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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2016 um 19:57
Die Langendonks sind auch nach Mittenwald und Prien am Chiemsee gefahren, beide Orte liegen nicht an der Alpenstrasse. Warum sie auf der B304 bei Litzlwalchen entlang fuhren und vor allem in diesen Feld- und Forstweg abgebogen sind wird ihr Geheimnis bleiben.
Ich vermute, dass sie ein ruhiges Plätzchen für einen Mittagsschlaf suchten und dass sie dann später einen Campingplatz in der Nähe aufsuchen wollten, es gibt im Chiemgau ja reichlich davon.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2016 um 20:01
Es ist Erstens davon auszugehen, dass der Täter ein Auto hatte, denn sonst wäre er nicht einfach an den Tatort gekommen und Zweitens ist es sehr wahrscheinlich, dass er sein Auto in der Nähe des Tatortes abgestellt hatte. Wenn er sich bis nach Herbstdorf mit dem Taxi bringen ließ, wie hier geschrieben wird, brauchte er nur etwa 500 Meter laufen um über die B 304 in den Bereich des Tatortes, den Forst von Litzlwalchen, hinter der Deponie zu gelangen. Dort sind einige Freiflächen um ein Auto abzustellen. Vermutlich ist der Täter dann mit dem Auto Richtung Salzburg geflüchtet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2016 um 20:11
@HerculePoirot

Vielleicht wollten sie zum Golfclub Chieming oder nach Chieming, wobei das auch wenig Sinn ergäbe, da sie den Chiemsee bereits zuvor besucht hatten. Interessant wäre in welcher Fahrtrichtung sie auf der B 304 fuhren. Ich nehme stark an, dass Litzlwalchen jedenfalls kein Ort ist, wo man hinfährt um etwas zu sehen, sondern schlicht und ergreifend hinkommt, wenn auf der B 304 fährt und man eine kleine Pause machen muss. Hier ist die Frage ob die Langendonks überhaupt nur zufällig dort hinkommen, denn für einen Mittagsschlaf gibt es bessere Plätzchen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2016 um 22:18
Für mich ist es völlig klar, dass die Langendonks diesen Platz absolut freiwillig ausgesucht haben. Vielleicht folgten sie dem Motto „Nach dem Essen sollst du ruhen oder ein paar Schritte tun“. So schlecht ist der Platz auch gar nicht, er bietet immerhin Ruhe und Schatten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2016 um 22:46
@HerculePoirot

Also gehst du davon aus, dass der Täter die Langendonks zum ersten Mal in der Nähe des Tatorts bzw. am Platz des Wohnwagens gesehen hat?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2016 um 01:12
Wo soll er denn das Auto hingefahren haben, ehe er dann sogar 2h später wieder aufkreuzt?
Für mich unwahrscheinlich. Merkwürdig auch was er in den 2h alles gemacht hat.
Bin aber davon überzeugt, dass der Täter individuell per KFZ angereist ist.
Zitat von Bartagame83Bartagame83 schrieb:Es fährt auch immer ein Bus von der Haltestelle Herbsdorf direkt nach Traunstein. Allerdings weiss ich nicht wie oft der Bus am Wochenende fährt, oder damals gefahren ist... Er könnte mit diesem dann nach Traunstein gekommen sein, falls er keinen eigenen PKW am Tatort hatte... RVO Linienverkehr 9442, weiss ich noch ganz genau da ich früher viel mit dem Bus gefahren bin zu meiner Lehrzeit,genau diese Strecke.
Nach aktuellen Fahrplan fährt Sonntags um 07:21 der erste Bus nach Traunstein.
Die Verbindung nach Marquartstein läuft auch über den Bus, mit Umsteigen in Traunstein. Dauer insgesamt mit Warten 2:03h.

