Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
19.09.2023 um 14:07Laphroaig schrieb:Sherlock_H schrieb:@Laphroaig
Für mich ergibt sich deshalb ein ganz anderes Täterprofil (für die "Cleaner-Theorie" gibt es meiner Meinung nach zuwenig Anhaltspunkte): ich halte den Täter (oder zumindest einen der Täter) für einen Psychopathen, unfähig zu Emotionen wie Mitgefühl, mit sehr reduzierten sozialen Fähigkeiten, ein Egomane mit "kurzer Lunte", wie hier schon mal geschrieben wurde
Ja, richtig. Eben diese sind im Spätkapitalismus häufiger auf „Chefsesseln“ zu finden. Sei froh, wenn Dir dies in Deinem Beruf noch nicht begegnet ist. Du solltest aber Zustände außerhalb Deiner Welt schon wahrnehmen. Endstadium und berühmtes Beispiel: D. Trump.
Vielleicht war die Bezeichnung "Egomane" falsch für das, was ich gemeint habe. "Nur" einen Narzisten wie Trump habe ich jedenfalls nicht gemeint. Um es plastisch auszudrücken: In einem dunklen Wald würde ich 100x lieber einem Trump als dem Täter aus dem Hölzl begegnen.
Als Typ stelle ich mir einen Täter wie Markus K. aus dem österreichischen Tennengau vor, der 1994 den Taxifahrer Kurt Becker brutal ermordet hat, und zwar wegen ca. 8.000,-- Schilling.
Einiges weist meiner Meinung nach tatsächlich darauf hin, dass Markus K. an dem Doppelmord im Hölzl beteiligt war. Allerdings wiurde dies von den Ermittlungsbehörden ausgeschlossen und es wurde hier auch schon ausführlich diskutiert.
Markus K. wurde übrigens im Jahr 2000 tot in einer einsamen Gegend in Niederösterreich aufgefunden, nach Auskunft der Ermittlungsbehörden hat er 1997 Selbstmord begangen.
Quelle: https://www.diepresse.com/3807846/mord-an-taxifahrer-nach-19-jahren-geklaert-taeter-tot