter ans Tageslicht. So nach dem Motto: Wenn man in der Sch... rührt, dann stinkt es.

Das ist natürlich nur meine subjektive Einschätzung. Man kann es auch anders sehen, nämlich als Läuterung einer Zeugin, der ihre staatsbürgerliche Pflicht bewusst geworden sich an der Aufklärung eines Verbrechens zu beteiligen. Nur frage ich mich umso mehr, warum sie dann dieser Pflicht schon nicht nach gekommen ist als es hart auf hart ging und ein aus ihrer Kenntnis Unschuldiger über Weihnachten im Knast saß. Da hätte doch spätestens die Pflicht rufen müssen und nicht erst jetzt, wo die Eltern Kammerer um die Fortsetzung der Ermittlungen kämpfen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

25.03.2014 um 07:50
@AngRa
Zitat von AngRaAngRa schrieb: Ich gehe davon aus, dass sie es deshalb nicht getan hat, weil eine Ohrenzeugin wenn sie etwas vom Streit gehört hätte, sei es Dialekt oder nicht, auch etwas vom Inhalt des Gesprächs hätte mitbekommen müssen. Genau das hat sie aber offensichtlich nicht
Da verstehe ich Dich jetzt nicht. Die Zeugin spricht doch im Interview darüber, dass es "um etwas abpressen" ging, die Beruhigungen, die Daniela aussprach, diesen letzten Satz - ich hatte schon den Eindruck, dass sie - die Zeugin - einiges vom Inhalt des Gesprächs verstanden hat.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

25.03.2014 um 07:51
@ZenCat1

Es war früher nie die Rede von irgendwelchen Gesprächsinhalten. Das ist komplett neu.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

25.03.2014 um 07:52
Das ist nur für die Öffentlichkeit neu - muss es deshalb auch für die Ermittler neu sein?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

25.03.2014 um 07:56
Ich sehe keinen Grund, warum die Ermittler solche wichtigen Dinge wie Gesprächsinhalte aus dem Streit nicht hätten der Öffentlichkeit bekannt machen sollen. Außerdem war das auch lt. Roy_Makaay nicht unter den Anwohnern im Gespräch. Verheimlichen lassen hätte sich so etwas nicht. Nach meiner Einschätzung jedenfalls nicht.


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