Nach Salzburg dauert es zwar nur 80 min, jedoch kann ich mir nicht vorstellen das er per ÖPNV abgereist ist.
Die Verbindungen sind einfach zu unflexibel, zudem hätte er ja alleine noch mind. 2h auf den ersten Bus warten müssen. Außerdem wäre der Täter zu der Zeit auch sehr aufgefallen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2016 um 17:43
@Otorten
Also gehst du davon aus, dass der Täter die Langendonks zum ersten Mal in der Nähe des Tatorts bzw. am Platz des Wohnwagens gesehen hat?
Ja, das ist die einfachste Lösung die ganz ohne mehr oder weniger komplexe Annahmen auskommt. Die Langendonks wollten dort eine längere Pause machen, der Täter hatte vermutlich ebenfalls einen guten Grund sich dorthin zu begeben. Also mMn ein typischer Fall von ‚zur falschen Zeit am falschen Ort‘.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.02.2016 um 09:36
wenn man jetzt annimmt, der Täter hatte in dem Hölzl wirklich ein Depot, etwa Beute aus einem Raub, dazu wie einige ja vermuten, dass der Täter vielleicht schon in Haft war, muss man wohl bis in die anfang 80er Jahre zurück recherchieren, sollte die annahme alter 28-35 jahre stimmen, vielleicht sogar bis ende der 70er jahre.
wenn dieser vermutete Raub damals im Ausland (Österreich) war, ist es sicher wieder etwas schwieriger.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2016 um 19:13
@escalade
Zitat von escaladeescalade schrieb am 10.02.2016:konnte ich dich mit meinem Ausführungen zu Marquartstein, der Anreise ohne PKW mit versteckter Waffe bei 25° usw. überzeugen?
In den allermeisten Punkten stimme ich dir zu, aber beim Thema "Marquartstein" habe ich immer noch meine Zweifel. Du meinst ja selbst, dass der Täter mit dem eigenen Kfz zum Tatort gefahren ist und er die Langendonks zuvor nicht kannte. Das ist auch meine Meinung. Daher verstehe ich nicht, wie er mit Marquartstein eine falsche Spur hätte legen können. Er hätte ja die Geldbeutel der Langendonks nach Quittungen durchsucht haben müssen. Aber es lief doch alles so hektisch ab, er hatte sich nicht einmal die Zeit genommen, das Geld herauszunehmen. Nein, er konnte m.E. nicht wissen, dass die Langendonks in M. waren.
Daher möchte ich weiterhin nicht ausschließen, dass er in M. irgendeinen persönlichen Anlaufpunkt hatte. Sicher bin ich mir aber natürlich nicht. Jedenfalls ist M. einer der wenigen Strohhalme, der heute noch zu einem Fahndungserfolg führen könnte.




Weitere Strohhalme: Der Täter muss ja DNA und Fingerabdrücke hinterlassen haben. Gut, DNA hat man damals vielleicht noch nicht so konsequent gesammelt, außerdem ist im Womo alles verbrannt. Aber Fingerabdrücke: Der Täter hat ja zumindest den Fotoapparat und den Film angefasst, außerdem die Geldbörsen der Langendonks und den Schmuck. Es ist eher unwahrscheinlich, dass er Handschuhe getragen hat, im Taxi hatte er jedenfalls keine getragen (sonst hätte der Taxerer nicht seine schmutzigen Fingernägel bemerken können). Sicher, er könnte sie eingesteckt haben oder ebenfalls weggeworfen, aber so hektisch wie die ganze Aktion verlief, halte ich es für wahrscheinlicher, dass er überhaupt keine dabeihatte.
Und nun die Frage: Wie kann es sein, dass die Fingerabdrücke des Täters bis jetzt in keiner Datenbank gefunden worden sind? War er ein so unbeschriebenes Blatt? War es seine erste und letzte Straftat? Kaum zu glauben, oder? Ich habe dafür wirklich keine Antwort.


