@latte3 Das Gebiet um den zweiten Tatort war wie geschrieben, damals wenig frequentiert und z.B. die Richard-Hesse-Straße nicht vorhanden und der ganze Streifen neben der A6 noch bewaldet. Allgemein war der Wuchs etwas dichter. Die Straße, die in Richtung Süden geht und die zum ehemaligen Airfield abzweigt, war damals nicht durchgehend (Sie endete so weit ich weiß an der hinteren Gabelung) Das heißt, das kleine Waldstück mit dem Tatort war damals ein großes, zusammenhängendes. Die ICE Trasse war damals im Bau, bzw. noch in der Vorbereitungsphase. Die ganze Schneise ging von Langwasser bis nach Ingolstadt. Man erkennt, wenn man der Trasse folgt, die Abzweigung zum Feuchter Bahnhof, davor trennen sich die Strecken ziemlich markant. Der Streifen, der heute auf google Maps hellgrün leuchtet war kahlgeschlagen und frisch gerodet. Das Airfield, das heute das Gewerbegebiet ist, war zu einem großen Teil verfallen. Das Frachtpostzentrum war glaube ich das einzige, das schon existierte. Alles andere waren zu einem großen Teil verfallene Ruinen vom VII Corps der Amerikaner (Hubschrauber/ Panzerabwehr), die sind 1992/93 abgezogen und viel Freifläche, die eingezäunt war. Die Freiflächen waren im Umkreis mit Vorsicht zu genießen, da die ganze Gegend sowohl von den Amerikanern als auch von der Wehrmacht (MUNA) mit Munitionsresten verseucht waren/ sind, deswegen auch die Umzäunungen am Airfield. Das müsste ein ziemlich grober Umriss der Umgegend gewesen sein, sollte ich noch was vergessen haben, schreibe ich es dazu
:)Zur Tat selber:
Meiner Meinung nach dient alles, was nach Litzlwalchen passiert ist, nur der Täuschung/ Verschleierung. Die zentrale Frage für mich wäre, was genau damals passiert ist und mit welchem Hintergrund. Irgendeine Verbindung muss es meiner Meinung gegeben haben. Leider ist das wahrscheinlich Aufgrund des zeitlichen Abstandes wohl nicht mehr nachvollziehbar
:(Es könnte doch so gewesen sein:
Der Täter gibt die tödlichen Schüsse ab und fährt mit dem Wohnmobil und den Leichen in bekanntes Terrain. Danach holt er ein oder zwei Freunde dazu und sagt ihnen, was sie machen sollen und gibt ihnen die nötigen Mittel. Die Freunde führen das alles so gut wie möglich aus und verschwinden dann von der Bildfläche. Die Behörden tappen im Dunkeln.
Der Täter selbst nutzt nach der Aktion das Gelände und taucht ab (diese Möglichkeit war damals in der Gegend durchaus gegeben). Genug Zeit hatte er ja jetzt. Nach ein paar Tagen ist auch der Täter untergetaucht und verschwunden. Mag vielleicht Absurd klingen, aber die Aktion mit den durchgeschnittenen Kehlen klingt für mich nach einer durchdachten Tat. Da wollte jemand die Leute verschwinden lassen, deswegen vermute ich auch, das sich Täter und Opfer irgendwie kannten.
Sorry für die wall of text
:)