Und noch eine Idee, warum er vom Tatort ablenken wollte: Vielleicht hatte er auch Angst, dass man ihm über die Waffe auf die Spur kommen könnte. Die Hülsen hätte er am Totort wahrscheinlich noch auflesen können, aber nicht alle Projektile, die ja Rückschlüsse auf die verwendete Waffe zulassen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 09:26
Der Zusammenhang zwischen den Langendonks und ihrem Aufenthalt in Marquartstein und dem zunächst vom mutmaßlichen Täter angegebenen Fahrziel Marquartstein erscheint mir dennoch nicht zufällig.
Litzlwalchen zu wählen anstatt Reit im Winkl ist mir auch unverständlich, Reit will doch jeder Tourist besucht haben und die Strecke dorthin und von dort in Richtung Berchtesgaden ist ja auch wirklich schön.
Dass sie sich letztlich dagegen entschieden haben, kann für mich nur zwei mögliche Gründe haben: Zum einen haben sich die Langendonks vielleicht durch die teilweise enge, kurvige Strecke abschrecken lassen und wollten Reit im Winkl später, also über die leichter zu befahrende Strecke aus Richtung Ruhpolding anfahren, daher vielleicht die Planänderung. Oder der mutmaßliche Täter ist ihnen bereits in Marquartstein unangenehm aufgefallen, er wusste Bescheid über ihre Pläne zur Weiterreise und um ihn los zu werden, haben sie spontan die entgegengesetzte Richtung eingeschlagen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 09:57
Ich kann bestätigen, dass der Dialekt im südlichen Chiemgau österreichische Einflüsse hat, für einen nicht Oberbayern kann das durchaus nach Ösi klingen.
Ich bin in München geboren und des bayrischen mächtig, doch speziell der Reit im Winkler spricht ein anderes Bayrisch. Als ich im Kindesalter dorthin gezogen bin, ist es mir anfangs sogar manchmal schwer gefallen, insbesondere ältere Leute vollständig zu verstehen.😊
Für mich könnte der Tatverdächtige vom Dialekt her durchaus aus der Gegend stammen, eher glaube ich aber, er war Küchenhilfe o. ä. in einer der vielen Restaurationen in dem Gebiet und stammt vielleicht aus dem angrenzenden Tirol, ein Einheimischer würde in kürzester Zeit auffliegen, jeder kennt jeden, Familie hatte er im Chiemgau bestimmt nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 10:52
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Und nun die Frage: Wie kann es sein, dass die Fingerabdrücke des Täters bis jetzt in keiner Datenbank gefunden worden sind?
Wahrscheinlich liegt das Problem auch darin, zumindest soweit es die Taxis betraf, dass ohnehin sehr viele Fingerabdrücke von Fahrgästen vorhanden waren und auch nach der Fahrt mit dem Täter noch mehrere Tage lang die verschiedensten Fahrgäste diese Taxis benutzten und damit zusätzliche Fingerabdrücke entstanden, die dann die Abdrücke des Täters überlagerten und nicht auswertbar machten.

Und Geldbörse und Fotoapparat? Nach 150 Jahren Daktyloskopie sollte sich das auch bei unterdurchschnittlich intelligenten Kriminellen weitgehend herumgesprochen haben, dass man Gegenstände, die man angefasst hat hinterher abwischen sollte.
Vor allem dann, wenn man schon mal seine Fingerabdrücke abgeben müsste.

Eventuell gefundene Fingerabdrücke am Wohnmobil können von vielen Personen stammen: Freunden oder Nachbarn der Langendonks, Kfz-Mechaniker, Tankwarte; da gibt es viele Möglichkeiten.
Somit gab es vielleicht keine auswertbaren Fingerabdrücke, die dem Täter zugeordnet werden konnten.

Bei Wikipedia heißt es außerdem: "Verletzungen und Schweiß verändern den Fingerabdruck nicht, bereiten jedoch Probleme bei der Identifizierung und machen sie teilweise sogar unmöglich."
Wikipedia: Daktyloskopie
Der Täter soll ja auch sehr stark nach Schweiß gerochen haben.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Und noch eine Idee, warum er vom Tatort ablenken wollte:
Ich glaube auch, dass der Täter vom Tatort ablenken wollte.
Dennoch bleibt aber für mich die Frage, ob das wirklich der entscheidende Grund für die »Nürnbergfahrt« war und auch, für wie lange er dann glaubte, vom wahren Tatort ablenken zu können.


@Bombe
Zitat von BombeBombe schrieb:eher glaube ich aber, er war Küchenhilfe o. ä. in einer der vielen Restaurationen in dem Gebiet
Warum hat ihn dann aber Niemand auf der Phantomzeichnung erkannt, kein Arbeitgeber, kein Arbeitskollege? Markant genug war seine dargestellte Physiognomie ja.
Wenn er, wie von Dir angenommen, dort gearbeitet hat und Niemand hat ihn erkannt, dann kann das ja eigentlich nur bedeuten, dass die Phantomzeichnung ganz erheblich von seinem wahren Aussehen abweicht und kaum Ähnlichkeiten aufweist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:08
Also als integriertes Mitglied in einem Dorf in der Gegend wäre er in jedem Fall aufgeflogen, da bin ich mir sicher.
Als, vielleicht sogar nur für eine Saison, Angestellter sieht die Sache anders aus. Hilfskräfte in z. B. einem Hotel sind oft Einzelgänger oder tun sich in ihrer Freizeit ausschliesslich mit den "niederen" Kollegen zusammen. Am Dorfleben nehmen sie nicht teil und treten auch sonst wenig in Erscheinung, das ist meine Erfahrung aus meiner Zeit in Reit im Winkl (meine Eltern hatten auch ein Hotel dort).
Entsprechende Arbeitskleidung kann das Aussehen auch enorm verändern, so kann ich mir das erklären. Vielleicht war der TV ja auch Tagespendler aus dem angrenzenden Tirol. Aber die Gegend würde er nicht so gut kennen, wenn er keinen Bezug dorthin gehabt hätte, das steht für mich fest. Und sein Dialekt passt auch...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:22
@Bombe
Zitat von BombeBombe schrieb:Vielleicht war der TV ja auch Tagespendler aus dem angrenzenden Tirol. Aber die Gegend würde er nicht so gut kennen, wenn er keinen Bezug dorthin gehabt hätte, das steht für mich fest. Und sein Dialekt passt auch...
Ist ja alles richtig. Dennoch: er muss ja einen Arbeitgeber und auch einige Arbeitskollegen gehabt haben, von denen er eigentlich hätte erkannt werden müssen, auch wenn Letztere Saisonkräfte waren - sie haben ja über einen längeren Zeitraum täglich mit ihm zusammengearbeitet.
Aber anscheinend hat ihn ja nicht ein einziger erkannt oder auch nur einen Verdacht gehabt.
Für mich lasst das nur den Schluss zu, dass er entweder nicht als Küchenhilfe oder auch Erntehelfer gearbeitet hat, oder aber dass das Phantombild absolut unzutreffend ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:26
Vielleicht ist aber echt einfach das Phantombild schlecht.
Dass niemand einen Hinweis auf eine in Frage kommende Person geben konnte/ kann ist in der Tat geradezu unglaublich!
Hab ich vielleicht überlesen, aber weiss jemand, ob schon mal konkret Personen aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung überprüft wurden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:33
@Seefahrer
@Bombe
Ich habe mir schon mal überlegt, dass er (vorübergehend) illegal irgendwo beschäftigt war. Also zum Beispiel schwarz. Angenommen, ich wäre der arbeitgebende Bauer, würde ich, bei einer vagen Ähnlichkeit meines Mitarbeiters mit einem Phantombild, zur Polizei gehen, sagen "Entschuldigung, ich beschäftige da als Erntehelfer einen Schwarzarbeiter, der hat eine gewisse Ähnlichkeit mit ihrem Phantombild"? Vermutlich nicht, ich würde mir eher einreden, dass die Ähnlichkeit zufällig ist.
In allernächster Nähe könnte er aber trotzdem nicht gearbeitet haben, denn er hat sich ja wohl kaum die ganze Zeit versteckt, zumindest nicht vor dem Mord. Auch wenn er nicht am Dorfleben teilgenommen hätte, auf der Straße hätte man ihn bisweilen gesehen.

Meines Wissens nach hat es nie einen konkreten Verdächtigen gegeben, aber die Polizei bewahrt darüber natürlich auch Stillschweigen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:35
Bedenken sollte man aber auch, dass Küchenhelfer evtl. aus dem Ausland stammen, seine möglichen Kollegen also von dem Fall vielleicht nicht mal was mitbekommen haben.
Und in grösseren Hotels hat der "Chef" nicht unbedingt Kontakt zu allen seinen Angestellten, die einzelnen Stationen (Küche, Service, Zimmer, Empfang etc.) haben eine eigene Leitung...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:39
Nur als kleine Anmerkung:
Erntehelfer schliesse ich aus, Landwirtschaft gibt's in der Gegend zwar, sie spielt aber keine große Rolle und angebaut wird nur in kleinem Umfang, da braucht man keine Hilfe...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:43
@Bombe
Zitat von BombeBombe schrieb:Erntehelfer schliesse ich aus, Landwirtschaft gibt's in der Gegend zwar, sie spielt aber keine große Rolle und angebaut wird nur in kleinem Umfang, da braucht man keine Hilfe...
Erntehelfer hatte ich nur deshalb erwähnt, weil hier diese Möglichkeit schon mal von einem Foristen angesprochen worden war.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2016 um 11:51
Ja, Seefahrer, hätte ja auch sein können.
Küche ist für mich halt am plausibelsten, weil dort am ehesten ungelernte Kräfte beschäftigt werden, alles, was mit direktem Kontakt mit Gästen zu tun hat, schliesse ich für den TV irgendwie aus...😉


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